DE589744C - Dehnungsausgleicher - Google Patents

Dehnungsausgleicher

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DE589744C
DE589744C DE1930589744D DE589744DD DE589744C DE 589744 C DE589744 C DE 589744C DE 1930589744 D DE1930589744 D DE 1930589744D DE 589744D D DE589744D D DE 589744DD DE 589744 C DE589744 C DE 589744C
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expansion
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THEODOR ULLMANN DIPL ING
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THEODOR ULLMANN DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/03Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube comprising two or more bellows
    • F16L51/035Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube comprising two or more bellows for cancelling the axial loading resulting from fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Eibüotheefc
■>■-*. Eigendom
16 J AK 1934
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
KLASSE 47f GRUPPE 15 io
47 f U404. 30
. Theodor Ullmann in Berlin-Zehlendorf
Dehnungsausgleicher
Verschiedene Dehnungsausgleicher, welche mit Hilfe von Federrohren aufgebaut werden, sind bekannt. Die bekannten Ausgleicher sind entweder nicht entlastet, oder die Entlastung ist mit Hilfe solcher Mittel durchgeführt worden, daß sich daraus verschiedene Nachteile für die Verwendung der Ausgleicher ergeben. Bei einer Bauart kann der Ausgleicher nur quer zur Richtung der Rohrleitung eingebaut werden. Andere Konstruktionen bieten dem Medium keinen freien Durchgangsquerschnitt. Weitere Bauarten sehen besondere Entlastungskammern vor, die Wassersäcke bilden und ■ zum Nachdampfen Anlaß geben.
- Durch Ausnutzen der Differentialwirkung von hintereinandergeschalteten Federrohren mit abgestuftem Querschnitt läßt sich ein Dehnungsausgleicher schaffen, welcher praktisch von diesen Mangeln frei ist.
In Bild 1 ist ein derartiger Ausgleicher 'dargestellt worden.
Wird in einem in der Achsenrichtung nachgiebigen Körper, z.B. einem Federrohr I, ein innerer Überdruck p erzeugt, so bewegen sich die Endquerschnitte 1 und 2 auseinander. Wenn man die elastischen Kräfte des Werkstoffs vernachlässigt, so ist die Kraft P1, welche erforderlich ist, um die Bewegung aufzuhalten, wie beim gewöhnlichen Kolben gleich F1^p, falls .F1 der für die Wirkung des Drucks maßgebende Querschnitt des Dehnungskörpers ist. Dieser Fall entspricht z.B. dem nicht entlasteten Rohrkompensator,.
der die angeschlossene Rohrleitung mit der Kraft P1Zz=F1P auseinandertreibt und mit der gleichen Kraft die Fixpunkte belastet.
Wird an den Körper I ein Körper II mit z. B. größerem Querschnitt F2 angeschlossen, so wirkt am Querschnitt 1, wie oben ausgeführt, die Kraft P1 = F1 ρ, am Querschnitt 4 dieKraftP4 = F2£. Am (Querschnitt) Übergangsquerschnitt 2/3 ist aber, wie beim Differentialkolben, die Differenz P' = P4 — P1 vorhanden.
Wird diesem System ein Körper III zugefügt, so ist, wie oben ausgeführt, am Querschnitt 6 die Kraft Pa=F3p und im Übergangsquerschnitt 4/5 die Kraft P" = P4 — P5 wirksam.
Am System, welches sich aus den Dehnungskörpern I, II und III zusammensetzt," sind demnach die Kräfte P1, P', P" und P6 vorhanden. Die Kräfte P1 und P' sind den Kräften P" und P6 entgegengerichtet. Werden zwei der entgegengesetzten Kräfte miteinander auf irgendeine Weise verbunden, so heben sie sich bis auf die Differenz auf. Wird z. B. der Querschnitt 1 durch das Gestänge ^1 mit dem Querschnitt 4/5 verbunden, so verbleibt an diesem Querschnitt als wirksame Kraft wie beim Differentialkolben nur der Unterschied dieser beiden Kräfte. Das gleiche gilt für die Verbindung des Querschnitts 2/3 init dem Querschnitt 6 durch das Gestänge S2.
Durch diese Verbindung wird erreicht, daß an den Querschnitten 1 und 6 nicht mehr die Kräfte P1 und P0 wirksam sind, sondern bloß
die Differenzen Ρβ—Ρ' und P1-P". Die Querschnitte bleiben außerdem in der Achsenrichtung frei beweglich.
Durch geeignete Wahl der maßgebenden Querschnitte F1, F» und F3 können die Kräfte P6-P' und P1-P" gleich Null gemacht werden. Dieses tritt ein, wenn F2=F1 + F3 ist.
Werden die einzelnen Teile des Systems so
ίο bemessen, daß die Kräfte F6 -— P' und F1:— P", welche art den Querschnitten 6 und ι wirksam sind, gleich Null werden, so ist das System in der Achsenrichtung von den Wirkungen, des Drucks p entlastet. Falls die elastischen Kräfte des Werkstoffs vernachlässigt werden, so bedeutet das, daß die Querschnitte 1 und 6 sich in der Achsenrichtung, soweit es der Aufbau des Apparates zuläßt, bewegen können, ohne daß die Kräfte;-welche der beliebige Druck p erzeugt, überwunden zu werden brauchen. Eine derartige Vorrichtung kann z. B. als vollständig entlasteter Kompensator in eine Rohrleitung eingebaut werden. Die an den Querschnitten 1 und 6 angeschlossene Rohrleitung könnte sich in diesem Fall, z. B. unter dem Einfluß der Wärme, ausdehnen und den Kompensator zusammendrücken, ohne daß die Festpunkte der Rohrleitung durch axiale Kräfte, welche der Druck ρ erzeugt, belastet werden.
Statt der Federrohre kann natürlich jeder in. der Achsenrichtung nachgiebige Körper mit gleichem Erfolg ausgenutzt werden.
Auch kann statt des Gestänges jede andere ' Verbindung verwendet werden, die eine Kraftübertragung in der beschriebenen Weise gewährleistet.
Aus der Erfindung geht ohne weiteres hervor, daß die gleiche Wirkung sich auch mit einem einzigen Federkörper, der einen abgestuften Querschnitt hat, erzielen läßt. Eine derartige Konstruktion ist in Bild 2 dargestellt worden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche ·.
    i.' Dehnungsausgleicher, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze oder teilweise Entlastung nach Art eines Differentialkolbens durch Ausnutzung der Differentialkräfte von hintereinandergeschalteten elastischen Körpern (Schläuche, Rohre, Membranen usw.) erreicht wird, die z. B. durch ein Gestänge so· miteinander verbunden sind, daß die entgegengerichteten Kräfte ganz oder teilweise sich aufheben.
  2. 2. Dehnungsausgleicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Hohlkörper von abgestuftem Querschnitt durch ein Kreuzgestänge verbunden sind.
  3. 3. Dehnungsausgleicher nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt mehrerer einzelner auch ein einziger Dehnungskörper mit abgestuftem Querschnitt vorgesehen ist»
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930589744D 1930-11-07 1930-11-07 Dehnungsausgleicher Expired DE589744C (de)

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DE589744T 1930-11-07

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DE1930589744D Expired DE589744C (de) 1930-11-07 1930-11-07 Dehnungsausgleicher

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218821B (de) * 1959-01-08 1966-06-08 Demag Ag Gelenkiger Wellrohr-Kompensator
US3930675A (en) * 1970-12-28 1976-01-06 Chemiebau Dr. A. Zieren Gmbh & Co. Strain equalizer for thermally stressed pipes
CN102359693A (zh) * 2011-11-03 2012-02-22 无锡金龙石化冶金设备制造有限公司 长寿型外压轴向补偿器
CN102588706A (zh) * 2012-02-29 2012-07-18 上海盛以德冶金装备科技有限公司 挠性伸缩节

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