DE327834C - Hammerwellenantrieb fuer Feilenhaumaschinen - Google Patents

Hammerwellenantrieb fuer Feilenhaumaschinen

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DE327834C
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shaft
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shaft drive
machine
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OFFENBACHER FEILENFABRIK CONRA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

Bei Feilenhaumaschinen wird bekanntlich das Werkstück auf einem Schlitten, der durch eine Schraubenspindel ο. dgl. bewegt wird, unter den Meißel vorbewegt und der Meißel selbst wird durch eine zwei- oder mehrzahnige Daumenwelle aufwärts bewegt, um durch den Druck einer Feder niederzuschlagen und so den Feilenhieb herzustellen. Der Antrieb erfolgt gewöhnlich derart, daß von einer Vorgelegewelle aus einerseits der
ίο Transport, anderseits der Antrieb der Daumenwelle für die Hammerbewegung vorgenommen wird, damit die Geschwindigkeit beider Teile zueinander in das richtige Verhältnis kommt. Bisher wurde nun zum Antrieb der Daumenwelle gewöhnlich Riemen oder Kette benutzt. Das hatte aber eine große Anzahl von. Nachteilen, die insbesondere daraus entstanden, daß die Daumenwelle entsprechend dem Angriff der Hebedaumen immer nur zeitweise belastet war,
ao wodurch der Ketten- bzw. Riementrieb dauernd in starke Vibration geriet. Man mußte daher besondere Kettenspannvorrichtungen einschalten, um den Betrieb überhaupt zu ermöglichen, und konnte trotzdem keinen gleichmäßigen Lauf erzielen. Dazu kam, daß die Kette unter der ruckweißen Beanspruchung starkem Verschleiß ausgesetzt war, wodurch häufig Betriebsstörungen entstanden. Auch ergab sich durch den Ketten- bzw. Riemenantrieb eine unsichere und technisch nicht einwandfreie Betätigung des Hammers. Endlich lag es in der Eigenart dieses Antriebs, daß^Jder Antrieb der Daumenwelle und damit derjenige des Hammers ein kontinuierlicher sein mußte, also auch fortlief, wenn der Hammer ausgerückt war, sofern man nicht durch besondere Auslösungsvorrichtungen die Bedienung der Maschine wesentlich erschweren wollte.
Allen diesen Mißständen soll durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung abgeholfen werden. Diese kennzeichnet sich dadurch, daß zum Antrieb der Hammerwelle ein doppelter Konuszahnradtrieb mit einer PendelweUe verwendet ist, auf welcher letzteren eine Kupplung derart angeordnet und eingerichtet ist, daß sie in einer bestimmten Stellung des Maschinenkopfes selbsttätig auslöst und damit die Hammerwelle stillstellt, -während sie beim Einschalten des Hammers zum Hieb die Kupplung ohne weiteres wieder herstellt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der neuen Feilenhaumaschine und
- Fig. 2 eine Aufsicht dazu mit teilweisem Schnitt, wobei in beiden Figuren die zum Verständnis nicht notwendigen Teile der Maschine fortgelassen sind.
Man erkennt aus der Zeichnung das Maschinengestell α, welches oben das Bett b bildet, eine Prismenführung, in der der Werkschlitten c durch die gewöhnlich mehrgängige Schraubenspindel d hin und her geführt wird. Auf dem Rücken der Maschine ist in einer vertikalen Führung e ein Schlitten f angeordnet, der den ganzen Kopf der Maschine mit der Hammer- 6g welle g und dem Hammer h trägt. Der letztere ist im Maschinenkopf * geführt und mit einer Feder k belastet, deren Spannung durch eine Schraube I mit Handrad geregelt werden kann. Die Aufwärtsbewegung des Hammers A erfolgt
durch die Daumen m,. die auf dem vorderen Ende der Welle g· sitzen und die je nach ihrer Zahl den Hammer h bei jeder Umdrehung zwei- oder mehrmal niederschlagen lassen. In den Hammer wird unten in die Klemme η der Meißel eingespannt. Neben'dem Hammer sitzt ein Taster o, der im Maschinenkopf i passend eingestellt werden kann und der sich beim Betriebe fest auf das Werkstück auflegt und dadurch den ίο richtigen Abstand des Meißels vom Werkstück während des Hubes regelt.
An der Seite des Maschinenbettes b ist nun in
Lagern fi eine Welle q gelagert, welche durch Los- und Festscheibe r bzw. r' angetrieben wird und einerseits durch das Friktionsrädchen s und die Friktionsscheibe s' die Schraubenspindel d, anderseits durch den konischen Zahntrieb t, t' die Pendelwelle u antreibt. Letztere trägt an ihrem anderen Ende gleichfalls einen konischen Zahntrieb v, der mit dem konischen Zahntrieb v' auf der Daumenwelle g in Eingriff steht. Der Trieb υ ist auf der Pendelwelle u lose und wird durch eine Kupplung x, y mitgenommen, sofern letztere im Eingriff steht. Aus der dargestellten und beschriebenen Einrichtung ergibt sich, daß von der Welle q aus also sowohl der Transport des Schlittens c mit dem Werkstück als auch der Antrieb des Hammers h mit dem Meißel zur Herstellung des Feilenhiebes stattfindet. Durch die zwangläufige Verbindung mittels der Zahntriebe t, t' und υ, υ' und der Pendelwelle u wird der Vorteil erreicht, daß die Daumenwelle g trotz ihrer ruckweisen- Beanspruchung einen gleichmäßigen und von Erschütterungen und anderen Störungen freien Antrieb erhält, der unter allen Umständen im richtigen Verhältnis zur Vorbewegung des Werkstückes steht und wodurch endlich ein absolut gleichmäßiger Hieb und eine gleichmäßige Feilenzahnhöhe und Zahnteilung erreicht wird.
Bei der Auf- und Niederbewegung des ganzen Maschinenkopfes i, welche notwendig ist, um das oder die Werkstücke mit ihren Unterlagen auf den Schlitten c legen zu können, folgt die Pendelwelle u, indem sie sich in dem Zahntrieb ν entsprechend verschiebt. Die gleiche Verschiebung erleidet entsprechend auch der Kupplungsteil χ, der auf der Welle u festsitzt. Es ergibt sich dabei ohne weiteres, daß bei entsprechender Einstellung dieser Kupplung diese außer Eingriff kommen muß, wenn der Maschinenkopf bis zu einem gewissen Punkt in die Höhe gegangen ist, worauf dann sofort die Daumenwelle g und damit der Hammer h zum Stillstand kommt. Diese Einrichtung ist von Vorteil, weil -auf diese .Weise beim Ausschalten des Meißeleingriffs durch Anheben des Maschinenkopfes i, was durch einen passend angebrachten Tritthebel erfolgt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ohne weiteres auch zugleich der Hammer zum Stillstand kommt, womit eine bedeutende Schonung dieser sehr stark beanspruchten Teile erzielt wird. Sobald der Maschinenkopf * sich wieder senkt, kommt auch die Kupplung y, χ ohne weiteres wieder zum Eingriff, womit die 6g Hammertätigkeit sofort wieder beginnt. Diese Einrichtung zeigt sich besonders vorteilhaft, wenn auf dem Schlitten c mehrere Feilen nacheinander in einem Arbeitsgang durchgearbeitet werden. In diesen Fällen bleibt das Friktionsgetriebe s, s' dauernd im Umlauf, und der Schlitten geht seiner ganzen Länge nach unter dem Meißel her, der Meißel selbst wird dann aber nur so lange niedergelassen, als er den Hieb hauen soll, und wird wieder angehoben, bis der Schiitten entsprechend weit vorgegangen ist, so daß sich die zweite oder dritte Feile an der rechten Stelle befindet, um gehauen zu werden.
Als ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung ist noch anzuführen, daß durch den neuen Antrieb die Möglichkeit gegeben ist, die Tourenzahl wesentlich zu erhöhen, womit wiederum eine Vergrößerung der Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt wird, ohne die Qualität der Arbeit dadurch ungünstig zu beeinflussen. 8g

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Hammerwellenantrieb für Feilenhaumäschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von der seitlich am -Maschinengestell gelagerten Welle (q), welche durch ein Friktionsgetriebe (s, s') o. dgl. die Transportspindel (d) bewegt, durch ein konis.ch.es Zahngetriebe (t, f) eine Pendelwelle (u) angetrieben wird, welche ihre Bewegung durch einen konischen Zahntrieb (v, v') auf.die in dem auf und nieder beweglichen Maschinenkopf· (i) gelagerte Daumenwelle (g) für den Antrieb des Hammers (h) überträgt.
2. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung die Anordnung einer Kupplung (x,. y) auf der Pendelwelle (u), welche letztere mit dem konischen Zahntrieb (v) kuppelt und so eingestellt werden kann, daß ihr Aus- und Eingriff bei der Auf- und Niederbewegung 10g des Maschinenkopfes selbsttätig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919327834D 1919-11-21 1919-11-21 Hammerwellenantrieb fuer Feilenhaumaschinen Expired DE327834C (de)

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DE327834C true DE327834C (de) 1920-10-18

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DE1919327834D Expired DE327834C (de) 1919-11-21 1919-11-21 Hammerwellenantrieb fuer Feilenhaumaschinen

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