DE97032C - - Google Patents

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DE97032C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/16Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes

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  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
JOSEF GORIUP in GÖRZ. Bremsvorrichtung für Thürscliliefser mit Schliefsgewicht.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbsttätiger Thürschliefser, bei welchem . das Schliefsen der Thür durch ein' Gewicht erfolgt. Damit die Thür durch das Gewicht nicht zu heftig zugeschlagen, am Ende des Hubes aber doch kräftig geschlossen werde, ist eine Hemmvorrichtung vorgesehen, welche beim Sinken des Gewichtes in Function* tritt, gegen das Ende der Bewegung aber aufser Wirksamkeit gesetzt wird. .
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dieser Hemmung zur Veransehaulichung gebracht.
Bei der Ausführungsform Fig. 1 ist zwischen das Gewicht 1 und das Seil 2 eine mit steilem Gewinde versehene Spindel 3 eingeschaltet, welche beim Oeffnen und Schliefsen der Thür sich auf- und abwärts bewegt. Bei der Abwärtsbewegung wird dieselbe durch einen bekannten Mechanismus B, wie er bei Drillbohrern angewendet wird, in Rotation versetzt. Fig. 2 zeigt diesen Mechanismus in gröfserem Mafsstabe; derselbe besteht aus einer der Spindel 3 entsprechenden und unten mit Zähnen versehenen Mutter 4, welche in eine an dem Lager 5 befestigte Hülse 6 greift, und zwar so, dafs, wenn die Stange aufwärts bewegt wird, die Mutter sich dreht, indem die Zähne derselben über die der Hülse 6 gleiten, während bei der Abwärtsbewegung der Spindel 3 die Zähne der Hülse' und der Mutter in einander greifen, so dafs letztere sich nicht mehr drehen kann; infolge dessen dreht sich die Spindel. Damit sich dieselbe aber nicht zu rasch drehen kann, sind die Windflügel 7 vorgesehen; aufserdem wird dieselbe noch durch eine an dem Thürstock oder an der Wand angeordnete Gabel 8 bei der Abwärtsbewegung gehemmt, indem die um ein Scharnier aufklappbare Gabel durch die Spindel vermöge der Reibung nach unten mitgenommen wird, so dafs sie sich gegen letztere stemmt, während dieselbe bei der Aufwärtsbewegung der Spindel aufklappt, so dafs sie keinen Druck mehr auf die Spindel ausübt. Der obere Theil der Spindel ist glatt, damit sie zum Schlufs rascher fallen kann und die Thür kräftig zuschlägt.
Man kann auch die Anordnung so treffen, dafs das Gewicht 1, an welchem der Drehmechanismus B angeordnet ist, an der drehbar gelagerten Spindel 3 auf- und abgleitet. Das Gewicht mufs in diesem Falle geführt werden, damit es sich nicht drehen kann (Fig. 3), oder auch man läfst das Gewicht sich um die feststehende Spindel drehen und versieht dasselbe mit Windflügeln. Statt der Spindel kann auch ein Rohr mit spiralförmigem Drall verwendet werden, in welchem sich ein mit nach unten federnden Stiften 9 versehenes Gewicht (Fig. 4) auf- und abbewegt, wobei die Stifte bei der Abwärtsbewegung in die Züge eingreifen und dadurch das Gewicht in Rotation bringen, während dieselben bei der Aufwärtsbewegung nach unten ausweichen und über · die Züge hinweggleiten.
Um den Widerstand zu vermehren, kann man auch unten angeordnete Windflügel 7
anwenden, welche in ein zum Theil mit Kleie, Sand u. s. w. oder irgend einer Flüssigkeit gefülltes Gefä'fs io tauchen, wie in Fig. 5 veranschaulicht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bremsvorrichtung für Thürschliefser mit Schliefsgewicht, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gewicht beim Niedergange eine zum Theil mit steilem Gewinde versehene Spindel 3 mit Windflügeln durch Verschieben in einem einseitig gesperrten Sperrrade in Drehung versetzt und dadurch ih seinem Fall gebremst, gegen Ende der Thürbewegung aber dadurch freigegeben wird, dafs die Mutter, am Ende des Gewindes angekommen, die Spindel nicht mehr weiterdreht, wogegen beim Aufgange des Gewichts das Sperrrad sich rückwärts dreht.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Thürschliefsers nach Anspruch 1 , bei der das Gewicht 1 an der Spindel 3 befestigt ist und diese sich beim Oeffnen und Schliefsen der Thür in dem an dem Thürstock oder an der Wand befestigten Gesperre B auf- und abbewegt.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Thürschliefsers nach Anspruch 1, .bei der die Spindel 3* drehbar gelagert ist und das mit dem Gesperre B versehene Gewicht 1 sich daran auf- und abbewegt.
  4. 4. Eine Ausführungsform des Thürschliefsers nach Anspruch 1, bei der sich das mit abwärts federnden Stiften 9 versehene Gewicht ι in einem mit schraubenförmigem Drall versehenen Rohr auf- und abbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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