DE421621C - Dampfmesser - Google Patents

Dampfmesser

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DE421621C
DE421621C DEK88173D DEK0088173D DE421621C DE 421621 C DE421621 C DE 421621C DE K88173 D DEK88173 D DE K88173D DE K0088173 D DEK0088173 D DE K0088173D DE 421621 C DE421621 C DE 421621C
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DE
Germany
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steam
thermostat
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temperature
indicator
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DEK88173D
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BERTHOLD KLAFTEN DR ING
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BERTHOLD KLAFTEN DR ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/50Correcting or compensating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Dampfmesser. Die gebräuchlichen Mündungs- oder Schwimmerdampfmesser geben weder das Gewicht noch das -Volumen richtig an, und es muß die Angabe, um den einen oder anderen Wert zu erhalten, entweder mit dem Wurzelwert des jeweiligen spezifischen Gewichts oder mit dessen Reziprokem multipliziert werden. Bei gesättigtem Dampf ist diese Berichtigung verhältnismäßig einfach, weil hierbei genügend genau die Proportionalität zwischen Druck und spezifischem Gewicht vorausgesetzt werden kann. Es wird daher der Hub eines Druckindikators entweder auf dem aufgenommenen Diagramm mit verzeichnet oder mittels eines Multiplikationsgetriebes zur unmittelbaren richtigen Aufzeichnung verwendet. Dies genügt aber nicht bei überhitztem Dampf, weil hierbei auch die Temperatur berücksichtigt werden muß. Man muß deshalb entweder auch die Temperatur aufzeichnen lassen oder sie bei selbsttätiger Berichtigung mitbenutzen. Das letztere geschah nun nach den bisher bekannten Vorschlägen dadurch, daß man eine Temperaturmeßvorrichtung elektrisch oder mechanisch das Gesamtergebnis berichtigen ließ. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der entweder direkt aufgezeichnete oder in ein Multiplikationsgetriebe weitergeleitete Hub des Druckindikators mit einem Thermostaten derart verbunden, daß er entsprechend der wechselnden Temperatur auf mechanischem Wege unmittelbar eine dem spezifischen Dampfgewicht entsprechende Berichtigung erfährt. Dies wird insbesondere durch eine auf folgender Überlegung beruhende Vorrichtung erreicht. Bekanntlich besteht bei dem Sättigungszustand genügend genau eine Beziehung zwischen Druck und Temperatur derart, daß ersterer proportional der vierten Potenz der letzteren ist. Erfindungsgemäß wird nun der Thermostat erstens so ausgebildet, daß sein Hub in derselben Beziehung zur Temperatur steht, und- zweitens mit dem Druckindikator mittels einer kinematischen Kette so in Verbindung gebracht, daß, solange beide Teile nach demselben Gesetz in Abhängigkeit von der Temperatur arbeiten, der Hub des Druckindikators unverändert bleibt. Sobald aber beim Verlassen des Sättigungszustandes der Hub des Indikators einem anderen Gesetz folgt, unterliegt er dem Einflusse des Thermostaten und wird entsprechend der Temperatur verändert.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Ein starrer Stab Mi, M2, (Abb. i) ist an seinem Ende Ml gelenkig auf den Hubstift des Indikators gestützt, so daß dieses Ende dem Indikatorhub lan entsprechend gehoben oder gesenkt wird. Das andere Ende M2 des Stabes Ml, M2 wird gleichfalls gelenkig mit dem Hubstift eines Thermostaten verbunden und dadurch unter den Einfluß eines der Dampftemperatur entsprechenden Hubes ht gebracht, jedoch im umgekehrten Sinne, d. h. bei Anstieg der Temperatur wird M2 gesenkt, bei Abfall gehoben. -Wirken diese beiden ebenen Drehbewegungen gleichzeitig, so wird immer irgendein Punkt M des Hebels Ml, M" der als momentaner Drehpunkt dient, in Ruhe bleiben. Richtet man nun den Thermostaten so ein, daß sein Hub der auf ihn wirkenden Dampftemperatur nach demselben physikalischen Gesetz folgt, wie der Druck bzw. das spezifische Gewicht sich bei der entsprechenden Temperatur verhält, so wird der Punkt 31 des Hebels als unveränderlicher Drehpunkt dienen, solange der Dampf gesättigt ist. Erst bei Eintritt in das Überhitzungsgebiet wird auch dieser gedachte momentane Drehpunkt 111 eine solche Verschiebung erfahren, daß der abwärts wirkende Hub des Thermostaten einen entsprechend größeren Einfluß gewinnt, d. h. die Anzeige des Indikators wird entsprechend der Verminderung des spezifischen Dampfgewichtes korrigiert, bevor diese Anzeige mit den übrigen Faktoren der Dampfmessung zusammen wirkt.
  • Den kleinen Fehler, der dadurch entsteht, daß die beiden den Hebel 1l11, 11, drehenden Hubstifte nicht immer tangential, also senkrecht zum Hebel, sondern immer in der gleichen Richtung angreifen, kann man dann vernachlässigen, wenn der drehende Hub im Verhältnis zur Hebellänge klein gewählt wird. Dieser Vorgang ist durch Abb. i dargestellt. Der iln Falle des Sattdampfes unveränderte Hub des Druckindikators wird an einem Punkt NF des Hebels im entsprechenden festen Hebelverhältnis 1l N : Il, 111 verkleinert vermittels einer Geradführung G und ei-ler Stange S zur Wirkung gebracht, wobei 11 in diesem Falle als unveränderlicher Drehpunkt dient. Bei Überhitzung dagegen wird in der oben geschilderten Weise der Hub des Thermostaten dem Hub des Druckindikators entgegen wirken.
  • Diese Wirkung wird durch entsprechende Gestaltung des Thermostatenelementes erreicht. Zur Verwendung kommt ein aus zwei in der Ruhelage gespreizten bimetallischen Stäben bestehender Wärmeaufnahmekörper. An dem oberen freien Ende dieser Stäbe, die bei Erwärmung ihren Spreizwinkel verkleinern, ist eine Hebelschere gelenkig angebracht, die bei gegenseitiger Näherung der Stabenden eine Steilstellung einnimmt, wobei die freien Enden der Schere einen gebogenen, mit Hubstift versehenen Teller T heben (s. Abb. 2). Bei diesem gegen das Innere des Thermostaten hin gebogenen Teller ist nach sorgfältigen, von amtlicher Stelle ausgeführten Versuchen der Stifthub fast proportional der Temperatur, die auf das Thermostatenelementwirkt. Um den Temperaturhub lrf dem oben genannten Gesetze für den Verlauf des Druckes bzw. des spezifischen Gewichtes als Funktion der Temperatur anzupassen, ist die in Abb. 3 dargestellte Ausbildung des Tellers T nötig, dessen Ouerschnitt in diesem Falle statt eines Konkavbogens über dem Durchmesser zwei Konvexbogen über dem Radius zeigt. Diese Tellerform bewirkt, daß, entsprechend jenem Exponentialgesetze, det Hub 'sich mit der Temperatur zunächst langsam und darauf immer stärker vergrößert. In Abb. 4 endlich ist schematisch die Gesamtanordnung dargestellt. Es bedeuten: R die Rohrleitung, durch die der Dampf vcr Eintritt in den eigentlichen Dampfmesser strömt, I den Indikator, dessen Hub dem Dampfdruck entspricht, Th den Thermostaten, der im Dampfstrom steckt und dessen Hul) der Dampftemperatur entspricht. Die übrigen Bezeichnungen entsprechen denjenigen der Abb.i.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRüciiE: i. Einrichtung an Dampfmessern zur selbsttätigen Berücksichtigung der vom Sättigungszustand abweichenden Dampftemperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckindikator ein Thermostat derart verbunden ist, daß durch den wechselnden Hub des Thermostaten entsprechend der wechselnden Temperatur auf mechanischem Wege unmittelbar eine Berichtigung des entweder unmittelbar aufgezeichneten oder in ein Multiplikationsgetriebe weitergeleiteten Hubes des Druckindikators entsprechend dem wechselnden spezifischen Dampfgewicht erfolgt.
  2. 2. Einrichtung an Dampfmessern gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat mit dem Druckindikator des Dampfmessers durch eine kinematische Kette verbunden ist. deren Hebelverhältnisse so gewählt sind, daß innerhalb des erforderlichen Meßbereiches, entsprechend der prozentualen Überhitzung oder Unterkühlung, die gleiche prozentuale Korrektur der Anzeige des Indikators in bezug auf das spezifische Gewicht des Dampfes ausgeführt wird.
  3. 3. Einrichtung an Dampfmessern gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Übertragungsmechanismus des Thermostaten so ausgebildet wird, daß das Verhältnis seines Hubes zur Temperatur dem gleichen physikalischen Gesetze folgt wie das Verhältnis des Druckes zur Temperatur heim Sättigungszustand.
DEK88173D 1924-01-22 1924-01-22 Dampfmesser Expired DE421621C (de)

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