DE238304C - - Google Patents

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DE238304C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238304 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an solchen Wechsel- und Wendegetrieben, bei denen die Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der treibenden und der getriebenen Welle erst nach vorheriger Entkupplung der treibenden Welle von der Kraftmaschine möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Verriegelungsstück des Schalthebels für die Geschwindigkeitsänderung gleichzeitig zum Ausrücken der Kupplung dient, so daß zugleich mit dem Entriegeln des Hebels auch die Kupplung ausgerückt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. 1 in gekuppeltem und in Fig. 2 in entkuppeltem. Zustande; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teiles des Schalthebels, und die Fig. 4 und 5 veranschaulichen schematisch die Stellung der Teile bei Schaltung auf eine kleine bzw. eine große Geschwindigkeit.
Die Stange 1 der Vorrichtung ist bei 2 mit dem Schalthebel 3 drehbar verbunden, der an einer festen geeigneten Drehstelle 4 angelenkt ist. Auf diesem Schalthebel 3 ist um eine Achse 5 das Verriegelungsstück 6 drehbar befestigt und an dieses die die Entkupplung bewirkende Stange 8 angelenkt. Das Verriegelungsstück 6 trägt einen Zapfen 9 (Fig. 1, 4 und 5), der in eine der drei Rasten eines festen Sektors 10 eingreifen kann. Es ist ersichtlich, daß, sobald der Zapfen 9 des Verriegelungsstückes 6 in eine der Rasten des Sektors 10 eingreift, der Schalthebel 3 verriegelt ist. Zur Freigabe desselben und zur Bewegung der Stange, die das Übersetzungsverhältnis ändert, ist es dann erforderlich, das Verriegelungsstück vorher um seine Achse 5 zu drehen, wodurch der Zapfen 9 außer Eingriff mit den Rasten kommt und zu gleicher Zeit die Bewegungsstange 8 für die Entkupplung zur Wirkung gebracht wird. Bei der dargestellten Ausführungsform des Getriebes sind zwei Räder 11 und 12 angeordnet, die durch die Antriebswelle in Umdrehung versetzt werden, aber sich längs dieser Welle durch die Verbindung mit der Stange 1 verschieben lassen. Je nach der Lage auf der Welle 13 treibt das eine oder andere der Räder eines der Räder 14 und 15 der getriebenen Welle 16 an. Die Kupplung besteht, bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Schwungrad 17 mit einer nach innen kegeligen Felge, gegen welche sich eine Scheibe 18 mit nach außen kegeliger Felge mit Reibung anlegt. Diese Scheibe 18 ist abhängig von der Drehbewegung der Welle 13, wobei sie ihre Lage in der Richtung der Achse verändern kann. Die Welle 13 geht durch eine feste Muffe 19 hindurch, die außen mit Gewinde versehen ist und auf welcher sich eine Mutter 20 verschiebt, deren Drehung durch die Stange 8 bewirkt wird. Durch eine Schraubenfeder 21 wird die Scheibe 18 für gewöhnlich in die Kupplungslage mit dem Schwungrad 17 gebracht. Wenn die verschiedenen Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage
einnehmen, befindet sich keines der Räder ii und 12 mit demjenigen der getriebenen Welle 16 im Eingriff. Anderseits befindet sich die Kegelscheibe 18 durch den Druck der Feder 2i in Berührung mit dem Schwungrad 17, wodurch die Mitnahme der Welle 13 bewirkt wird. In dieser Stellung befindet sich der Zapfen 9 des Verriegelungsstückes 6 in der mittleren Rast des Sektors 10.: Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses von der kleinen zur großen Geschwindigkeit oder umgekehrt ist es notwendig, den Schalthebel 3 auszulösen, was durch Bewegung des Verriegelungsstückes 6 bewirkt wird. Hierbei wird dann gleichzeitig die Stange 8 hochgezogen und dadurch die Entkupplung bewirkt. Wenn nun der Schalthebel 3 derart umgelegt ist, daß das Getriebe für die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt ist und man sodann den Schalthebel 3 und das Verriegelungsstück wieder freigibt, so wird das letztere unter der Wirkung der Feder 22 nach unten gedrückt und hierbei mittels der Stange 8 die Kupplungseinrückung herbeigeführt. Der Zapfen 9 bewirkt dann durch Eingreifen in die eine oder andere der Rasten des Sektors 10 (Fig. 4 oder 5) eine neue Verriegelung der Vorrichtung bzw. des Getriebes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Wechsel- und Wendegetrieben, bei denen die Änderung des ' Übersetzungsverhältnisses zwischen der treibenden und der getriebenen Welle erst nach vorheriger Entkupplung der treibenden Welle von der Kraftmaschine möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (6) des Schalthebels (3) für die Geschwindigkeitsänderung gleichzeitig zum Ausrücken der Kupplung dient, so daß zugleich mit dem Entriegeln des Hebels (3) auch die Kupplung (18) ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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