DE857488C - Anordnung eines Ruehrwerkes fuer muldenartige Gefaesse, insbesondere von Drehfiltern - Google Patents

Anordnung eines Ruehrwerkes fuer muldenartige Gefaesse, insbesondere von Drehfiltern

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DE857488C
DE857488C DEM4652A DEM0004652A DE857488C DE 857488 C DE857488 C DE 857488C DE M4652 A DEM4652 A DE M4652A DE M0004652 A DEM0004652 A DE M0004652A DE 857488 C DE857488 C DE 857488C
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DE
Germany
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agitator
trough
arrangement
agitators
stirring
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Expired
Application number
DEM4652A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Netzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM4652A priority Critical patent/DE857488C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/58Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating the filter cake remaining on the filtering element
    • B01D33/68Retarding cake deposition on the filter during the filtration period, e.g. using stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/28Position of the filtering element
    • B01D2201/282Filtering elements with a horizontal rotation or symmetry axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Anordnung eines Rührwerkes für muldenartige Gefäße, insbesondere von Drehfiltern Es sind Rührvorrichtungeii für Drehfilter bekanntgeworden. die aus zwei gegenläufig bewegten, wie Zahnräder ineinandergreifenden Rührern bestehen, die pendelnd auf dem Trommelhals der Filtertrommel angeordnet sind. Hierbei wird die Drehbewegung der Filtertrommel jeweils nach der Bewegungsrichtung des Rührwerkes abgebremst oder beschleunigt. so daß die Filtertrommel einen ungleichförmigen l.auf hat. Ferner bereitet es Schwierigkeiten, das Lager des Rührwerkes auf dem Trommelhais gegen austretende Schmiermittel abzudichten. so daß die Gefahr besteht, daß das Schmiermittel in den zu filtrierenden Stoff gelangt und diesen verunreinigt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man das Pendel rührwerk exzentrisch oberhalb der Filtertrommelachse angeordnet. Dieses bedingt jedoch einen gleichermaßen exzentrisch zur Trommel angeordneten Filtertrog, wodurch das Schlammvolumen des Troges unnötig vergrößert wird, was sowohl bezüglich der Rührwirkung als auch beim Leerfiltriereu des Troges nachteilig ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform von Rührwerken sind die Rührer parallel zur Trommelachse angeordnet und führen eine hin und her gehende Bewegung aus. Der Antrieb und die Lagerung derartiger Rührwerke sind jedoch teuer und umständlich.
  • Sämtliche erwähnten Rührwerke besitzen den Nachteil, daß sie an allen Stellen des Filtertroges die gleiche Rührwirkung erzielen, so daß sie sowohl die sich im unteren Teil desFiltertroges absetzenden gröberen Bestandteile- als auch die sich nach einiger Betriebszeit mehr an der Oberfläche des Flüssigkeitsgemisches ansammelnden feineren Bestandteile gleichmäBig durchmischen. Bei den letzteren ist jedoch in den weitaus meisten Fällen kein Rühren erforderlich, da sie nicht so stark zum Ahsetzen neigen.
  • Es ist also erstrebenswert, im unteren Teil des Filtertroges eine stärkere Rührwirkung zu erzeugen als im oberen Teil.
  • Dieses wird gemäß der Anordnung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Rührwerk in hezug auf die Mittelsenkrechte des Drehfilters einseitig zum Trog angeordnet und oberhalb oder/und seitlich desselben kippbar gelagert ist, so daß das ausmaß der Rührwirkung sich stetig von dem freien Ende des Rührwerkes im unteren Teil des Troges his zu der einseitig angeordneten, höher gelegenen Lagerstelle his auf Null oder annähernd bis auf Null verkleinert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt viele Ausführungsmöglichkeiten zu. Es können beispielsweise das oder die Rührwerke um eine einseitig zum Trog und parallel zur Trogachse angeordnete Achse schwingbar angeordnet sein. Ferner können auf jeder Seite des Troges ein oder mehrere, gegebenenfalls in Gruppen mit voneinander unabhängigen Rührbewegungen, ausführende Rührwerke angeordnet sein, wobei die Rührwerke in an sich bekannter Weise zahn- oder gabelartig ineinandergreifen.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung eines Itührxverkes besteht erfindungsgemäß darin, daß das oder die Rührwerke nach Art einer Wippe oder eines NVaagehalkens gelagert und durch ein einstellbares Gegengewicht ausbalanciert sind. Ein derartiges Rührwerk kann ohne größeren Kraftaufwand in Vibrationen oder schnelle Schwingungen, gegebenenfalls bis Uberschallgeschwindigkeit, versetzt werden und so das neuerdings vorgeschlagene Verfahren der Anwendung von Vibrationen zur Durch- und Entmischung von mit Feststoffen durchsetzten Flüssigkeitsgemischen zur praktischen Ausführung verhelfen.
  • Es ist sowohl zur Versteifung als auch zur Erhöhung der Rührwirkung bzw. des Durch- oder Entmischens möglich, die Rührwerke mit waagerecht oder/und senkrecht oder/und im Winkel zum Rührwerk verlaufenden Rührelementen zu versehen.
  • Auch ist es vorteilhaft zur Erzielung des erstrebten Erfolges, zum Antrieb der Rührwerke regelbare, elektromagnetisch wirkende Antriebsvorrichtungen mit entsprechender Schwingungszahl und -höhe zu verwenden, wobei die elektromagnetisch wirkenden Antrielsvorrichtungen vorteilhaft in dem Trog in der Nähe des freien Endes der Rührvorrichtung angeordnet sein können.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist in der Zeichnung in Ausführungsheispielen schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt im Aufriß mit Blick in das Troginnere ein Drehfilter; All). 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in gleicher Darstellung, Abh. 3 eine Draufsicht auf das Rührwerk.
  • In Abb. l hedeutet a ein Drehfilter bekannter Ausführung und b den darunter angeordneten muldenförmigen Trog zur Aufnahme der Trübe.
  • Zum Rühren, Durch- und Entmischen der Trübe dient ein Rührwerk, das aus gahelförmigen Armen c besteht, die waagebalkenartig um die einseitig zum Filtertrog b und oberhalb, desselben parallel zur Drehachse a' der Filtertrommel a angeordnet sintl.
  • An der den Rührarmen c gegenüberliegenden Seite der Achse d ist ein Hebelarm e vorgesehen, der die Rührarme c zu einem Waagel>alken ergänzt. An dem Hebelarme greift die Antriebsvorrichtung an, die beispielsweise mittels Exzenter, Nocken, Zapfen, Kolben od. dgl. den Hebelarm e uiid damit die Rührarme c in schwingende Bewegung versetzt. Der Antrieb kann auch von der Achse der sich drehenden Filtertrommel abgeleitet werden. Der Hul> und die Schwingungszahl dieser Antriel)svorrichtung können zur Anpassung an veränderliche T3etriel,sverhältnisse entsprechend regelbar sein.
  • Das Gewicht der Rührarme c ist durch ein auf dem Hebelarm e zweckmäßig verschiebbar angeordnetes Gegengewicht f ausgeglichen.
  • Als Antriebsvorrichtung für den Rührarm c können auch im Trog b Elektromagnete g vorgesehen sein, die in Zeitahständen, die der Schingungszahl der Rührvorrichtung entsprechen, von Stromstößen oder von Nvechselströmeii eiitsprechender Frequenz durchflossen werden und damit die Rührvorrichtung in Bexvegullg setzen. Das Gegengewicht f kann hierbei so eingestellt werden, daß es die Rührarme c beim Stromloswerdell der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung in die andere Endlage bringt; jedoch kann das gleiche mittels Zug- oder Druckfeder erreicht oder unterstützt werden.
  • Bei dem i2usführungsl,eispiel nach Abl). 2 und 3 greifen zwei auf jeder Seite des Troges angeordnete Rührarme c gabelförmig iIieinander. Die waagebalkenartige Rührvorrichtung c, e mit dem Gegengewicht f ist zur Vermeidung von Reibungen mittels Schneidenh gelagert. Die gTiderlager können auf einem besonderen Sockel, gegebenenfalls unter Verwendung von Gummi oder anderen elastischen Puffern, gelagert sein, für den Fall, daß die Übertragung von Schwingungen auf den Filtertrog b vermieden werden soll. Die beiden ineinandergreifenden Rührarme c führen eine gleich- oder gegenläufige Bewegung, gegel>enenfal ls mit verschiedener Geschwindigkeit, aus, die je nach der erstrebten Wirkung eingestellt werden kann, d. h. je nachdem, ob bei Gleichläufigkeit eine Kesonanz oder bei bis zu einer mit 1800 versdiobenen Phase eine Uberlagerung der Schwingungen oder Interferenz derselben angebracht oder zweckmäßig erscheint.
  • Die Rührarme bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3 sind so ausgebildet, daß im oberen Teil des Troges keine oder nur eine geringfügige Rührwirkung auftritt. Die gabelf(irmigen Rührarme c können waagerechte oder/und senkrechte oder/und winklig zu den Rührarmen c angeordnete, beispielsweise netz- oder gitterartige ineinandergreifende Rührelemente besitzen, und bei Verwendung von mehreren Rührwerken können sowohl nur eines derselben als auch mehrere in dieser Weise ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung, die Lagerstellen des Rührwerkes einseitig oberhalb und außerhalb des Troges anzuordnen, hat den Vorteil, daß jede Verschmutzungsgefahr für den Troginhalt vermieden ist. Die Rührwerke sind leicht aus dem Trog herauszunehmen, ohne daß das Drehfilter entfernt zu werden braucht. Vor allen Dingen aber wird erreicht, daß die Rührwirkung und somit auch die Durchmischung in dem unteren Teil des Troges am größten und leicht regel- und einstellbar ist.
  • Der Kraftbedarf und die Abnutzung der Rührwerke sind auf ein Milldestmaß herabgesetzt und die Lel>ensdauer der Lagerstellen wesentlich erhöht.
  • Rührwerke nach der Erfindung können mit Vorteil für hohe Schwingungszahlen bis zur tSberschallgrenze und auch bei Scheibenfiltern Verwendung finden. Bei letzteren war eine Durchmischung der zu filtrierenden Feststoffe in einwandfreier Weise bisher nicht möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung eines Rührwerkes für muldenartige Gefäße, insbesondere von Drehfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (c, e) in bezug auf die Mittelsenkrechte des Drehfilters einseitig zum Trog (b) angeordnet und oberhalb oder/und seitlich desselben kippbar gelagert ist, so daß das Ausmaß der Rührbewegung sich stetig von dem freien Ende des Rührwerkes im unteren Teil des Troges (b) bis zu der einseitig höher gelegenen Lagerstelle (d bzw. h) bis auf Null oder angenäht t bis auf Null verkleinert.
  2. 2. Anordnung eines Rührwerkes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Rührwerke (c, e) um eine einseitig zum Trog (b) und parallel zur Trogachse (at) angeordnete Achse (d bzw. h) schwingbar gelagert sind.
  3. 3. Anordnung eines Rührwerkes nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Troges (b) ein oder mehrere Rührwerke (c, e) angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung eines Rührwerkes nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rührwerke (c, e) mit verschiedenartigen Rührbewegungen und/oder verschieden schnellen Rührbewegungen, gegebenenfalls in Gruppen, angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung eines Rührwerkes nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerke (c, e) in an sich bekannter Weise zahn- bzw. gabelartig ineinandergreifen.
  6. 6. Anordnung eines Rührwerkes nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Rührwerke nach Art einer Wippe oder eines Waagebalkens gelagert und durch ein einstellbares Gegengewicht(f) ausbalanciert sind.
  7. 7. Rührwerk für eine Rührwerksanordnung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerke waagerechte oder senkrechte oder/und winklig zum Rührwerk verlaufende Rührelemente besitzen.
  8. 8. Antriebsvorrichtung für eine Rührwerksanordnung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rührwerke (c, e) regelbare, elektromagnetisch wirkende Antriebsvorrichtungen (g) mit entsprechender Schwingungszahl und -höhe dienen.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch wirkenden Antriebsvorrichtungen (g) in dem Trog (b) in der Nähe des freien Endes der Rührvorrichtung (c, e) angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 342 052, 389 875, ygo 673, 732084.
DEM4652A 1950-06-25 1950-06-25 Anordnung eines Ruehrwerkes fuer muldenartige Gefaesse, insbesondere von Drehfiltern Expired DE857488C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219905B (de) * 1963-01-26 1966-06-30 Holstein & Kappert Maschf Druckfilter zur kontinuierlichen Filtration
DE1225149B (de) * 1955-12-20 1966-09-22 Hans Jung Ruehrwerk zur Verhinderung einer Sedimentation von groeberen Feststoffen der Truebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342052C (de) * 1918-08-27 1921-10-15 Rudolf Timm Dipl Ing Verfahren zur Reinigung von Filterflaechen an umlaufenden Zellenfiltertrommeln mit innerer Spuelvorrichtung und im Massetrog arbeitendem Ruehrwerk
DE389875C (de) * 1922-08-11 1924-02-09 Maschf Verfahren zur Entwaesserung und Behandlung von schlammigen Massen mittels einer mit getrennten Saugraeumen versehenen Filtertrommel
DE690673C (de) * 1938-02-10 1940-05-03 Imp G M B H Maschf Ruehrvorrichtung fuer Drehfiltertroege
DE732084C (de) * 1940-03-13 1943-02-20 Imp G M B H Maschf Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege

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