DE4004149A1 - Kraftfahrzeug mit einer abs-regeleinrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer abs-regeleinrichtung

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DE4004149A1
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Klaus Dipl Ing Griese
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Kraftfahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit einem ABS-System dieses bei sehr langsamem Fahren oder im Stillstand des Fahrzeugs für eine andere Funktion heranzuziehen, nämlich eine hydrostatische Parklenkhilfe.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit einer ABS-Regeleinrichtung und mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß beispielsweise die Betätigung der Handbremse kom­ fortabler ist. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in den Fig. 1 und 2 Schal­ tungen in vereinfachter Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist mit 10 der Handbremshebel eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, der um einen Fixpunkt 11 schwenkbar ist. Auf den Hand­ bremshebel 10 wirkt unterhalb des Fixpunktes ein Hydraulikzylinder 12 über ein Gestänge 13 ein. Der Hydraulikzylinder ist doppelt­ wirkend und wird über ein Ventil 14 angesteuert, das über eine Elektronik 15 betätigbar ist. Dieser Elektronik wird über eine elektrische Leitung 16 die Stellung des Handbremshebels und der Befehl zur Betätigung der Feststellbremsfunktion eingegeben und über eine elektrische Leitung 17 die Drehzahl n der Räder des Fahrzeugs bzw. die Drehzahl 0. Die Elektronik 15 gibt ein Signal an das ABS-System 18 des Kraftfahrzeugs. Dieses ist über Bremsleitungen 19 in bekannter Weise mit den Radbremszylindern verbunden. Vom Ventil 14 führen Hydraulikleitungen 20 zum ABS-System 18. Das untere Ende des Handbremshebels 10 ist über einen Seilzug 21 mit den Trommel­ bremsen 22 des Kraftfahrzeugs verbunden. Das ABS-System 18 wird von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle gespeist, wobei an dieses zweckmäßigerweise auch ein Druckspeicher angeschlossen ist.
Die Erfindung macht von der Überlegung Gebrauch, daß bei niedrigen Geschwindigkeiten oder im Stillstand des Fahrzeugs das ABS-Aggregat für einen anderen Zweck, z. B. wie hier für die Unterstützung der Handbremsbetätigung benutzt werden kann. In diesem Fall gibt die Elektronik 15 bei Betätigen des Handbremshebels sofort ein Signal an das Ventil 14, das nun über die Hydraulikleitungen und über das ABS-System Druckmittel in den gewünschten Druckraum des Hydro­ zylinders leitet, wodurch nun die Bedienung der Handbremse erleich­ tert wird. Uber den Handbremshebel und den Seilzug werden die Trommelbremsen 22 betätigt. Bei niedrigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl 0 sind die ABS-Regelfunktionen außer Betrieb, es ist ja dann auch nicht notwendig.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Handbremshebel durch einen Handbremsschalter 25 ersetzt, von dem eine elektrische Leitung 26 zu einer Elektronik 27 führt. Diese ist über eine elektrische Leitung 28 mit dem ABS-Aggregat 18 verbunden. Der Elektronik werden über elektrische Leitungen die Drehzahl der Räder des Kraftfahrzeugs und ein Motor-Aus-Signal eingegeben. Das ABS-Aggregat ist in diesem Fall noch über eine Hydraulikleitung 29 mit einer Getriebeblockier­ vorrichtung 30 verbunden. Wird im Stillstand des Fahrzeugs der Hand­ bremsschalter 25 betätigt, so wird über die Elektronik das ABS-Aggregat 18 so gesteuert, daß nun die Bremsleitungen 19 und die Getriebeblockiervorrichtung mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden. Bei einem eventuellen Druckabfall in den Bremsleitungen 19 ist so das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert. Die Getriebeblockiervorrich­ tung kann auch elektromagnetisch ausgebildet sein. Das Lösen der Feststellbremse kann z. B. durch ein elektrisches Signal an die Elektronik über einen zusätzlichen Schalter eingeleitet werden.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeug mit einer ABS-Bremskraftregeleinrichtung, über welche die Radbremsen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ABS-Regeleinrichtung im Stillstand des Kraftfahrzeugs für die Betätigung der Feststellbremse (Handbremse) benutzt wird.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der ABS-Regeleinrichtung Hydraulikleitungen über ein Steuerventil (14) zu einem mit dem Handbremshebel verbundenen Hydraulikzylinder (12) führt, welcher nach Beaufschlagung kraftverstärkend auf den Hand­ bremshebel (10) einwirkt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektronik (15) vorgesehen ist, der ein Signal über die Drehzahl der Fahrzeugräder eingegeben wird, außerdem ein Signal über die Stellung des Handbremshebels (10), und die ein Signal an das Steuerventil (14) abgibt.
4. Kraftfahrzeug mit einer ABS-Bremskraftregeleinrichtung, über welche die Radbremsen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handbremsschalter (25) vorgesehen ist, der mit einer Elektronik (27) in Wirkverbindung steht, welche Werte über die Drehzahl des Fahrzeugrads sowie ein Signal "Motor aus" erhält und daß über die Elektronik die ABS-Regeleinrichtung (18) angesteuert wird, welche mit einer Getriebeblockiervorrichtung (30) in Wirkverbindung steht.
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