DE870796C - Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge mit elastisch aufgehaengtem Motor - Google Patents

Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge mit elastisch aufgehaengtem Motor

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DE870796C
DE870796C DEB5201D DEB0005201D DE870796C DE 870796 C DE870796 C DE 870796C DE B5201 D DEB5201 D DE B5201D DE B0005201 D DEB0005201 D DE B0005201D DE 870796 C DE870796 C DE 870796C
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DE
Germany
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clutch
lever
engine
friction clutch
motor vehicles
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Expired
Application number
DEB5201D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl F W Dr-Ing E H Borgward
Hans Ulrich Dipl-Ing Reuter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/02Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit elastisch aufgehängtem Motor Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Reibkupplung für Kraftfahrzeuge mit elastisch aufgehängtem Motor zu schaffen, die eine selbsttätige, plötzliche Ausschaltung der Kupplung bewirkt, wenn ein zu plötzliches Einrücken der Kupplung stattfindet.
  • Der unerfahrene Fahrer kuppelt oft zu schnell, indem er den Fußhebel plötzlich losläßt; dann tritt infolge des entstehenden Rucks das bekannte Rupfen der Kupplung ein.
  • Die Erfindung bezweckt die vorteilhafte Ausnutzung des beim plötzlichen Einrücken der Kupplung entstehenden Reaktionsmoments. Beim plötzlicheuEinkuppeln entsteht beim elastisch aufgehängten Motor eine Verschiebung des Motors und der Kupplung vorwiegend in Fahrzeuglängsrichtung bzw. es tritt ein erhöhtes, Drehmoment auf.
  • Die Erfindung bringt die Erken.ntnie, dieses Reaktionsmoment in vorteilhafter Weise zur Unterbindung des Rupfens der Kupplung auszunutzen. Das Reaktionsmoment läßt sich dabei in verschiedener Weise ausnutzen, einmal insofern, als der infolge des Auftretens des Reaktionsmoments entstehende Motorschub zur Beeinflussung der Kupplungseinrichtung verwandt wird, oder es wird die infolge des plötzlichen Einrückens der Kupplung entstehende Vergrößerung des Drehmoments zur Bedienung einer Vorrichtung verwandt; die ein Lösen der Kupplung bewirkt, worauf die gleiche Vorrichtung zum- weichen Einkuppeln :der Kupplung dient. Die Erfindung besteht darin, daß das bei plötzlichem Einkuppeln entstehende Reaktionsmoment, das einen Schub auf Motor und Kupplung bzw. ein erhöhtes Drehmoment ausübt, durch angepaßte Anordnung der Übertragungsmittel zur Auskupplung der Kupplung dient.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Kupplungsbedienungshebel, der Art ihrer Lagerung sowie der Anwendung einer vom erhöhtenDrehmoment beeinflußten, in gewisser Weise als Dämpfer dienenden Hilfsentkupplungsvorrichtung.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist; in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine schematische Darstellung eines elastisch aufgehängten Motors, Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Kupplungsanordnung, Abb. 3 schematisch die vom erhöhten Drehmoment abhängige I-Llfsentkupplungseinrichtung: Wie in Abb. r veranschaulicht,, wird das bei plötzlichem Einkuppeln entstehende Reaktionsmoment; das, einen Schub auf. Motor und Kupplung ausübt, durch ,ortsfeste Lagerung der Kupplungsübertragungsmittel zur Auskupplungg der Kupplung benutzt.
  • Der auf die Kupplungsauslösemuffe e einwirkende Bedienungshebel a ist am. elastisch aufgehängten Motor b am Zapfen c gelagert und als Doppelhebel ausgebildet. Die Kupplung d wird durch die verschiebbare Muffe e in bekannter Weise bedient, an der der obere freie Arm des Doppelhebels a angreift. Wird die Muffe e in Pfeilrichtung f verschoben, so findet eine Auskupplung der Kupplung statt. An dem unteren freien Arm des Doppelhebels a greift die Zugstange g des um den Bolzen h drehbaren Fußhebels, i an, der am Fahrgestell gelagert ist. Wird der Fußhebel i in bekannter Weise nach unten gedrückt, so wird die Kupplung d ausgerückt. Findet ein plötzliches Einschalteng der Kupplung durch Loslassen des Fußhebels statt, der in bekannter Weise unter Federwirkung steht, so wird die Muffe e in Pfeilrichtung' k bewegt und damit die Kupplung plötzlich; eingerückt. Dadurch entsteht ein Reaktionsmaoment, das bei elastisch aufgehängtem Motor vorwiegend eine Längsverschiebung des Motors und der Kupplung in Richtung des Pfeiles 1 bedingt.
  • Dieses Reaktionsmoment verursacht somit eine Verschiebung des Drehpunktes c des Hebels. a. Der Kupplungsbedien,ungshebelwirdalso bei plötzlichem Einrücken eine Verschiebung der Muffe 'e in Richtung f bewirken, wodurch die Kupplung wieder ausgerückt wird. Das bei plötzlichem Einkuppeln entstehende Reäktionismornent dient also zum Lösen der Kupplung.
  • Die Anisordnung der Kupplungsbedienungshebel kann auch, wie in Abb. 2 gezeigt, vorgesehen sein. Dabei liegt der am Fahrgestell drehbar gelagerte Fußhebel i oberhalb der Kupplung d. Er greift mit-; tels Zugstange g am oberen Arm des am Motor drehbar gelagerten Kupplungsbedienungshebels a an; dessen unterer Arm durch eine Zwischenstange m mit dem bei n drehbar am Motor gelagerten Hebel o verbunden ist. Der Hebel o greift an: der Auslösemuffe an. Wird die Kupplung durch plötzliches Loslassen des Fußhebels i eingekuppelt, wobei die Muffe e in Richtung des Pfeiles k bewegt wird, so wird ebenfalls das entstehende Reaktionismoment durch Verschiebung des Motors b zur Auskupplung der Kupplung benutzt, indem der am Bolzen c des Motors drehbar gelagerteZwischenhebel in Richtung des Pfeiles t verschoben wird. Dadurch, wird die Auslösemuffe e ebenfalls in Richtung des Pfeiles f bewegt, wodurch die Kupplung ausgekuppelt wird.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Au.slösemuffe e ebenfalls durch den bei h. drehbar gelagerten Fußhebel i betätigt. Dieser Hebel i ist, wie üblich, am Fahrzeugrahmen, gelagert. Die verschiebbare Muffe e ist aber außerdem mittels Hebelübertragung von einer verschiebbaren Muffe p beeinfiußbar.
  • Zu diesem Zweck greift an der Muffe p ein bei q am Fahrgestell drehbar gelagerter Hebel r an, der mit der ZwiGchenstange s auf einen bei t am Fahrgestell drehbar gelagerten Doppelhebel u einwirkt. Dieser Doppelhebel u wirkt unabhängig vom Fußhebel i auf die verschiebbare Muffe e, die in bekannter Weise durch ein Hebelgestänge auf die verschiebbare Kupplungslamelle einwirkt.
  • Die Welle v des angetriebenen Kupplungsteils ist verschiebbar und mitnehmbar mit der Muffe p gekuppelt. Auf der Welle p1 der Muffe sitzt ein in eine Mutter w mit nicht selbsthemmendem Gewinde x eingesetztes Schraubteil y, auf das, ein unter starkem Druck stehendes Druckmittel, z. B. eine starke Schraubenfeder z; einwirkt. Die Mutter w ist mit der Welle :2 des Wechselgetriebes 3 verbünden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei ruckweisem, also plötzlichem Kupplungseinsoatz wird die Welle v mit einem erhöhten Drehmoment angetrieben. Das hat eine Verschiebung des. Sehraubteils y in der Mutter w und damit das Zusammendrücken der Feder z zur Folge. Dadurch bewegt sich die Muffe p in Pfeilrichtung 1, während durch die Hebelübertragung r, s, u die verschiebbare Muffe e in Rich- i tung des Pfeiles f verschoben und damit die Kupphing ausgekuppelt wird.
  • Infolge des bei ruckweisem Kupplungseinsatz entstehenden erhöhten . Drehmoments wird also eine Lösung der Kupplung bewirkt und damit das Rupfen j der Kupplung vermieden. Nach Ausrücken der Kupplung wird durch die Feder z der Schraubteil y zurückgeschoben und damit infolge der Hebelübertragung x, s, ü der Kupplungsteil e langsam freigegeben, so daß die Kupplung wieder einkuppeln i kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit elastisch aufgehängtem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß das bei plötzlichem Einkuppeln auftretende, einen Schub auf Motor und Kupplung bzw. ein erhöhtes Drehmoment ausübende Reaktionsmoment durch angepaßte Ausbildung der Übertragungsmittel die Auskupplung der Kupplung bewirkt.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die K.upplungsauslösemuffe (e) bewegende Hebel (a) am elastisch aufgehängten Motor (b) gelagert, als Doppelhebel ausgebildet und an die Kupplung (e) und den Kupplungshebel (i) angeschlossen -ist, so daß das beim plötzlichen Einkuppeln auftretende Reaktionsmoment durch Motorschub die Lösung der Kupplung bewirkt.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bedienung der Kupplungsawslösemuffe (e) durch den mit dem Fußhebel (i) verbundenen Doppelhebel (a) besondere Übertragungsmittel in Form eines Zwischenhebels (o) und eines Zwischengestänges (m) vorgesehen sind. q.. Reibungskupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösemuffe (e) durch einen unter einem Druckmittel, beispielsweise einer Feder (z), stehenden von dem angetriebenen-Kupplungsteil (v) in Drehung versetzten, mit nicht selbsthemmendem Gewinde (x) in eine Mutter (w) einfassenden Schraubteil (y) mit Hebelübertragung (r, s, u) beeinflußbar ist, so daß beim ruckweisen Kupplungseinsatz das erhöhte Drehmoment ein Läsen der Kupplung bewirkt.
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