DE272546C - - Google Patents
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- DE272546C DE272546C DENDAT272546D DE272546DA DE272546C DE 272546 C DE272546 C DE 272546C DE NDAT272546 D DENDAT272546 D DE NDAT272546D DE 272546D A DE272546D A DE 272546DA DE 272546 C DE272546 C DE 272546C
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- Germany
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- eccentric
- gear
- shaft
- countershaft
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/12—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion
- F16H21/14—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion by means of cranks, eccentrics, or like members fixed to one rotary member and guided along tracks on the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272546 KLASSE 47Λ. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Exzenteroder Kurbelgetriebe zum Drehen von Vorgelegewellen
mit einem Hüfsgetriebe, bei welchem die Antriebswelle mit der Vorgelegewelle nicht nur
durch ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe, das eine Verkörperung des bekannten Gelenkparallelogrammes
bildet, sondern noch durch ein offenes Zuggliedergetriebe mit gleich großen
Rollen, wie Ketten-, Seil-, Riemen- oder dergleichen Getriebe verbunden ist, welches dem
zwangläufigen Exzenter- oder Kurbelgetriebe über seine Totpunktstellungen hinweghilft.
Dies ist besonders beim Anlaufen erforderlich, wenn die Vorgelegewelle stilliegt und sich die
Antriebswelle in Bewegung setzt, wobei ein Klemmen bzw. ein Bruch der Exzenter- oder
Kurbelstange eintreten müßte, wenn der Vorgelegezapfen zufällig in einer Totlage stehen geblieben
war. Ist die Vorgelegewelle einmal im Betriebe, dann besitzt diese meist genügende
umlaufende Massen, um selbst über die Totpunkte hinwegzukommen, während kleine beschleunigende
oder verzögernde Kräfte, welche sich aus der Verschiedenheit der umlaufenden Massen der beiden Wellen ergeben, von dem
Getriebe selbst überwunden werden.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in Fig. ι ein Exzentergetriebe, und in Fig. 2 ein
Kurbelgetriebe zum Antriebe einer Vorgelegewelle für die Schiebersteuerung einer Dampfmaschine,
beide mit einem Hüfsgetriebe ausgestattet.
In Fig. ι ist α die treibende und b die getriebene
Welle, c das Antriebsexzenter, d der getriebene Kurbelzapfen, e und f sind zwei
gleich große Rollen, Kettenrädre o. dgl., und g eine Kette, ein Seil ο. dgl. Soll die Maschine
in der Pfeilrichtung anlaufen, und steht der Zapfen d wie gezeichnet in einer Totlage, so
könnte er ohne die Hilfsdrehvorrichtung beim Anlaufen nicht aus der Totlage herauskommen
und es würde ein Bruch eintreten. Ist die Bewegung einmal eingeleitet, dann hat die getriebene
Welle b Massen genug, z. B. die eigene Masse, ein Reglergehäuse, irgendwelche Räder
o. dgl., um über die Totpunkte hinwegzukommen, und das Hüfsgetriebe g läuft dann
nahezu leer mit, also ohne nennenswerte Beanspruchung und demgemäß ohne merkliche
Abnutzung, weil die Exzenterstange die kleinen Stöße, welche sich aus der Verschiedenheit der
beschleunigenden und verzögernden Momente der beiden Wellen ergeben, ungeschädigt aufnimmt.
Ist die antreibende Welle α eine Transmissionswelle, dann kommen bei ihr Totpunkte
nicht in Betracht; ist sie eine Schwungradwelle, dann hilft das Schwungrad über die Totpunktlagen
hinweg.
In Fig. 2 ist der Antrieb der Vorgelegewelle b von einem fliegenden Zapfen c der Schwungradwelle
α gezeigt. Auf der Welle b können neben dem Achsenregler h ein oder mehrere Steuerungsexzenter
i angebracht werden.
Ist die Maschinenwelle mehrfach gekröpft, z. B. bei Lokomobilmaschinen, so ließe sich ein
Exzenter und eine Kettenscheibe zwischen den Wellenkröpfungen anbringen, und die Vorgelegewellen
mit einem Achsenregler und den
Steuerungsexzentern für die Schieber oder Ventile der einzelnen Zylinder inmitten der Maschine
anordnen, so daß die bekannten, breit ausladenden seitlichen Schieberkästen entfallen
und die ganze Maschine sich schmaler baut, wie ohne Zeichnung verständlich ist.
Die Verwendungsarten sind zahlreich; unter anderem soll die Vorrichtung auch zum Antrieb
von Vorgelegewellen für Geschwindigkeitsregler, Steuerungen und Umsteuerungen von
Kraftmaschinen, zum Antrieb von allerlei Hilfsvorrichtungen, wie Speise- oder Schmierpumpen,
Teufenzeiger von Fördermaschinen usw. verwendet werden, z. B. wenn auf der Hauptwelle kein genügender Platz für einen
Achsenregler ist, oder derselbe auf der starken Hauptwelle zu schwerfällig und im Bau zu
teuer ausfallen würde, ferner um die Steuerungsexzenter für ein oder mehrere Zylinder auf der
Vorgelegewelle möglichst klein ausführen zu können u. dgl. m. Die fliegende Anordnung des
Reglers am Wellenende der Maschine nimmt meist zuviel Platz weg; in diesem Falle genügt
statt des Exzenters ein einfacher Zapfen. Außerdem können Laufachsen von Fahrzeugen
oder Wellen aller Art an Werkzeug- und anderen Maschinen bewegt werden, wodurch in vielen
Fällen ein Räder- oder Kettentrieb erspart und durch eine einfache Kuppelstange mit einem
nahezu unbelasteten Hilfstrieb ersetzt werden kann.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Exzenter- oder Kurbelgetriebe, bei wel-.chem die Antriebswelle mit der Vorgelegewelle durch ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe, das eine Verkörperung des bekannten Gelenkparallelogramms bildet, verbunden ist, gekennzeichnet durch die An-Ordnung eines offenen Zuggliedergetriebes mit gleich großen Rollen, wie Ketten-, Seil-, Riemen- oder dergleichen Getriebe (e, f, g), welches dem zwangläufigen Exzenter- oder Kurbelgetriebe (b, c, d) über seine Totpunktstellungen hinweghilft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272546C true DE272546C (de) |
Family
ID=529094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272546D Active DE272546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272546C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007033933B4 (de) * | 2007-07-20 | 2013-06-20 | Klaus Rönchen | Antrieb mit zweifach gekoppelten Exzenterscheiben für Fahrräder |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102007033933B4 (de) * | 2007-07-20 | 2013-06-20 | Klaus Rönchen | Antrieb mit zweifach gekoppelten Exzenterscheiben für Fahrräder |
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