DE1186254B - Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei einer Landwirtschaftsmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei einer Landwirtschaftsmaschine

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DE1186254B
DE1186254B DED41082A DED0041082A DE1186254B DE 1186254 B DE1186254 B DE 1186254B DE D41082 A DED41082 A DE D41082A DE D0041082 A DED0041082 A DE D0041082A DE 1186254 B DE1186254 B DE 1186254B
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DED41082A
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Georges Degrelle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/001Steering by means of optical assistance, e.g. television cameras
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 69/00
Nummer: 1186 254
Aktenzeichen: D 41082 III/45 a
Anmeldetag: 9. März 1963
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei einer Landwirtschaftsmaschine zur Bearbeitung des Bodens.
Die Landwirtschaftsmaschine gemäß der Erfindung kann selbstfahrend sein oder kann gezogen werden. Sie ist insbesondere zum Umhacken, Eggen, Säen usw. bestimmt und besteht aus einem Fahrgestell, das von Rädern getragen wird, von denen mindestens eines ein Leitrad ist. Das Fahrgestell trägt die Werkzeuge zum Bearbeiten des Bodens und einen Sitz ίο für die Bedienungsperson.
Zum Stand der Technik gehören zahlreiche Bauformen landwirtschaftlicher Mehrzweckgeräte mit Lenkvorrichtungen. So wurde beispielsweise bereits eine selbstfahrende Anbaumaschine mit als Walzen ausgebildeten Rädern vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Walzen den Antriebsgeräten nachfolgen und derart über die ganze Arbeitsbreite verteilt sind, daß keine Furchen hinterbleiben.
Bei einem anderen bekannten Bodenbearbeitungsgerät sind mehrere hintereinander angeordnete und vom Fahrzeug angetriebene Einzelvorrichtungen vorgesehen, und zwar ein mit Kurbelantrieben angetriebenes Jätgerät, ein Krümelgerät und eine Säeinrichtung am Fahrgestell.
Ferner ist eine Lenkvorrichtung für ein landwirtschaftliches Mehrzweckanbaugerät mit lenkbaren Spornrädem bekannt, die über Achsschenkel und an diesen angelenkte Spurstangen mit einem mit letzteren verbundenen Steuerschenkel Verbindung haben, der am Anbaugerät gelagert und von Hand zwecks Lenkung der Spornräder schwenkbar ist; bei diesem Gerät ist zwecks wahlweiser Benutzung eines einzigen lenkbaren Spornrades oder mehrerer gemeinsam lenkbarer Spornräder der Steuerschenkel wahlweise entweder mit dem einzigen Spornrad oder mit allen Spornrädern verbindbar; ferner ist dort eine Feststellvorrichtung für jedes Spornrad vorgesehen, die aus je einer im Achsschenkel und dem zugehörigen Spornradträger angebrachten Bohrung und einem beim Fluchten dieser beiden Bohrungen durch diese durchsteckbaren Bolzen besteht.
Schließlich ist auch bereits ein Anbaugrundrahmen für landwirtschaftliche Kulturgeräte bekanntgeworden, der in der Höhe durch eine Hubvorrichtung schwenkbar und durch Ketten oder Streben im seitlichen Schwenkbereich wahlweise begrenzt beweglich oder seitenstarr über ein Gelenkviereck in Form einer Dreipunktaufhängung mit dem Schlepper verbunden ist und der beim Heckanbau im wesentlichen aus dem Sitzträger, dem Lenkräderträger und dem Dreipunkt-Kupplungsbock besteht; bei diesem Anbau-Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei
einer Landwirtschaftsmaschine
Anmelder:
Georges Degrelle, La Baule, Loire-Atlantique
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. G. Ratzel,
Patentanwalt,
Mannheim, Seckenheimer Str. 36 a
Als Erfinder benannt:
Georges Degrelle, La Baule, Loire-Atlantique
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. März 1962 (1970)
grundrahmen besitzen der Dreipunkt-Kupplungsbock des Anbaugrundrahmens zusammen mit dem Werkzeugträger, die durch Schnellverschlüsse miteinander verbunden sind, Kupplungspunkte, mit deren Hilfe das Kulturgerät sowohl in der Heckdreipunktaufhängung als auch am Frontdreipunktgestänge anbaubar ist, während der Werkzeugträger mit dem Gerät ohne den Kupplungsbock direkt am Zwischenachsgeräteaufzug anschließbar ist.
Alle diese zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen können jedoch das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht lösen. Dieses Problem besteht nämlich darin, dem Fahrer der Landwirtschaftsmaschine das Spurhalten, durch welches eine Beschädigung der Kulturen vermieden wird, ganz wesentlich und überraschend zu erleichtern. Dies wird erstmals durch die Erfindung erreicht. Die Lösung dieses Problems wird dadurch erreicht, daß das oder die Leiträder von einem um eine aufrechte Achse drehbaren Ring getragen werden, auf dem eine Visiervorrichtung fest angeordnet ist, die mit dem Ring vor dem Sitz der Bedienungsperson beweglich ist.
409 770/104
Dank dieser Anordnung gestattet die Maschine das Bearbeiten des Bodens entlang einer in Vorwärtsrichtung abgesteckten Linie, beispielsweise einer Richtschnur oder in Linie gesäter Pflanzen.
Es ist ganz außer Zweifel, daß das Fahren einer Landwirtschaftsmaschine mit der erfindungsgemäßen Visiervorrichtung in überraschender und fortschrittlicher Weise erleichtert wird; an Stelle eines ständigen Bemühens, die Räder in der richtigen und gewünschten Spur zu halten, um ein Herausreißen oder Zerstören der Pflanzungen zu vermeiden, kann der Fahrer nunmehr geradeaus schauen, indem er einfach die Visiervorrichtung oberhalb der zu verfolgenden Linie im Auge behält, ohne sich darum kümmern zu müssen, ob die Räder der Maschine selbst in der richtigen Spur fahren; das Spurhalten der Räder wird vielmehr automatisch durch Befolgung der technischen Lehre der Erfindung gewährleistet.
Der drehbare Ring und der Sitz des Benutzers sind von einem Rahmen getragen, der verschiebbar auf dem Fahrgestell der Maschine, quer zur Vorwärtsrichtung, bewegbar ist.
Diese Einrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß die Visiervorrichtung gegenüber den Bodenbearbeitungswerkzeugen verschoben werden kann, was vor allem beim Hacken besonders wichtig ist, da man die Maschine so stellen kann, daß die Werkzeuge zwischen den zu hackenden Pflanzenreihen sind, während die Visiervorrichtung in Richtung einer Reihe eingestellt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. 1 ist ein Aufriß einer erfindungsgemäßen Landwirtschaftsmaschine;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstab entlang der LinieIII-III der Fig. 4;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Einzelteile der Lenkvorrichtung zur Winkelverschwenkung der Leiträder;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Einzelteil;
F i g. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VT-VI der Fig. 7;
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsfonn der Lenkvorrichtung zur Winkelverschwenkung der Räder;
Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 und 10 sind Aufrisse, die eine Anordnung mit einem bzw. zwei Leiträdern zeigen;
Fig. 11, 12 sind schematische Darstellungen, die verschiedene Formen der Visiervorrichtung zeigen.
In Fig. 1 und 2 ist eine Maschine dargestellt mit einem Fahrgestell 1, das aus zwei Längsholmen 2, zwei vorderen Querträgern 3 und 4 und einem hinteren Querträger 5 besteht. Der rückwärtige Teil des Fahrgestelles 1 wird von zwei Rädern 6 unterstützt, deren Achse 7, vorzugsweise im veränderlichen Abstand, von den Flanschen 8 getragen wird. Die Felge 9 der Räder 6 kann im Schnitt etwa die in F i g. 9 und 10 dargestellte Form aufweisen, derart, daß sie in den Boden eine Furche zieht, die zur Führung der Maschine geeignet ist.
Der Vorderteil des Fahrgestelles 1 wird von zwei Leiträdern 10 gestützt, die mittels der Flansche 11 mit einem Rahmen 15 in Verbindung stehen.
Der Rahmen 15 (F i g. 3, 4 und 5) besitzt einen drehschemelartigen Ring 12 mit einem um den Umfang gehenden Wulst, der in eine entsprechende, durch die Ringteile 13 und 14 gebildete Nut eingreift. Die Ringteile 13 und 14 sind mittels Schrauben 37 an dem Rahmen 15 befestigt.
Der Rahmen 15 ist zwischen den U-förmigen Querträgern 3 und 4 des Fahrgestelles 1 verschiebbar. Die Flansche des U sind einander entgegengesetzt, und
ίο der Rahmen 15 befindet sich zwischen diesen Flanschen.
Der Querträger 3 trägt eine Fußraste 16.
Der Ring 12 hat an seiner unteren Seite gegen die Vorderseite der Maschine zu ein Zahnsegment 17 mit konischer Verzahnung, die in die Verzahnung eines entsprechenden Ritzels 18 eingreift, das am Ende einer Achse 19 verkeilt ist. Am anderen Ende dieser Achse ist ein Lenkrad 25 befestigt. Die Flanschen, die die Räder 10 tragen, sind kraft-
ao schlüssig an dem Ring 12 befestigt.
Die Achse 19 hat an ihrem unteren Teil eine axiale Spitze 23, die in ein Loch 21 einer elastischen Platte 24 eingreift. Die Achse ist in einer Hülse 22 drehbar, die ihrerseits schwenkbar um eine horizontale Achse 26 gelagert ist. Die Achse 26 dreht sich in den Lagerstützen 27, die auf einem Bock 28 vorgesehen sind, der an dem verschwenkbaren Rahmen 15 befestigt ist. Die Achse 19 durchquert den Ring 12, und man kann durch Drücken auf die elastische Platte24 (Fig. 5) die Spitze23 aus dem Loch21 lösen und bewirken, daß die Achse 19 um die Achse 26 schwenkt.
Die obere Fläche des Ringes 12 ist mit einer Führungsschiene 12' versehen, in der eine Stütze· 34 gleiten kann. Diese Stütze erstreckt sich in bezug auf die Maschine nach vorn und bildet am vorderen Ende ein Gabelgelenk, in dem ein Arm 32 um eine Achse 44 schwenken kann. Das hintere Ende 46 des Armes 32 weist zwei Anschläge auf, die dazu bestimmt sind, auf einen Anschlag 48 aufzusetzen, der durch eine Schraube mit Mutter gebildet wird, die durch die beiden Schenkel des Gabelgelenkes geht. Auf diese Weise wird die Schwenkbewegung des Armes 32 begrenzt. Ein Anschlag 38 ist an dem Ring 12 vorgesehen, um die Verschiebung der Stütze 34 gegen den hinteren Teil der Maschine zu begrenzen.
Das hintere Ende 46 des Armes 32 hat eine Bohrung 47, in der das Ende eines Kabels 49 befestigt ist, das über eine Führungsrolle 50 läuft und durch eine Rinne in der Achse 19 geht, um mit einem Einstellhebel 25 verbunden zu werden, der sich unterhalb des Lenkrades 25 befindet und dazu bestimmt ist, die Winkellage des Armes 32 in bezug auf die Stütze 34 einzustellen.
Der Arm 32 ist röhrenförmig und nimmt eine Verlängerung 31 vorzugsweise aus biegsamem Material auf, die in diesem Arm 32 verschiebbar ist und in bezug auf diesen in der gewünschten Stellung verriegelt werden kann. Die Verlängerung 31 ist an ihrem freien vorderen Ende mit einer Visiervorrichtung 33 versehen, wie sie beispielsweise in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Diese Visiervorrichtungen sind farbig, um einen Kontrast zu der Erde und den Pflanzen zu schaffen.
Auf dem Fahrgestell 1 sind zwei Querschienen 53 und 54 angeordnet, die sich mittels zweier Bügel 51 auf den Längsholmen des Fahrgestells abstützen.
Ein Sitz 41 ist an diesen Schienen gleitbar angebracht und mittels einer Stange 41' mit dem Rahmen 15 verbunden.
An der Rücklehne des Sitzes 41 ist eine Stützvorrichtung 42 vorgesehen, auf der ein Sonnenschutz 43 befestigt ist.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Rahmens 15.
Bei dieser Ausbildung sind auf der oberen Fläche des Ringes 12 zwei Eisenbeschläge 70 befestigt, die nach hinten die Führungsschienen für die Arme 35 und nach vorn die Führungsschienen für die Stütze 34 bilden. Der Anschlag 38 stellt ein Halteorgan für die Arme 35 dar, die mit glatten Löchern versehen sind, durch die eine Arretierschraube 39 mit Flügelmutter geht. Zwischen den Armen befindet sich eine Muffe 36, die ebenfalls von den Schrauben 39 durchquert wird. In der Muffe 36 kann der Stiel eines Griffes 40 gleiten, der mit mehreren Löchern versehen ist, durch die die Schraube 39 wahlweise hin- ao durchgesteckt werden kann, je nach der gewünschten Stellung, die man dem Griff gegenüber der Muffe 36 geben will.
Am rückwärtigen Teil des Fahrgestelles 1 sind zwei Lenkholme 58 angeordnet, die auf dem Fahrgestell 1 hochgeschwenkt werden können, und zwar derart, daß die Maschine bei Nichtgebrauch auf einem möglichst gedrängten Raum abgestellt werden kann.
An dem hinteren Querträger 5 ist eine Führungsbacke 55 geführt, die durch ein Doppelgelenk 56 einen Arm 57 trägt. Das freie Ende dieses Armes ist mit einer Einrichtung zum Spurziehen im Boden versehen.
Der Arm 57 ist so ausgebildet, daß er auf der einen oder anderen, mit dem Querträgers fest verbundenen Auflage 71 liegen kann. Ein Gewicht 69 ist auf dem Arm 57 bewegbar angeordnet und dient dazu, die Spurziehvorrichtung 67 auch bei hartem ' Boden in diesen einzudrücken.
Jeder der Querträger 4 und 5 besitzt zwei beweglich angeordnete Leitrollen, über die ein Kabel 72 läuft. Das Kabel ist an einem zwischen den Enden liegenden Punkt an der Führungsbacke 55 befestigt, und seine beiden Enden sind mit dem Rahmen 15 kraftschlüssig verbunden. Es ist klar, daß jede Verschiebung des Rahmens 15 entlang der Querträger 3 und 4 automatisch eine entsprechende Verschiebung der Führungsbacke 55 und infolgedessen der Spurziehvorrichtung 67 mit sich bringt.
Die Maschine gemäß der Erfindung bietet eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten. Sie kann beispielsweise zum Säen verwendet werden. In dem Fall kann sie Werkzeuge besitzen, wie Kultivatorzinken, und die Räder 6 können durch eine Walze ersetzt werden. In dem Fall kann zum Beispiel, während der erste Teil der Maschine mit Hilfe der Visiervorrichtung einer vorher gespannten Richtschnur folgt, die Spurziehvorrichtung an die rechte Seite der Maschine verschoben werden, falls man sich am Ende des FeI-des nach rechts schwenken muß. Wenn die Maschine am Ende des Feldes ist, steigt der Fahrer, nachdem er die Werkzeuge ausgehoben hat, von seinem Sitz herab, hebt den Vorderteil der Maschine an, indem er auf die Lenkholme 58 drückt, und stellt sie so, daß das rechte Hinterrad 6 in die Spur kommt, die es während seines ersten Durchganges hinterlassen hat. Dann stellt er den Arm 57 so, daß die Spurziehvorrichtung 67 sich auf der linken Seite der Maschine befindet. Zum Schluß verschiebt er den Rahmen 15 derart, daß die Visiervorrichtung 33 sich in einer Linie mit der mittels der Vorrichtung 67 gezogenen Furche befindet. Am Ende des Feldes angekommen, führt der Bedienungsmann die gleiche Arbeit wieder durch, usf.
Wenn die Maschine zum Hacken zwischen den Pflanzenreihen verwendet werden soll, wird der Arm zurückgezogen, da er in diesem Fall keine Aufgabe zu erfüllen hat. Der Rahmen 15 wird so gestellt, daß die Räder 6 und die Werkzeuge sich zwischen den Pflanzenreihen und die Visiervorrichtung sich über einer Reihe befinden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei einer Landwirtschaftsmaschine zur Bearbeitung des Bodens, die entweder selbstfahrend ist oder gezogen wird und insbesondere zum Hacken, Eggen, Säen u. dgl. verwendet wird, bei der ein Fahrgestell von Rädern unterstützt ist, von denen mindestens eines ein Leitrad ist, und das Fahrgestell die für die Bearbeitung des Bodens erforderlichen Werkzeuge und einen Sitz für den Benutzer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Leiträder (10) von einem um eine aufrechte Achse drehbaren Ring (12) getragen werden, mit dem eine Visiervorrichtung (33) kraftschlüssig verbunden und mit dem Ring (12) vor dem Sitz (41) der Bedienungsperson bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ring (12) und der Sitz (41) des Fahrers von einem Rahmen (15) getragen werden, der quer zur Vorwärtsrichtung gleitbar auf dem Fahrgestell (1) der Maschine gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite der Maschine wenigstens eine einziehbare Spurziehvorrichtung (67) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurziehvorrichtung (67) quer zur Vorwärtsrichtung des Fahrgestelles (1) bewegbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurziehvorrichtung (67) mit dem gleitenden Rahmen (15) mittels kinematischer Verbindung verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurziehvorrichtung (67) kraftschlüssig mit dem Ende eines Armes (57) verbunden ist, der über ein Doppelgelenk (56) an einer quer zum Fahrgestell (1) bewegbaren Führungsbacke (55) angeordnet ist und letztere über ein Kabel (72), das über Leitrollen führt, mit dem gleitenden Rahmen (15) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiervorrichtung (33) aus einem Stiel (31) besteht, der sich von der Maschine nach vorn erstreckt und an seinem freien Ende ein Visierorgan trägt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiervorrichtung
(33) vom einstellbaren Rahmen (15) abnehmbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiervorrichtung (33) um eine horizontale Achse (44) zwischen zwei extremen Stellungen drehbar ist, wobei sie sich in Arbeitsstellung nach vorn von der Maschine erstreckt und in der Nichtgebrauchstellung vertikal nach oben gerichtet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (31) der Visiervorrichtung (33) eine verstellbare Länge hat.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan (61, 62) zur Drehung der Visiervorrichtung (31, 33) um die horizontale Achse (44) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Visierorgan eine Kugel verwendet wird.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Visierorgan eine Gabel ist, bei der die freien Enden der Arme mit Kugeln versehen sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Leiträder (10) durch eine Einrichtung (18 bis 25) gesteuert werden, die drehbar um eine horizontale Achse (26) des gleitenden Rahmens (15) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Lenkrad (25) besitzt, dessen Achse (19) an einer Zwischenstellung seiner Länge um eine horizontale Achse (26) des verschiebbaren Rahmens (15) drehbar gelagert ist, die Achse (19) des Lenkrades ein konisches Ritzel (18) aufweist, das in ein Zahnsegment (17) eingreift, das in vertikaler Achsrichtung mit einem Ring (12) fest verbunden ist, die Achse (19) drehbar auf dem verschiebbaren Rahmen (15) angeordnet ist und durch den Ring durchgeht, und Vorrichtungen (23, 24) zum Feststellen der Achse (10) in einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf den Rahmen (15) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 255 790, 1118 524; österreichische Patentschrift Nr. 199 920;
französische Patentschrift Nr. 608 929;
USA.-Patentschrift Nr. 951 522;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1122311.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 770/104 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED41082A 1962-03-13 1963-03-09 Einrichtung zur Einhaltung der Fahrspur bei einer Landwirtschaftsmaschine Pending DE1186254B (de)

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Citations (5)

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US951522A (en) * 1908-06-12 1910-03-08 William L Brown Soil-tiller.
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