DE420879C - Doppelfederzinken - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung hat einen Doppelfederzinken zum Gegenstand, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die den Ackerboden bearbeitenden Zinken elastische, sogenannte Doppelzinken sind, deren Doppelfedem zusammenwirkend, dem Drucke ο der Widerstände des Erdreiches, der Felsen, Marksteine, Wurzeln usw. elastisch nachgeben und dadurch ein Zerbrechen der Federn ausgeschlossen

ίο ist. Zu diesem Zwecke sind bei einem Doppelfederzinken zwei elastische Stahlfedern in einem Federgehäuse an ihrem einen Ende auf horizontalen feststehenden Bolzen befestigt und spiralförmig um die Befestigungsbolzen gewunden, aber so, daß die eine Feder spiralförmig nach links, die andere spiralförmig nach rechts sich windet, während die beiden andern Federenden sich an ihren Arbeitsflächen frei berühren.

Durch diese Anordnung wird bei auftretendem Erdreichswiderstand die Spirale der einen Feder, die den Druck des Widerstandes zuerst aufnimmt, zusammengedrückt, die Spirale der andern Feder dagegen gleichzeitig au'seinandergezogen, und der Druck des Wider-Standes wird auch gleichzeitig von der zweiten Feder aufgenommen. Der Druck wird also auf beide Federn verteilt, diese biegen sich hierbei vermöge ihrer Elastizität und Nachgiebigkeit in den Spiralen alsdann nach hinten und schnellen nach Beseitigung des Widerstandes, ohne zu brechen, wieder, nach vorwärts in ihre alte Stellung hinein.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in bedspielsweiser Ausführungsform näher erläutert.

Abb. ι zeigt die Seitenansicht eines spiralförmigen D'Oppelfederzinkens mit dem Federgehäuse, im Vertikalsichnitt dargestellt.

Abb. 2 zeigt den dazugehörigen Grundriß eines Doppelfederzinkens mit Federgehäuse.

Der Doppelfederzinken A besteht aus

zwei Federn, aus der Hauptfeder α und der Hiilfsfeder b. Die Hauptfeder α ist mit ihrem einen Ende spiralförmig nach rechts gewunden, und zwar um den flach, abgerundeten festen Bolzen c, während die Hilfsfeder b mit ihrem einen Ende spiralförmig nach links auf einem zweiten, ebenfalls flach abgerundeten festen Bolzen c aufgewickelt ist und die * beiden anderen Enden von Hauptfeder a

ίο und Hilfsfeder b sich dagegen frei berühren. Beide Federn werden an ihrem einen Ende von einem Federgehäuse e aufgenommen und durch dieses miteinander verbunden. Damit die beiden spiralförmigen Enden der

t5 Federn sich nicht aufdrehen können, werden sie durch einen Stift d gesichert. ""

Das Gehäuse e ist mit einem flachen oder profilierten Durchbrach / versehen, wodurch das Gehäuse e auf einem Flach- oder Profileisen befestigbar ist.

Befinden sich die Doppelfederzinken A in Arbeit und erhalten beim Grubbern oder Hacken durch Steine, Wurzeln usw. Widerstand, so nimmt die Hauptfeder α mit der Hilfsfeder b zu gleicher Zeit den Druck auf. Die Spirale der Hauptfeder α wird aber dabei zusammengedrückt, die Spirale der Hilfsfeder b dagegen auseinandergezogen. Beide Federn α und b geben zusammen dem auf sie verteilten Druck elastisch nach, um nach Beseitigung des Widerstandes wieder nach vorwärts in die alte Stellung zurückzuschnellen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Doppelfederzinken aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn entgegengesetzt so gewunden auf hintereinanderliegenden Bolzen angeordnet sind, daß dieselben bei freier Berührung ihrer Arbeitsenden stets in Berührung verharren.

   Abb.

   Abb. 2.