DE165385C - - Google Patents

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DE165385C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft ein Umkehrgetriebe für Werkzeugmaschinen und andere durch Riemen angetriebene Vorrichtungen mit Spannrollen fürdieTreibriemen, deren Scheiben auf der Maschinen welle sitzen und von zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Wellen getrieben werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das wechselweise zu bewirkende Spannen und
ίο Lockern der Treibriemen von der Maschine selbsttätig herbeigeführt wird. Die Rollen sitzen an Armen, die durch Kolben ausgeschwenkt werden. Letztere arbeiten unter einem Druckmittel in Zylindern, die durch einen Schieber unter Vermittlung von Verbindungsstangen jedesmal dann umgesteuert werden, wenn ein sich geradlinig hin- und herbewegender Maschinenteil das Ende seines Hubes in irgend einer Richtung erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Getriebes, zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Endansicht desselben, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Steuervorrichtung bei einer Hobelmaschine, wobei die letztere nur angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt die zugehörige Bremsvorrichtung.
Fig. 5 und 6 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten und zeigen eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In der in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform soll die Arbeitswelle abwechselnd in verschiedenen Richtungen angetrieben werden, um eine hin- und hergehende Bewegung der das Arbeitsstück tragenden Tischplatte 2 zu erzielen. Die Hauptwelle 3 wird ununterbrochen durch einen Riementrieb in der gewöhnlichen Weise von der Kraftmaschine 4 aus angetrieben. Zwei Vorgelegewellen 5, die in Lagern 6 der Ständer 7 ruhen, werden in verschiedenen Riehtungen durch einen offenen Riemen 8 und einen gekreuzten Riemen 9, die über Riemscheiben 10 und 11 laufen, angetrieben. Auf den Wellen 5 sitzen zwei Riemscheiben 12 fest, welche die Kraft durch Riemen 13 auf Riemscheiben 14, die auf der Maschinen welle 1 befestigt sind, übertragen. Die Riemen 13 werden mittels Spannrollen 15 angedrückt, von denen jede zwischen den Enden einer Gabel 16 ruht, die auf einer Welle 17 aufgekeilt ist. Die Wellen 17 können durch Arme 118 ausgeschwenkt werden, welche durch Stangen 18 mit Kolben 19 verbunden sind (Fig. 1 und 2). Letztere arbeiten innerhalb der Zylinder 20. Das untere Ende eines jeden Zylinders steht durch einen Kanal 21 mit einem Schieberkästen 22 in Verbindung, in welchem sich ein Schieber 23 bewegt. Dieser kann durch einen Arm 24, welcher auf einer Achse 25 sitzt, unter Vermittlung derselben und eines Armes 26 (Fig. 2) und der Lenker 27, 28, 29, 30 (Fig. 1) entweder durch den Handsteuerhebel 31 oder selbsttätig
durch die Anschläge 32 an jedem Hubende j der Tischplatte 2 bewegt werden. Die nach den beiden Zylindern 20 führenden Kanäle 21 stehen je mit einem der Kanäle 33 in Verbindung, während der Kanal 34 als Auspuff-Öffnung dient (Fig. 1 und 3). Durch ein Rohr 35 wird die Druckflüssigkeit in die Ventilkammer 22 geleitet. Die Druckflüssigkeit kann auch durch Druckluft ersetzt werden.
In einem dritten Zylinder 36 arbeitet ein Kolben 37 (Fig. 3 und 4), der durch seine Stange 38 mit einer Bandbremse 39 in Verbindung steht. Diese wirkt auf eine an dem einen Ende der Arbeitswelle 1 sitzende Scheibe 40. Ein Gewicht 41 dient dazu, die Bandbremse anzuziehen. Zwischen dem Zylinder 36 und dem Schiebergehäuse 22 ist eine Verbindung durch einen Kanal 42 hergestellt, was am besten aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist.
Puffer 43 (Fig. 3) beschränken die Bewegung der Arme 118 und nehmen gleichzeitig den bei der Bewegung entstehenden Stoß auf.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun die folgende:
Sobald der Schieber sich in einer Stellung befindet, in der beide Kanäle 33 überdeckt sind, bleiben die Kolben ihrem Eigengewicht und dem ihrer Verbindungen entsprechend in ihrer untersten Stellung in den Zylindern 20, während die Spannrollen so weit zurückgezogen sind, daß die Spannung der Riemen 13 aufgehoben ist und letztere über die Scheiben 14 lose laufen können, ohne die Arbeitsmaschine anzutreiben. Wenn indessen der Handhebel 31 so bewegt wird, daß der Schieber 23 einen der Kanäle 33 freigibt, so hebt sich der in dem entsprechenden Zylinder 20 arbeitende Kolben 19 infolge Eintretens des Druckmittels, und die Spannrolle wird in Eingriff mit dem entsprechenden Riemen gebracht, so daß die Maschinenwelle r angetrieben wird.
Bei der Vorwärtsbewegung des Tisches 2 setzt dann der eine oder der andere der verstellbaren Anschläge 32 das Gestänge 27, 28, 29, 30 in Schwingung und steuert Schieber 23 um, so daß eine Verbindung zwischen dem Zylinder, welcher vorher mit dem Druckmittel gespeist war, und der Auspufföffnung 34 hergestellt wird.
Gleichzeitig wird der nach dem anderen Zylinder 20 führende Kanal 33 geöffnet und dadurch der andere in entgegengesetzter Richtung laufende Riemen 13 gespannt, während der erstere unwirksam über seine Riemenscheibe läuft.
Während des genannten Arbeitsvorganges wirkt das Druckmittel ununterbrochen auf den Kolben 37 in dem Zylinder 36 ein und hebt den auf die Bandbremse seitens des Gewichtes 41 ausgeübten Druck auf. Wenn indessen der Tisch 2 die bestimmte Hubgrenze in irgend einer Richtung überschreiten sollte, so wird das Gestänge 27, 28, 29 und 30 um einen größeren Winkel ausgeschwenkt, so daß es den Schieber 23 um ein entsprechend größeres Stück hewegt, welches genügt, um den Auslaßkanal 34 mit der Kammer 22 in Verbindung zu setzen. Dadurch wird der Druck in der letzteren und in dem Zylinder 36 verringert. Das Gewicht 41 senkt sich und setzt die Bremse in Wirkung.
Es sei bemerkt, daß der Schieber genügende Deckung hat, um den in Tätigkeit befindlichen Riemen spannungslos zu machen, bevor der zweite Zylinder den zweiten Riemen in Tätigkeit setzt. Um nun den infolge des abwechselnden Anhaltens und Angehens des Tisches und der sich vor- und rückwärts bewegenden Teile der Maschine auftretenden Widerstand zu überwinden, sind die Riemscheiben mit verhältnismäßig schweren Scheibenkränzen versehen, so daß sie als Schwungräder wirken und ihr Trägheitsmoment für den gespannten Zweck benutzt werden kann.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei welchem die Spannrollen 15 ohne die Einschaltung einer von einem Druckmittel getriebenen Vorrichtung bewegt werden können. Die Scheiben 15 sind hier an den Enden eines doppelarmigen Joches 44 gelagert, welches bei 45 auf den inneren vorstehenden Enden der in verschiedenen Richtungen laufenden Wellen 5 drehbar ist.
Eine Platte 46 ist in den Führungen 47 in der Weise gelagert, daß sie durch eine Stange 54 durch Anschlagen des Tisches 2 oder eines anderen sich bewegenden Teiles der Maschine selbsttätig (oder aber auch von Hand) hin- und herbewegt werden kann. Das genannte Joch 44 kann mit Hilfe einer bei 51 drehbaren Stange 50 gedreht werden.
Letztere ist mit einem Zapfen 49 versehen, welcher in einer Kurvennut 48 der Platte 46 gleitet. Die Platte 46 wird in den Führungen 47 mit Hilfe von Anschlägen 32 am Tische 2 hin- und herbewegt, die mit einer Nase 53 der mit der Platte 46 verbundenen Stange 54 in Eingriff kommen.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist die folgende:
Wenn die Stange 50 sich in der in Fig. 5 angedeuteten Stellung befindet, so lassen die Spannrollen 15 beide Riemen 13 untätig (Fig. 6). Wenn jedoch die Platte 46 in der
einen oder anderen Richtung durch die Bewegung des Tisches 2 unter Vermittlung der Stange 54 bewegt wird, so hebt oder senkt die Stange 50 sich und schwenkt das Joch 44 aus, so daß die Riemen abwechselnd gespannt werden.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Umkehrvorrichtung für Riemengetriebe mit Spannrollen, durch deren Andrücken die Riemscheiben abwechselnd mit der Kraftmaschine gekuppelt werden, zum Antriebe von Werkzeugmaschinen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen und Lockern der Treibriemen von der Maschine selbsttätig herbeigeführt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Umkehrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spannrollen (15) durch Kolben (19) ausgeschwenkt werden, die in Zylindern (20) unter einem Druckmittel arbeiten, dessen Zu- und Abfluß dadurch geregelt wird, daß ein Schieber (23) unter Vermittlung von Hebelverbindungen (25 bis 32) von einem hin- und hergehenden Teile der Arbeitsmaschine jedesmal umgesteuert wird, sobald letzterer das Ende seines Hubes erreicht.
  3. 3. Ausführungsform der Umkehrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Bremse (39) auf der Maschinenwelle (1) in ausgerückter Stellung durch einen in einem Zylinder (36) arbeitenden Kolben (37) gehalten wird, der unter dem in, dem Schieberkasten (22) herrschenden Drucke steht, dessen Hohlraum mit den Hohlräumen des Bremszylinders (36) und der den Riemen bewegenden Zylinder (20) in Verbindung steht und zur Wirkung gebracht wird, sobald der Schieber (23) über seinen normalen Hub hinaus bewegt und der Schieberkasten (22) mit dem Auslaß in Verbindung gebracht wird, zu dem Zwecke, das Trägheitsmoment der umzusteuernden Maschinenwelle durch selbsttätige Auslösung der Bremse (39) aufzuheben.
  4. 4. Ausführungsform der Umkehrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Spannrollen von einer durch die Arbeitsmaschine hin- und herbewegten Platte (46) abgeleitet wird, die eine Schubkurve (48) hat, worin ein Bolzen (49) einer Stange (50) geführt wird, welche die Spannrollen in Schwingung versetzt.
    • Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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