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Die
Erfindung betrifft ein Getriebe mit stufenlos einstellbarer Übersetzung,
bei dem eine Rotationsbewegung einer Antriebswelle oder eine oszillierende
Bewegung mindestens eines Antriebshebels über einen Hebelmechanismus
oder einen hydraulischen Linearantrieb o. dgl. in eine Rotationsbewegung
einer Abtriebswelle umgesetzt wird.
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Über- und
Untersetzungsgetriebe sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt. Die meisten Getriebe sind als Stufengetriebe ausgestaltet.
Daneben gibt es jedoch auch Getriebe, die eine stufenlose Über- bzw.
Untersetzungsvariation ermöglichen.
Die bekannteste Variante solcher stufenlos arbeitenden Getriebe
ist die sog. Variomatic, bei der ein Zugmittel zur Kraftübertragung
dient. Ein wirksamer Umschlingungsradius des Zugmittels auf einer Antriebs-
sowie auf einer Abtriebswelle ist jeweils dadurch variierbar, dass
Kegelscheiben axial gegeneinander verschoben werden, an deren zueinander
weisenden Kegelflächen
das Zugmittel mit seinen inneren Kanten reibschlüssig anliegt.
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Darüber hinaus
sind zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen von Getrieben
mit stufenlos einstellbaren Übersetzungen
bekannt, die jeweils mit mechanischen Hebelgetrieben versehen sind.
So beschreibt die
US
17 88 815 A ein Übersetzungsgetriebe,
bei dem die Übersetzung
mittels eines verstellbaren Hebels verändert werden kann.
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Die
DE 12 04 488 C offenbart
ein stufenlos regelbares Schaltgetriebe, das Kurvenscheiben zum Umwandeln
einer Drehbewegung in eine schwingende Bewegung über einen schwingend gelagerten
Hebel und einen Freilauf aufweist. Der Drehpunkt des Hebels ist
verschiebbar. Zudem ist das von der Kurvenscheibe geführte Hebelende
möglichst
weitgehend gerade geführt.
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Aus
der
DE 19 20 588 A ist
ein Getriebe mit regelbarem Freilaufantrieb bekannt, bei dem eine gleichförmige Drehgeschwindigkeit
eines Vorschubs durch Kurven erzeugt wird, die der Gleichförmigkeit angepasst
sind. Die Übersetzung
kann durch Verstellen eines Schwenkhebels variiert werden der mit
einer Schubstange in Verbindung steht.
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Die
US 41 82 203 beschreibt
weiterhin ein mechanisches Getriebe mit kontinuierlich anpassbarer Übersetzung,
bei dem eine Drehbewegung über schwenkbar
gelagerte Hebel in oszillierende Bewegungen von Zahnstangen umgewandelt
werden. Diese Zahnstangen treiben wiederum über Zahnräder eine rotierende Abtriebswelle
an.
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Aus
der
DE 34 11 130 A1 ist
ein Getriebe zum Übertragen
einer Drehbewegung mit stufenlos veränderlicher Übersetzung bekannt. Bei dem
Getriebe wird die Drehbewegung einer Antriebswelle durch ein Kurbelgetriebe,
dessen Pleuelstange mit ihrem freien Ende in einer Kurvenbahn geführt ist,
in eine translatorische Hin- und Herbewegung umgewandelt. Eine verstellbare
seitliche Komponente dieser translatorischen Bewegung wird in einem
zweiten Teilgetriebe in eine Drehbewegung zurückverwandelt. Durch entsprechende
Formgebung der Kurvenbahn kann eine über einen weiten Bereich lineare Drehwinkelgeschwindigkeit
erreicht werden, die über schaltbare
Kupplungen auf die Ausgangswelle abgegeben wird.
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Die
DE 197 43 483 C2 beschreibt
weiterhin ein Getriebe mit stufenlos einstellbarer Übersetzung, bei
dem durch zwei zeitlich versetzt arbeitende Getriebeeinheiten die
Drehbewegung einer Antriebswelle absatzweise für jeweils ein Zeitintervall
auf eine Abtriebswelle übertragen
wird. Jede Getriebeeinheit besitzt ein erstes Kraftübertragungsmittel,
eine veränderbare Übersetzungseinrichtung
und ein zweites Kraftübertragungsmittel
sowie eine selbst schaltende oder schaltbare Kupplung. Unter der
Voraussetzung einer gerade konstant gehaltenen Übersetzungseinstellung wandelt
in der Kraftübertragungsphase
das erste Kraftübertragungsmittel
die gleichförmige
Drehbewegung der Antriebswelle in eine gleichförmige Translationsbewegung
um. Die Übersetzungseinrichtung
formt die Bewegung in eine andere, ebenfalls gleichförmige Translationsbewegung
mit einer von der Übersetzungseinstellung
abhängigen
Geschwindigkeit um. Das zweite Kraftübertragungsmittel wandelt diese
Translationsbewegung in eine gleichförmige Drehbewegung um, die
wiederum über die
Kupplung auf die Abtriebswelle übertragen
wird. Am zweiten Kraftübertragungsmittel
erfolgt die Krafteinleitung über
ein Kurvengetriebe in Verbindung mit einem geradlinig geführten Eingriffsglied.
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Die
DE 197 58 516 C2 beschreibt
schließlich ein
Getriebe mit stufenlos einstellbarer Übersetzung, bei dem durch zwei
zeitlich versetzt arbeitende Getriebeeinheiten die Drehbewegung
einer Antriebswelle absatzweise für jeweils ein Zeitintervall
auf eine Abtriebswelle übertragen
wird. Jede Getriebeeinheit besitzt ein erstes Kraftübertragungsmittel,
eine veränderbare Übersetzungseinrichtung
und ein zweites Kraftübertragungsmittel
sowie eine selbst schaltende oder schaltbare Kupplung. Unter der
Voraussetzung einer gerade konstant gehaltenen Übersetzungseinstellung wandelt
in der Kraftübertragungsphase
das erste Kraftübertragungsmittel
die gleichförmige
Drehbewegung der Antriebswelle in eine gleichförmige Translationsbewegung
um. Die Übersetzungseinrichtung
formt die Bewegung in eine andere, ebenfalls gleichförmige Translationsbewegung
mit einer von der Übersetzungseinstellung
abhängigen
Geschwindigkeit um. Das zweite Kraftübertragungsmittel wandelt diese
Translationsbewegung in eine gleichförmige Drehbewegung um, die
wiederum über die
Kupplung auf die Abtriebswelle übertragen
wird. Weitere Mittel verschieben den für den Hub benutzten Bereich
innerhalb der nutzbaren Hubstrecke des zweiten Kraftübertragungsmittels
während
des Getriebelaufs mit einer die Abtriebsbewegung nur unwesentlich
beeinflussenden Geschwindigkeit.
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Diese
bekannten stufenlosen Getriebe weisen einen relativ komplizierten
Aufbau auf. Zudem sind die Wirkungsgrade nicht optimal.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, ein stufenlos
in seiner Über-
bzw. Untersetzung variierbares Getriebe zur Verfügung zu stellen, bei dem eine
Rotation einer Antriebswelle bzw. eine oszillierende Bewegung von
Antriebshebeln in eine Rotation einer Abtriebswelle umgesetzt werden kann.
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Dieses
Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Ein
Getriebe gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
der Erfindung umfasst eine rotierende Antriebswelle, eine rotierende
Abtriebswelle und einen zwischen diesen Wellen angeordneten Wirkmechanismus,
der eine Umsetzung der Rotation der Antriebswelle in eine translatorische
Bewegung wenigstens einer Koppelstange sowie eines Schwenkhebels vorsieht,
die mittels eines Freilaufgetriebes in eine rotatorische Bewegung
der Abtriebswelle umgesetzt wird. Wahlweise ist auch eine Umsetzung
der rotatorischen Bewegung der Antriebswelle direkt auf einen schwenkbaren
Hebel möglich,
der mit einem Zugmittel, einer Zug- oder Schubstange o. dgl. verbunden ist,
die über
ein Freilaufgetriebe mit der Abtriebswelle zusammenwirkt.
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Ein
Getriebe gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung umfasst einen oszillierenden Antriebsmechanismus,
eine rotierende Abtriebswelle und einen zwischen diesen Wellen angeordneten
Wirkmechanismus, der eine Umsetzung der Oszillation des Antriebsmechanismus
in eine translatorische Bewegung wenigstens einer Koppelstange und/oder
eines Schwenkhebels vorsieht, die mittels eines Freilaufgetriebes
in eine rotatorische Bewegung der Abtriebswelle umgesetzt wird.
Wahlweise ist auch eine Umsetzung der oszillierenden Bewegung des
Antriebs direkt auf einen schwenkbaren Hebel möglich, der mit einem Zugmittel,
einer Zug- oder Schubstange o. dgl. verbunden ist, die über ein Freilaufgetriebe
mit der Abtriebswelle zusammenwirkt. Der Antriebsmechanismus kann
bspw. ein Pedalantrieb sein und vorzugsweise mit zwei parallelen Getrieben
gekoppelt sein, die auf die selbe Abtriebswelle wirken.
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Bei
dem Getriebe wird die Rotation der Antriebswelle vorzugsweise mittels
eines Kurvengetriebes in eine translatorische Bewegung einer ersten Koppelstange
umgesetzt. Weiterhin kann die translatorische Bewegung der ersten
Koppelstange über
einen schwenkbar gelagerten Schwenkhebel in eine gegenläufige translatorische
Bewegung einer zweiten Koppelstange umgesetzt werden.
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Alternativ
kann auch die Rotation der Antriebswelle mittels eines Kurvengetriebes
in eine Schwenkbewegung eines schwenkbar gelagerten Schwenkhebels
umgesetzt werden. Hierdurch kann ggf. auf die erste Koppelstange
verzichtet werden. Bei dieser Variante wird die Schwenkbewegung
des Schwenkhebels in eine translatorische Bewegung einer zweiten
Koppelstange umgesetzt.
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Bei
einer Ausführungsvariante
des Getriebes ist vorgesehen, dass die translatorische Bewegung der
zweiten Koppelstange über
ein Zugmittel oder eine Schubstange bzw. eine Zahnstange in eine
rotatorische Bewegung eines Freilaufgetriebes übertragen wird. Das Freilaufgetriebe
ist mit der Abtriebswelle gekoppelt.
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Das
Getriebe ermöglicht
eine stufenlose Übersetzungsänderung
zwischen einer Antriebsdrehzahl und einer Abtriebsdrehzahl mittels
einer Variation einer Auslenkung der ersten Koppelstange. Wahlweise
kann die stufenlose Übersetzungsänderung
zwi schen der Antriebsdrehzahl und der Abtriebsdrehzahl mittels einer
Verstellung des Kurvengetriebes realisiert werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann eine stufenlose Übersetzungsänderung
zwischen einer Antriebsdrehzahl und einer Abtriebsdrehzahl mittels
einer Variation einer Auslenkung der zweiten Koppelstange realisiert
werden.
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Ein
Abstand zwischen einem Schwenklager des Schwenkhebels und der ersten
Koppelstange kann variabel sein. Weiterhin kann ein Abstand zwischen
dem Schwenklager des Schwenkhebels und der zweiten Koppelstange
variabel sein.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Getriebes sieht eine hydraulische Kraftübertragung zwischen einem Nehmerzylinder
und einem Linearantrieb vor, der bspw. eine Zahnstange betätigen kann, die
auf eine Außenverzahnung
eines Mitnehmerrades eines Freilaufgetriebes wirkt. Der Nehmerzylinder
kann bspw. die Außenkontur
einer Kurvenscheibe abtasten. Wahlweise kann der Nehmerzylinder auch
die Außenkontur
eines axial auf der Antriebswelle verschiebbaren Kurvenkörpers abtasten.
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Bei
allen erwähnten
Getriebevarianten kann zwischen den Grundvarianten unterschieden
werden, bei denen sich ein Krafthub mit einem Leerhub abwechselt
und bei denen kein Leerhub vorgesehen ist. Folgt jedem Krafthub
ein Leerhub, muss für
ein gleichmäßiges Abtriebsdrehmoment
mindestens eine zweifache Getriebeausführung vorhanden sein, damit
sich die jeweiligen Krafthübe
des einen Getriebes mit den Leerhüben des anderen Getriebes überlagern
können.
Bei der Variante mit den Kurvenscheiben können diese auf einer gemeinsamen
Antriebswelle gegeneinander verdreht sein, so dass eine konstante
Kraftübertragung
gewährleistet
ist.
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Bei
der Variante ohne Leerhub ist nur ein Getriebe notwendig, wodurch
sich ein einfacherer Aufbau ergibt. Bei einer Kurvenscheibe muss
diese mit einer Führungskulisse
o. dgl. ausgestattet sein, so dass eine Zwangsführung der Antriebshebel ermöglicht ist.
Nachteilig bei dieser Variante ist allerdings, dass an den Kurvenwechselpunkten
Umschaltverluste entstehen, in denen keine Kraft übertragen
werden kann. Für
beide Systeme gilt, dass die Wendepunkte in ihrer Steigung den technischen
Erfordernissen angepasst werden können.
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Für den Hebelmechanismus
zur Variation der Übersetzung
kommen zwei Hauptvarianten in Frage. Bei der ersten Variante werden
beide Linearführungslager gleichzeitig
und parallel verstellt, um die Übersetzung
zu ändern.
Diese Variante ist konstruktiv aufwändiger als die alternative
Variante, bei der die Übersetzung
durch Verschwenken eines Übersetzungshebels
geändert
werden kann. Ein Linearführungslager
ist hierbei ortsfest angebracht, so dass nur eines von zwei Linearführungslagern
in seiner relativen Lage zum Antriebshebel verschoben werden kann.
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Für die Kraftübertragung
zum Freilauf kommen Zugmittel wie Ketten, Seile, Riemen oder Zug- und
Druckmittel wie bspw. Zahnstangen in Frage. Wird der Linearhebel
in Zugrichtung der Kette angetrieben, können auf einfache Weise sehr
hohe Kräfte übertragen
werden. Wird der Linearhebel entgegengesetzt angetrieben, wird die
Abtriebswelle, unterstützt
von der Spannfeder der Kette, entgegengesetzt verdreht. Hierbei
kann jedoch keine Kraft übertragen
werden. Bei einer Zahnstange können
Kräfte in
beide Richtungen übertragen
werden.
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Weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und
auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt.
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1 zeigt
eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Getriebes.
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2 zeigt
eine weitere Darstellung des Getriebes gemäß 1.
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3 zeigt
eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Getriebes.
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4 zeigt
eine weitere Darstellung des Getriebes gemäß 1.
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5 zeigt
eine erste Variante einer Kurvenscheibe des Getriebes gemäß 1 und 2.
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6 zeigt
eine zweite Variante einer Kurvenscheibe des Getriebes gemäß 1 und 2.
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7 zeigt
eine dritte Variante einer Kurvenscheibe des Getriebes gemäß 1 und 2.
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Die 8 bis 15 verdeutlichen
die Verstellmöglichkeiten
und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Getriebes.
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16 zeigt
eine erste Variante einer Koppelung der Kurvenscheibe des Getriebes
gemäß 1 und 2 mit
einer Koppelstange.
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17 zeigt
eine zweite Variante der Koppelung der Kurvenscheibe des Getriebes
gemäß 1 und 2 mit
einer Koppelstange.
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18 zeigt
einen Kurvenkörper
zur Erzielung eines variablen Oszillationshubs bei einem Getriebe
gemäß 1 und 2.
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19 zeigt
eine alternative Kraftübertragungsmöglichkeit
mit einer Zahnstange anstelle eines Zugmittels.
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20 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsvariante
des Getriebes mit hydraulischer Kraftübertragung.
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21 zeigt
eine Ausgestaltung einer Getriebeanordnung zur Ermöglichung
einer Drehrichtungsumkehr der Kraftübertragung.
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22 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsvariante
des Getriebes mit einem verstellbaren Schwenkhebel zur Übersetzungsanpassung.
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Anhand
der 1 bis 22 werden verschiedene Ausführungsvarianten
eines erfindungsgemäßen Getriebes
mit variabler Übersetzung
illustriert. Gleiche Teile sind grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen
versehen und sind teilweise nicht mehrfach erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Getriebes 8,
bei dem eine Rotation einer Antriebswelle 10 mittels eines
Kurvengetriebes 12 in eine oszillierende Linearbewegung
einer ersten Koppelstange 14 umgesetzt wird. Die erste Koppelstange 14 ist
an einem dem Kurvengetriebe 12 entgegen gesetzten Ende
mit einem Schwenkhebel 16 gekoppelt, mit dem die oszillierende
Linearbewegung der ersten Koppelstange 14 in eine oszillierende
Schwenkbewegung um ein Schwenlager 18 umgesetzt wird. An
einer dem Schwenklager 18 gegenüber liegenden Seite ist der
Schwenkhebel 16 mit einer zweiten Koppelstange 20 gekoppelt,
so dass die erste Koppelstange 14 und die zweite Koppelstange 20 gegenläufige Bewegungen
in paralleler Richtung ausführen.
Die beiden Koppelstangen 14 und 20 oszillieren
mit gleicher Frequenz und gleicher oder unterschiedlicher Amplitude,
je nach den Hebelverhältnissen
zwischen dem Schwenklager 18 und deren Abstand zur ersten
bzw. zweiten Koppelstange 14 bzw. 20.
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An
einem freien Ende ist die zweite Koppelstange 20 mit einem
Zugmittel 22 gekoppelt, das über eine Umlenkrolle 24 mit
einem Freilaufgetriebe 26 gekoppelt ist. An einem freien
Ende und in einem Abstand zum Freilaufgetriebe 26 ist das
Zugmittel 22 mit einer Spannfeder 28 verbunden,
die in einem gehäuse-
oder rahmenfesten Lager 30 verankert ist.
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Die
Antriebswelle 10, das Kurvengetriebe 12, ein erstes
Linearführungslager 32 zur
linear verschiebbaren Lagerung der ersten Koppelstange 14, das
Schwenklager 18 zur Lagerung des Schwenkhebels 16,
ein zweites Linearführungslager 34 zur
linear verschiebbaren Lagerung der zweiten Koppelstange 20,
ein (optionales) drittes Linearführungslager 36 zur
linear verschiebbaren Lagerung der zweiten Koppelstange 20,
ein Umlenklager 38 zur Lagerung der Umlenkrolle 24,
eine Abtriebswelle 40, an der das Freilaufgetriebe 26 gelagert
ist, sowie das Lager 30 zur Verankerung der Spannfeder 28 können in
einer gemeinsamen Grundplatte 42 oder in einem dafür geeigneten
Rahmen, Gehäusebauteil
o. dgl. gelagert und verankert sein.
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Das
Getriebe 8 funktioniert folgendermaßen: eine Rotation der Antriebswelle 10 wird
in eine oszillierende Linearbewegung der ersten und zweiten Koppelstange 14, 20 umgesetzt,
welche diese Linearbewegung mittels des Freilaufgetriebes 26 in
eine Rotation der Abtriebswelle 40 umsetzen. Um eine Übersetzungsänderung
bei diesen Bewegungsübertragungen
zu erreichen, genügt
es, die Hebelverhältnisse
zwischen den Koppelpunkten des Schwenkhebels 16 mit den
Koppelstangen 14 und 20 zu verändern, was wahlweise durch
eine Vertikalverschiebung der Schwenkachse 18 und/oder
durch eine Vertikalverschiebung der zweiten Koppelstange mitsamt der
Umlenkrolle 24 erfolgen kann. Werden diese Vertikalverschiebungen
stufenlos ausgeführt,
kann eine stufenlose Übersetzungsänderung
zwischen Drehzahl der Antriebswelle 10 und der Drehzahl
der Abtriebswelle 40 erreicht werden.
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Das
Kurvengetriebe 12 wird im Wesentlichen durch eine Kurvenscheibe 44 gebildet,
die drehfest mit der Antriebswelle 10 verbunden ist und
mit deren Drehzahl rotiert. Der sich über einen kompletten Außenumfang
der Kurvenscheibe 44 zunächst vergrößernde Radius und sich dann
wieder verkleinernde Radius der Kurvenscheibe 44 veranlasst
die erste Koppelstange 14 zu einer oszillierenden Linearbewegung,
die in der gezeigten Darstellung in horizontaler Richtung verläuft. Die
im gezeigten Ausführungsbeispiel
nur qualitativ angedeutete Außenkontur
der Kurvenscheibe 44 sieht eine Radiuszunahme vom minimalen
Radius bis zum maximalen Radius über einen
Winkelbereich von ca. 270 Grad und eine Radiusabnahme auf den minimalen
Radius über
einen Winkelbereich von ca. 90 Grad vor. Die Außenkontur der Kurvenscheibe 44 ist
vorzugsweise so gewählt, dass
die Radiuszunahme linear über
den Drehwinkel erfolgt. Die Radiusabnahme kann sprunghaft erfolgen.
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Der
Rückhub
der ersten Koppelstange 14 bei der Radiusabnahme der Kurvenscheibe 44 wird
vorzugsweise mittels einer geeigneten Feder (nicht dargestellt)
unterstützt.
Diese kann wahlweise für
einen Rückhub
der ersten Koppelstange 14, der zweiten Koppelstange 20 und/oder
für eine
Rückstellbewegung
des Schwenkhebels 16 sorgen. Da diese drei Elemente miteinander
gekoppelt sind, genügt
grundsätzlich
eine Rückstellfeder.
Wahlweise können
jedoch auch mehrere Rückstelleinrichtungen
vorgesehen sein.
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Anhand
der 2 wird der Bewegungsablauf der einzelnen Elemente
des Getriebes 8 verdeutlicht. Bei einer Rotation der Abtriebswelle 10 gegen den
Uhrzeigersinn (Pfeil A) wird durch die sich im Radius vergrößernde Anlagefläche der
Kurvenscheibe 44 eine Linearbewegung der ersten Koppelstange 14 nach
rechts (Pfeil B) ausgelöst.
Ein freies Ende der ersten Koppelstange 14, das dem Kurvengetriebe 12 gegenüber liegt,
ist über
eine erste Kulissenführung 46 mit
dem oberen Abschnitt des Schwenkhebels 16 gekoppelt. Diese
erste Kulissenführung 46 umfasst einen
an der ersten Koppelstange 14 angeordneten Zapfen 48,
der in einem Langloch 50 gleitet, das am Schwenkhebel 16 angeordnet
ist und dessen Längserstreckungsrichtung
sich mit der Längsachse
des Schwenkhebels 16 deckt. Durch diese Kulissenführung wird
der obere Abschnitt des Schwenkhebels 16 im Uhrzeigersinn
um einen bestimmten Winkel nach rechts verschwenkt (Pfeil C), wobei
dieser Schwenkbewegung aufgrund der Schwenklagerung 18 des Schwenkhebels 16 eine
gegensinnige Schwenkbewegung des unteren Abschnitts des Schwenkhebels 16 gekoppelt
ist (Pfeil D). Die Schwenkbewegung des unteren Abschnitts des Schwenkhebels 16 (D) erfolgt
selbstverständlich
ebenfalls im Uhrzeigersinn, jedoch in der gezeigten Darstellung
nach links.
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Der
untere Abschnitt des Schwenkhebels 16 ist über eine
zweite Kulissenführung 52 mit
der zweiten Koppelstange 20 gekoppelt. Diese zweite Kulissenführung 52 kann ähnlich ausgestaltet
sein wie die erste, sieht jedoch im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
drehbar an der zweiten Koppelstange 20 gelagerte Rollen 54 vor,
zwischen deren Außenumfang die
gegenüber
liegenden Seitenflanken des unteren Abschnitts des Schwenkhebels 16 abwälzen.
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Die
Schwenkbewegung des unteren Abschnitts der Koppelstange 16 im
Uhrzeigersinn nach links (Pfeil D) veranlasst die zweite Koppelstange 20, einen
Linearhub nach links (Pfeil E) auszuführen. Durch die Verankerung
des Zugmittels 22 am rechten freien Ende der zweiten Koppelstange 16 wird
auch das Zugmittel in Pfeilrichtung F nach links gezogen. Aufgrund
der Umlenkung mittels der Umlenkrolle 24 wird der zwischen
Umlenkrolle 24 und Freilaufgetriebe 26 angeordnete
Abschnitt des Zugmittels 22 in Pfeilrichtung G nach oben
gezogen. Hierdurch wird das Mitnehmerrad 56 des Freilaufgetriebes 26 gegen den
Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils H verdreht, wobei diese Drehbewegung
aufgrund der Sperrwirkung des Freilaufgetriebes 26 unmittelbar
auf die Abtriebwelle 40 übertragen wird (Pfeil I).
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Der
untere horizontale Abschnitt des Zugmittels 22 wird hierbei
gegen die Rückstellkraft
der Spannfeder 28 nach rechts gezogen (Pfeil J), bis die Kurvenscheibe 44 des
Kurvengetriebes 12 so verdreht ist, dass die erste Koppelstange 14 ihre
maximale Auslenkung nach rechts erreicht hat. Wenn dies der Fall
ist, macht der Radius einen Sprung, was eine Rückbewegung der erwähnten Elemente
entgegen der eingezeichneten Pfeilrichtungen zur Folge hat.
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Bei
der Rückbewegung
des Zugmittels 22 in Richtung der Rückstellkraft (Pfeil K) der
Spannfeder 28 ist die Sperrwirkung des Freilaufgetriebes 26 aufgehoben,
so dass keine Kraftübertragung
vom Mitnehmerrad 56 auf die Abtriebswelle 40 erfolgt.
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Das
Zugmittel 22 kann bspw. eine herkömmliche Rollenkette o. dgl.
sein. Als Zugmittel eignen sich jedoch auch Stahldrähte, Kunststoffdrähte, Keil- oder
Rippenriemen oder verschiedene Seilarten.
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Eine
stufenlose Übersetzungsänderung kann
durch Änderung
der wirksamen Hebellängen des
Schwenkhebels zwischen oberer und unterer Kulissenführung erreicht
werden. Bei einer ersten Variante kann hierzu das Schwenklager 18 in
vertikaler Richtung verschoben werden. Bei einer zweiten Variante
kann die gesamte zweite Koppelstange 20 mitsamt der Umlenkrolle 24 in
vertikaler Richtung verschoben werden. In beiden Fällen ändern sich
die Hebelverhältnisse,
so dass eine konstante Amplitude der ersten Koppelstange 14 in
eine variable Amplitude der zweiten Koppelstange 20 übersetzt
werden kann. Die variable Amplitude der zweiten Koppelstange 20 führt zu der
gewünschten Übersetzungsänderung
bei der Übertragung
einer vorgegebenen Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle 10 in
eine gewünschte
Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle 40.
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Aus
dem oben Gesagten wird unmittelbar deutlich, dass während der
Rückstellbewegung
des Zugmittels 22 sowie des Hebelmechanismus in Pfeilrichtung
K, die während
des Radiussprungs der Kurvenscheibe 44 erfolgt, keine Kraftübertragung
auf die Abtriebswelle 40 erfolgt. Aus diesem Grund ist
zur konstanten Kraftübertragung
ohne derartige Drehmomentsprünge
eine kombinierte Anordnung mindestens zweier derartiger Getriebe 8 notwendig,
die zweckmäßigerweise
in paralleler Anordnung betrieben werden. Hierbei können zwei
derartige Getriebe nebeneinander angeordnet sein, wobei vorzugsweise
die Kurvengetriebe 12 sowie die Freilaufgetriebe 26 der
beiden parallelen Getriebe 8 mit jeweils der selben Antriebswelle 10 bzw.
Abtriebswelle 40 gekoppelt sind. Bei einer Winkelverdrehung
der beiden Kurvenscheiben 44 um jeweils 180 Grad kann eine kontinuierliche
Kraftübertragung
gewährleistet
werden, da sich bei einer Rücklaufbewegung
des einen Freilaufs der jeweils andere in sperrendem Eingriff befindet
und umgekehrt.
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Selbstverständlich können auch
mehr als zwei derartige Getriebe 8 miteinander gekoppelt
werden.
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3 zeigt
eine schematische Prinzipdarstellung einer alternativen Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Getriebes 8,
bei dem eine Oszillation eines Antriebsmechanismus 11 mittels
einer Koppelverbindung in eine oszillierende Linearbewegung einer
ersten Koppelstange 14 umgesetzt wird. Die erste Koppelstange 14 ist
an einem dem Antriebsmechanismus 10 entgegen gesetzten
Ende mit einem Schwenkhebel 16 gekoppelt, mit dem die oszillierende
Linearbewegung der ersten Koppelstange 14 in eine oszillierende
Schwenkbewegung um ein Schwenklager 18 umgesetzt wird.
An einer dem Schwenklager 18 gegenüber liegenden Seite ist der Schwenkhebel 16 mit
einer zweiten Koppelstange 20 gekoppelt, so dass die erste Koppelstange 14 und
die zweite Koppelstange 20 gegenläufige Bewegungen in paralleler
Richtung ausführen.
Die beiden Koppelstangen 14 und 20 oszillieren
mit gleicher Frequenz und gleicher oder unterschiedlicher Amplitude,
je nach den Hebelverhältnissen
zwischen dem Schwenklager 18 und deren Abstand zur ersten
bzw. zweiten Koppelstange 14 bzw. 20. An einem
freien Ende ist die zweite Koppelstange 20 mit einem Zugmittel 22 gekoppelt,
das über
eine Umlenkrolle 24 mit einem Freilaufgetriebe 26 gekoppelt
ist. An einem freien Ende und in einem Abstand zum Freilaufgetriebe 26 ist
das Zugmittel 22 mit einer Spannfeder 28 verbunden,
die in einem gehäuse-
oder rahmenfesten Lager 30 verankert ist.
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Der
Antriebsmechanismus 11, ein erstes Linearführungslager 32 zur
linear verschiebbaren Lagerung der ersten Koppelstange 14,
das Schwenklager 18 zur Lagerung des Schwenkhebels 16,
ein zweites Linearführungslager 34 zur
linear verschiebbaren Lagerung der zweiten Koppelstange 20,
ein (optionales) drittes Linearführungslager 36 zur
linear verschiebbaren Lagerung der zweiten Koppelstange 20,
ein Umlenklager 38 zur Lagerung der Umlenkrolle 24,
eine Abtriebswelle 40, an der das Freilaufgetriebe 26 gelagert
ist, sowie das Lager 30 zur Verankerung der Spannfeder 28 können in
einer gemeinsamen Grundplatte 42 oder in einem dafür geeigneten
Rahmen o. dgl. gelagert und verankert sein.
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Das
Getriebe 8 funktioniert folgendermaßen: eine Oszillation des Antriebsmechanismus 11 wird
in eine oszillierende Linearbewegung der ersten und zweiten Koppelstange 14, 20 umgesetzt,
welche diese Linearbewegung mittels des Freilaufgetriebes 26 in
eine Rotation der Abtriebswelle 40 umsetzen. Um eine Übersetzungsänderung
bei diesen Bewegungsübertragungen
zu erreichen, genügt
es, die Hebelverhältnisse
zwischen den Koppelpunkten des Schwenkhebels 16 mit den
Koppelstangen 14 und 20 zu verändern, was wahlweise durch
eine Vertikalverschiebung der Schwenkachse 18 und/oder
durch eine Vertikalverschiebung der zweiten Koppelstange mitsamt
der Umlenkrolle 24 erfolgen kann. Werden diese Vertikalverschiebungen
stufenlos ausgeführt, kann
eine stufenlose Übersetzungsänderung
zwischen Oszillationsgeschwindigkeit des Antriebs 10 und
der Drehzahl der Abtriebswelle 40 erreicht werden.
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Der
Rückhub
der ersten Koppelstange 14 bei einer Rückbewegung des Antriebs 10 wird
vorzugsweise mittels einer geeigneten Feder (nicht dargestellt)
unter stützt.
Diese kann wahlweise für
einen Rückhub
der ersten Koppelstange 14, der zweiten Koppelstange 20 und/oder
für eine
Rückstellbewegung
des Schwenkhebels 16 sorgen. Da diese drei Elemente miteinander
gekoppelt sind, genügt
grundsätzlich
eine Rückstellfeder.
Wahlweise können
jedoch auch mehrere Rückstelleinrichtungen
vorgesehen sein.
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Anhand
der 4 wird der Bewegungsablauf der einzelnen Elemente
des Getriebes 8 verdeutlicht. Bei einer Oszillation des
Abtriebsmechanismus 11 in horizontaler Richtung nach rechts
(Pfeil A) wird durch eine geeignete Koppelung eine Linearbewegung
der ersten Koppelstange 14 nach rechts (Pfeil B) ausgelöst. Ein
freies Ende der ersten Koppelstange 14, das dem Antrieb 10 gegenüber liegt,
ist über eine
erste Kulissenführung 46 mit
dem oberen Abschnitt des Schwenkhebels 16 gekoppelt. Diese
erste Kulissenführung 46 umfasst
einen an der ersten Koppelstange 14 angeordneten Zapfen 48,
der in einem Langloch 50 gleitet, das am Schwenkhebel 16 angeordnet
ist und dessen Längserstreckungsrichtung
sich mit der Längsachse
des Schwenkhebels 16 deckt. Durch diese Kulissenführung wird
der obere Abschnitt des Schwenkhebels 16 im Uhrzeigersinn um
einen bestimmten Winkel nach rechts verschwenkt (Pfeil C), wobei
dieser Schwenkbewegung aufgrund der Schwenklagerung 18 des
Schwenkhebels 16 eine gegensinnige Schwenkbewegung des unteren
Abschnitts des Schwenkhebels 16 gekoppelt ist (Pfeil D).
Die Schwenkbewegung des unteren Abschnitts des Schwenkhebels 16 (D)
erfolgt selbstverständlich
ebenfalls im Uhrzeigersinn, jedoch in der gezeigten Darstellung
nach links.
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Der
untere Abschnitt des Schwenkhebels 16 ist über eine
zweite Kulissenführung 52 mit
der zweiten Koppelstange 20 gekoppelt. Diese zweite Kulissenführung 52 kann ähnlich ausgestaltet
sein wie die erste, sieht jedoch im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
drehbar an der zweiten Koppelstange 20 gelagerte Rollen 54 vor,
zwischen deren Außenumfang die
gegenüber
liegenden Seitenflanken des unteren Abschnitts des Schwenkhebels 16 abwälzen.
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Die
Schwenkbewegung des unteren Abschnitts der Koppelstange 16 im
Uhrzeigersinn nach links (Pfeil D) veranlasst die zweite Koppelstange 20, einen
Linearhub nach links (Pfeil E) auszuführen. Durch die Verankerung
des Zugmittels 22 am rechten freien Ende der zweiten Koppelstange 16 wird
auch das Zugmittel in Pfeilrichtung F nach links gezogen. Aufgrund
der Umlenkung mittels der Umlenkrolle 24 wird der zwi schen
Umlenkrolle 24 und Freilaufgetriebe 26 angeordnete
Abschnitt des Zugmittels 22 in Pfeilrichtung G nach oben
gezogen. Hierdurch wird das Mitnehmerrad 56 des Freilaufgetriebes 26 gegen den
Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils H verdreht, wobei diese Drehbewegung
aufgrund der Sperrwirkung des Freilaufgetriebes 26 unmittelbar
auf die Abtriebwelle 40 übertragen wird (Pfeil I).
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Der
untere horizontale Abschnitt des Zugmittels 22 wird hierbei
gegen die Rückstellkraft
der Spannfeder 28 nach rechts gezogen (Pfeil J), bis der Antriebsmechanismus 11 so
verschoben ist, dass die erste Koppelstange 14 ihre maximale
Auslenkung nach rechts erreicht hat. Anschließend erfolgt eine Rückstellbewegung
des Antriebsmechanismus 11, die auch zu einem Rückhub der
ersten Koppelstange 14 führt.
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Bei
der Rückbewegung
des Zugmittels 22 in Richtung der Rückstellkraft (Pfeil K) der
Spannfeder 28 ist die Sperrwirkung des Freilaufgetriebes 26 aufgehoben,
so dass keine Kraftübertragung
vom Mitnehmerrad 56 auf die Abtriebswelle 40 erfolgt.
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Das
Zugmittel 22 kann bspw. eine herkömmliche Rollenkette o. dgl.
sein. Als Zugmittel eignen sich jedoch auch Stahldrähte, Kunststoffdrähte, Keil- oder
Rippenriemen oder verschiedene Seilarten.
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Eine
stufenlose Übersetzungsänderung kann
durch Änderung
der wirksamen Hebellängen des
Schwenkhebels zwischen oberer und unterer Kulissenführung erreicht
werden. Bei einer ersten Variante kann hierzu das Schwenklager 18 in
vertikaler Richtung verschoben werden. Bei einer zweiten Variante
kann die gesamte zweite Koppelstange 20 mitsamt der Umlenkrolle 24 in
vertikaler Richtung verschoben werden. In beiden Fällen ändern sich
die Hebelverhältnisse,
so dass eine konstante Amplitude der ersten Koppelstange 14 in
eine variable Amplitude der zweiten Koppelstange 20 übersetzt
werden kann. Die variable Amplitude der zweiten Koppelstange 20 führt zu der
gewünschten Übersetzungsanpassung
bei der Übertragung
einer vorgegebenen Oszillationsgeschwindigkeit des Antriebs 11 in
eine gewünschte
Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle 40.
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Aus
dem oben Gesagten wird unmittelbar deutlich, dass während der
Rückstellbewegung
des Zugmittels 22 sowie des Hebelmechanismus in Pfeilrichtung
K, die während
der Rückbewegung
des Antriebs 11 erfolgt, keine Kraftübertragung auf die Abtriebswelle 40 erfolgt.
Aus diesem Grund ist zur konstanten Kraftübertragung ohne derartige Drehmomentsprünge eine
kombinierte Anordnung mindestens zweier derartiger Getriebe 8 notwendig,
die zweckmäßigerweise
in paralleler Anordnung betrieben werden. Hierbei können zwei
derartige Getriebe nebeneinander angeordnet sein, wobei ggf. die
Antriebe 11 sowie vorzugsweise die Freilaufgetriebe 26 der
beiden parallelen Getriebe 8 mit jeweils demselben Antriebsmechanismus 11 bzw.
Abtriebswelle 40 gekoppelt sind. Bei einer Winkelverdrehung
der beiden Antriebe 11 um jeweils 180 Grad kann eine kontinuierliche
Kraftübertragung
gewährleistet
werden, da sich bei einer Rücklaufbewegung
des einen Freilaufs der jeweils andere in sperrendem Eingriff befindet
und umgekehrt.
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Selbstverständlich können auch
mehr als zwei derartige Getriebe 8 miteinander gekoppelt
werden.
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Die 5 verdeutlicht
eine beispielhafte Ausgestaltung der Kurvenscheibe 44,
die drehfest mit der Antriebswelle 10 verbunden ist. Die
Außenkontur 58 der
Kurvenscheibe 44 hat einen nicht konstanten Radius. Dieser
nimmt von einem Punkt mit minimalem Radius R1 gleichmäßig zu,
bis er einen Punkt der Außenkontur
mit maximalem Radius R2 erreicht. Die Kurvenscheibe 44 rotiert
in Pfeilrichtung A, entgegen des Uhrzeigersinns, so dass bei einer
Umdrehung der Kurvenscheibe 44 über einen Drehwinkel von ca.
270 Grad eine Radiuszunahme von R1 auf R2 erfolgt. Diese Radiuszunahme
erfolgt vorzugsweise konstant, so dass aus einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
der Antriebswelle 10 eine Linearbewegung der ersten Koppelstange 14 mit
konstanter Geschwindigkeit erzeugt werden kann (vgl. 2).
Hieraus resultiert aufgrund der starren Koppelung der ersten Koppelstange über den
Schwenkhebel 14 mit der zweiten Koppelstange 20 eine
konstante Zuggeschwindigkeit des Zugmittels 22 in Richtung
der Pfeile F, G und J und somit auch eine konstante Winkelgeschwindigkeit
des Mitnehmerrads 56 in Pfeilrichtung H.
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Der
Rückhub
bei der Verdrehung der Kurvenscheibe um weitere 90 Grad, bei welcher
ein Radiussprung zwischen maximalem Radius R2 und minimalem Radius
R1 erfolgt, muss nicht linear sein, da hierbei der Freilauf des
Freilaufgetriebes 26 entsperrt ist.
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Die 6 zeigt
eine alternative Ausgestaltung einer Kurvenscheibe 44,
bei der während
einer vollständigen
Umdrehung zwei Linearhübe
der ersten Koppelstange 16 ausgelöst werden.
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Die 7 zeigt
eine alternative Ausgestaltung einer Kurvenscheibe 44,
bei der während
einer vollständigen
Umdrehung vier Linearhübe
der ersten Koppelstange 16 ausgelöst werden.
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Prinzipiell
sind nahezu beliebige Unterteilungen der Kurvenscheibe 44 möglich, wobei
jeweils sicherzustellen ist, dass einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
der Antriebswelle und damit der Kurvenscheibe 44 eine möglichst
konstante Vorschubgeschwindigkeit der ersten Koppelstange 16 erzeugt wird.
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Die 8 bis 11 verdeutlichen
nochmals in Prinzipskizzen eine Übersetzung
einer kleinen Amplitude der ersten Koppelstange 14 in eine größere Amplitude
der zweiten Koppelstange 20, da der Abstand zwischen dem
Schwenklager 18 und der ersten Koppelstange 14 kleiner
ist als der Abstand zwischen dem Schwenklager 18 und der
zweiten Koppelstange. Der übrige
Aufbau des Getriebes 8 entspricht dem, der bereits anhand
der 1 bis 4 erläutert wurde. Es kann sich wahlweise
um eine Getriebevariante mit rotierender Antriebswelle 10 gemäß 1 und 2 oder
um eine Getriebevariante mit oszillierendem Antriebsmechanismus 11 gemäß 3 und 4 handeln.
Das nachfolgend Gesagte gilt für
beide Varianten gleichermaßen.
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Die 12 bis 15 verdeutlichen
nochmals in Prinzipskizzen eine Übersetzung
einer größeren Amplitude
der ersten Koppelstange 14 in eine kleinere Amplitude der
zweiten Koppelstange 20, da der Abstand zwischen dem Schwenklager 18 und
der ersten Koppelstange 14 größer ist als der Abstand zwischen
dem Schwenklager 18 und der zweiten Koppelstange. Der übrige Aufbau
des Getriebes 8 entspricht dem, der bereits anhand der 1 bis 4 erläutert wurde.
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Abwandlungen
und Variationen einzelner Komponenten und Bauelemente sind möglich und sinnvoll
und werden beispielhaft anhand der folgenden Figuren erläutert. Diese
Variationen und Abwandlungen können
grundsätzlich
nahezu beliebig miteinander kombiniert werden, wodurch eine große Variantenvielfalt
gebildet werden kann, die eine Anpassung des erfindungsgemäßen Getriebes
an eine Vielzahl von möglichen
Anwendungs- und Einsatzzwecke ermöglicht.
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16 verdeutlicht
eine alternative Koppelung des Kurvengetriebes 12 mit der
ersten Koppelstange 14, bei der diese einen Zapfen o. dgl.
aufweist, der in einer Kulissenführung 60 gleitet,
deren Verlauf die gewünschte
Umsetzung der Rotation der Antriebswelle 10 in einen Linearhub
der Koppelstange 14 steuert.
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17 verdeutlicht
eine alternative Koppelung des Kurvengetriebes 12 mit dem
Linearantrieb, wobei hier die Kurvenscheibe 44 direkt mit
dem Schwenkhebel 16 zusammen wirkt, der für einen
Linearantrieb der zweiten Koppelstange 20 sorgt. Auf die
erste Koppelstange 14 wurde hierbei verzichtet. Ggf. kann
am oberen freien Ende des Schwenkhebels 16 eine Rolle 62 o.
dgl. vorgesehen sein, die auf dem Außenumfang der Kurvenscheibe 44 abwälzt.
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Die
erwähnte Übersetzungsanpassung
kann auf eine der beschriebenen Weisen erfolgen, indem entweder
der zweite Schwenkhebel 20 gegenüber dem fest stehenden Schwenklager 18 und
der fest stehenden ersten Linearführung 32 für die erste
Koppelstange 14 in seiner Distanz variiert wird. Wahlweise
kann auch das Schwenklager 18 zwischen dem ersten Linearführungslager 32 und
dem zweiten Linearführungslager 34 verschoben
werden, wodurch sich die geänderte
wirksame Hebellänge
ergibt.
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Eine
weitere Alternative zur Übersetzungsanpassung
kann durch eine Modifizierung des Kurvengetriebes erreicht werden.
Die Kurvenscheibe 44 kann bspw. eine dreidimensionale Gestalt
erhalten (vgl. 18), die eine schneckenartige
Kontur vorsieht. Durch axiale Verschiebung der Kurvenscheibe 44 – diese
ist nunmehr ein Kurvenkörper – auf der Antriebswelle 10 kann
eine variable Übersetzung
der Amplitude zur Auslenkung der ersten Koppelstange 14 erreicht
werden.
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Das
Zugmittel 22 kann wahlweise auch durch eine Zahnstange 64 o.
dgl. ersetzt werden, wie dies anhand der 19 angedeutet
ist. Diese Zahnstange 64 kann ggf. eine Verlängerung
der zweiten Koppelstange 20 bilden oder mit dieser verbunden sein.
Ein solches Getriebe kann nochmals deutlich kompakter ausgebildet
sein. Die Übersetzungsanpassung
erfolgt hierbei vorzugsweise ausschließlich über eine Verschiebung des Schwenklagers 18 zwischen
erster und zweiter Koppelstange 14, 20, da die Antriebswelle 10 und
die Abtriebswelle 40 normalerweise nicht verschoben werden
können.
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Die
Anordnung gemäß 19 ermöglicht sogar
einen bidirektionalen Antrieb, der durch Einbau von Umschaltfreiläufen mit
jeweils umschaltbaren Sperrrichtungen realisiert werden kann. Auch
diese Variante lässt
sich wiederum auf beide Getriebevarianten (1 und 2 oder 3 und 4)
anwenden.
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Anstatt
eines Hebelantriebs kommen grundsätzlich auch andere Antriebsarten
in Frage, bspw. eine hydraulische Kraftübertragung, wie dies in 20 angedeutet
ist. Über
einen Kurvenkörper 66, der
vorzugsweise axial auf einer Antriebswelle verschiebbar ist, wird
ein Linearhub auf einen Nehmerzylinder 68 übertragen,
der einen hydraulischen Druck erzeugt, der über eine Hydraulikleitung 70 auf einen
hydraulischen Linearantrieb 72 übertragen wird. Dieser erzeugt
mittels einer linear verschiebbaren Kolbenstange 74, die
mit einer Zahnstange 64 gekoppelt ist, einen Linearhub,
der über
die Zahnstange 64 auf das außenverzahnte Mitnehmerrad 56 des
Freilaufgetriebes 26 übertragen
wird. Somit kann auch mittels hydraulischer Kraftübertragung
eine stufenlose Übersetzungsanpassung
zweier rotierender Wellen 10 und 40 erzeugt werden.
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Die 21 zeigt
weiterhin eine Getriebeanordnung 100, die eine bevorzugte
Möglichkeit
zur Drehrichtungsumkehr darstellt, die sich mittels eines Differenzialgetriebes
realisieren lässt.
Die rotierende Antriebswelle 102 lässt sich in axialer Richtung
verschieben, wodurch eine Übersetzungsanpassung der
Getriebe 104 und 106 zustande kommt. Aufgrund der
komplementären
Kegelabschnitte 108 und 110 der Antriebswelle 102 wird
bei einer axialen Verschiebung der Antriebswelle 102 nach
rechts die Übersetzung
des linken Getriebes 104 vergrößert, während die Übersetzung des rechten Getriebes 106 um
den gleichen Prozentsatz verkleinert wird. Die Zugmittel 112 wirken
jeweils mit mehreren Freiläufen 114 zusammen,
die mit einer linken Abtriebswelle 116 bzw. mit einer rechten
Abtriebswelle 118 gekoppelt sind. Linke und rechte Abtriebswellen 116 bzw. 118 sind koaxial
zueinander angeordnet, jedoch nicht starr gekoppelt. Die beiden
Abtriebswellen 116 und 118 sind über ein
Differenzialgetriebe 120 miteinander gekoppelt, das für einen
entsprechenden Ausgleich der gegensinnigen Drehbewegungen sorgen
kann. Die Freiläufe 114 auf
der linken Abtriebswelle 116 haben eine gegensinnige Sperrwirkung
wie die Freiläufe 114 auf
der rechten Abtriebswelle 118.
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Wenn
die Übersetzungsstufen
der beiden Getriebe 104 und 106 gleich sind, ergibt
sich an den beiden Abtriebswellen 116 und 118 keine
Differenzgeschwindigkeit. Sie drehen mit gleicher Umdrehungszahl
in gleicher Drehrichtung. Bei einer Verschiebung der Antriebswelle 102 nach
links oder rechts ergeben sich Differenzen in den Übersetzungsstufen,
die eine Drehrichtungsumkehr ermöglichen.
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Die
schematische Darstellung der 22 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Getriebes 8,
das sich in einigen Details von den beiden ersten Varianten gemäß den vorhergehenden
Figuren unterscheidet. Der Aufbau ist durch geschickte Integration
einiger Funktionen vereinfacht und wird im Folgenden erläutert.
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Auch
bei diesem Getriebe 8 gemäß 22 wird
eine Oszillation eines Antriebsmechanismus 11 mittels einer
Koppelverbindung in eine oszillierende Schwenkbewegung eines um
ein Schwenklager 18 verschwenkbaren Schwenkhebels 16 umgesetzt wird.
Mit Hilfe des Schwenkhebels 16 wird eine oszillierende
Linear- oder bogenförmige
Bewegung am Antriebsmechanismus 11 in eine oszillierende Schwenkbewegung
um das Schwenklager 18 umgesetzt wird. Der Schwenkhebel 16 ist
mit einem Verstellhebel 130 gekoppelt, mit dem die Übersetzungsänderung
eingestellt werden kann. Der Verstellhebel weist ein ungefähr mittig
angeordnetes Schwenklager 132 auf, um das er um einen bestimmten
Winkel verschwenkt werden kann, um die gewünschte Übersetzung einzustellen. Am
linken freien Ende 134 weist der Verstellhebel 130 eine
drehbar gelagerte und in Längsrichtung
des Hebels 130 verschiebbare Gewindemutter 136 auf,
die auf einer drehbar in Festlagern gelagerte Gewindestange 138 angeordnet
ist. Durch Verdrehen der Gewindestange 138, bspw. mittels
einer Motor-Getriebe-Anordnung 140 kann
der Verstellhebel 130 mitsamt der Gewindemutter 136 in seiner
Winkellage verstellt werden, wodurch der Angriffspunkt einer Gleitlagerung 142, über welche
der Schwenkhebel 16 mit dem Verstellhebel verbunden ist,
ebenfalls in seiner Höhe
verstellbar ist.
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An
der Gleitlagerung 142 ist der Schwenkhebel 16 mit
einem Zugmittel 22 gekoppelt, das über eine Umlenkrolle 24 mit
einem Freilaufgetriebe 26 gekoppelt ist. An einem freien
Ende und in einem Abstand zum Freilaufgetriebe 26 ist das
Zugmittel 22 mit einer Spannfeder 28 verbunden,
die in einem gehäuse-
oder rahmenfesten Lager 30 verankert ist.
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Wesentlich
für die
Funktion des Getriebes 8 ist, dass das Zugmittel 22 lediglich
an der Gleitlagerung 142 fest am Schwenkhebel 16 verankert
ist, wobei die jeweilige Lage der Gleitlagerung 142 den Kraftangriffspunkt
und damit die eingestellte Übersetzung
definiert. Das Zugmittel 22 ist im Verstellhebel 130 so
geführt,
dass es beliebige Bewegungen entlang dessen Längsrichtung ausführen kann.
Auch am Schwenklager 132 kann das Zugmittel 22 frei
entlang gleiten. Es ist in seiner Lage dann am rechten freien Ende 144 des
Verstellhebels 130 mittels der Umlenkrolle 24 geführt.
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Die
Lager für
die Gewindestange 138, die Motor-Getriebe-Anordnung 140,
das Schwenklager 18 für
den Schwenkhebel 16, das Schwenklager 132 für den Verstellhebel 130,
das Lager 30 für
die Verankerung der Spannfeder 28 sowie das Lager für das Freilaufgetriebe 26 sind
vorzugsweise an einem Rahmen, einem Gehäuse o. dgl. verankert.
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Die
in durchgezogener Linierung dargestellte Lage des Verstellhebels 130,
bei dem das linke freie Ende 134 am oberen Ende der Gewindestange 138 anliegt,
stellt eine große Übersetzungseinstellung dar,
bei dem eine Verschwenkung des Schwenkhebels 16 zu einer
relativ großen
Auslenkung des Zugmittels 22 und damit zu einer Umdrehung
des Freilaufgetriebes 26 mit relativ großem Umdrehungswinkel
führt.
Die in unterbrochener Linierung dargestellte, annähernd waagrechte
Lage des Verstellhebels 130, bei dem das linke freie Ende 134 am
unteren Ende der Gewindestange 138 anliegt, stellt eine
kleine Übersetzungseinstellung
dar, bei dem eine Verschwenkung des Schwenkhebels 16 zu
einer sehr geringen Auslenkung des Zugmittels 22 und damit
zu einer Umdrehung des Freilaufgetriebes 26 mit relativ kleinem
Umdrehungswinkel führt.
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Wie
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten
des Getriebes 8 kann der Schwenkantrieb des Schwenkhebels 18 wahlweise
auch über ein
geeignetes Kurvengetriebe entsprechend der 1, 2 und 5 bis 7 oder
entsprechend der 18 erfolgen. Die Koppelung des
Kurvengetriebes mit dem Schwenkhebel 18 kann bspw. entsprechend
der Ausführungsvarianten
erfolgen, die in den 1 und 2 oder in
den 16 und 17 gezeigt
sind.
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Selbstverständlich kann
die Übersetzungsänderung
auch auf andere Weise als die dargestellte erfolgen, bspw. durch
Verschwenken des Verstellhebels 130 mittels eines einfacheren
Verstellmechanismus und anschließender Feststellung. Der Vorteil des
beispielhaft dargestellten Verstellmechanismus liegt insbesondere
in der selbsthemmenden Wirkung der aus Gewindemutter 136 und
verdrehbarer Gewindestange 138 bestehenden Anordnung, die
ein selbsttätiges
Verstellen nach einer Verdrehung der Gewindestange 138 verhindert.
Wahlweise kann die Verstellung der Gewindestange 138 auch
auf manuellem Wege erfolgen, bspw. mittels einer Handkurbel o. dgl.
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Wie
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten
gilt auch bei der Variante gemäß 22,
dass sich ein gleichförmiges
Abtriebsmoment vorzugsweise durch parallele Anordnung von mindestens
zwei derartiger Getriebe realisieren lässt, wobei die Freiläufe wahlweise
auf einer gemeinsamen Abtriebswelle angeordnet sein können.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von
dem erfindungsgemäßen Gedanken
Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
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- 8
- Getriebe
- 10
- Antriebswelle
- 11
- Antriebsmechanismus
- 12
- Kurvengetriebe
- 14
- erste
Koppelstange
- 16
- Schwenkhebel
- 18
- Schwenklager
- 20
- zweite
Koppelstange
- 22
- Zugmittel
- 24
- Umlenkrolle
- 26
- Freilaufgetriebe
- 28
- Spannfeder
- 30
- Lager
- 32
- erstes
Linearführungslager
- 34
- zweites
Linearführungslager
- 36
- drittes
Linearführungslager
- 38
- Umlenklager
- 40
- Abtriebswelle
- 42
- Grundplatte
- 44
- Kurvenscheibe
- 46
- erste
Kulissenführung
- 48
- Zapfen
- 50
- Langloch
- 52
- zweite
Kulissenführung
- 54
- Rolle
- 56
- Mitnehmerrad
- 58
- Außenkontur
- 60
- Kulissenführung
- 62
- Rolle
- 64
- Zahnstange
- 66
- Kurvenkörper
- 68
- Nehmerzylinder
- 70
- Hydraulikleitung
- 72
- Linearantrieb
- 74
- Kolbenstange
- 100
- Getriebeanordnung
- 102
- Antriebswelle
- 104
- Getriebe
- 106
- Getriebe
- 108
- Kegelabschnitt
- 110
- Kegelabschnitt
- 112
- Zugmittel
- 114
- Freilauf
- 116
- linke
Abtriebswelle
- 118
- rechte
Abtriebswelle
- 120
- Differenzialgetriebe
- 130
- Verstellhebel
- 132
- Schwenklager
- 134
- linkes
freies Ende
- 136
- Gewindemutter
- 138
- Gewindestange
- 140
- Motor-Getriebe-Anordnung
- 142
- Gleitlagerung
- 144
- rechtes
freies Ende