DE217097C - - Google Patents
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- DE217097C DE217097C DENDAT217097D DE217097DA DE217097C DE 217097 C DE217097 C DE 217097C DE NDAT217097 D DENDAT217097 D DE NDAT217097D DE 217097D A DE217097D A DE 217097DA DE 217097 C DE217097 C DE 217097C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/34—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
- G01F1/36—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
- G01F1/38—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
- G01F1/386—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule with mechanical or fluidic indication
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Description
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c?a
fei ι Ι'α ι η la.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfverbrauchsmesser, bei welchem die dem Spannungsunterschied
ausgesetzten federnden Hohlkörper durch Gestänge o. dgl. verbunden
sind, welche auf zum Anzeigen des Dampfverbrauches dienende Zeiger einwirken.
Bisher besteht das Verbindungsgestänge aus einer einfachen starren Stange, so daß die
Ausdehnung des einen die Eindrückung des
ίο anderen Hohlkörpers zur Folge hat. Es wird
also lediglich der Druckunterschied gemessen, welcher durch die Geschwindigkeit des
Dampfes hervorgerufen wird.
Der zu verbrauchende Dampf hat aber einen grundverschiedenen Wert, je nachdem er eine
niedrige oder hohe Spannung hat. Denn der hochgespannte Dampf von z. B. 10 Atmosphären
hat eine ganz bedeutende Heizkraft, wogegen Dampf von z. B. einer Atmosphäre fast garnicht zu Heizzwecken nutzbar gemacht
werden kann. Deshalb haben die gleichen Mengen dieser beiden Dampf arten grundverschiedene
Werte, und zugleich die Spannung mit der Menge anzuzeigen, d. h. den wahren Wert, ist der Zweck der Erfindung.
Zu diesem Zweck, ist gemäß der Erfindung das die Hohlkörper verbindende Gestänge derart
ausgebildet und angeordnet, daß es zu gleicher Zeit zwei Bewegungen ausführen kann,
z. B. eine vollständige Verschiebung und eine Verkürzung bzw. Verlängerung. Dann kann
nämlich die eine Bewegung, z. B. die vollständige Verschiebung, den Druckunterschied anzeigen,
und die andere Bewegung, z. B. die Verkürzung bzw. Verlängerung, kann der Druckgröße entsprechen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar in
Fig. ι in Vorderansicht mit den dehnbaren Hohlkörpern an beiden Seiten im Schnitt, in
Fig. 2 in Seitenansicht nach der Schnittlinie A-B1 und in
Fig. 3 in Draufsicht, während
Fig. 4 einzelne Hebel, welche in Fig. 3 fortgelassen
sind, allein veranschaulicht.
Vor und hinter dem Verengungsstück der Dampfleitung sind die beiden Rohre 1 und 2
angeschlossen und enden in den beiden Behältern 3 und 4, welche z. B. mit Wasser gefüllt
und nach außen luftdicht verschlossen sind. Die beiden gebogenen, fast bis zum Boden der
Behälter reichenden Rohre 5 und 6 verbinden die Behälter 3 und 4 mit je.einer. Batterie ebenfalls
mit Wasser o. dgl,, gefüllter „dehnbarer Hohlkörper 7 und 8 nach Art mechanischer
Barometer, welche in der Mitte untereinander verbunden und mit einer starken gewölbten
Decke 10 und 11 abgeschlossen sind, während ' sie nach außen abgedichtet ihren Stützpunkt
am festen Rahmen 24 haben. Um die Dehnbarkeit der Hohlkörper regeln zu können, sind
in demselben zwei Federn 12 und 13 angebracht, welche auch durch Zuggewichte o. dgl.
ersetzt werden können. An dem festen Rahmen 24, der die gesamte Vorrichtung umfaßt
und trägt, ist außen ein Rohransatz 14 mit Flansch zum Befestigen angebracht und trägt
eine kleine Madenschraube, welche in einer Nut der Gewindebüchsen 15 und 16 gleitet und
dieselbe am Herausfallen hindert. Durch Drehung der geränderten Gewindebüchsen 15 und
16 werden die Gewindestifte 17 und 18 vorwärts
oder rückwärts bewegt und dadurch die Federn 12 und 13 gespannt bzw. nachgelassen.
Denn die Gewindestifte sind mit Längsnuten versehen, in welche die Nasen 19 und 20 des
festen Rahmens 24 eingreifen, so daß die Gewindestifte am Mitdrehen verhindert werden.
Fest verschraubt mit den gewölbten Decken 10 und 11 sind die Gestänge 23 und 25 derart, daß
. die Hohlkörper unabhängig voneinander sich frei ausdehnen können und die Entfernung
voneinander sich verändern kann. Durch geeignete Kröpfung der Gestänge ist es möglich,
mit Hilfe der Gelenkstangen 26, 27, 28 und 29 auf zwei in der Achse 30 gelagerte Pendel 31
und 32 einzuwirken. Die Stangen 26 bis 29 sind derart angeordnet, daß das Gestänge 23.
durch dasjenige 28 mit dem Pendel 31 unterhalb seines Drehpunktes 30 und durch das Gestänge
29 mit dem Pendel 32 oberhalb des Lagers 30 verbunden ist. Genau entgegengesetzt
ist das Gestänge 25 durch dasjenige 26 mit dem Pendel 32 unterhalb des Lagers 30 und
durch das Gestänge 27 mit dem Pendel 31 oberhalb seines Drehpunktes verbunden. An
den zwei Pendeln ist je ein verschiebbares Gewicht 33 und 34 angebracht. Zwischen den
Pendeln 31 und 32 ist auf der gemeinsamen Achse 30 noch eine mit einer Nut versehene
Rolle 35 frei drehbar angeordnet. Dieselbe rr-At, wenn das ganze System durch die sich
dehnenden Hohlkörper verschoben wird, auf einer Gleitbahn 36 nach rechts oder links, wodurch
ein Durchbiegen des Systems nach unten vermieden wird. Die beiden Hebel 37 Und 38
4.0 (Fig. 4), welche gabelförmig enden und durch den Zapfen 39 aneinander gelenkt sind, sind an
den Stangen 23 und 25 durch die Scharniere 40 und 41 befestigt. Der.Zeiger 42, welcher in
einem geeigneten Kloben 43 des festen Rahmens 24 zwischen Spitzen gelagert und mit
dem Schlitz 44 versehen ist, trägt eine Schreibfeder 45. Der Zapfen 39 greift in diesen
Schlitz ein und kann dadurch den Zeiger 42 bewegen. Der letztere gleitet über die Pa-.pierrolle
46, welche mit Maßlinien versehen und von einem Uhrwerk angetrieben sein kann.
Der Arbeitsvorgang des Apparates ist nun folgender: . .
Angenommen, der Dampf füllt mit einer gewissen Spannung ein Dampfrohr ohne Strömung·
aus, so ist der Druck vor und hinter einem eingeschalteten Verengungsstück gleich.
Infolgedessen ist der Dampfdruck auf die beiden Wasserflächen der Behälter 3 und 4 derselbe,
mithin auch der Druck auf die beiden dehnbaren Hohlkörper 7 und 8. Da die letzteren
mit Hilfe der Federn 12 und 13 o. dgl. abgestimmt sind, so daß der Schreibstift 45 z. B.
genau in der Mitte des Papierstreifens, d. h. auf dem Nullpunkt steht, so werden die Stangen
23 und 25 gleichviel gegeneinander verschoben, und die Pendel 31 und 32 machen.—
gezogen durch die Gelenkstangen 26,27,28 und 29 ·— einen entsprechend, großen Ausschlag
nach beiden Seiten. Auch die Hebel 37 und 38 haben ihre Schenkelwinkel beim Zapfen
39 verändert und ihn in dem Schlitz des Zeigers 42 emporgehoben, näher an den Zeigerdrehpunkt
heran.
Durch Öffnen eines Ventils der Dampfanlage kommt jetzt der.Dampf in Strömung,
und der Druck wird in dem Rohr 1, welches z. B. in der Stromrichtung des Dampfes hinter
dem Verengungsstück liegt, kleiner, mithin auch in dem Rohr 5 und den daran angeschlossenen
Hohlkörpern 7. Da jedoch der Druck der Hohlkörper 8 derselbe geblieben ist, so verschiebt das Gestänge 25 das ganze
System der Pendel usw. auf der Rolle 35 und Gleitbahn 36 nach links; dieselbe Verschiebung
erfahren auch die Hebel 37 und 38, die' Achse 39 und der Zeiger 42 mit seiner Schreibfeder
45, so daß der Ausschlag auf dem Papier aufgezeichnet wird. Ein weiterer Ausschlag go
erfolgt auch dann, wenn z. B. der Spannungsunterschied in den beiden Rohren 1 und 2 der
gleiche bleibt, dagegen der Dampfdruck im allgemeinen größer wird. Denn alsdann dehnen
sich die beiden Hohlkörper um ein weiteres Stück aus, und die beiden Hebel 37 und 38
schieben die Achse 39 in dem Schlitz des Zeigers dem Drehpunkt desselben zu, so daß der
neue Ausschlag erfolgt. Auf diese Weise wird jede Schwankung sowohl des Druckes als auch
der Geschwindigkeit des Dampfes auf dem Papier vermerkt. Die Nullstellung ist deshalb
in der Mitte des Papiers zweckmäßig, damit der Dampf seine Richtung wechseln kann
und dann der Ausschlag des Zeigers nach beiden Seiten erfolgt.
Im Einzelnen kann der Dampfverbrauchsmesser beliebig ausgebildet werden; anstatt
einer Verkürzung bzw. Verlängerung könnte das Gestänge 23,25' auch eine Drehung o. dgl.
bei entsprechender Veränderung der Vorrichtung außer seiner Gesamtverschiebung ausführen.
Ebenso ist es gleichgültig, wie die übrigen Einzelteile der Vorrichtung ausgebildet
sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Dampf verbrauchsmesser mit auf Zeiger einwirkendem, die dem Spannungsunterschied ausgesetzten federnden Hohl- körper verbindenden Gestänge, dadurch gekennzeichnet, " daß das Gestänge so ausge-bildet ist, daß es zu gleicher Zeit zwei Bewegungen .ausführen kann, z. B. außer einer vollständigen Verschiebung noch eine Verkürzung bzw. Verlängerung, zu dem Zwecke, daß sowohl der Druckunterschied als auch die Druckgröße, d. h. der Wert des verbrauchten Dampfes, angezeigt wird.
- 2. : Dampfverbrauchsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (7,8) durch aneinander gelenkte, mit ihrem Drehzapfen (39) in den Zeigerschlitz (44) eingreifende Hebel (37, 38) verbunden sind, so daß durch Spannungsveränderung der Zeiger (42) vergrößert oder verkleinert wird.
- 3. Dampfverbrauchsmesser nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (7, 8) mit festen Stangen (23,25) versehen sind, deren Gelenke (28,29,26,27) an Pendeln (31,32) angreifen, so daß durch Druckunterschied der Zeiger (42) ausgeschwungen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217097C true DE217097C (de) |
Family
ID=478431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT217097D Active DE217097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE217097C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126632B (de) * | 1957-01-16 | 1962-03-29 | Siemens Ag | Anordnung zur Ermittlung der Fortschaltgeschwindigkeit eines Mengenzaehlers bzw. bei Fluessigkeitszaehlern der Durchflussgeschwindigkeit des Mediums, bei UEbertragung der Zaehlerdrehzahl mittels pneumatischer Impulse |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126632B (de) * | 1957-01-16 | 1962-03-29 | Siemens Ag | Anordnung zur Ermittlung der Fortschaltgeschwindigkeit eines Mengenzaehlers bzw. bei Fluessigkeitszaehlern der Durchflussgeschwindigkeit des Mediums, bei UEbertragung der Zaehlerdrehzahl mittels pneumatischer Impulse |
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