DE498408C

DE498408C - Sprenggabel

Info

Publication number: DE498408C
Application number: DEE38550D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-05-22

Description

Sprenggabel Die Erfindung bezieht sich auf zum Abbiegen von Metallbändern benutzte Sprenggabeln. Bekannt sind Sprenggabeln, die eine bestimmte Maulweite aufweisen, so daß ihr Gebrauch auf bestimmte Dicken des zu biegenden Metallbandes beschränkt ist. Es ist auch bekannt, den einen der beiden das Maul bildenden Zinken verstellbar zu machen, um die Maulweite verändern und das Werkzeug für Werkstücke verschiedener Stärke benutzen zu können. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Sprenggabel mit mindestens einem Paar an einem Griffstück fest angeordneter, zusammen ein; Maul bildender Zinken, mindestens einer quadratischen Querschnitt besitzt, und daß ein hohlprismatischer, viereckiger Körper, dessen Wandstärke auf den vier Seiten verschieden ist, auf mindestens einem dieser Zinken auswechselbar und verstellbar angeordnet ist, so daß die Maulweite der Gabel hierdurch verändert werden kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ausführungsform der Sprenggabel in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe in Vorderansicht.
Abb. 3 stellt in größerem Maßstabe den hohlprismatischen Körper dar, der zum Verändern, der Maulweite der Sprenggabel dient.
Abb. q. und 5 zeigen andere Formen der Sprenggabel.
Die in den Abb-. i bis 3 .der Zeichnung dargestellte Sprenggabel besitztzwei ameinen Ende eines Griffstückes i rechtwinklig zu diesem stehende Zinken 2, 3, welche zusammen ein Maul q. bestimmter Weite bilden. Auf dem einen der Zinken von quadratischem Querschnitt ist ein viereckiges Hohlprisma 5 aufsteckbar. Die auf den Zinken 2 passend quadratische Bohrung 6 des. Prismas ist derart angeordnet, daß die Wandstärke des Prismas auf den vier Seiten verschieden ist. Durch verschiedenartiges Aufstecken des Prismas auf den Zinken 2 wird je nach der Dicke der jeweils im Maul der Sprenggabel liegenden Wand die Maulweite verändert.
Zum Halten des Prismas auf dem Zinken :2 ist eine Schnappvorrichtung 7, S vorgesehen. Diese Schnappvorrichtung besteht aus einer Kugel 7, welche durch den Druck einer Feder S teilweise aus einer Bohrung io in der Wandung des Prismas nach innen herausgedrückt wird. Beim Aufstecken des Prismas auf den Zinken 2 schnappt die Kugel in eine der Vertiefungen 9, von denen je eine auf den vier Seiten .des Zinkens vorgesehen ist, und hält so das Prisma 5 auf dem Zinken :2 fest.
Statt nur eines Zinkenpaares 2, 3 können auch zwei oder mehrere Paare an demselben Griffstück angeordnet sein. Beispielsweise zeigt Abb. q. eine Z-förmige Sprenggabel mit an beiden Enden des Griffstückes i vorgesehenen Zinkenpaaren. In ähnlicher Weise besitzt die Sprenggabel nach Abb. 5 an demselben Ende der Sprenggabel einander gegenüberliegende Zinkenpaare.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sprenggabel mit mindestens einem Paar an einem Griffstück fest angeordneter, zusammen ein Maul bildender Zinken, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken quadratischen Querschnitt besitzen und auf mindestens einem der Zinken ein hohlprismatischer Körper (5) auswechselbar und verstellbar angeordnet ist, dessen Wandstärke-auf den vier Seiten verschieden ist.