DE373618C - Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Ruecklauf, insbesondere fuer Hobelmaschinen - Google Patents

Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Ruecklauf, insbesondere fuer Hobelmaschinen

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DE373618C
DE373618C DEB95633D DEB0095633D DE373618C DE 373618 C DE373618 C DE 373618C DE B95633 D DEB95633 D DE B95633D DE B0095633 D DEB0095633 D DE B0095633D DE 373618 C DE373618 C DE 373618C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/106Feeding members carrying tools or work for planing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE (B95633
Charles Berthiez in Paris.
Tischantrieb für Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Rücklauf, insbesondere für Hobelmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen Tischantrieb für Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Rücklauf, insbesondere für Hobelmaschinen. Sie besteht darin, daß die Organe, die den Tisch antreiben, ständig nur die für die Verschie-'des Tisches im Leerlauf notwendige Arbeit empfangen, während! die für die Arbeit erforderlirihie Zusatzarbeit mit Hilfe eines nur während dies Schnitthubes wirkendien: Zuisatzaratriebes geschaffen wird'.
Diese Anordnung gestattet, die am Ende des Arbeitshubes des Tisches bei Herabsetzung der Tischgeschwindigkeit auf Null zu vernichtende lebendige Kraft kleiner zu halten und damit den Wirkungsgrad der Maschine zu erhöhen.
Die Kupplung und Entkupplung des die zusätzliche Arbeitskraft auf die Antriebswelle der Maschine übertragenden Organes wird ίο selbsttätig herbeigeführt, und zwar durch die Bewegung der Schaltscheibe und durch diejenige des vorderen Steuerknaggens.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht der Gesamtanordnung in teilweisem Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3,
Abb. 2 ein Grundriß der Gesamtanordnung mit einem Teil des Tischrandes, wobei die Riemenlage der Ruhestellung der Maschine entspricht,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 4 eine Einzeldarstellung der Anordnung der Ein- und Auskupplung der Scheibe, die die Zusatzkraft während der Arbeit schafft, in Vorderansicht,
Abb. 5 ein Grundriß der Stange, die die Einrichtung nach Abb. 4 treibt·
Die Antriebswelle g treibt mittels eines Zahnrädergetriebes in bekannter Weise den Tisch b an, in dessen Zahnstange das letze Rad des Getriebes greift.
Auf die Antriebswelle g ist eine Doppelscheibe 25, 25' aufgekeilt, während die Scheibe 26, die denselben Durchmesser wie die Scheibe 25' hat, auf der Welle g- und ebenso die Scheibe 1, die denselben Durchmesser wie die Scheibe 25 hat, auf der Nabe einer auf der Welle g aufgekeilten Kuppel- * muffe 2 leerläuft.
Eine weitere Scheibe d wird durch einen Riemen angetrieben, dessen Zusatzkraft während des Arbeitshubes die Welle g und somit den Tisch antreibt.
Die Scheibe d ist mit der Nabe einer Kuppelmuffe d1 fest verbunden, die sich frei auf der Welle g dreht, aber durch Verschiebung auf dieser Welle mit der Kuppelmuffe 2 in Eingriff gebracht werden kann.
In der Ruhestellung treibt der offene Riemen 27 (Abb. 1) die Leerscheibe 26 und der gekreuzte Riemen 28 die Leerscheibe 1. Wenn der gekreuzte Riemen 28 auf die Festscheibe 25 geschoben wird, treibt die Antriebswelle g mittels des Rädergetriebes den Tisch b in der Arbeitsrichtung an. In dem Augenblick des Schnittbeginns ist in später zu schildernder Weise die verschiebbare Kuppelmuffe d1 mit der auf der Antriebswelle festen Kuppelmuffe 2 in Eingriff, so daß der Antrieb des Tisches während des ganzen Arbeitshubes durch die die Scheiben 25 und d treibenden Riemen erfolgt.
Bei Beendigung des Schnitthubes wird die Kuppelmuffe d1 ausgekuppelt. Die allein sich weiterdrehende Scheibe 25 schiebt den Tisch um den sogenannten toten Weg vor. Die während dieser Zeit in Wirksamkeit tretende Riemensteuervorrichtung schiebt den gekreuzten Riemen 28 von der Festscheibe 25 auf die Losscheibe 1 und den offenen Riemen 27 von der Losscheibe 26 auf die Festscheibe 25'. Dadurch wird die Welle g in umgekehrter Richtung angetrieben und der schnelle Rücklauf des Tisches bewirkt. Am Ende dieses schnellen Rücklaufes werden die Riemen 27, 28 wiederum umgesteuert. Während des toten Vorlaufes wird der Tisch nur von dem gekreuzten Riemen 27 angetrieben; bei Beginn des Schnitthubes wird jedoch die Kuppelmuffe d1 eingeschaltet, so daß der Tisch während des Schnitthubes durch die beiden die Scheiben 25 und d antreibenden Riemen bewegt wird.
Die selbsttätige Steuerung der Riemen sowie diejenige der Kuppelmuffe d1 wird durch folgende Vorrichtung bewirkt:
Der bekannte Riemenumsteuerhebel 14 ist um den Bolzen 18 am Bett der Hobelmaschine drehbar. An dem Bolzen des Handgriffes 17 des Hebels 14 ist die Steuerstange 22 angelenkt; letztere vermittelt die hin und her gehende Bewegung der Steuerplatte 29, deren Daumennuten 30 und 31 die Gabeln 32 und 33 drehen und dadurch die Verschiebung der Riemen 28 und 27 herbeiführen. Die Steuerplatte 29 ist in einer an dem Rahmen der Hobelmaschine befestigten Gleitschiene 34 geführt. Die Gabeln 32 und 33 sind um Bolzen 35 und 36 einer am Rahmen festen Platte drehbar. Die Gabeln tragen Zapfen 37 und 38, die in die Daumennuten 30 und 31 der Steuerplatte 28 eingreifen. Die Daumennuten 30 und 31 sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Gabeln abwechselnd gedreht werden.
Ein um den Bolzen 18 schwingender Hebel 19 hat einen zweiten Arm 12, der in eine Stange 3 greift. Das eine Ende dieser Stange ist in einem Bock 4, das andere Ende in Durchbrechungen einer am Maschinenbett festen Buchse 41 geführt. In diese Buchse greift der Zapfen "f- (Abb. 3) der Kuppelgabel 7, der ebenfalls mit einer Ausnehmung versehen ist. Die Stange 3 hat einen Daumenschlitz S, in den ein im Zapfen 71 fester Stift 6 greift. Die Einkupplung findet statt, wenn die Stange 3 sich in der Pfeilrichtung (Abb. 1) verschiebt.
Zum Ein- oder Ausrücken der Maschine
B73618
ist der Handgriff 17 vorgesehen, Eine Verschiebung des Handgriffes in der Pfeilrichtung 41 (Abb. 1) bewirkt ein Ausrücken der Maschine. -
Die Schaltbewegung des Supports erfolgt während des dem Schnitthub vorangehenden toten Weges. Dabei wird die Schaltscheibe ri durch die bekannte Reibkupplung in Richtung des Pfeiles 42 (Abb. 1) gedreht. Hierbei stößt der Nocken 10 der Schaltscheibe 11 gegen den Finger 8 der Stange 3, verschiebt diese in Richtung des Pfeiles 40 und kuppelt im Augenblick des Schnittbeginnes die Kuppelmuffe rf1 mit derjenigen 2, so daß die
ig Welle g während des Schnitthubes von den beiden Scheiben d und 1 angetrieben wird.
Im Augenblick der Beendigung des Schnitthubes stößt der vordere Steuerknaggen mit seinem Ansatz 20 gegen den Hebel 19, der mit dem die Scheibe d entkuppelnden Arm 12 verbunden ist. Der Tisch & besitzt dann nur noch als lebendige Kraft seine Trägheitskraft.
Der Vorsprung 21 des vorderen Steuerknaggens stößt gegen den Finger 16 und bewegt dadurch den Hebel 14, der die Steuerplatte 29 verschiebt, zurück und läßt den Riemen 28 auf die Losscheibe 1 und den Riemen 27 auf die Festsoheibe 25' laufen, wodurch er den schnellen Rücklauf des Tisches bewirkt, bis der hintere Steuerknaggen 23 den Hebel 14 mit Hilfe des Fingers 15 in seine Anfangs stellung zurückstößt.
Die beschriebenen Bewegungen wiederholen sich von neuem. Die Stellung der Abb· 2 ist die Ruhestellung der Maschine.
Um Brüche oder Verbiegungen der Maschinenteile zu vermeiden, wenn infolge Unaufmerksamkeit des Maschinenwärters der Stahl bei seiner Querverschiebung zu tief im Verhältnis zum Stahlträger der Maschine eingestellt ist und die Maschine nicht entkuppelt wird, ist der Finger 8 in Stange 3, der die Einkupplung der Scheibe d steuert, mit einer Feder 9 gelenkig verbunden, deren Spannung dem Nocken 10 entgegenwirkt und die, wenn die Kuppelmuffe rf1 mit der Kuppelmuffe 2 verbunden ist, den Nocken über sich hinweggleiten läßt. , j...,. „
Der gewöhnliche Antrieb der Hobelmaschine oder von anderen Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Rücklauf würde durch einen kleinen Umkehrmotor, und der Zusatzantrieb während der Schnittbewegung durch einen nicht umkehrenden Motor erhalten werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tischantrieb für Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Rücklauf, insbesondere für Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tisch antreibenden Organe ständig nur die für den Leerlauf des Tisches notwendige Arbeit empfangen, während die für die Arbeit erforderliche Zusatzarbeit mit Hilfe eines nur während des Schnitthubes wirkenden Zusatzantriebes geschaffen wird.
2. Tischantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit wechselnder Drehrichtung umlaufenden Antriebswelle (g) eine Kupplung (d1, 2) angeordnet ist, deren beweglicher Teil (<2l) seine Einrückbewegung durch die Schaltscheibe (11) und seine Ausrückbewegung durch den Steuerknaggen des Tisches erhält.
3. Tischantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des beweglichen Teiles (d1) der Kupplung eine mit Daumenschlitz (5) versehene Stange (3) dient, die zwecks Einrückens der Kupplung durch einen Nocken (10) der Schaltscheibe (11) verschoben wird, .dier gegen einen, unter Federwirkung stehenden Finger (8) der Stange stößt und eine Gabel (7) verschiebt, während die Ausrückbewegung der Stange durch Umlegen eines zweiarmigen, um den Bolzen (18) des Steuerhebels (14) schwingbaren Hebels (19, 12) mittels des vorderen Steuerknaggens erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB95633D 1920-08-22 1920-08-22 Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen mit geradliniger Hin- und Herbewegung und schnellem Ruecklauf, insbesondere fuer Hobelmaschinen Expired DE373618C (de)

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DE373618C true DE373618C (de) 1923-04-13

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DE (1) DE373618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974099C (de) * 1953-11-29 1960-09-15 Haushahn C Antrieb fuer Aufzuege mit Treibscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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