DE838121C - Stockhammer - Google Patents
StockhammerInfo
- Publication number
- DE838121C DE838121C DENDAT838121D DE838121DA DE838121C DE 838121 C DE838121 C DE 838121C DE NDAT838121 D DENDAT838121 D DE NDAT838121D DE 838121D A DE838121D A DE 838121DA DE 838121 C DE838121 C DE 838121C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammer
- springs
- hammers
- stick
- action
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
- B28D1/265—Scabbling machines or scabbling tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Der mechanisch angetriebene Stockhammer gemäß der Erfindung soll einerseits dem Steinmetz
die zeitraubende und anstrengende Arbeit des Stockens abnehmen und andererseits den Arbeitsprozeß
beschleunigen. Er ist ein Gerät ähnlich der Schleif- und Poliermaschine und wird auch wie
diese gehandhabt. An einem beweglichen Wandarmgestell ist der mechanisch angetriebene Stockhammer
angebracht. Durch einen langsam laufenden
ίο elektrischen Motor wird der Hammer direkt oder
auch indirekt durch eine biegsame Welle angetrieben.
Der eigentliche Stockhammer ist ein Stahlgehäuse in den Ausmaßen von z. B. 450X220X320 mm.
Alle Gelenke, Lager und Gleitflächen sind mit Kugellagern versehen, denn geschmiert und geölt
darf das Gerät nicht werden, da sonst ölspuren auf den zu bearbeitenden Stein gelangen.
Die Merkmale des Erfin-dungsgegenstandes ergeben sich im einzelnen aus der folgenden Beschreibung
des gezeichneten Ausführungsbeispiels.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Gesamtanordnung in Seitenansicht;
Fig. 2. 3 und 4 sind eine Seiten-, Vorder- und Unteransicht des eigentlichen Gerätes;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den offenen Kasten des Gerätes;
Fig. 6 bis 9 veranschaulichen in verschiedenen Ansichten und Einzeldarstellungen die mechanische
Anordnung des Gerätes;
Fig. 10 gibt in verschiedenen Einzeldarstellungen die Hammerausbildung.
Dem oberen Teil des Gehäuses 1 sei die Bezeichnung Getriebekasten, dem unteren Teil 15 die Be-
zeichnung Hammerwerk gegeben. Die Stockhämmer 2 sind zylindrisch gehalten und verlaufen
nach unten in ein Quadrat, an welchem die Stockhammerplatten 2a befestigt werden. Um ein Verdrehen
der Stockhammerplatten zu vermeiden, hat nicht die übliche Befestigungsweise Anwendung gefunden,
sondern eine für diesen Spezialhammer vorteilhaftere Befestigungsweise (vgl. Fig. 10), bei
welcher die Verbindung durch eine schwalbenschwanzförmige Nut 2b erfolgt und die Teile
federnd (Feder 2e) in Eingriff gehalten werden.
Das Hammerwerk besteht aus den Hammergleitbahnen 17 und den Hämmern 2, an welchen die
Stiele 5 mit den dazugehörigen Druckfedern 4 befestigt sind. Die Druckfedern sitzen zwischen
Hammer 2 und Gleitbahnboden 18.
Am oberen Rande der Hammer und am unteren Rande der Gleitbahn sind Kugellager 13 angebracht.
Die Hammerstiele 5 führen durch den Gleitbahnboden in den Getriebekasten und enden in ein Gelenk
7, welches den Stiel mit dem Gelenkhebel 6 verbindet. Der Gelenkhebel 6 verläuft über eine
Druckachse 10 und hat an seinem Ende eine Verkröpfung. Auf diese Verknüpfung schlägt ein über
Zahnradgetriebe 11, '12 angetriebener Nocken 8,
welcher den Gelenkarm nach unten drückt, um dadurch den Hammer nach oben zu ziehen und die
Druckfedern 4 zu spannen. Wenn nun der Nocken infolge seiner Umdrehung von der Verkröpfung abgleitet,
entspannt sich die Feder, und der Hammer schnellt nach unten. Der Hammerschlag ist erfolgt.
Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellten, im Quadrat angeordneten vier Hämmer arbeiten
zweckmäßig aufeinanderfolgend im 4/4-Takt.
Im Getriebekasten befindet sich zwischen den Hammerstielen die Antriebswelle 9. An deren einem
Ende ist ein kleines Zahnrad 11 angebracht. !Außer
der Antriebswelle 9 sind noch drei Wellen, an welchen weitere Zahnräder 11 und die Nocken 8 befestigt
sind, sowie die Druckachsen 10 für die Gelenkhebel untergebracht. Das kleinere Rädchen
der Antriebswelle greift in ein größeres, welches durch seine Umdrehung den ganzen Hammer in Betrieb
setzt. Die rechte Seite des Getriebes wird durch Zahnradübertragung direkt betätigt, während
dies bei der linken Seite durch Übertragung mittels Kette 1:2 geschieht (Fig. 8). Dabei sind auf den
beiden äußeren Achsen auch die Nocken 8 befestigt. Es ist zu empfehlen, in die Zwischenräume zwischen
den Gleitbahnzylindern eine Kühlflüssigkeit zu füllen, damit die Hämmer bei ihrer schnellen Arbeitsweise
nicht zu heiß werden. Der Getriebekasten ist oben mit einem Deckel versehen und kann geöffnet
werden.
Claims (4)
1. Mechanisch angetriebener Stockhammet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse
(1) ein oder vorzugsweise mehrere, z. B. vier Hammer gegen die Wirkung von Federn (4)
verschiebbar gelagert sind und Antriebsmittel (Gelenke 7, Hebelarme 6, Nocken 8 usw.) besitzen,
durch die sie unter Spannung der Federn zurückbewegt und dann freigegeben werden, um
unter Wirkung der gespannten Federn eine Schlagbewegung auszuführen, wobei bei der
Anordnung von z. B. vier Hämmern diese im 4/4-Takt arbeiten können.
2. Stockhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (2) bzw. ihre
Stiele (5) in Kugellagern verschiebbar gelagert sind.
3. Stockhammer nach (Anspruch .1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
aus dem oberen Getriebekasten und dem darunter l>efindlichen Hammerwerk besteht und z. B. von
einem beweglichen Wandarmgestell getragen wird.
4. Stockhammer nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrischen Hämmer an ihrer Schlagseite quadratisch auslaufen und hier durch eine
schwalbenschwanzförmige Feder- und Nutverbindung (26) und geeignete Haltefedern mit
den Stockhammerplatten (2") verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838121C true DE838121C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838121D Expired DE838121C (de) | Stockhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838121C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332041A1 (de) * | 1983-09-06 | 1985-03-21 | Alois 8761 Wörth Arnheiter | Vorrichtung zum herstellen bossierter spaltsteine |
-
0
- DE DENDAT838121D patent/DE838121C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332041A1 (de) * | 1983-09-06 | 1985-03-21 | Alois 8761 Wörth Arnheiter | Vorrichtung zum herstellen bossierter spaltsteine |
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