DE468590C - Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen

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DE468590C
DE468590C DET35051D DET0035051D DE468590C DE 468590 C DE468590 C DE 468590C DE T35051 D DET35051 D DE T35051D DE T0035051 D DET0035051 D DE T0035051D DE 468590 C DE468590 C DE 468590C
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Description

  • Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen Es sind Rechenmaschinen mit einer Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung des Schlittens bekannt, bei denen ein aus einem Federwerk, Elektromotor o. dgl. bestehender Antrieb und eine Schrittsperre vorhanden ist, die .entgegen der Wirkung einer Feder o. dgl. von Hand oder von einem mit dem Einstellwerk umlaufenden Teil zwecks absatzweiser Verschiebung des Schlittens betätigt werden kann.
  • Um bei solchen Rechenmaschinen auch noch eine Verschiebung des Schlittens von Hand nach rechts oder links um mehrere Stellen jederzeit ausführen zu können, ist gemäß der Erfindung die Zahnstange am Schlitten, in die der Antrieb eingreift, ausrückbar angeordnet und mit einem Handgriff versehen.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • An einem Schlitten a (Abb. i) einer Rechenmaschine ist eine Zahnstange b angeordnet, die mit quer zur Längenausdehnung der Zahnstange b liegenden Längsschlitzen b1 an eingeschraubten Stiften a1 des Schlittens parallel verschiebbar geführt ist. In ihren beiden Endstellungen kann die Zahnstange b am Schlitten festgestellt werden. Auf der Grundplatte c der Rechenmaschine ist ein Federwerk d befestigt, dessen drehbare Achse dl reit zwei Zahnrädern e, f fest vereinigt ist. Das größere Zahnrad e kämmt mit der Zahnstange b, während das 'andere als Kettenrad ausgebildete kleinere Zahnrad f durch eine Kette g mit seinem zweiten Kettenrad h in Bewegungszusammenhang steht, das auf der Achsei eines Sprossen- oder- Steigrades il frei drehbar ist. An dem Kettenrad h ist eine unter der Wirkung einer Feder stehende Klinke hl gelagert, die in ein mit der Achse! des Rades il fest verbundenes Sperrad P eingreift. Auf das Steigrad il wirkt ein Anker k hemmend ein, der um einen Stift k1 drehbar ist und mit dessen freiem Schenkel k2 eine Zugfeder m verbunden ist. Das andere Ende dieser Feder m ist am Maschinengestell befestigt. Zwei Anschlägen,nl begrenzen den Ausschlag dieses Ankers k, der entweder durch eine Drucktaste.o oder durch einen einseitig wirkenden und mit einer Welle p umlaufenden Treiber g (Abb. a) aus seiner gezeichneten Ruhestellung in die andere Endstellung gebracht werden kann, aus der er durch die Feder m wieder in die Ruhestellung zurückgeschwenkt wird. Bei jeder Hin- und Herschwingung des Ankers k wird das angetriebene Steigrad il um seine Zahnteilung im Sinne- des Pfeiles x gedreht. Mit dem Zahnrad e des Federwerkes d ist ein Stift d-' vereinigt, der gegen einen ortsfesten Anschlag d3 trifft, wenn die Wirkung des Werkes d beendet ist.
  • Wird die Taste @o gedrückt, wenn sich der Schlitten a mit seiner Zahnstange b in der Linken Endstellung befindet, so wird durch diesen Druck und die Wirkung der Rückholfeder in der Anker k einmal hin und her bewiegt und das Steigrad il weitergeschaltet, weil das Federwerk d unter Vermittlung des Kettentriebes f, g, h und des Schaltwerkes hl, 12, i das Rad il in der Pfeilrichtung x antreibt. Dabei dreht sich auch das Zahnradre um eine Teilung, und dieses schiebt vermittels der Zahnstangeb den Schlittena in die erste bekadenstellung. Ist der Schlitten a nach und nach ganz nach rechts herausgeschoben, so liegt der Stift d2 am Anschlag d3 an, und die Wirkung des Federwerkes d ist aufgehoben. Beim Zurückschieben des Schlittens a in die linke Ausgangsstellung wird das Federwerk wieder gespannt, und das Schaltwerk hl, h2, i ermöglicht dabei das Zurückschieben des Schlittens a, ohne daß das Steigräd il dabei mitzudrehen isst, da die Klinke hl über die Zahnlücken des Sperrades 12 hinweggleitet und in eine andere Lücke ,einfällt.
  • Wird die Zahnstange b mittels ihres Handgriffes s aus dem Eingriff mit dem Zahnrad herausgezogen, so ist der Schlitten a frei und kann nach rechts oder links um beliebig viele Stellen frei verschoben werden. Es ist zweckmäßig, hierbei eine Sperre an der Rechenmaschine anzuordnen, die die Ausrückung dieser Zahnstange b aus dem Rad e und die Wiedereinrückung in dieses Rad. nur dann gestattet, wenn der Schlittena sich in seiner Stellung am weitesten rechts befindet, damit- stets der richtige Eingriff gesichert ist und das Federwerk d in jeder Lage des Schlittens a eine Verschiebung desselben herheiführen kann. Zu dem 'Zweck kann auf der Grundplatte c der Rechenmaschine. (Abt. i ) eine Sperrleiste r und auf der Unterseite der Zahnstange b ein vorstehender Anschlag r1 fest angebracht sein, der bei der Verschiebung des Schlittens mixt eingerückter Zahnstange b an der oberen Seite der Sperrleiste entlanggleitet und in der rechten Endstellung des Schlittens a durch dass Ausrücken der Zahnstange b so weit mitgenommen wird, daß @er bei der Verschiebung des Schlittens.a mit ausgerückter Zahnstange b auf der @entgegengesetzten Seite, der SperrleisteY entlangwandern kann, ohne daß ein Einrücken der Zahnstange b zwischendurch möglich ist.
  • Mit der Zahnstange b, die vermittels des Knopfes s verschoben werden kann, verbindet man vorteilhafterweise noch !eine Hubkurve s1, die unter einen Stift A der bekannten, um :eine waagerechte Achset2 schwenkbaren Schlittensperre t greift und diese in eine unwirksame Lage bringt, solange die Zahnstange b in das Zahnrad e neingerückt ist und- der Antrieb des Schlittensa durch das Federwerkd erfolgt. In zurückgezogener Stellung der Zahnstange b gibt die Kurve s1 die Schlittensperre t frei, so daß 'sie dann zusammen mit Rastern. im Maschinengestell in üblicher Weise die Lage des Schlittens in den verschiedenen Wertstellen zu sichern vermag.
  • Zwischen dem Antrieb durch das Federwerk u. dgl. und der Zahnstange kann man auch .ein Wendegetriebe anbringen, wenn man die Verschiebung des. Scblittens nach rechts mittels der neuen Einrichtung in eine Verschiebung des Schlittens nach links umstellen will, was für manche Rechnungsarten von Bedeutung ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmasichinen mit einem aus einem Federwerk, Elektromotor @o. dgl. bestehenden und die Verschiebung des Schlittens bewirkenden. Antrieb und .einer Schrittsperre, die von Hand oder finit einem mit dem Einstellwerk umlaufenden Teil, zwecks absatzweiser Verschiebung des Schlittens, betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange des Schlittens (a); in die der Antrieb eingreift, von Hand ausrückbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i,' dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ausrückbaren Zahnstange (b) und dem Gestell (c) der Rechenmaschine eine Sperre (Y1, r) angeordnet ist, die die Aus-und Einrückung der Zahnstange (b) nur in der rechten Endstellung des Schlittens (a) zuläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Zahnstange (b) einen vorstehenden Anschlag (A) trägt, und daß auf der Grundplatte (c) der Maschine eine Sperrleiste (r^) angeordnet ist, deren Länge dem Versichiebewege des Schlittens (a) entspricht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbare Zahnstange (b) eine Hubkurve (s1) besitzt, die beim Einrücken der Zahnstange (b) in das Antriebrad (.e) die Schlittensperre (t) aushebt- und beim Ausrücken der Zahnstange (b) in die Arbeitslage bringt.
DET35051D 1928-02-24 1928-02-24 Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen Expired DE468590C (de)

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