CH513350A - Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung - Google Patents

Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung

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CH513350A
CH513350A CH930968A CH930968A CH513350A CH 513350 A CH513350 A CH 513350A CH 930968 A CH930968 A CH 930968A CH 930968 A CH930968 A CH 930968A CH 513350 A CH513350 A CH 513350A
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Baechli Emil
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Emil Baechli Elek Sche Anlagen
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    • F16H2019/0681Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member the flexible member forming a closed loop
    • F16H2019/0686Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member the flexible member forming a closed loop the flexible member being directly driven by a pulley or chain wheel

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Description


  
 



  Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung, mit einer über zwei Kettenräder geführten endlosen Rollenkette, einem mit dieser über einen an ihr angebrachten Mitnehmer gelenkig verbundenen Übertragungsglied und einem mit diesem beweglich verbundenen, in einer Führung in Richtung der geradlinigen Bewegung der Rollenkette verschiebbar gelagerten Schwingglied.



   Die konventionellen Bewegungswandlergetriebe dieser Art haben gegenüber dem altbekannten Schubkurbelgetriebe, d. h. gegenüber dem sogenannten  Geradschubkurbeltrieb  mit Kurbel, Schubstange, evtl.



     Kreuzkopf,    und in einer Geradführung geführtem hinund hergehenden Getriebeteil, wie auch gegenüber dem sogenannten    Bogenschubkurbeltrieb     mit Kurbeln, Schubstange und Schwinge die Vorteile, dass die Schwingungsfrequenz des hin- und hergehenden Getriebegliedes beliebig kleiner als die Drehzahl des der Kurbel des Schubkurbelgetriebes entsprechenden treibenden Kettenrades gewählt werden kann, dass das hinund hergehende Getriebeglied sich praktisch über die ganze Hublänge mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, d. h. seine Geschwindigkeit sich nicht, wie beim Schubkurbelgetrieben, auf dem Hub- bzw. Schwingungsweg nach einer Sinusfunktion ständig ändert, und dass bei Vergrösserung der Hublänge für das hin- und hergehende Getriebeglied die Baulänge des Getriebes nicht stärker zunimmt als die Hublänge bzw.

  Schwing   gungsamplitude.   



   Indessen besteht ein Nachteil dieser bekannten Be   wegungswandlergetriebe,    bei denen ein als Schwingglied dienender Kreuzkopf in einer Geradführung ausserhalb des Achsabstandes der beiden Kettenräder gelagert ist, in der grossen Getriebebaulänge. Zudem führt die als Übertragungsglied dienende Schubstange, deren Länge mit dem Hub der hin- und hergehenden Bewegung zunimmt, und insbesondere die Befestigung des   Mitnehmers    an der Rollenkette zu recht ungünstigen Beanspruchungen des Getriebes, d. h. zu Kraftkomponenten, die nicht der gewünschten direkten Weiterleitung des Kraftflusses im Getriebe dienen und daher schädliche Wirkungen ergeben, wie Klemmen, Verbiegen namentlich seitliches Ausbiegen der Rollenkette, Schlagen, raschen Verschleiss oder gar Bruch von Getriebeteilen wie auch starke Laufgeräusche.



   Zweck der Erfindung ist, die an geführten Nachteile zu beheben.



   Die Erfindung besteht darin, dass das Schwingglied in der Führung zwischen den beiden Kettenrädern verschiebbar gelagert, dass dabei als Kettenverschlusslasche für die Rollenkette der zylinderförmige Mitnehmer dient, der auf zwei   Kettenverschlussbolzen    einer Mehrfachrollenkette bis zu seiner   unmifteibaren    Anlage an den beiden durch ihn miteinander   verbunde-    nen, aufeinanderfolgenden Kettengliedern aufgeschoben und gegen Verschiebung auf den beiden Kettenverschlusslbolzen durch ein Federverschlussglied der Rollenkette gesichert und durch dieses die Rollenkette geschlossen ist.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Getriebes schematisch dargestellt, Es zeigen:
Fig. 1 das Getriebe in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Mitnehmer und die Schubstange des Getriebes der Fig. 1 im Querschnitt,
Fig.   3    eine andere Ausführung des Getriebes, in einer Seitenansicht, und
Fig. 4 eine andere Ausführung des   tÇbertragungs-    gliedes des Getriebes der Fig. 2, in einer Seitenansicht.



   Fig. 1 zeigt ein beispielsweise aus Rohrprofilen und/oder Profileisen zu einem Rahmen zusammengeschweisstes Gestell G, in welches das Getriebe eingebaut ist. Zwei vertikal, z. B. aus hohlen Vierkantrohrprofilen bestehende Stützen ST sind unten und etwa  auf halber Höhe durch je eine sich horizontal erstrekkende Traverse Tu bzw.   T0    miteinander verbunden.



  An den unteren Enden der beiden Stützen ST sind, rechtwinklig zu den beiden übereinanderliegenden Traversen Tu und   T0    und über die untere Traverse Tu nach beiden Seiten hinausragend, je eine aus einem Winkel eisen bestehende Fussleiste F angeschweisst, so dass das Gestell G mittels der beiden einander parallelen Fussleisten F auf dem Boden aufgestellt werden kann.



   In dem Gestell G ist sowohl das Bewegungswandlergetriebe als auch ein zugehöriger Motor M angeordnet bzw. gelagert. Der Motor M ruht auf einer vorzugsweise aus Profileisen gebildeten Konsole, die seitlich von der Traverse   T0    nach hinten ragend angeordnet ist und von zwei vorzugsweise ebenfalls aus Profileisen bestehenden vertikalen Stützen   STm    getragen wird.



   Ein endloses Zugorgan 2 ist über zwei sogenannte   festes    Rollen lt und   lt    geführt. Die beiden Rollen lt und   lt    sind nach der Terminologie der Getriebelehre deshalb  feste Rollen, weil sie, im Gegensatz zur sogenannten  losen Rolle , z. B. einer   Flaschenzug-    rolle, immer an derselben Stelle bleiben, wenn man von lediglich zur Spannung des Zugorgans 2 vorgenommenen geringen Verstellbewegungen einer zugleich als Spannrolle dienenden Rolle, wie sie später mehr im einzelnen erläutert werden soll, absieht.

  Die Rolle lt dient hier als Treibrolle und ist auf der mit W bezeichneten Welle des Motors M befestigt, während die Rolle   1 r    zur Rückführung des Zugorgans 2 dient und in einem sich rechtwinklig zu den Traversen T nach hinten erstreckenden, jedoch horizontal in Richtung des Zugorgans 2 verschiebbaren Spannelement SP gelagert ist.



   Als Zugorgan 2 dient eine endlose Rollenkette, und die beiden festen Rollen   lt    und 1r sind dementsprechend als Kettenzahnräder ausgebildet. Das getriebene Kettenrad   lt    dient hier nicht, wie sonst bei   konventio-    nellen Kettentrieben als Abtriebsrad zur Abführung der vom Kettengetriebe auf ein von ihm angetriebenes Objekt, z. B. eine Arbeitsmaschine, übertragenen Kraft bzw. Leistung. sondern nur zur Rückführung der Kette 2 zum Treibrad   lu    wobei die Kette 2 den durch das Getriebe geleiteten Kraftfluss in ganz anderer Weise und auf ein ganz anderes Abtriebsglied des   Getriebes,    nämlich auf ein hin- und hergehendes   Getriebegl,ld    überträgt, wie dies im folgenden mehr im einzelnen beschrieben wird.



   Ein   zapfenförmiger    Mitnehmer 3 ist an der Kette 2 fest angebracht, läuft also mit der Kette 2 ständig um. Am Mitnehmer 3 ist eine als Übertragungsglied dienende Schubstange 4 angelenkt, während ihr anderer Schubstangenkopf an einem Schwingglied 6 mittels eines in diesem eingelassenen Gelenkzapfens 7 angelenkt ist.



  Das Schwingglied 6 ist in einer Führung 5 zwischen den beiden Kettenrädern   1.    und   lt    verschiebbar gelagert.



  Die Führung 5 ist als Geradführung für eine geradlinige Hin- und Herbewegung des Schwinggliedes 6 ausgebildet und besteht aus zwei einander parallelen, in einer Vertikalebene senkrecht übereinander angeordneten Führungsrohren   5R,    und   50,    die an ihren Enden mit den Stützen ST fest verbunden sind. Das untere Führungsrohr   5"    ist zweckmässig ausbaubar, um ausgelaufene Getriebeteile auswechseln zu können.

  Die beiden geraden Führungsrohre   5u    und   5o    erstrecken sich parallel zur Richtung der zwischen den beiden Kettenrädern lt und   1    geradlinig erfolgenden Bewegung der Kette 2, so dass also das Schwingglied 6   parallel    zu dieser Kettenbewegungsrichtung längs der Führungsrolle 5u und   50    hin und herschwingen kann.



   Wenn der Mitnehmer 3 zusammen mit dem oberen Trum   2u    der Kette 2 in Fig. 1 von rechts nach links einen Hingang ausführt, dann bewegt sich zugleich das Schwingglied 6 dank der als Übertragungsglied dienenden Schubstange 4 ebenfalls von rechts nach   ht1k    Wenn der Mitnehmer 3 zusammen mit dem unteren Trum 2u der Kette 2 in Fig. 1 von links nach rechts einen   Hergang    ausführt, dann bewegt sich zugleich das Schwingglied 6 ebenfalls von links nach rechts. Diese Hin- und Herbewegung des Schwinggliedes 6 findet im wesentlichen mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit statt wie die Bewegung des Kettentrums   2o    bzw.



  2u. Lediglich im engeren Bereich der beiden Kettenräder   lt    und   1t,    d. h. wenn die mit dem Mitnehmer 3 versehene Partie der Kette 2 über das Kettenrad 1r bzw. lt läuft, verlangsamt sich die Bewegung des Mitnehmers 3 und damit die Geschwindigkeit des Schwinggliedes 6, so dass dieses also beim Hin- und Herschwingen nur auf zwei sehr kurzen, an den   Endr    stellungen oder Totlagen des Schwinggliedes 6 gelegenen Wegabschnitten eine von der Kettengeschwindigkeit abweichende Geschwindigkeit hat, d. h. sich mit einer zur Tot- oder Endlage hin verzögernden Geschwindigkeit bewegt, was in kinematischer Hinsicht an sich nur günstig ist.



   Einige Betriebsstellungen, darunter die beiden Endlagen des Mitnehmers 3, der Schubstange 4 und des Schwinggliedes 6 sind in Fig. 1 mit gestrichelt   gezeich-    neten Linien angedeutet.



   Das Schwingglied 6 besteht aus einem stabförmigen Teil   6,,    und einem unter an diesem angeschweissten Gleitrohr   61,    welches auf dem unteren Führungsrohre 5u verschiebbar gelagert ist. Oben sind am stabförmigen Teil 6st zwei plattenförmige Führungsbacken 6b angeschraubt, die zwischen sich das obere   Führungs-    rohr   5o    von unten her gabelartig umfassen. Auf diese Weise ist das Schwingglied 6 doppelt, d. h. oben und unten, geführt, wobei die beiden relativ weit voneinander distanzierten Führungsrohre   5,    und   5u    eine exakte und sichere innerhalb der vertikalen Führungsebene immer gleich bleibende Führung des Schwinggliedes 6 ohne Schrägstellen oder Kippen der letzteren gewährleisten.



   Fig. 2 zeigt als Detail der   Fig. 1    in grösserem Masstab, wie der Mitnehmer 3 an der Kette 2 befestigt und die Schubstange 4 auf dem Mitnehmer 3 gelagert ist. Der zylinderförmig ausgebildete Mitnehmer 3 ist auf zwei Kettenbolzen 8 und 9 aufgeschoben welche länger sind als die normalen, zur gegeneitigen Verbindung der aufeinanderfolgenden Kettenglieder oder Laschen benutzen Kettenbolzen. Diese Kettenbolzen 8 und 9 sind Bolzen einer Mehrfach-, d. h. hier einer Zweifach-Rollenkette und lassen sich ohne weiteres in die hier benutzte entsprechende Einfach-Rollenkette einfügen.

 

   Für die Bolzen 8 und 9 sind sogenannte  Ver schlussbolzen  der   Zweifach-Rollenkette    gewählt, die auch hier bei der entsprechenden Einfach-Rollenkette als   Kettenverschlussbolzen    dienen, wie dies aus
Fig. 2 deutlich hervorgeht, indem anstelle der Ver    schlussiasche    der Rollenkette 2 der Mitnehmer 3 auf die beiden Kettenbolzen 8 und 9 aufgeschoben und dieser, wie beim normalen Kettenverschluss, gegen   Verschie    bung auf bzw. Abfallen von den   Keffenbolzen    8 und 9  durch ein   Kettenverschlussglied    10, gesichert ist. Als   Kettenverschlussgliel    dient ein normales sogenanntes   zFederverschlussglieda    der   Rolienkette    2, welches an einer Seite offen, d. h.

  U-förmig ausgebildet ist und mit seinen beiden federnden, entsprechend dem   Boheen-    durchmesser profilierten Gliedschenkeln in Ringnuten der Verschlussbolzen 8 und 9 von einer Seite her in der üblichen Weise eingeschoben wird und dann anstelle der sonst üblichen   Verschlussiasche    hier den Mitnehmer 3 gegen Verschiebung bzw. Abfallen sichert.



   Dadurch, dass bei der Kette 2 die Verschlusslasche fehlt und anstelle von ihr der Mitnehmer 3 auf die beiden   Verschlussbolzen    8 und 9 aufgeschoben ist, kann zugleich auch der Abstand zwischen der Kette 2 und dem Mitnehmer 3 bzw. der Schubstange 4 relativ klein gehalten werden, was   getriebekinematisch    und beanspruchungsmässig günstig ist, weil damit unerwünschte   Kippbewegungen    und dadurch verursachtes Klemmen von bzw. nachteilige Biegemomente an Teilen des Getriebesystems, insbesondere in der den Mitnehmer 3 aufweisenden Kettenpartie, vermieden werden. Aus den gleichen Gründen ist auch der Abstand zwischen dem Schwingglied 6 und der Schubstange 4 gering bemessen.

  Dadurch, dass die drei hintereinander angeordneten Getriebeteile, nämlich das Schwingglied 6, die Schubstange 4 bzw. der Mitnehmer 3 und die Kette 2 möglichst nahe aneinandergerückt sind, werden auftretende Kraftkomponenten, die nicht der gewünschten Weiterleitung des Kraftflusses, d. h. der gewünschten Kraftübertragung dienen, entsprechend gering gehalten, so dass sie keine schädlichen Wirkungen, wie Klemmen, Verbiegen, Schlagen oder gar Bruch und rascher Verschleiss von Getriebeteilen, sowie auch übermässige Laufgeräusche, ausüben können.



   Unerwünschte Beanspruchungen der Kette 2, namentlich seitliches Wegbiegen derselben infolge der einseitig an ihr angreifenden Schubstange 4, werden aber insbesondere dadurch vermieden, dass die Zapfenlänge des Mitnehmers 3 und des Gelenkzapfens 7 im Schwinggliede 6 reichlich bemessen ist, was im Verein mit der starren Führung des Schwinggliedes 6 in der Geradführung 5 eine sicher geführte, geradlinige Hin- und Herbewegung des Mitnehmers 3 gewährleistet und damit Seitenkräfte auf die Kette 2 praktisch ausschliesst.



   Zur Spannung der endlosen Kette 2 ist das als Rückführrolle dienende Kettenzahnrad   ir    als Spannrolle einstellbar angeordnet, derart, dass sein Abstand von dem als Treibrolle dienenden   Kettenzahnrad      lt    verändert,   d. h.    zum Spannen der Kette 2 vergrössert werden kann. Dazu ist das in Fig. 1 mit L bezeichnete Lager des Kettenrades 1r in dem bereits erwähnten Spannelement SP angeordnet, welches zwei aus Rundrohren bestehende Arme SPa aufweist, die innerhalb in die Führungsrohre   5,    und   So    eingesteckt und in diesen geführt sind.

  Somit dienen die beiden, die Geradführung 5 bildenden Führungsrohre   5,'    und   50    zwei verschiedenen Führungszwecken, d. h. einmal mit ihrer Aussenfläche zur geradlinigen Führung des Schwinggliedes 6 und zum anderen mit ihrer inneren Rohrwandung zur geradlinigen Führung des   Spannele    mentes SP.



   Am rechten Ende des oberen Führungsrohres   5r    ist eine recht einfache Spannvorrichtung angeordnet, die im wesentlichen   aus    einer als Spannschraube dienenden Kopfschraube S besteht, die sich in eine in das Ende des Führungsrohres   5o    eingeschobene und dort eingeschweisste Mutter MU einschrauben lässt. Wenn die Schraube S in die Mutter Mu eingeschraubt wird, dann wandert; sie nach links und drückt gegen das rechte Ende des im Führungsrohre   50    befindlichen Armes   SP,    des Spannelementes SP und schiebt dadurch den Arm   SI > a    samt dem Spannkopf SP nach links, wodurch der Abstand1 zwischen den beiden Kettenrädern   lt    und 1r etwas vergrössert, d. h. die Kette 2 entsprechend gespannt wird.

  Dadurch, dass auf diese Weise nur der obere der beiden Arme SPa mittels der   Spanuschraube    S unter Druck gesetzt bzw. gehalten wird, wird der Spannkopf SP elastisch etwas nach aussen gedrückt, so dass er also etwas federn kann, was im Hinblick auf die Spannung der Kette 2 während des Betriebes einen gewissen selbsttätigen Spanneffekt bewirkt. Es könnte zu diesem Zweck aber auch eine besondere Spannfeder im oberen Führungsrohre   So    angeordnet sein, wie dies in Fig. 1 durch eine Druckfeder I) angedeutet ist. Die Druckfeder D kann mit oder ohne Spannschraube S angeordnet sein. In entsprechender Weise könnte man zusätzlich auch bei dem im unteren Führungsrohre 5u geführten Arm   SPa    entsprechende Spannmittel vorsehen.



   Die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Schwinggliedes 6 hängt ab von der Drehzahl des Motors M und dem Durchmesser des als Treibrolle dienenden Zahnrades   1t.    Je geringer die Motordrehzahl und der Zahnraddurchmesser sind, umso langsamer ist die hin-   und    hergehende Bewegung des Schwinggliedes   6.    Im Gegensatz zu den herkömmlichen Bewegungswandlergetrieben, bei denen das hin- und hergehende Getriebeglied bei einer einzigen Kurbelumdrehung, egal wie das Getriebe ausgeführt ist, wird, immer einen vollen Hin- und Hergang ausführt, sind beim zuvor beschriebenen Getriebe für den Hin- und Rückgang des Schwinggliedes 6 zahlreiche Umdrehungen des Treibzahnrades   lt    und damit der Motorwelle W nötig,

   bis das Schwingglied 6 von seiner einen Endstellung in die andere Endstellung gefahren ist. Der halb braucht es hier eben kein teueres und kraftverzehrendes Untersetzungsgetriebe zwischen Motor und Wandlergetriebe, und man kommt trotzdem   zu    einer relativ geringen Frequenz der Hin- und Herbewegung, wie sie in der Technik, namentlich im Maschinenbau, auf den verschiedensten Gebieten praktisch in sehr häufigen Situationen benötigt wird, d. h. man kann das Getriebe in allen den mannigfaltigen Fällen mit Vorteil verwenden, in denen die mit den herkömmlichen Bewegungswandlergetriebenen Motoren, namentlich Elektromotoren ohne Untersetzungsgetriebe erreichte hinund hergehende Bewegung viel zu schnell sein würde.

 

   Wenn bei dem zuvor beschriebenen Getriebe die Motordrehzahl 750 pro Minute beträgt   und    das als Motorritzel auf der Motorwelle W angeordnete Treibzahnrad lt 13 Zähne besitzt, wobei die Kette 2 eine Teilung von   tl2    Zoll = 2,7 mm aufweist, dann erhält man bei einer Hublänge von ca.   1 m    für das Schwingglied 6 eine Schwingungsfrequenz von einem Hin- und Hergang pro Sekunde des Schwingungsgliedes 6. Somit lassen sich beim vorgeschlagenen Getriebe mit normalen Elektromotoren ohne Untersetzungsgetriebe hin und hergehende Bewegungen mit relativ   langsamer    Bewegungsgeschwindigkeit, erzielen, was bisher mit den herkömmlichen Bewegungswandlergetrieben nicht möglich war.  



   Wenn die beiden Kettenräder   lt    und   ir    gleich grosse Durchmesser haben, dann erfolgt die hin- und hergehende Bewegung des Schwinggliedes 6, abgesehen von den Endbereichen nahe den Kettenrändern, wo kurz vor Erreichen der Endlage des Schwingungsgliedes 6 eine Verzögerung der Bewegung einsetzt, fast über die ganze Hublänge mit absolut konstanter Geschwindigkeit, die nur vom Durchmesser der Zahnräder lt und 1r und der Motordrehzahl abhängt. Gerade aber eine konstante Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung wird in der Praxis in vielen Situationen gewünscht oder gar gefordert, wie beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau, z. B. bei Kalt- oder Bügelsägen, Supportantrieben u. a.



   Wenn die beiden Kettenräder   lt    und   lr    verschiedene Durchmesser haben, dann erfolgt die hin- und hergehende Bewegung des Schwinggliedes 6 über die Hublänge je nach der Durchmesserdifferenz nicht mehr mit ganz konstanter Geschwindigkeit, weil dann die Schubstange 4, während ihrer Gesamtbewegung von rechts nach links bzw. von links nach rechts ihre Neigung ständig ändert. Wenn z. B. das in Fig. 1 links angeordnete, als Rückführrolle dienende Zahnrad   tr    grösser ist als das Treibzahnrad   lt,    dann verlaufen die beiden Kettentrümer 2u und   2o    nicht mehr miteinander parallel, sondern sie öffnen sich scherenartig nach links zum grösseren Zahnrade 1r hin.

  Wenn nun das Schwingglied 6 sich in Fig. 1 von rechts nach links in Richtung auf das grössere Zahnrad   lr    hin bewegt, dann richtet sich die Schubstange 4 während dieser Bewegung   immer    steiler auf, was zur Folge hat, dass die Geschwindigkeit des Schwinggliedes 6 trotz konstanter Geschwindigkeit der Kette 1 bzw. des Mitnehmers 3 ständig, wenn auch nur recht wenig, abnimmt. Entsprechend   ninunt    dann die Geschwindigkeit des Schwinggliedes 6, wenn es sich von links nach rechts zum kleineren Zahnrade   1t    hin bewegt, während dieser Bewegung ständig, wenn auch nur wenig, zu.

  Wenn eine derartige, über den Hub nicht ganz konstante, sondern stetig ändernde Geschwindigkeit gewünscht wird, so kann man sie also mit dem Getriebe realisieren, wobei sich das gewünschte Mass der relativ kleinen Verzögerung bzw.



  Beschleunigung durch entsprechende Berechnung der Durchmesserdifferenz ben den beiden Kettenrädern vorausbestimmen lässt.



   Es empfiehlt sich, die Länge der Schubstange 4 reichlich zu bemessen, weil dann die Schubstange 4 jedesmal, wenn der Mitnehmer unter Umkehr seiner geradlinigen der Bewegungsrichtung das Zahnrad   lr    bzw.   lt    passiert, nur eine relativ geringe   Schwenkbe-    wegung ausführt und weil dann auch die Kraftübertragung im Getriebe günstiger ist, indem dann nämlich die senkrecht auf die Führungsflächen der Geradführung 5 wirkenden Kraftkomponenten nur gering sind und dadurch die Reibung an der Geradführung 5 und auch deren Verschleiss gering sind.



   Auch ist es günstig, den Gelenkzapfen 7 des Schwinggliedes 6 ungefähr in der in Fig. 1 mit E   ange    deuteten, durch die Achsen der beiden Zahnräder   lt    und 1r gehenden Ebene anzuordnen, weil dadurch wegen der dann gleich grossen Distanz des unteren und oberen Kettentrums 2, und   2o    von der horizontalen Achsebene des Gelenkzapfens 7 eine weitgehende Symmetrie der Bewegungsabläufe im Getriebe gewährleistet wird. An sich ist abe das Getriebe auch dann voll funktionsfähig, wenn der Gelenkzapfen 7 um etliches ausserhalb der Zahnradachsebene E liegt.



   Wenn der Achsabstand zwischen den beiden Ket   tenzahnrädern      1t    und   1r    und damit die Hublänge des Schwinggliedes 6 verändert wird, dann ändert sich damit entsprechend zugleich auch die Frequenz der hin- und hergehenden Bewegung des Schwinggliedes 6, d. h. sie wird kleiner, wenn der Abstand der beiden Kettenräder vergrössert wird, weil sich bei einer Vergrösserung des Achsabstandes die Kettengeschwindigkeit nicht ändert und deshalb der mit der Kette 2 umlaufende Mitnehmer 3 mehr Zeit braucht, um bei grösserer Hublänge von dem einen Kettenrade zu dem anderen Kettenrade zu gelangen.



   Beim vorgeschlagenen Getriebe lässt sich die   Hul >     länge oder Amplitude der Schwingungsbewegung bzw.



  die Schwingungsfrequenz in einem weiten Bereich auswählen, so dass das Getriebe den jeweiligen   Anforde    rungen gut angepasst werden kann. Hierbei ist es günstig, dass bei einer Hubvergrösserung die   Getriebelänge    nicht derart übermässig zunimmt, wie dies bei den bekannten   Bewe gungswandlergetrieben,    beispielsweise beim   Schubkurbeltrieb,    zutrifft.



   Wenn man nun aber bei einer bestimmten, relativ kleinem Hublänge eine kleinere Schwingungsfrequenz haben will, dann kann man dies unter Beibehaltung des Normalmotors, d. h. unter Beibehaltung der Drehzahl des Treibzahnrades   lt,    dadurch realisieren, dass man zwischen Motor und Treibzahnrad ein Zwischengetriebe mit nur geringem Untersetzungsverhältnis, z. B. nur ein einziges Zahnradpaar, anordnet. Dies ist aber wesentlich billiger und erheblich weniger kraftverzehrend und auch weniger platz- wie auch   gewichtsiauf-    wendig als beim konventionellen   Schubkurbeltrieb,    bei dem man in der gleichen Situation ein   Untersetzungs-    getriebe mit wesentlich grösserer Untersetzung benötigt.



   Eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglich   keit    für das zuvor beschriebene Getriebe besteht bei Vogelschreckeinrichtungen, insbesondere für Reb- und Obstkulturen, wie sie in der Schweizer   Patentschri±t    Nr. 405 812 und in der Schweizer Patentschrift Nr.



  480 007 beschrieben sind. Hier wird nämlich für die in periodischen Zeitabständen auf gewisse Dauer hin- und herschwingenden   Schreckrnittel    eine nicht zu rasche   Hir >     und Herbewegung des Seiles, an dem die Schreckmittel befestigt sind, mit relativ recht grosser Schwingungsamplitude gewünscht, die gerade mit dem hier in Rede stehenden Bewegungswandlergetriebe unter Verzicht auf ein teures und kraftverzehrendes Untersetzungsgetriebe besonders vorteilhaft realisiert werden kann.



   Praktische Versuche haben erwiesen, dass es möglich ist, bei Anwendung des hier vorgeschlagenen Getriebes unter Verzicht auf ein Untersetzungsgetriebe mit einem als Normalmotor gebauten Elektromotor von nur 0,5 Pferdestärken (=0,5 PS) und einer   Dreh-    zahl von 750 Umdrehungen pro   Minute    und mit einer Einfach-Rollenkette von 1/2 Zoll geich 12,7 mm Teilung, wie sie z. B. für   Mopeds    verwendet wird, und Zahnrädern mit 13 Zähnen ein über 110 Seilrollen ge   führte      Schreckmittelsell    mit einer Frequenz von einem Hin- und Hergang pro Sekunde bei einer Schwingungsamplitude von ca. 1 m ohne weiteres betriebsicher in eine hin- und   lierschwingende    Bewegung zu versetzen.

 

  Diese 110 Seilrollen entsprechen aber einer für ca. 20 Kirschbäume mit Hochstamm vorgesehenen Vogel  schreckeinrichtung, wie sie in der Scheizer Patentschrift Nr. 480 007 für   hochstämmige    Obstbäume beschrieben   ist    Für Vogelschreckeinrichtungen in   Obst    kulturen, aber auch in kleineren   Rebkulturen    ist das vorgeschlagene Getriebe also besonders günstig.



   Die Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung des Schwinggliedes 6 auf das   Schreckmiftelseil    kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, dass am Schwinggliede 6 eine Ringöse RI (vgl. Fig. 1) angeschweisst wird, an der das Schreckmittelseil an einer annähernd horizontal verlaufenden Seilpartie befestigt wird.



   Das zuvor erwähnte für die praktische Erprobung benutzte Getriebe ist relativ leicht, so dass es bequem von einem Platz zum anderen getragen werden kann, und seine Abmessungen sind mit 1,5 m Länge und 0,75 m Höhe relativ gering. Mittels einer Schutzhaube kann das Getriebe gegen Regen geschützt werden.



   Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung des Getriebes, die eine Bauweise ermöglicht, mit der ungünstige seitliche Biegebeanspruchungen der Kette noch sicherer vermieden werden können, so dass diese Ausführung insbesondere für den Maschinenbau geeignet ist, wo vielfach eine besonders exakte Kettenbewegung und damit einwandfreie Kraftübertragung namentlich grösserer Kräfte gefordert wird.



   Hier ist ein   Getriebgestell    G' vorhanden, welches im wesentlichen gleich bzw. ähnlich gestaltet ist, wie das Gestell G der Fig. 1. Auch die in Fig. 3 mit 5' zeichnete Führung für die geradlinige Hin- und Herbewegung des hier mit 6' bezeichneten Schwinggliedes entspricht der Führung 5 der Fig. 1. Ebenso ist hier auch der Kettentrieb im Prinzip der gleiche wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung des   Getriebes. Die-    jenigen Teile der Fig. 3, die zumnidest ihrer Funktion nach mit den bereits in Fig. 1 dargestellten Getriebeteilen übereinstimmen, sind in Fig. 3 mit den gleichen   Überweisungszeichen    wie in Fig. 1 versehen, jedoch ist in Fig. 3 jedem   Überweisungszeichen    ein Strich als Index beigefügt.

  Das Schwingglied 6' führt sich auch hier in einer unteren Führungsstange   5U    und einer oberen Führungsstange   50.    Die beiden   Führung    stangen   5U    und   50    sind gerade und einander parallel, so dass sie, wie in Fig. 1, eine Geradführung bilden.



  Ein zapfenförmiger Mitnehmer 3', der an der endlosen Rollenkette ebenso befestigt ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist und zuvor eingehend beschrieben wurde, greift in ein   Übertragungsglied    4' gelenkig ein. Das   Übertra-    gungsglied 4' ist auf zwei massiven Armen   6ar    des Schwinggliedes 6 vertikal verschiebbar geführt,   d. h.   



  also senkrecht zur horizontalen geradlinigen Verschiebungsrichtung des Schwinggliedes 6' Die beiden Arme   6ar    sind mit einem Rohrstück   6r'    fest verbunden, welches als Gleitrohr auf   dem    unteren Führungsrohre   5U    horizontal   verscliiebbar    gelagert ist. Die oberen Enden der beiden Arme   6a'sind    durch eine kräftige Traverse   6t'    jochartig miteinander verbunden und   dadurch    starr   voneinander    distanziert.

  Somit bilden die vier Teile des Schwinggliedes 6', d. h. das untere Gleitrohr   6rr,    die beiden vertikalen Arme   6ra    und die obere Traverse 5t' einen starren, in sich geschlossenen Viereck-Rahmen, an dessen beiden Armen   6at    das   Über-      tragungsgeed    4', von diesen Armen gut geführt, sicher auf und nieder gleiten kann. Oben ist das Schwingglied 6' durch zwei Führungsbacken   6br,    die an der Traverse   6t'    mit je zwei   Schrauben    befestigt sind und das obere Führungsrohr   So    zwischen sich   einschliessei:,    am oberen Führungsrohre   So    geführt.

  Somit ist das   Schwingglied    6', wie in Fig. 1, doppelt geführt, d. h. unten am Führungsrohre 5u' und oben am   Fülmngsrohre      50'.   



  Durch den relativ grossen gegenseitigen Abstand der beiden Führungsrohre 5u' und   50',    wie auch durch die relativ grosse Lagerlänge des Gleitrohres   6r'    ist ein exakte   geradlinige    Führung des Schwinggliedes 6' ohne   unerwünschte    seitliche Bewegungen gewährleistet.



   Der Mitnehmer 3' nimmt bei seiner horizontalen Hin- bzw. Herbewegung, an welcher das   tJbertragungs-    glied 4'teilnimmt, mittels des letzteren das Schwingglied 6' mit, welches also im gleichen   Rhythmus    auf den beiden Führungsrohren 5U' und   50'    hin- und hergleitet. In Nähe der beiden End- oder   Totlagen    des Schwinggliedes 6', d. h. wenn der Mitnehmer 3' das Kettenrad   ir'      bzzw.    lt'   passiert,    führt das   Übertra-    gungsglied 4' zusätzlich eine entsprechende Vertikalbewegung auf den beiden Armen   6ar    aus, deren Hubgrösse nur vom Durchmesser des Kettenrades   1r'    bzw.



     lt'    abhängt. Wenn die Kette 2' in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles R umläuft, dann führt das Übertragungsglied 4' beim Kettenrad   lr'    eine Abwärts, bewegung und beim Kettenrad   lt'    eine Aufwärtsbewe gung aus. Somit beschreibt das Übertragungsglied 4' insgesamt, d.   h.    unter   Mitberäcksichtigung    der   horizon-    talen Verschiebungen auf den Führungsrohren   5u'    und   50',    im wesentlichen einen rechteckigen Weg, während das Schwingglied 6', wie in Fig. 1, lediglich eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung ausführt.



   Da hier eine Schubstange nicht vorhanden ist, sondern an; dessen Stelle das exakt und sicher geführte Übertragungsglied 4', treten hier unerwünschte seitliche Biegebeanspruchungen der Kette 2' noch weniger ein als bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung des Getriebes. Deshalb ist die Ausführung des Getriebes nach Fig. 3 insbesondere für den Maschinenbau und die Übertragung grösserer Kräfte geeignet.



   Die kinematischen Bewegungsverhältnisse des Getriebes der Fig. 3 entsprechen zwar weitgehend denen der Getriebeausführung nach Fig. 1, indessen sind hier die an sich geringfügigen Auswirkungen1 der sich ändernden Schubstangenneigung auf die Geschwindig   kelt    des hin- und   hergehetden      Sahwinggliedes    6' nicht vorhanden, und ebenso fehlt hier auch die leichte Beeinträchtigung der   Symmetrie    des Bewegungsablaufs durch aussermittige Anordnung des Gelenkzapfens 7 der Fig. 1 ausserhalb der   Kettenrad-Achseberie    E, weil hier das Übertragungsglied 4' nicht, wie in Fig.

   1, als Schubstange, sondern als geradlinig vertikal verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist und hier also der die Schubstange 4 mit dem Schwingglied 6 verbindende Gelenkzapfen 3, wie ihm die Ausführung nach Fig. 1 aufweist, gänzlich fehlt.

 

   Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung des   tJbertra-      gungsgliedes    und seiner Führung. Hier ist das mit 4" bezeichnete Übertragungsglied als sogenannter  Stein  ausgebildet und innerhalb einer massiven U-förmigen Führungsgabel   6a",    die mit dem unteren Gleitrohr   6r"    fest verbunden ist, vertikal verschiebbar geführt.



  Auch hier bilden die beiden Teile 6r" und   6a"    ein in Form eines starren Viereck-Rahmens ausgebildetes Schwingglied 6", welches im Verein mit der starren Ausbildung und Führung des Übertragungsgliedes 4" in vorteilhafter Weise eine Freihaltung der mit dem Mitnehmer 3" ersehenen Partie der Kette 2' von unerwünschten Seitenbewegungen bzw.   seitkchen      Biegebv    anspruchungen gewährleistet.  



   Das Getriebe eignet sich seiner Grundkonzeption nach auch für die Erzeugung einer schwingenden Hin und Herbewegung auf einer kreisförmigen Bahn, frei lich nur bei recht grossen   Bahnradien,    d. h. nur für   schwache    Bahnkrümmungen, da   sonst      ungünstige    Nebenbeanspruchungen namentlich in der Führung des Schwinggliedes auftreten   würde   
Namentlich bei der Verwendung des Getriebes in Maschinen, z. B.   Werkzeugmaschinea,    besonders bei   Ubertragung    grosser Kräfte, wofür sich insbesondere die Ausführung anch Fig. 3 und 4 eignet, können zusätzliche Kettenführungen vorgesehen werden, welche die GewährIeistung eines exakten   Kettenlaufes    noch verbessern.

 

   Wenn mit dem Getriebe grosse Kräfte übertragen werden sollen, dann kann statt einer Einfach-Kette ohne weiteres auch eine Mehrfach-Kette, z. B. eine Zweifach- oder Dreifach-Kette verwendet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung, mit einer über zwei Kettenräder geführten endIosen Rollenkette, einem mit dieser über einen an ihr angebrachten Mit nehmer gelenkig verbundenen Übertragungsglied und einem mit diesem beweglich verbundenen, in einer Führung in Richtung der geradlinigen Bewegung der Rollenkette verschiebbar gelagerten Schwingglied, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingglied (6, 6') in der Führung (5, 5') zwischen den beiden Kettenrädern (ist, lr;
    ; ist', lr') verschiebbar gelagert, dass dabei als Kettenverschlusslasche für die Rollenkette (2, 2') der zylinderförmige Mitnehmer (3, 3') dient, der auf zwei Kettenverschlussbolsen (8, 9) einer Meliffa- rollenkette bis zu seiner unmittelbaren Anlage an den beiden durch ihn miteinander verbundenen, aufeinanderfolgenden Kettengliedern aufgeschoben und gegen Verschiebung auf den beiden Kettenverschlussbolzen (8, 9) durch ein Federverschlussglied (10) der Rollen- kette (2 2') gesichert und durch dieses die Rollenkette (2, 2') geschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gegen zeichnet, dass das Schwingglied (6) durch einen Gelenkzapfen (7) mit dem als Schubstange ausgebildeten Übertragungsglied (4) verbunden ist.
    2. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (4') im Schwingglied (6') zu dessen Verschiebungsrichtung senkrecht verschiebbar gelagert ist.
    3. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das als Spannrolle dienende Rückführkettenrad (lr; lr') in einem Kettenspannelement (Sp) gelagert und dieses in der Führung (5; 5') für das Schwingglied (6; 6') verschiebbar geführt ist
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