DE14289C - Neuerungen an Mafsstäben - Google Patents

Neuerungen an Mafsstäben

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DE14289C
DE14289C DE188014289D DE14289DD DE14289C DE 14289 C DE14289 C DE 14289C DE 188014289 D DE188014289 D DE 188014289D DE 14289D D DE14289D D DE 14289DD DE 14289 C DE14289 C DE 14289C
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incisions
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Application number
DE188014289D
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English (en)
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C. BUBE in Hannover
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid
    • G01B3/06Rulers with scales or marks for direct reading rigid folding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellten Neuerungen erstrecken sich auf die Construction der zusammenlegbaren Mafsstäbe und bezwecken, den sämmtlichen aus einander gezogenen Mafsstabschenkeln in gerader Linie oder auch einzelnen normal zu dieser einen angemessenen Halt zu ertheilen, um dadurch die Brauchbarkeit zu erleichtern bezw. auszudehnen und zugleich die Aichungsfähigkeit derartiger Mafsstäbe zu ermöglichen.
Die vorliegende Construction ermöglicht das Zusammenlegen des ausgestreckten Mafsstabes, ohne eine besonders vorhandene Feder eindrücken zu müssen, und kann dabei auf Mafsstäbe, die sehr dünn sind, angewendet werden.
Fig. ι und 2 sind Ansichten zweier von einander getrennter Schenkel oder Glieder A und B, deren Verbindung durch einen Stift C, Fig. 9, um den sie sich drehen können, in der bekannten Art bewirkt wird. Die in den Fig. 1 und 2 sichtbaren Flächen der beiden Glieder kommen bei der Verbindung durch den Stift auf einander zu liegen.
In Fig. 9 ist diese Verbindung in gröfserem Mafsstab gezeichnet. P und P1 sind dünne Metallplättchen, von denen ersteres mit dem Glied A, letzteres mit dem Glied B des Mafsstabes durch dünne, vernietete Stifte oder sonstwie fest verbunden ist.
Fig. 3 ist eine Ansicht derjenigen Seite des Plättchens P, welche bei der Verbindung durch den Stift C mit der in Fig. 7 sichtbaren Seite des Plättchens Px in Berührung kommt.
Diese Plättchen werden in die betreffenden Schenkel oder Glieder des Mafsstabes etwas eingelassen, um eine übermäfsige Dicke des zusammengelegten Mafsstabes zu vermeiden, ί s sind die Befestigungsstifte.
Die beim Auseinanderziehen und Zusammenlegen des Mafsstabes an einander vorbeistreifenden beiden Plättchen P und P1 sind mit federnden Knaggen bezw. mit Einschnitten ο ο derart versehen, dafs in bestimmten gegenseitigen Lagen der mit einander durch den Stift C verbundenen und um diesen drehbaren Schenkel ein Einspringen einer oder mehrerer Knaggen in einen oder mehrere Einschnitte stattfindet und dadurch die gegenseitige Lage der betreffenden Theile einen angemessenen Halt bekommt, der ein leichtes Hantiren mit dem Mafsstab zuläfst, ohne dafs dadurch die Lage der eingestellten Glieder geändert würde.
Diese Knaggen r r befinden sich am Plättchen P, Fig. 3, zu beiden Seiten der für die Aufnahme des Stiftes C dienenden Bohrung, und zwar gleich weit von dieser entfernt. Die Knaggen werden durch Ausstanzen gebildet, und um sie gleichzeitig federnd zu machen, wird an jedem ihrer Enden hierbei ein Einschnitt p von passender Länge in der Breitenrichtung des Plättchens hergestellt. Infolge dessen kann die gewöhnlich vorspringende Knagge unter die Oberfläche des Plättchens herabgedrückt werden, sie springt aber bei aufhörendem Druck infolge der Elasticität des Materials jedesmal wieder in die alte Lage zurück.
In Fig. 4 ist ein Knaggenplättchen im Querschnitt nach der Linie a-b, welche durch einen der erwähnten Einschnitte p führt, dargestellt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Plättchens mit den beiden vortretenden Knaggen r r, und
Fig. 6 eine Kopfansicht desselben, sowie der einen der beiden Knaggen r.
In Fig. 7 sieht man die in bestimmten gegenseitigen Lagen der Schenkel oder Glieder A und B mit den Knaggen correspondirenden Einschnitte ο ο ο1 ο1, in welche die durch den Anzug des vernieteten Stiftes C gewöhnlich eingedrückten Knaggen r r sofort einspringen, wenn eine dieser Lagen erreicht wird.
Ein Einspringen der Knaggen r r in die Einschnitte ο ο erfolgt einmal dann, wenn die einzelnen Schenkel des Mafsstabes so aus einander gezogen sind, dafs sie eine gerade Linie bilden. Ebenso findet ein Einspringen einer der beiden Knaggen r r in einen der Einschnitte O1O1 dann statt, wenn zwei mit einander verbundene Schenkel oder Glieder auf einander senkrecht stehen, so dafs man in dem einen Falle den Mafsstab als provisorisches Lineal, im anderen als provisorisches Instrument zum Anreifsen rechter Winkel benutzen kann. Es können auch für andere, in der Praxis oft gebräuchliche Winkel, z. B. für 45° oder für 60 °, Einschnitte für die Knaggen r an bestimmten passenden Stellen des Plättchens P1 gemacht werden. Man kann auch beide Enden eines Mafsstabes zu verschiedenen Winkelstellungen einrichten und so eine gröfsere Mannigfaltigkeit erzielen.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt des Plättchens P1 durch einen der Einschnitte ο ο geführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bei zusammenlegbaren Mafsstäben die Anordnung von Plättchen PP1 an den Enden der einzelnen Mafsstabschenkel, von welchen Plättchen das eine mit federnden Knaggen rr, das andere mit Einschnitten ο ο versehen ist, in welche letzteren die ersteren einspringen, um dadurch den einzelnen Schenkeln des Mafsstabes im gerade gestreckten Zustand des letzteren einen angemessenen Halt zu ertheilen und ein bequemeres und dabei genaueres Abmessen mit demselben zu ermöglichen.
2. In Verbindung mit einer oder mehreren Knaggen rr und Einschnitten 00 senkrecht zur Längsrichtung der Schenkel stehende Einschnitte o1 o1, welche eine hinreichend haltbare Einstellung einzelnerMafsstabschenkel unter 90 ° gestatten, so dafs man sich des Mafsstabes auch zum Aufzeichnen rechter Winkel bedienen kann.
3. Die Anordnung von Einschnitten für die Knaggen r auch für andere gebräuchliche Winkel, z. B. 45 und 60°, sei es auf nur einem Ende des Mafsstabes in Combination mit den Einschnitten für 90° oder auch auf dem anderen Ende entweder für sich allein oder in Combination mit den anderen Einschnitten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188014289D 1880-12-14 1880-12-14 Neuerungen an Mafsstäben Expired DE14289C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2216620A1 (de) * 2009-02-04 2010-08-11 Adga Adolf Gampper GmbH Gliedermaßstab
EP3835712A1 (de) * 2019-12-11 2021-06-16 Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Gliedermassstab

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