DE258578C - - Google Patents

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DE258578C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/027Driving main working members reciprocating members
    • B23Q5/033Driving main working members reciprocating members driven essentially by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258578 — KLASSE 49 b. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Antriebsvorrichtungen für Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen, bei denen durch eine Pumpe Treibzylindern Druckflüssigkeit zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung ist zur Druckerzeugung eine Umlaufpumpe mit veränderbarem Kolbenhub zweckmäßig nach dem System HeIe-Shaw in einem geschlossenen Flüssigkeitslaufe angeordnet, deren Hubeinstellvorrichtung durch ίο die bekannten Mitnehmer an dem sich bewegenden Teil der Werkzeugmaschine zwecks Umkehr der Bewegungsrichtung umgelegt wird; der Ausschlag der Hubeinstellvorrichtung wird hierbei durch einstellbare Anschläge bestimmt, um die Geschwindigkeiten der Bewegungen, des beweglichen Maschinenteiles in beiden Richtungen beliebig und unabhängig voneinander regeln zu können.
Außer der weitgehenden Geschwindigkeitsregelung hat die vorliegende Vorrichtung noch den Vorteil, daß sie ohne Steuerventile und vollkommen stoßfrei arbeitet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in seiner Anwendung bei einer Hobelmaschine beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Hobelmaschine nach Linie X-X in Fig. 2, Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 ein ' Schnitt durch die Hubeinstellvorrichtung,
Fig. 4 eine Einzelheit hiervon,
Fig. 5 ein Schnitt durch die Pumpe.
Die zur Verwendung kommende Pumpe a besteht aus einem zylindrischen Gehäuse k, einem konzentrisch darin angeordneten feststehenden Zylinderventil I mit Scheidewand m und Öffnungen n, einem antreibbaren Zylinderkörper 0, den Kolben p und dem einstellbaren Hubregelungsringe q. Die Kolben p werden durch einen (nicht gezeichneten) Führungsring stets mit ihren Rollen 0 gegen die Innenwandung des Ringes q gedrückt. Von dem Ventil I gehen die zu den Arbeitszylindern führenden Verbindungsleitungen b und b1 aus.
Befindet sich der Ring q in der in Fig. 5 gezeichneten Lage und läuft der Körper 0 im Sinne des Pfeiles um, so wird in der Leitung b eine Saugwirkung, in der Leitung b1 eine Druckwirkung erzeugt. Wird der Ring in die Mittellage gebracht, so daß er also konzentrisch zum Ventil I liegt, so läuft die Pumpe leer. Wird der Ring über die Mittellage nach links verschoben, so wird die Flüssigkeit aus der Leitung b1 gesaugt und in die Leitung b gedrückt ; Saug- und Druckwirkung verstärken sich mit zunehmender Verschiebung des Ringes, weil hierbei der Hub der Kolben p zunimmt.
Die Rohre b und b1 stehen mit je einem hydraulischen Zylinder c und c1- in Verbindung, welche bei Zuführung von Druckflüssigkeit den Hobelmaschinentisch in entgegengesetzter Richtung verschieben. Die Druckflüssigkeit wird abwechselnd den Zylindern c und c1 durch die Pumpe α zugeführt, welche dauernd
von einer beliebigen Kraftquelle, beispielsweise von einem Elektromotor e, angetrieben wird, wodurch der Tisch d die erforderliche Hin- und Herbewegung erhält. Die Förderrichtung der Pumpe wird, am Ende jedes Hubes der Zylinder c und c1 selbsttätig umgekehrt. Dies wird durch an dem Tische in bekannter Weise angeordnete Mitnehmer bewirkt, welche am oder gegen Ende jeder Tischbewegung den Mittelpunkt des exzentrischen Hubregelungsringes q der Pumpe α verschieben.
Eine diesen Zweck erfüllende Vorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht aus einem am Tische verstellbaren, unter Federdruck stehenden Anschlagstift f o. dgl., welcher am Ende jeder Bewegung des Tisches d gegen einen Schalthebel a1 stößt.
Der Stift f ist in einem Gehäuse g federnd untergebracht. Zwei derartige Anschläge f werden an beliebiger Stelle der Seitenkante des Tisches d durch Kiemmuttern g1 befestigt, um den Vor- und Rücklauf der Hobelmaschine zu begrenzen.
Der Umschalthebel α1 ist bei a2 in dem Gestell a3 drehbar gelagert und wird in seiner Mittelstellung durch den an seinem Vorder ende zugespitzten Stift «4 gehalten, welcher in eine entsprechend konische Vertiefung in dem Gestell eingreift. Entweder der Hebel a1 selbst ist federnd oder der Stift «4 ist federnd an dem Hebel befestigt, damit er bei seitlichem Druck auf den Hebel infolge seiner zugeschärften Form aus der Vertiefung herausgedrückt werden kann. Dieser Druck wird durch die Mitnehmer ausgeübt. Auf der Steuerspindel «6 ist eine Muffe a1 befestigt, in deren Eindrehung a8 ein am Hebel a1 angebrachter Stift α9 mit Spiel eingreift. Durch diesen Stift wird die Spindel «6 und damit der Ring q mittels des Hebels a1 in der einen oder anderen Richtung verschoben, wodurch die Pumpe umgesteuert wird. Das untere Ende des Hebels a1 ist durch das Glied α10 mit einem senkrecht geführten Stift a5 verbunden, welche unter dem Einfluß einer Feder a11 sich nach oben zu verschieben strebt. Der Teil des Hebels a1 unterhalb des Drehpunkts a2 bildet in Verbindung mit dem Gliede α10 ein Kniehebelpaar. Sobald daher der Hebel a1 aus seiner senkrechten Stellung herausgedreht wird, so setzt er seine Bewegung fort, bis er durch äußere Mittel festgehalten wird. In den Querstücken «13^gind Anschläge in Form von Büchsen β12 eingeschraubt, welche durch die kantigen Flansche α14 mittels geeigneter Schlüssel bequem verstellt werden können. Durch diese verstellbaren Büchsen wird die Exzentrizität des Hubregulierungsringes q und somit die Arbeitsgeschwindigkeit in einer der beiden Richtungen geregelt. Um die Maschine in Betrieb zu setzen, ist es (vorausgesetzt, daß der Motor e läuft) nur nötig, : den Hebel a1 umzulegen, wodurch der Tisch d je nach der Richtung, in welcher der Hebel umgelegt ist, seine Bewegung in dem einen oder anderen Sinne beginnt.
Die Verbindungen sind derart getroffen, daß der Tisch von links nach rechts getrieben wird, wenn der Hebel nach links gedreht, und daß er umgekehrt von rechts nach links getrieben wird, wenn der Hebel nach rechts gedreht wird. Die in Fig. 2 und 3 veranschaulichte Vorrichtung erfüllt offensichtlich diese Bedingung, denn der Hebel a1 wird durch die Anschläge f gedieht, muß also von diesen abwechselnd in der erforderlichen Richtung umgelegt werden.
Sobald die Maschine einmal eingerückt ist, wird der Tisch unaufhörlich mit der gewünschten gleichen oder ungleichen Geschwindigkeit hin und her bewegt, bis der Hebel al durch den Arbeiter wieder in seine senkrechte Stellung gebracht wird.
Die Feder h bewirkt, daß der Hebel a1 immer aus seiner senkrechten Totlage um den notwendigen Betrag bewegt wird. Diese Bewegung des Hebels über seine Mittelstellung ist infolge des Spieles des Stiftes a9 in der Eindrehung as möglich, welches bewirkt, daß die Steuerspindel später in der Mittellage ankommt als der Hebel, und eine Wasserförderung der Pumpe so lange gestattet, bis der Hebel mit Sicherheit über die Mittellage hinausgeschoben ist. Ohne diese Einrichtung würde der Hebel in seiner Mittelstellung wegen der Unzusammendrückbarkeit und des Aufhörens der Flüssigkeitsströmung stehenbleiben, sobald er diese Stellang erreicht.
Auf diese Weise ist eine Vorrichtung geschaffen, durch welche der exzentrische Hubstellring q der Pumpe selbsttätig auf ungleiche Exzentrizitäten auf beiden Seiten der Achse der Pumpe eingestellt werden kann, wodurch sich der schnellere Rücklauf ermöglichen läßt.
Die Zylinder c und c1 werden zwecks Raumersparnis, wie es die Fig. 2 zeigt, vorteilhaft parallel nebeneinander angeordnet und durch den Tisch, an welchem sie befestigt sind, oder auf andere Weise, miteinander und mit dem Tisch verbunden.
Die Zylinder können auch in einer und derselben Achse angeordnet werden, und beide Plunger können miteinander verbunden sein. Anstatt zwei besondere Zylinder, wie oben erwähnt, zu verwenden, kann auch eine doppeltwirkende hydraulische Maschine Anwendung finden. In diesem Falle werden die von dem mittleren Verteilungsorgan der Pumpe ausgehenden Verbindungsrohre an beiden Seiten der Maschine angeschlossen.
Um das Ansaugen von Luft bei Undichtig-
keiten des Systems zu vermeiden, stehen die Rohrleitungen b und δ1 oder die Arbeitszylinder c und c1 mit Flüssigkeitsbehältern i durch mit Rückschlagventilen j versehene Leitungen in Verbindung. Aus diesen Behältern i ersetzt sich das etwa ausgeflossene Wasser.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Umsteuern hydraulisch angetriebener Werkzeugmaschinen mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere von Hobelmaschinen, bei welchen den Treibzylindern die Druckflüssigkeit durch eine Pumpe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer ff) die Vorrichtung (q) zum Einstellen des Kolbenhubes und der Umlaufrichtung der Druckflüssigkeit einer an sich bekannten Umlaufpumpe fa) derart verschieben, daß neben dem Wechsel der Bewegungsrichtung auch ein Wechsel der Arbeitsgeschwindigkeit in beliebig regelbarem Maße eintritt.
    . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Einstellvorrichtung (q) durch eine Stange fa6) mittels einstellbarer Anschläge (a11) geregelt wird, gegen welche die auf Stange fa6) befestigte Muffe fa7) eines von den Mitnehmern ff) abwechselnd umgelegten Hebels fa1) anschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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