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Bodenbearbeitungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere AusgestaltungeinesBodenbearbeitungsgerätes nach Patent Nr. 199920 mit mehreren, am Fahrgestell vorgesehenen, hintereinander angeordneten und vom Fahrzeug angetriebenen, oder von einem Zugfahrzeug betriebenen Einzelvorrichtungen, wie z. B. einem mit Kurbeltrieb angetriebenen Jätgerät, einem Krümelgerät und einem Sagerät, wobei eine an sich bekannte, mit Zinken versehene Krülmelwalze mit einem aus von Kuribeltrieben angetriebenen, aus Zinkengabeln bestehendenJätgerätkombiniertist.
Um eine besonders gute Durcharbeitung des
Bodens besonders bei festen oder zähen Narben zu erhalten, besteht die weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, dass eine Schar von ge- geneinander arbeitenden, durch Kurbeltriebe an- getriebenen Zin ! kengabelraihen. mit einer oder mehreren Scharen von rotierenden Zinkengabeln sowie von mit Kurbeltrieben versehenen Jätzin- ken an Stelle einer Zinkenwalze kombiniert sind.
Der Antrieb des gegenständlichen Gerätes er- folgt zweckmässig von einer Kardanwelle mit
Kardangelenken seitens des Zugorganes, etwa eines
Traktors od. dgl., wobei diese Verbindung durch lösbare Kupplungen vorgesehen sein kann und die Kupplung der Antriebsvorrichtung mit einer zentralen, das Gerät in der Mitte durchsetzenden
Welle, die Hauptwelle verbunden ist.
Diese Mittelwelle weist, für jede Reihe von Einzelgeräten einen Kegelradantrieb auf, während z. B. die abwechselnd in der einen und in der ändern Richtung in der Vertikalen, um vertikale Achsen rotierenden Zinkengabeln oder Kronengabeln durch Nockenantriebe angetrieben werden, wie später noch beschrieben werden wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus- führungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt die Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 im Schema dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht, ebenfalls in schematischer Darstellung veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Der Rahmen der Vorrichtung aus den Längsholmen 1 und den Querholmen 2 wird von Rädern 3 getragen und wird in der Richtung des
Pfeiles p gezogen, z. B. von einem Traktor, det nicht dargestellt ist. In der Längssymmetrieebene ist ein Paar von Holmen 4, 4 vorgesehen, die für die Lagerung von Kegelrädern (Kegelzahnge- trieben) dienen. Jedes Kegelradgetriebe besteht aus drei solchen Kegolzahnrä. dem 5, 6, 7 von denen die beiden grösseren in den Holmen 4, 4 an Wellen gelagert sind, während die Kegelzahn- ritzel 6 an einer durchlaufenden Welle 9 auf- gekeilt sind. Von vorne nach hinten sin'd nun folgende Bodenbearbeitungsgeräte vorgesehen, wobei am vorderen Ende eine Sävorrichtung 10 'bekannter Art angeordnet ist.
Die ersten beiden links und rechts neben den Holmen 4, 4 gelagerten Paare von Trieben be- stehen aus Kurbelwellen 11, 12, 11a, 12a, wobei diese mit FIachzinfken J ?- so verbunden sind, dass die Flachzinken durch die Kurbeltriebe in eine hin-und hergehende und von oben nach unten und umgekehrt gerichtete Bewegung versetzt wer- den, wobei die Halter 16 (Fig. l linker Teil der
Zeichnung) in Gelenkstellen 17 in Haltern 17a geführt sind, die durch Zapfen im Sinne des Patentes Nr. 199920 eine Schwenkbewegung erlau- ben. Diese flachen Zinken 14, die wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebildet sind, vollführen also eine auf-und abgehende und eine Art Schaufelbewe- gung und stechen den Boden auf.
Da nun die beiden Kurbeln 11, 11a bzw. 12, 12a sich gegen- läufig bewegen (F : fcile p2), d. h. die Kurbeln in der Bewegung gegeneinander versetzt sind, so stechen zwei einander gegenüber liegende Flachzinken nach Art von Baggerzinken den Boden auf und befreien diesen von der Narbe aus verfilztem Gras oder Unkraut.
Die nächste Reihe von Bearbeitungsgeräten in Serie sind quirlartige Gabeln 18, die an einem Querhalter 19, 19a drehbar gelagert sind. Durch Zahnstangen 20, 20a, die in Führungen 21, 21a: gelagert sind, werden Zahnritzel 22 am oberen Ende der Halter 23 der Quirl 18 angetrieben.
Die Zahnstangen 20, 20a sind an den äusseren Enden durch Federn 24 abgestützt, die sich ge- gen die Holme 1, 1 in entsprechenden Führung- S gen anlegen. In dem mittleren Teil zwischen den Holmen 4, 4 ist auf der Welle 9 eine Exzenter-
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nocke 25 auf gekeilt, die die Zahnstangen entgegen der Kraft der Federn 24 eine hin- und hergehende, in der Horizontalen wirkende Bewegung erteilen, wobei die Federn ein ständiges Anliegen der Stirnflächen der Zahnstangen an der Nocke gewährleisten. Dadurch werden die quirlartigen Zimfkengabeln in eine hin-und hergehen- de, jedoch rotierende Bewegung versetzt, die den Zweck hat, das von den Flachzinken ausgeworfene Gut zu zerteilen und zu zerkleinern.
Allenfalls können derartige Reihen von Quirlzimkengabeln mehrfach hintereinander angeordnet sein.
An diese Einzelgeräte schliessen, um die Bodenobenfläche zu zerkrümeln und weiter zu bearbeiten, insbesondere um die Reste von Unkraut oder Narbe zu entfernen und eine möglichst fein gekrümelte Bodenoberfläche in entsprechender Tiefe zu erhalten, einige Reihen von Zinkengabel'n mit Kunbeltrieben an, die jedoch gegeneinander arbeiten und die so ausgebildet sind, wie die eine Zinkengabelreihe im Stammpatent Nr. 199920. Diese Zinkengabelreihen sind wie folgt ausgebildet und gelagert : Die Zinkengabeln 26 sind mittels der Gabelstiele 27 in den Gleitsteinen 28 (Fig. 1) gelagert und geführt, welche, drehbar an den Haltern 29 gelagert sind.
Die Enden der Gabelstiele 27 sind an den Kurbeln 30 gelagert, wobei je zwei Reihen A, A; B, B ; C, C von Kurbeln einander gegenüberliegend angeordnet sind und gegenläufig mittels der Kegelräder 5, 6, 7 miteinander auf Drehung gekuppelt sind und von der gemeinsam, en Welle angetrieben werden. Diese Zinkengabeln stechen also in den Boden, jedes Paar gemeinsam ein, und heben das Feste aus dem Boden heraus. In der Fig. 1 sind von links nach rechts fortschr. eitenfd verschiedene Stellungen der Paare gezeichnet. In der Draufsicht der Fig. 2 sind verschiedene Teile des Mechanismus der Einfachheit halber weggelassen. Am Ende des Rahmens der Vorrichtung Ist noch eine Walze - M angeordnet, die eine bekannte Funktion hat.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann der Antrieb der einzelnen Mechanismen
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Wege durchPATENTANSPRÜCHE :
1. Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren am Fahrestell vorgesehenen, hintereinander ange- ordneten und vom Fahrzeug angetriebenen Einzelvorrichtungen, u. zw. einem mit Kurbeltrieben angetriebenen Jätgerät, einem Krümelgerät und einer Säeinrichtung, wobei eine an sich bekannte, mit Zinken versehene Krümel-walze mit einem aus von Kurbeltrieben angetriebenen, aus ZinkengabelnbestehendenJätgerätkombiniert ist, nach Patent Nr.
199920, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer Reihe von Jätgeräten (26, 27, 28, 29, 30) mit durch Kurbelantrieben (30) betätigten Zinkengabeln (26) auch noch vor dieser Reihe oder VO ! r diesen Reihen ein oder mehrere Reihen von um vertikale Achsen (23) rotierende Zinkengafbeln (18) vorgesehen sind.