DE258523C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/06—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways at least two driving shafts or two driven shafts being concentric
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/06—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways at least two driving shafts or two driven shafts being concentric
- F16D2021/0676—Mechanically actuated multiple lamellae clutches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräder-Wechsel- und' -Wendegetriebe, welches
insbesondere zum Ändern der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen dient.
Das Getriebe besteht, wie gewöhnlich, aus einer Antriebswelle, von welcher durch eine
Zwischenwelle Kraft auf eine getriebene Welle übertragen wird, nebst Getrieben zur Verbindung
dieser Wellen, wobei die Zahnräder stets
ίο miteinander in Eingriff stehen. Ein wesentliches
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, wenn die Vorrichtung außer Wirkung gesetzt ist, die drei genannten Wellen ohne
jede Verbindung miteinander sind und die Kraft von der Antriebswelle auf die anzutreibende
Welle dadurch übertragen wird, daß zuerst die letztere mit der Zwischenwelle durch
eine Kupplung nebst Getriebe für die verlangte Umdrehungsrichtung verbunden wird,
ao worauf die Zwischenwelle mit der Antriebswelle durch die verschiedenen Zahntriebe mittels
einer Reihe- von Reibungskupplungen verbunden wird.
Ein weiteres wichtiges Merkmal besteht in der Steuerungsvorrichtung, bei der ein einziger
Handhebel zur Ein- oder Ausrückung sowohl der Kupplungen zwecks Antriebsverbindung
der Zwischenwelle mit der angetriebenen Welle bewegt wird, um die gewünschte Umdrehungsrichtung
zu erzielen, als auch zur Ein- oder Ausrückung der Reibungskupplungen für den Geschwindigkeitswechsel. Dies wird mittels
eines Hebels erreicht, der sich mit dem Handhebel auf gleicher Achse dreht und mit ihm
durch eine Klinke verbunden werden kann. Der Handhebel steuert die Geschwindigkeitskupplungen unmittelbar und die Richtung der
Umdrehung mit Hilfe des genannten Hebels, solange er mit ihm verbunden ist. Die Erfindung
ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Wechselgetriebes.
Fig. 2 und 3 betreffen Einzelteile der in Fig. ι dargestellten Anordnung.
Fig. 4 ist die Ansicht eines Teiles des Umkehrgetriebes der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 5 ist die Ansicht einer der die Klauenkupplungen bedienenden Vorrichtungen der
Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Aufriß des einzigen Handhebels, durch den die Vorrichtung gesteuert
wird.
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1
und zeigt das Gehäuse, welches die Reibscheibenkupplung enthält.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, besteht die Geschwindigkeits-Wechselvorrichtung
aus einem äußeren Gehäuse, innerhalb dessen zwei gleichachsig angeordnete Wellen 1
und 2 sich in Lagern 3, 4 und 5 drehen, und zwar derart, daß sie miteinander durch eine
Lamellen-Reibungskupplung so verbunden werden können, daß sie einen durchgehenden
Wellenstrang bilden. Die Reibungskupplung für unmittelbare Verbindung der Wellen ι
und 2 ist in einem inneren Gehäuse 6 angebracht, welches am besten mit der Welle 2
aus einem Stück besteht und das Kugellager 7 für das Ende der Welle 1 enthält. Die Reibungskupplung
für schnelle Fahrt durch unmittelbare Verbindung der Wellen 1 und 2 besteht
aus metallischen, ringförmigen Reibscheiben 8, welche direkt mittels der Vorsprünge
9 mit dem Gehäuse 6 verbunden sind und infolgedessen mit ihm zusammen umlaufen. Diese Scheiben 8 wechseln mit Achsenscheiben
10 ab, die auf einem Nabenteile aufgekeilt sind, welcher bei 12 in gleicher Weise
mit der Welle 1 vereinigt ist. Eine Druckplatte 13, die mit dem Gehäuse 6 umläuft,
kann auf der Nabe n in der Längsrichtung so verschoben werden, daß sie auf die dazwischenliegenden
Scheiben 8 und 10 mittels der Druckstifte 14 und Hebel 15, die bei 16 in der Endplatte
des Gehäuses drehbar gelagert sind, einen Druck ausübt.
Die Vorrichtung für mittlere Geschwindigkeit besteht aus einer Lamellen-Reibungskupplung,
welche der eben beschriebenen ähnlich ist. Anstatt daß jedoch die letzte der Scheiben
8, wie vorher, an dem Gehäuse 6 anliegt, ist eine Widerlagplatte 17 vorgesehen, die gegen
einen am Gehäuse 6 vorgesehenen Ansatz gemäß Fig. 3 anstoßen und daher mit diesem
Gehäuse umlaufen kann. Die zugehörigen Achsenreibscheiben sind auf einem Nabenteile
18 aufgebracht, der bei 20 mit der Hohlwelle 19 verkeilt ist. Diese umgibt die Welle 1,
ist in geeigneten Kugellagern 21 und 22 gelagert und mit dem Zahnkranze 23 versehen.
Diese Reibungskupplung für mittlere Geschwindigkeit wird mittels einer Druckplatte 24, der
Druckstifte 25 und Hebel 26 ein- und ausgerückt (Fig. 3).
Die Vorrichtung für langsame Fahrt ist mit einer Widerlagplatte 27 ausgestattet, welche
als Stütze für die dazwischenliegenden Reibscheiben dient. Diese werden mittels der
Druckplatte 28, Druckstifte 29 und Hebel 30 zusammengedrückt (Fig. 2). Die dazugehörigen
Achsenreibscheiben sitzen fest auf einem Nabenteile 31, der auf einer Buchse 32 bei 33
aufgekeilt ist; die Buchse 32 ist mit einem Zahnrade 34 ausgerüstet.
Auf Buchse 32 gleitet ein die Kupplungen bedienender Teil 35 mit einer abgeschrägten
Fläche 36 und einem geraden zylindrischen Stück ZT- Mittels eines durch die Stange 41
bewegten zweiarmigen Hebels 40, der die an dem Ringe 38 angebrachten Zapfen 39 umgreift,
kann der Teil 35 auf der Buchse 32 verschoben werden.
Die langen Arme der Hebel 30, 26 und 15 haben verschiedene Länge, so daß beim Bewegen
des Teiles 35 in der von den Kupplungen fortweisenden Richtung diese Hebel
mittels der schrägen Fläche 36 zeitlich nacheinander gedreht werden, wodurch sie auf die
Druckstifte 29, 25 14 einwirken und so ganz nach Wunsch die Lamellenkupplung für langsame,
mittlere oder schnelle Fahrt nacheinander einschalten.
Wenn die Klauenkupplung 49 in der Vorwärtsstellung steht, d. h. wenn sie das Zahnrad
46 mit der Welle 1 kuppelt, so kann diese Welle entweder durch die Vorrichtung für
langsame Fahrt angetrieben werden, die aus der betreffenden Reibungskupplung und dem
Zahnradgetriebe 34, 47, 45 und 46 besteht, oder durch die Vorrichtung für mittlere Fahrt, die
aus der betreffenden Reibungskupplung und dem Zahnradgetriebe 23, 48, 45 und 46 besteht,
oder endlich von der Welle 2 aus unmittelbar durch die Reibungskupplung 6, 8, 10 für hohe
Geschwindigkeit.
Mit Hilfe des die Lamellen- und die Klauenkupplungen steuernden, mit dem Handgriffe 61
ausgestatteten Hebels wird das Getriebe für Vorwärtsgang in die Stellung für langsame,
mittlere und schnelle Fahrt geschaltet und das Getriebe für Rückwärtsgang in die Stellung
für langsame und mittlere Fahrt gebracht. An dem früher erwähnten zweiarmigen Hebel
40 greift mittels eines Kugelgelenkes 63 eine Stange 41 an, deren rechtes Ende an dem
Hebelarme 64 befestigt ist, welcher zusammen mit dem Handhebel 62 auf der drehbaren
Achse 65 aufgekeilt ist.
Ein feststehender Zahnbogen 66 (Fig. 6 und 7) ist mit Rasten für langsame, mittlere und
schnelle Fahrt versehen sowie mit einer Rast 67 für die Ausschaltstellung und mit einer
größeren Rast 68.
Der Hebel 62 trägt eine Klinke 69, die unter dem Drucke einer in dem Handgriffe
angebrachten Feder 70 mittels des Hebels 72 mit dem oberen Rande des Zahnbogens 66 in
Berührung gehalten wird.
Lose auf der Achse 65 und neben dem Zahnbogen 66 befindet sich ein zweiarmiger Hebel
73 zur Steuerung der Klauenkupplungen 50, 5*, 59-
Die die Klauenkupplungen verstellenden Hebei 77 und 79 sind durch die Stangen 86 und
85, das Querstück 84, die Stange 80, den Winkelhebel 82 und die Stange 81 mit dem Hebel
73 verbunden. Das obere Ende dieses Hebels zeigt eine Aussparung 87, in welche die Verlängerung
88 der Klinke 69 zeitweilig eingreift, so daß der Hebel 73 dann mittels des Handhebels
62 bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende:
Das Wechselgetriebe ist in Fig. 1 mit den Reibungs- und Klauenkupplungen in ausge-
schalteter Stellung gezeichnet. In Fig. 6 sind der Hebel 73 und die mit ihm verbundenen
Stangen und Hebel in der Stellung gezeichnet, in welcher die Klauenkupplungen sich in
Vorwärtsstellung befinden, wobei die Reibungskupplungen die Ausschaltstellung einnehmen.
In Fig. 7 sind der Hebel 73 und die mit ihm verbundenen Stangen und Hebel in der Stellung
gezeichnet, in welcher die Klauenkupplungen in Rückwärtsstellung liegen. Der Handhebel
62 nimmt auf der Zeichnung die Stellung ein, in der die Reibungskupplung für langsame Fahrt eingeschaltet ist.
Die Stangen und Hebel sind so bemessen und angeordnet, daß der Hebel 73 mittels des
Handhebels 62 aus der Vorwärtsstellung gemäß Fig. 6 in die Rückwärtsstellung gemäß
Fig. 7 bewegt werden kann, ohne daß die Reibungskupplungen beeinflußt würden. Hierdurch
wird eine Ruhestellung für den. Hebel 73 unnötig gemacht, weil der Handhebel 62 zur Bewegung des Hebels 73 in seine verschiedenen
Stellungen verwendet werden kann, ohne daß eine der -Reibungskupplungen eingeschaltet
würde. Angenommen, daß die Vorrichtung gemäß Fig. 6 eingestellt ist und Vorwärtsfahrt
gewünscht ist, so wird der Handhebel vorwärts bewegt, und zwar zuerst in die Stellung für langsame Fahrt, dann in die für
mittlere und schließlich in die Stellung für schnelle Fahrt, je nach der Geschwindigkeit,
welche gewünscht wird. Der Hebel muß also durch die Stellung für langsame und mittlere
Fahrt hindurchgehen, um auf schnelle Fahrt eingestellt werden zu können. Wenn aus
dieser Stellung auf Rückwärtsfahrt umgesteuert werden soll, dann wird der Handhebel
nach hinten bewegt, bis die Klinke 88 in die Rast 87 gelangt. Dann wird der Handhebel
62 wieder vorwärts bewegt und nimmt den Hebel 73 in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung
mit. Durch Anheben der Klinke 88 kann der Handhebel 62 dann von dem Hebel 73 getrennt
werden, worauf die Vorrichtung für langsame oder mittlere Geschwindigkeit eingeschaltet
werden und das Fahrzeug mit einer dieser beiden Geschwindigkeiten rückwärts fahren kann.
Die Reibungskupplung für hohe Geschwindigkeit kann nicht in Verbindung mit der
Vorrichtung für Rückwärtsgang benutzt werden, da, wenn erst ere in Tätigkeit ist, die
Wellen 1 und 2 so miteinander verbunden sind, daß sie einen zusammenhängenden Strang
bilden.
Steht die Vorrichtung in der in Fig. 7 gezeichneten Stellung und soll das Fahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit vorwärts fahren, so muß zunächst der Handhebel 62 bis an
das äußere rückwärtige Ende seiner Bahn gebracht werden. Hierdurch wird auch der
Kopf des Hebels 73 nach hinten bewegt, und nachdem die Klinke 88 von der Rast 87 gelöst
ist, kann der Hebel 62 wieder vorwärts bewegt werden, an der Rast für langsame und mittlere Fahrt vorbei in die für hohe
Geschwindigkeit. Die Kupplungen für langsame und mittlere Geschwindigkeit werden
hierdurch nacheinander eingeschaltet und dann die Wellen 1 und 2 unmittelbar durch die
Kupplung für hohe Geschwindigkeit miteinander verbunden.
Claims (2)
1. Zahnräder-Wechsel- und -Wendegetriebe,
welches mit einer treibenden und einer Zwischenwelle sowie mit Lamellen-Reibungskupplungen
zum Umschalten des Getriebes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen-Reibungskupplungen
voneinander unabhängig sind und der Reihe nach in Wirksamkeit gebracht und gehalten werden mittels einer verschiebbaren,
auf gleicher Achse mit den Reibscheiben angeordneten Muffe (35), die mit Teilen von passend abgestuften Durchmessern
versehen ist, welche mit je einem der beiden Arme einer Zahl von Hebeln (15, 26, 30) in Eingriff kommen können,
während die anderen Arme die entsprechende Reibungskupplung einschalten, wobei die die einzelnen Reibungskupplungen
in Tätigkeit setzende Bewegung der Muffe durch einen einzigen Steuerhebel (62) bewirkt wird.
2. Ausführungsform des Wechsel- und Wendegetriebes nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (15, 26, 30) um einen Bolzen (16) am gemeinsamen Gehäuse
(6) der Reibungskupplungen drehbar gelagert sind und Arme von verschiedener Länge haben, so daß sie nacheinander von
den abgestuften Teilen der Muffenoberfläche, entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeiten,
in Tätigkeit gesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258523C true DE258523C (de) |
Family
ID=516339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258523C (de) |
-
0
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