DE38208C - Hahnsteuerung für eine durch Wasserdruck getriebene Pumpe - Google Patents
Hahnsteuerung für eine durch Wasserdruck getriebene PumpeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
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- F04B9/109—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um auf hochgelegenen Punkten, z. B. Villen, Gemeinden, Aussichtspunkten auf Bergen und
Abhängen, Trink- und Nutzwasser aus tiefer liegenden Quellen, Bächen und städtischen oder
anderen Druckwasserleitungen zu schaffen, hat man bis jetzt verschiedene Methoden, als
hydraulische Widder, Gas- und andere Motoren mit Wasserpumpen construirt. Aber alle diese
Maschinen müssen, bevor sie arbeiten sollen, durch Arbeiter in Betrieb gesetzt und nach
Beendigung der Arbeit auch wieder abgestellt werden.
Um obige Mifsstände zu beseitigen, ist vom Erfinder eine Maschine construirt worden, welche
Wasser nach jeder beliebigen Höhe und in jeder Menge liefert.
Die. Maschine wird auf einer den Wasserdruckverhältnissen
entsprechenden Höhe aufgestellt, und sobald oben am Endpunkt der Leitung ein Hahn oder Ventil geöffnet wird,
fängt die Maschine selbst an zu arbeiten, wobei es ganz gleichgültig ist, auf welchem Punkt
der Arbeitskolben steht; wenn das Ventil oben wieder geschlossen wird, hört die Maschine
auf zu pumpen. Der Arbeitskolben wird durch Wasser, welches einer Druckwasserleitung,
Quelle u. s. w. entnommen wird, in Bewegung gesetzt, wozu der geringste Ueberdruck genügt.
Fig. .1 ist ein Längenschnitt der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 die Maschine von oben gesehen, mit abgenommener Rundschiebersteuerung,
Fig. 4 die Maschine von der Rückseite gesehen, mit abgenommener Rohrleitung,
Fig. 6 ein Schnitt des Rundschiebers,
. Fig. 7 ein Querschnitt des Steuermechanismus,
. Fig. 7 ein Querschnitt des Steuermechanismus,
Fig. 8 eine Vorder- und Seitenansicht der Excenterscheibe, zu dem Steuermechanismus
gehörig,
Fig. 9 eine Vorder- und Seitenansicht der Mitnehmerscheibe, ebenfalls zu dem Steuermechanismus
gehörig,
Fig. ι ο a eine Vorderansicht des Steuermechanismus,
Fig. 10b ein Grundrifs desselben, bei O-P
geschnitten;
Fig. 11, 12, 13 und 14 sind schematische
Darstellungen des Steuermechanismus während des Ganges;
Fig. 15 ist eine Cylindersteuerung für grofse
Maschinen.
Der Gang und die Construction der Maschine ist wie .folgt:
Das Wasser tritt in den entlasteten Rundschieber bei a, Fig. 6, mit einem Druck von
χ Atmosphären ein. Von hier geht es durch den entsprechenden Kanal in den Arbeitscylinder
und drückt auf den Arbeitskolben, wodurch, wie in Fig. 1 ersichtlich, eine von
rechts nach links gehende und sich dann wieder umkehrende Bewegung des Kolbens und somit
auch der Plungerkolben hergestellt wird.
Bei b, Fig. 1, sind die Plungercylinder durch
Ledermanschetten von dem A rbeits cylinder wasserdicht getrennt. An den Plungercylindern
befinden sich oben bei d, Fig. 1, OeiFnungen,
an welchen die Ventilgehäuse V- mit Saug- und Druckventilen, Fig. 3 und 4, angeschraubt
Claims (1)
- sind. An den Plungerkolben sind die beiden Kolbenstangen c befestigt, welche durch die Plungercylinder nach aufsen hindurchgehen und mittelst Stopfbuchsen gedichtet sind. Die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens wird hierdurch auf die Zahnstange Z5 Fig. 3, 4 und 5, und durch diese auf das Zahnrad jR übertragen.Auf der Steuerwelle sitzt auf der Rückseite obengenanntes Zahnrad JR, während auf der Vorderseite der Steuerapparat sich befindet, welcher in Fig. 7 im Querschnitt, in Fig. ioa in der Vorderansicht und in Fig. ι ο b im Grundrifs gezeichnet ist.An diesem Steuerapparat, Fig. 7, ist M die Mitnehmerscheibe, welche durch einen Keil auf der Achse befestigt ist.G ist das Gewicht, welches durch' die Mitnehmerscheibe bei jedem Hub des Motors nach links oder rechts mitgenommen und so in die Lage Fig. 11 oder Fig. 14 gebracht wird. Durch diese verschiedene Lage des Gewichtes wird der Steuerhebel S abwechselnd nach links und rechts gedreht und somit auch der Steuerhahn H, Fig. ι und 11 bis 15. Hinter dem. Gewicht S, Fig. 7, sitzt die Excenterscheibe E, Fig. 8; dieselbe wird auf der Grundplatte in fester und constanter Lage gehalten. Am flachen Theil des Gewichtshebels G, Fig. 7, befindet sich ein durch denselben hindurchgehender Mitnehmer N (Fallklinke), welcher durch eine Schraubenfeder auf der vorderen Seite fest auf die Mitnehmerscheibe M und auf der hinteren Seite fest auf die Excenterscheibe E drückt.Der Vorgang ist nun folgender:Angenommen, der Arbeitskolben steht links und bewegt sich nach rechts, das Gewicht G, Fig. 11, liegt auf der linken Seite und der Mitnehmer N liegt an der unteren Nase η an. Die Stellung des Rundschiebers ist aus Fig. 11 ersichtlich. Das Wasser drückt auf die linke Seite des Kolbens und bewegt denselben nach rechts; infolge hiervon dreht sich die Mitnehmerscheibe auch von links nach rechts.Die Mitnehmerscheibe nimmt durch Anstofsen des Mitnehmers N das Gewicht G ebenfalls mit. Der Steuerhebel S und mit diesem der Steuerhahn H bleibt währenddessen in Ruhe.Wenn nun die Mitnehmerscheibe M und niit dieser das Gewicht G sich so weit nach rechts bewegen, wie Fig. 12 zeigt, wird der Mitnehmer N durch die oben erwähnte Schraubenfeder F, Fig. 10, in die Nuth der Mitnehmerscheibe vollständig hineingedrückt, da die schiefe Fläche der hinter dem Gewicht G liegenden Excenterscheibe E den Mitnehmer nicht mehr daran hindert. Diese schräge Fläche der Excenterscheibe E ist in Fig. 11 bis 14 punktirt gezeichnet. Das Gewicht G wird also jetzt durch den Mitnehmer N fest mit der Excenterscheibe geführt, und , wenn auch der Schwerpunkt auf die andere Seite der Achse kommt, kann das Gewicht nicht seiner Schwere folgen. Ehe jedoch diese Stellung Fig. 13 erreicht wird, stöfst das Gewicht G auf den Steuerhebel S und dieser dreht den Steuerhahn etwas nach rechts, so dafs der Einströmungskanal um ungefähr die Hälfte verengt und dadurch die Geschwindigkeit des Kolbens, welcher das Ende seines Hubes nahezu erreicht hat, auch um die Hälfte verringert wird. Da-j durch werden die nachtheiligen Stöfse und Schläge der Ventile verhindert, trotzdem der Kolben eine verhältnifsmäfsig rasche Bewegung machen kann.Ist nun die Mitnehmerscheibe durch den Kolben, welcher seinen Hub vollendet hat, so weit nach rechts gedreht worden, wie Fig. 13 zeigt, so hat sich der Mitnehmer N auf der schiefen Ebene der Excenterscheibe so viel gehoben, dafs das Gewicht durch den Mitnehmer auf der Mitnehmerscheibe nicht mehr gehalten wird, und dasselbe kann durch die eigene Schwere so weit herunterfallen, dafs der Steuerhahn vollständig nach rechts hin gedreht wird, wie Fig. 14 zeigt, und das Wasser auf die andere Seite des Kolbens leitet und so eine von links nach rechts gehende Bewegung bedingt.Durch diesen Vorgang, welcher sich bei jedem Hube wiederholt, wird der Maschine ein sofortiges Anlaufen gestattet, sobald der Druck hinter dem Plungerkolben nachläfst, wobei ganz gleichgültig ist, auf welcher Stelle der Kolben steht. Es fällt deshalb jede Bedienung der Maschine weg, aufser einer periodischen Schmierung der reibenden Theile.Was die Arbeitsleistung dieser Wasserhebemaschine anbetrifft, so ist dieselbe allen Verhältnissen anzupassen.Zu der Cylindersteuerung, Fig. 15, welche, wie eingangs erwähnt, bei sehr grofsen Maschinen angewendet werden soll, ist noch zu erwähnen, dafs die Kanäle C zum Kraftcylinder führen, das Kraftwasser bei D eintritt und bei α das verbrauchte Wasser austritt.Patenτ-Anspruch:An einer selbsttätigen Wasserhebemaschine die Anordnung der Mitnehmerscheibe M und des Mitnehmers N, der mittelst der Schraubenfeder F angedrückt wird und vermittelst der Nase η das Gewicht G führt, welches den Steuerhebel S zur Umschaltung des Wasserzuflusses stellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE38208C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962768C (de) * | 1954-03-09 | 1957-04-25 | Pleiger Maschf Paul | Durch Druckluft angetriebene Kolbenpumpe |
WO2020152402A1 (fr) * | 2019-01-24 | 2020-07-30 | Pierre Bignon | Système de pompage et installation de refoulement de fluide |
RU2814995C2 (ru) * | 2019-01-24 | 2024-03-11 | Арман ВАН-УА | Насосная система и устройство для подачи текучей среды |
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- DE DENDAT38208D patent/DE38208C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962768C (de) * | 1954-03-09 | 1957-04-25 | Pleiger Maschf Paul | Durch Druckluft angetriebene Kolbenpumpe |
WO2020152402A1 (fr) * | 2019-01-24 | 2020-07-30 | Pierre Bignon | Système de pompage et installation de refoulement de fluide |
US11815089B2 (en) | 2019-01-24 | 2023-11-14 | Armand Wan Hoi | Pumping system and fluid delivery installation |
RU2814995C2 (ru) * | 2019-01-24 | 2024-03-11 | Арман ВАН-УА | Насосная система и устройство для подачи текучей среды |
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