DE285065C - - Google Patents

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DE285065C
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DE
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DENDAT285065D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285065 ■■-KLASSE 47/i. GRUPPE
Geschwindigkeits-Wechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, welches in bekannter Weise entweder eine unmittelbare Kraftübertragung zwischen der treibenden und der getriebenen Welle oder eine Kraftübertragung durch das Zwischengetriebe ermöglicht, je nachdem die treibende Welle mit voller Geschwindigkeit oder mit verminderter Geschwindigkeit laufen soll. Das Wesen der
ίο vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das beim Ausrücken der unmittelbaren Verbindung zwischen treibender und getriebener Welle in Wirkung tretende Zwischengetriebe ein Klemmschaltwerk einschließt, dessen Hub in an sich bekannter Weise durch Verstellung des antreibenden Kurbelzapfens geändert werden kann. Man erhält dadurch den Vorteil, daß die Übersetzung des Zwischengetriebes leicht verändert werden kann und man bei-
zo spielsweise bei Verwendung des Wechselgetriebes zum Antrieb eines Automobils mit geringer Geschwindigkeit anfahren und die Fahrgeschwindigkeit allmählich steigern kann, bis schließlich bei Erreichung voller Geschwindigkeit das Zwischengetriebe vollständig ausgeschaltet wird. Die Verstellung des Kurbelzapfens erfolgt durch achsiale Verschiebung einer Schraubmuffe unter Vermittlung einer Spirälnut, und gemäß der Erfindung ist mit dieser Schraubmuffe die Ein- und Ausrückmuffe der die unmittelbare Kraftübertragung hervorbringenden Mitnehmerkupplung verbunden. Es wird also durch Bewegung einer einzigen Steuerwelle gleichzeitig die Schraubmuffe zur Änderung des Hubes des Kurbelzapfens und die Mitnehmerkupplung zum Ein- und Ausrücken der unmittelbaren Kraftübertragung gesteuert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 40-
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.' ·
Fig. 3, 4 und 5 sind Einzeldarstellungen.
Die vom Motor angetriebene Welle 1 trägt ein Zahnrad 2, welches durch ein ringförmiges Kupplungsglied 3 (s. Fig. 5) fest mit einer Muffe 4 verbunden werden kann, welche durch Feder und Nut mit der getriebenen Welle 5 verbunden ist. Wenn das ringförmige Kupplungsglied 3 in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage geschoben ist, so ist die getriebene Welle unmittelbar mit der treibenden Welle gekuppelt und läuft mit der vollen Geschwindigkeit des Motors um. Wenn geringere Geschwindigkeiten hervorgebracht werden sollen, wird die Muffe 4 nach links verschoben, so daß das Kupplungsglied 3 vom Zahnrad 2 frei wird und ein auf der Muffel sitzendes Zahnrad 6 in Eingriff mit einem größeren Zahnrad 7 kommt. Die Kraft wird dann von der Welle 1 auf die Welle 5 durch das Wechselgetriebe übertragen, welches jede beliebige Einstellung von der Ruhe bis zur vollen Geschwindigkeit des Motors gestattet.
Das Wechselgetriebe ist wie folgt eingerichtet: Parallel zur treibenden Welle 1 ist eine Vorgelegewelle 8 gelagert, auf der ein in das Zahnrad 2 auf der treibenden Welle eingreifendes Zahnrad 9 befestigt ist. Auf der Welle 8 ist eine Muffe 10 befestigt, deren Kopf durch eine Kurbelscheibe 11 gebildet
wird. ■ In dieser ist verschiebbar eine einstellbare Kurbel ιιλ angebracht, deren Kurbelzapfen ii* von konzentrischer Lage zur Welle 8 bis zur Stellung des größten Kurbelhubes verschoben werden kann. Die Kurbel bewegt durch eine Kurbelstange 12 einen Kreuzkopf
13 hin und her, der auf einer Führungsstange
14 verschiebbar ist. Dieser Kreuzkopf 13 ist durch Lenkstangen 15 und 16 (Fig. 2) mit einem Paar von Trommeln 17 und 18 verbunden, deren innere Flächen Klemm- oder Greifarme 19 erfassen, die mit einer auf einer Welle 21 befestigten Muffe 20 verbunden sind. Auf dieser Welle 21 ist. das Zahnrad 7 befestigt, welches mit dem Zahnrad 6 in Eingriff kommt; letzteres ist mit der getriebenen Welle 5 verbunden.
Man erkennt, daß durch Veränderung des Kurbelhubes von der Nullstellung konzentrisch zur Welle 8 bis zum größten Kurbelhub die getriebene Welle allmählich beschleunigt wird, so daß sie aus der Ruhe durch alle Zwischengeschwindigkeiten bis zur vollen Geschwindigkeit der treibenden Welle 1 gelangt:
Die Vorrichtung zur Einstellung der Kurbel na ist folgende. Auf der Welle 8 ist eine Muffe 22 verschiebbar mittels-Feder und Nut angebracht, welche in der Umfangsfläche einen Schraubenschlitz 23 besitzt. In diesen greift ein Stift 24 ein, der an der Innenseite einer Muffe 25 hervorragt. Diese besitzt einen Kopf 26, in dessen äußerer Fläche ein Spiralschlitz 27 angebracht ist. In diesen greift ein an der Kurbel τχα hervorragender Stift 28 ein (s. Fig. 4)..
Die Kurbel ist in einem radialen Schlitz 29 des Kopfes 11 verschiebbar (s. Fig. 3). Der Stift 28 faßt durch eine Durchbrechung 29a in der Bodenfläche des Schlitzes 29 hindurch (Fig. 3). Wenn die Muffe 22 in der Längsrichtung der Welle 8 verschoben wird, bringt sie eine Teildrehung der Muffe 25 gegenüber der Welle 8 hervor vermöge der Schraubenwirkung des Schlitzes auf den Stift 24. Diese Teildrehung der Welle und des Kopfes 26 bewirkt eine radiale Ein- oder Auswärtsbewegung des Stiftes 28, und durch den Stift wird der Kurbelzapfen 11* verschoben, so daß er aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage mit größtem Hube bis zur konzentrischen Lage gelangt.
Dementsprechend ändert sich auch die Geschwindigkeit der Welle 21 und somit der Welle 5.
Gemäß der Erfindung kann die getriebene WeEe aus der Ruhelage über jede beliebige Zwischengeschwindigkeit bis zur vollen Geschwindigkeit beschleunigt werden; ist die letztere erreicht, so wird die getriebene Welle unmittelbar mit der treibenden Welle gekuppelt und von dem Zwischengetriebe getrennt.
Diese letztere Umstellung wird auf folgende Weise hervorgebracht. Auf einer Steuerwelle 30 ist ein Paar von Scheiben 31, 32 mit Kurvennuten 33, 34 befestigt. Die Kurvennut 33 der Scheibe 31 erfaßt einen Stift 35 einer Stange 36,;, die in einem Lager 37 verschiebbar ist und mit der Ringnut 38 des Kupplungsgliedes 3 durch eine Gabel 39 in Eingriff steht. Wenn die Steuerwelle 30 gedreht wird, wird die Stange 36 verschoben und bringt das' Kupplungsglied 3 in oder außer Eingriff mit dem Zahnrad 2. Die Scheibe 32 erfaßt einen Stift 4ο1' an einer Stange 40, die in einem Lager des Getriebes verschiebbar geführt ist. An dieser Stange ist ein Hebel 41 angeordnet, der um den Drehpunkt 42 schwingt und mit dem gegabelten Ende 41" einen Stift 43 einer Stange 44 erfaßt. Letztere ist in einem Lager 45 verschiebbar und trägt eine Gabel 46, die in eine Ringnut 47 der Muffe 22 eingreift. Bei Drehung der Steuerwelle 30 wird auf diese Weise eine Einstellung des Kurbelzapfens n6, wie oben beschrieben, hervorgebracht.
Der Schlitz 33 der Scheibe 31 besitzt zwei konzentrische Teile 48 und 49 und steile Übergänge 50, 51. Die Kurvennut 32 besitzt einen konzentrischen Teil 52 und schräge Teile 53, 54. In der in Fig. 1 dargestellten Lage tritt der Zapfen 35 der Stange 36 von dem konzentrischen Teil 48 in den Übergang zum konzentrischen Teil 49, und der Zapfen 40^ befindet sich im Scheitel der beiden schrägen Teile 53, 54. Bei dieser Stellung ist die Kupplung 3 außer Eingriff mit dem Zahnrad 2, so daß die Welle 5 durch das Zwischengetriebe bewegt wird. Der Kurbelzapfen ΐΐέ hat seinen größten Hüb, und die Welle 5 erhält dadurch eine Geschwindigkeit, die im wesentlichen derjenigen der treibenden Welle gleich ist. Wird jetzt die Steuerwelle 30 in io( der Pfeilrichtung gedreht, so wird die Kupplung 3 in Eingriff und das Zahnrad 6 außer Eingriff gebracht. Eine weitere Drehung der Welle 30 in derselben Richtung bewirkt nur eine Bewegung des Zapfens 35 in den kon- 10; zentrischen Teil 49 der Kurvenscheibe 31 und dadurch wird die Kupplung 3 im Eingriff mit dem Zahnrad 2 erhalten. Dagegen bringt die weitere Drehung der Scheibe 32 eine Rückbewegung des Kurbelzapfens 11* bis zur kon- m zentrischen Lage hervor. Die getriebene Welle läuft somit mit voller Geschwindigkeit weiter, während das Wechselgetriebe, soweit die durch den einstellbaren Kurbelzapfen getriebenen Teile in Betracht kommen, in voller Ruhe 11; verharrt.
Eine noch weitere Drehung der Steucrwelle 30 bringt den Teil 51 der Kurvenscheibe 31 in Eingriff mit dem Stift 35 und löst dadurch die getriebene Welle von der treibenden Welle. Diese Lage dauert an, solange der Stift 35 mit dem konzentrischen
Teil 48 der Kurvennut 31 in Eingriff steht. Während dieser Zeit kommt der schräge Teil 53 der Kurvennut 32 in Eingriff mit dem Stifl 4oa und erhöht schrittweise den Hub des Kurbelzapfens 116, so daß die Schaltvorrichtung des Wechselgetriebes allmählich beschleunigt wird. Ein Drucklager 55 stützt zweckmäßig das äußere Ende der Muffe 25, während ein Traglager 56 das innere Ende
ίο der Muffe 25 tragt. Ein Ständer 57 mit einem Lager 58 unterstützt das innere Ende der Welle 21. An diesem Lager kann zweckmäßig die Führungsstange 14 befestigt sein.

Claims (2)

  1. ' Patent-Ansprüche:
    ι . Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrücken einer Mitnehmerkupplung (2, 3), welche die anzutreibende Welle (5) unmittelbar mit der vollen Geschwindigkeit der antreibenden Welle (1) antreibt, zugleich ein Klemmschaltwerk (18, 19) eingeschaltet wird, dessen Hub in bekannter Weise durch Verstellung eines antreibenden Kurbelzapfens (11*) verändert wird.
  2. 2. Ausführungsform des Getriebes" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Schraubmuffe (22) zur radialen Verstellung des Kurbelzäpfens (ii*) die Ein- und Ausrückmuffe; (4) der Mitnecmerkupplung (2, 3) samt einem Zahnrade (6) verschoben wird, wodurch die unmittelbare Verbindung der Antriebswelle (1) mit der getriebenen Welle (5) aufgehoben wird, und beide Wellen durch das mit wechselbarer Geschwindigkeit arbeitende Klemmschaltwerk (18, 19, 20) miteinander verbunden werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE285065C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2797593A (en) * 1952-06-24 1957-07-02 Braskamp Willem Hendrik Crank disk mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2797593A (en) * 1952-06-24 1957-07-02 Braskamp Willem Hendrik Crank disk mechanism

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