DE1930787A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kneten und/oder Mischen organischer oder anorganischer Stoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kneten und/oder Mischen organischer oder anorganischer Stoffe

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DE1930787A1 DE19691930787 DE1930787A DE1930787A1 DE 1930787 A1 DE1930787 A1 DE 1930787A1 DE 19691930787 DE19691930787 DE 19691930787 DE 1930787 A DE1930787 A DE 1930787A DE 1930787 A1 DE1930787 A1 DE 1930787A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/40Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with an axially oscillating rotary stirrer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
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    • B01F31/441Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a rectilinear reciprocating movement

Description

  • Titel: "Verfahren und Vorrichtung zum Kneten und/oder mischen organischer oder anorganischer Stoffe" "Verfahren und Vorrichtung zum Kneten und/oder mischen organischer oder anorganischer Stoffe" Die Erf ndung betrifft ein Verfahren zum Kneten und/oder mischen organischer oder anorganischer Stoffe sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Einen wesentlichen Zweig der Verfahrenstechnik stellen das Kneten und/oder. mischen als Verfahrensschritte zur Aufbereitung und Vermengung von- Stoffen dar, die im weiteren Verlauf ihrer Verarbsitung eine möglichst gleichmäßige Beschaffenheit aufweisen sollen.
  • Im Bsreich der organischen Stoffe finden diese Verhahrensschritte bei der Aufbereitung von Fleischwaren, Teigen, Pasten,Kunststoffen oder dergleichen ihr Hauptanwendungsgebiet, während sie im Bereich der anorganischen Stoffe bei der Aufbereitung von Baustoffen, Düngemitteln, Salzen und vislen anderen Stoffgemengen angewendet werden.
  • Die bekannten Knet-und Mischvorrichtungen bestehen meist aus einem trommelartigen Gehäuse, in dem eine mit Schaufeln besetzte UJelle"umläuft. Diese Art Mischer, deren Schaufeln die unterschiedlichsten Formen und Anordnungen aufweisen, zerschlagen das mischgut und mischen dieses relativgleichmäßig, Jedoch in vielen Fällen nicht gleichmäßig genug.
  • Andere Mischvorrichtungen bedienen sich des Prinzips der umlaufenden, gegebenenfalls konischen Schnecke, die auch den delnd gelagert sein kann. Sie haben eine mehr oder weniger gute Alischwirkung, Jedoch so gut wie keine Knetwirkung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das eine weitgehende Homogenität des zu verarbeitenden Mischgutes bewirkt, relativ~einfach, Jedoch sehr robust konstruiert ist und eine -Vielzahl verschiedener Behandlungsmöglickeite des Mischgutes zuläßt.
  • Das erfindungsgemäß. Verfahren wird darin gesehen, daß das Behandlungsgut in einem zylindrishhen Behälter durch mindestens eine in diesem drehbar gelagerte gelochte Platte gepreßt wird, die gegenüber dem Behälter und/oder einer weiteren drehbaren gelochten Platte vom lichten Querschnitt des Behälters bewegt wird. Die Pressung des Behandlungsgutes in Verbindung mit der Relativ6ewe.gung der pressenden Platte gegenüber dem Behälter und/oder einer weiteren Platte bewirkt ein Durchkneten des Behandlungsgutes und eine dem Prinzip des Fleischwolfes ähnelhde Zerkleinerung -und Durchmischung.
  • Eine Ausgestaltung dieses Verfahrens besteht gemäß der Erfindung darin, daG das. Behandlungsgut zwischen zwei i Behälter angeordneteh, gleich-oder gegenläufig rotierenden gelochten Platten oder zwischen den Platten und den Behälter deckeln eingefüllt wird und daß die Platten relativ zum Behälter und/oder zueinander mit gleicher oder ungleicher Hublänge, Frequenz und/oder Phase axial bewegt werden. Hierdurch wird eine besonders wirksame Durchknetung und innige Vermischung des Behandlungsgutes erzielt. Zugleich sind je nach der Art des Behandlungsgutes sehr verschiedene Einstellungen der Behandlungsorgane möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,daß der Behälter und/oder die Platten der Wirkung-von Vibratoren ausgesetzt werden, deren Schwingungen die relative Dreh-und/oder Axialbewegung dieser Teile überlagern oder bewirken. Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe relativ geringer Energiekräfte in an sich bekannter Weise beträchtliche Kraft wirkungen auf das Behandlungsgut auszuüben, sobald die-Schwingungen der Vibratoren im Bereich der Resonanz arbeiten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht darin,daß in einem verschließbaren z-ylindr-ischen Behälter mindestens eine den lichten Querschnitt des Behälters einnehmende gelochte Platte gelagert ist und daß der Behälter und die Platte bzw. Platten relativ zueinander bewegbar sind. Dabei kann gemäB einer Ausgestaltung- der Erfindung vorgesehen sein,daß der Behälter und/oder die Platte (n) einen axialen Hubantrieb mit einer Hublänge entsprechend der lichten Länge des Behälters oder einem Teil davon aufweisen. Ferner rist es von Vorteil, wenn der Behälter und die Platte (n) relativ zueinander drehbar zngetrieben sind.
  • Der axiale Hubantrieb kann mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Art sein. Er kann auch aus einem in Resonanz schwingenden Federsystem bestehen, wobei der Behälter und/oder die Platten federnd abgestützt und mit in D-rehrichtung und/oder Axialrichtung wirksamen Vibratoren verbunden sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß mindestens eine Platte. aus einer relativ starken mittleren Scheibe aus vorzugsweise unmagnetischem Uierkstoff, z.B. einer Aluminiummagnesium-Legierung, messing, Titan oder aus einem isolierten Stahlblech sowie mit Abstand von den Stirnflächen dieser Scheibe angeordneten dünneren Scheiben aus magnetisierbarem Werkstoff, z.B. Stahlblech gebildet ist-, wobei die Durchgangslöcher in allen Scheiben miteinander fluchten und wobei zwischen den Scheiben mit diesen, z.B. mittels Vulkanisation fest verbundene Gummirohrstutzen-angeordnet sind, die mit allen oder einem Teil der Durchgangslöcher Durchtrittskanäle für das mischgut bilden und auf ihren von den dünneren Scheiben begrenzten Mantelflächen elektromagnetische Wicklungen tragen, die über an den Kolbenstangen angetrachten Kontakten mit einem in eine Vielzahl Pole unterteilten Schleifring in Verbindung stehen und daß der Umfang der Platte durch einen Gummiring abgedichtet rist. Durch die Stromimpulse, die vom Schleifring auf die elektromagnetischen Wicklungen übertragen werden, werden, werden die dünneren Scheiban in eine entzprechand der aufgegebenen Stromfrequenz erfolgende Vibration von sehr kleiner Amplitude gegenüber der dickeren Scheibe versetzt, wodurch die mischw-irkung noch verstärkt wird.Im Grenzfall wäre sogar eine dem Ultraschall entsprechende V-ibration denkbar.
  • Für den Fall, daß magnetisierbare Stoffe gemisbht werden sollen, ist es zweckmäßig, wenn die äußeren Stirnflächen der dünneren Scheiben eine unmagnetische Isolierschicht aufweisen, Vorteilhaft ist der Schleifring mit einem elektrischen Frequenzwandler verbunden.
  • Zweckmäßig sind zwei gelochte Platten vorgesehen, die zueinander und/oder zum Behalter wahlweise mit gleichem oder ungleichem Drehsinn undoder mit gleicher oder ungleicher Hublänge, Phase und/oder Frequenz axial bewegt angetrieben sind.
  • Der Querschnitt der Löcher in den Platten kann eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende beliebige geometrische Gestalt aufweisen.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, w-enn dme Querschnittsgröße der Durchgangslöcher der Platten in radialer Richtung unterschiedlich ist und/oder die Durchgangslöcher in den Platten in axialer Richtung einen ungleichförmigen Querschnitt aufweisen. Auch können die Platten auf ihren Stirnflächen schaufelartige mitnehmer oder Leisten tragen.
  • Um die Herstellung der Vorrichtung zu erleichtern, ist es vortsilhaft,wenn jede Platte und ein Behälterdeckel eine montageeinheit bilden, die mit dem zylindrischen Mantelteil des Behälters verbindbar sind.
  • Entsprechend den betrieblichen Erfordernisseh ist vor-gesehen, daß der Antrieb der Platten und/oder des Behälters mit einer an sich bekannten Steuereinrichtung verbunden ist.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine schematische Darstellung einer Knet-und Mischvorrichtung gemäß der Erfindung in teilweise Längsschnitt, Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Behalter -in vergrößertem maßstab, figuren 3a-a Beispiele unterschiedlicher Längsschnitte der Durchgangslöcher in den Platten, Fig.4 Beispiels unterschiedlicher geometrischer Querschnittsformen der Durchgangelöcher in dan Platten, Fig.
  • 5-8 Diagramme für die axiale Bewegung der Platten, Fig.9 eine abgewandelte Ausführung der Vorrichtung in teilweiser Seitenansicht, Fig.10 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung in teilweiser Seitenansicht, Fig.11 eine Vorderansicht einer 'Platte, Fig. 12 einen teilweisen radialen Längsschnitt durch eine Platte und Fig.13 eine vergrößerte Einzelheit.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Knet-und mischvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem zylindrischen mischbehälter 1, in dem zwei kolbenartige Platten 2,3 axial verschiebbar und drehbar gelagert sind. Die Kolbenstangeh 4,5, die in Lagern 6,7 des Behälters 1 geführt sind, enden in Antriebsaggregatan 8,9.
  • Diese Antriebsaggregate 8,9 können mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Art sein und sind geeignet, die Platten 2,3 und ihre Kolbenstangen 4,5 wahlweise axial und/oder umlaufend zu bewegen, letzteres in gleicher oder gegenläufiger Drehrichtung-. Die Antriebsaggregate 8,9 unterliegen einer nicht dargestellten Steuereinrichtung, die die Art und Dauer der Bewegung entsprechend dem zu behandelnden Gut vorgibt.
  • Anstelle des drehbaren Antriebs bzw.zusätzlich hierzu kann aucn der behälter 1 drehbar um seine Längsachse angetrieben sein. Die konstruktive Ausbildung des Antriebes hierfür ist nicht Gegenstand sorlisgender Erfin-dung und liegt im Bereich fachmännischen Könnens.
  • Wie Fig. 2 in vergrößertem maßstab zeigt, besteht der Behälter 1 aus einem zylindrischen mantelteil 10, der eine Füllöffnung 11 sowie eine Auslaßöffnung 12 aufweist sowie den Behälterdeckeln 13,14. Die Behä1terdeckelI3,14, die fest mit den Lagern 7,6 verbunden sind, bilden mit den Platten 3,2 und den zugshörigen Kolbenstangen 7,6 jeweils eine Montageeinheit.
  • -Die Platten 2,3 sind über einem wesentlichen Teil oder ihrer gesamten Fläche mit Durchgangslöchern 15 versehen, die je nach Art des Verarbeitungsgutes eine regelmäßige odsr unregelmäßige oder unregelmäßige Anordnung haben.
  • So ist es möglich, die Durchgangslöcher 15 auf Kreisbahnen, zur mitte fluchtend oder oder versetzt,auf Radien oder nach anderen Gesichtspunkten anzuordnen. Der Querschnitt kann, wie Fig. 4 zeigt, jede geometrische Form aufweisen, z.B. rund,oval, polygonal, sternförmig oder dergleichen sein. Auch können die Durchgangslöcher mit wachsendem Abstand von der Achse aus einen ~kleineren oder größeren, auch unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
  • Auch im axialen Längsschnitt gesehen, können die Durchgangslöcher verschieden ausgeführt sein, wie dies Fig. 3 zeigt. So zeigen Fig. 3a axiale zylindrische Löcher, Fig. 3b geneigt angel ordnete zylindrische Löcher, Fig. 3c eingeschnürte, Fig.3d bauchige und Fig.3e konische Durchgangslöcher.
  • Je nach Art des vorgegebenen Programms können die Platten 2,3, wie die Figuren 5.8 zeigen, neben ihrer Umlaufbewegung unterschiedliche axiale Bewegungen ausführen. Gisichzeitig können die Platten mit gleichem oder ungleichem Drehsinn, gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl, gegebenfalls auch ohne Drehung angetrieben sein.
  • Figuren 5.8eigen untereinander entsprechend den jeweiligen Bezeichnungen b,c,d mögliche Bewegungsdiagramme. Die Figuren 5a, 6a,7a und -Ba zeigen die jeweilige Ausgangsstellung der Platten 2,3 für die darunter angegebenen Diagramme.
  • Diese Bewegungsdiagramme zeigen von oben nach unten den mit t bezeichneten Zeitablauf für je ein Arbeitsspiel und in der waagerechten- Richtung die Hubstrecke der Platten entsprechend der Länge des Behalters 1. Die Zeitlileg-Kurven der Platten 2 und 3 sind entsprechend mit II und III gekennzeichnet.
  • So zeigt Fig. 5 Diagramme, bei denen die Platten sich zu Beginn in der mitte des Behälters 1 befinden. Gemäß Fig.5a bewegen sich die Platten synchron mit gleichem Hub, jedoch in entgegengesetzter Axialrichtung.
  • Nach Fig.5c bewegt sich die Platte 2 in einer einfachen,über das ganze Arbeitsspiel sich erstreckenden Schwingung von der Behältermitte zum inneren Totpunkt, während die Platte 3 eine Schwingung mit doppelter Frequenz und abwechselnder Amplitude; von einer halben bis zur vollen Behälterlänge ausführt0 Fig. d zeigt ein 6-stufiges Bewegungsdiagramm, wobei die Platte 2 sich in der ersten Stufe zu ihrem inneren Totpunkt bewegt und dort zwei Stufen lang verbleibt, während der nächsten beiden Stufen eine über die gesamte Behälterlänge reichende Hubbewegung ausführt und schließlich in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Währenddessen folgt die Platte 3 einem inversen Bewegungsablauf.
  • Die Figuren 6b-d zeigen Bewegungsdiagramme für den Fall,daB die beiden Platten 2,3 sich in ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig.6a jeweils an ihren inneren Totpunkten, d.h. en den Behälterdeckeln 14,13 befinden.
  • bis Figuren 7 und 8 zeigen Diagramme für den Fall,daB sich die Platten 2,3 zu Beginn ihrer Bewegung gemeinsam am einen Ende des Behälters 1 befinden.
  • Weitere 4bwanelungen der Bewegungsformen sind denkbar.
  • Gemäß Fig. 9 können die Platten auch der Wirkung eines tangential oder axial wirkenden Vibrators 16 bzw. 17 unterliegen.
  • Ersterer kann beispielsweise auf einer auf der Kolbenstange befestigten Schwungscheibe angeordnet sein.
  • Nach Fig. 10 ist es auch möglich, die Kolbenstangen federnd am Antriebsaggregat mittels Federn 18 abzustützen und in axialer Richtung mittels eines Vibrators 19 oder dergleichen in eine axiale Bewegung zu versetzen, wobei der Resonanzbereich erwünscht sein kann.
  • Die Figuren 11-13 zeigen eine besonders vorteilhafte Gestaltung einer Platte 2 bzw. 3. Diese besteht aus einer relativ starken mittleren Scheibe 20 aus unmagnetischem Werkstoff, z.B. einer Aluminiummagnesium-Legierung, Titan, Messing oder dergleichen oder aus einem isolierten Stahlblech, sowie mit geringem Abstand von dieser Scheibe 20 angeordneten, gleich-grossen, -Jedoch dünneren Scheiben 21,22 aus magnetisierbarem Werkstoff, z.-B. Stahlblech, die auf ihrer Außenseite eine unmagnetische Isolierschicht,23 tragen können.
  • Die Scheiben 20-22 besitzen miteinander fluchtende Durchgangslöcher 15. Zwischen den Scheiben sind konzentrisch zu den Durchgangslöchern 15 Gummirohrstutzen 24 angeordnet und mit den Scheiben fest, z.B. mittels Vulkanisation verbunden.
  • Ferner ist de-r Umfang (er Platte 2 bzm.3 durch 3 einen die Scheiben 20-22 umgreifenden Gummiring 20-25 abgedichtet.
  • Die Cummirohrstutzen 24 sind von elektromagnetischen Wicklungen 26 umgeben, die elektrisch über eine Leitung 27 mit einem auf der Kolbenstange 6 bzw. 7 sitzenden, gegenüber dieser isolierten Kontakt 28 verbunden sind. Der Kontakt 28 unterliegt der Wirkung eines in eine Vielzahl Pole unterteilten Schleifringes 29, der mit einem elektrischen Frequenzwandler verbunden sein kann.
  • Die vom Schleifring 29 abgenommenen Stromimpulse versetzten die dünneren Scheiben 21,22 durch die Wirkung der elektromagnetischen Wicklungen in eine der aufgegebenen Frequenz entsprechende Vibration von sehr geringer Amplitude, wodurch die mischwirkung noch verstärkt wird. Die Gummirohrstutzen 24 dienen dabei als Federn.
  • In denjenigen Fällen, wo, wie in Fig. 11 gezeigt ist, nur einigen Durchgangslöchern 15 derartige Gummirohrstutzen 24 zugeordnet sind, empfhielt es sich, den Raum zwischen den Scheiben 20-22 durch geeignete hochelastische mittel, die weicher sind als die Gummirohrstutzen,auszuFüllen.
  • Die vorstehende Erfindung läßt eine große Vielfalt von Variatonen bezüglich der Behandlung von Stoffen zu, die gsknetet und/oder gemischt werden sollen. Die Auswahl des jeweils optimalen Bewegungsablaufes ergibt sich auf Grund empirischer messungen und ist leicht zu ermitteln.
  • Die Knatwirkung ergibt sich durch das Pressen des Behandlungsgutes sowie durch das gleichzeitige Durchpressen durch die Durchgangslöcher der Platten 2,3. Infolge des Drehbewegung, der Trägheit der masse, des Behandlungsgutes und gegebenenfalls der inneren Reibung ergibt sich zudem eine sehr homogene mischung. Zur Unterstützung der mischwirkung können die Platten 2,3 auch schaufelartige Leisten oder Mitnehmer tragen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Das Behandlungsergebnis -kann entweder durch Probeentnahmen oder mittels elektronischer teBgeräte ermittelt werden, die am Behälter 1 angebracht werden können.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Kneten oder tischen organischer oder anorganischen StofFe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass das Behandlungsgut in einem zylindrischen Behälter (1) durch mindestens eine in diesem drehbar gelagerte gelochte Platte (2) gepreßt wird,, die gegenüber dem Behälter (1) und/ oder einer weiteren drehbaren gelochten Platte (3) vom lichten Querschnitt des Behälters (1) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Behandlungsgut zwischen zwei im Behalter (1) angeordneten, gleich-oder gegenläufig rotierenden qelochten Platten (23) oder zwischen den Platten (2,3) und den Behälterdeckeln (13,14) eingefüllt wird und daß die Platten (2,3) relativ zum Behälter und/oder'zueinander mit gleicher oder ungleicher Hublänge, Frequenz und/oder Phase axial bewegt werden0
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Behälter (1) und/oder die Platten (2,3) der Wirkung von Vibratoren (16,17,19) ausgesetzt werden, deren Schwingungen die relative Dreh-und/oder Axialbewegung dieser Teile überlegern oder bewirken.
4. Knet-und miebhvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3,d a d u r c h g e k e n n z e i chnet, daß in einem verschließbaren zylindrischen Behälter (1) mindestens eine, den lich-ten -Wuerschnitt des Behälters einnehmende gelochte Platte (2 bzw.3-) gelagert ist und daß der behälter (1) und die Platte (2 bzw. 3) bzw Platten (2,3) relativ zueinander bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Behälter (1) und/oder die Platte(n) (2,3) einen axialen Hubantrieb mit einer Hublänge entsprechend der lichten Länge des Behälters (1) oder einem Teil davon aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (1) und die Platte(n) (2,3) relativ zueinander drehbar angetrieben sind.
7. Uorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, d a'd u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei gelochte Platten (2,3) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d ur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden gelochten Platten (2,3) zueinander und/oder zum Behälter (1) wahlweise mit gleichem oder ungleichem Drehsinn und/oder mit gleicher oder ungleicher Hublänge, Phase und/oder Frequenz axial bewegt angetrieben sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Quer-schnitt der Durchgangslöcher (15) in den Platten (2,3) entsprebhend den jeweiligen Betriebserfordernissen eine beliebige geometrische Gestalt aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die querschnittsgröße der Durchgangslöcher (15) der Platten (2,3) in radialer Richtung unterschiedlich ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchgangslöcher (15) in den Platten (2,3) in axialer Richtung einen ungleichförmigen Längsschnitt aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platten (2,3) auf ihren Stirnflächen sch-aufelartige mitnehmer oder Leisten tragen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-12, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t ,daß jede Platte (2,3)und ein Behälterdeckel (14 bzw.13) eine Montageeinheit bilden,die mit dem zylindrischen Mantelteil (10) des Behälters (1) verbindbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb (8,9) der Platten und/oder des Behälters mit einer an sich bekannten Steuereinrichtung verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (1) und/oder die Platten (2,3) federnd abgestützt und mit in Drehrichtung und/oder Axialrichtung wirksamen Vibratoren (16,17,19) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine Platte (2,3) aus einer relativ starken mittleren Scheibe (20) aus vorzugsweise unmagnetischem Werkstoff, z.B. einer Aluminiummagnesium-Legierung, messing, Titan oder aus einem isolierten Stahlach sowie mit Abstand von den Stirnflächen dieser Scheibe 20 angeordneten dünneren Scheiben 21,22 aus magnetisierbarem Werkstoff, z.B. Stahlblech gebildet ist, wobei die Durchgangslöcher (15) in allen Scheiben (20,21,22) miteinander fluchten, wobei zwischen den Scheiben (20*21,22) mit diesen zoH, mittels Vulkanisation fest verbundene Gummirohrstutzen (24) angeordnet sind, die mit allen oder einem Teil der Durchgangslöcher (15) Durchtrittskanäle für das Mishgut bilden und auf ihrem von den dünneren Scheiben j21,22) begrenzten mantelflächen elektromagnetische wicklungen (26) tragen, die über an- den Wolbenstangen (6,7) angebrachten Kontakten (28) mit einem in eine Vielzahl Pole unterteilten Schleifring (29) in Verbindung stenen und daß der umfang der Platte (2,3) durch einem Gummiring (25) abgedichtet ist.
17. Vorlichtung nach Anspruch 16, d a d@u r c h g e.k e n n -z e i c h n e t , daß die äußeren Stirnflächen der dünneren Scheiben eine unmaqnetische- IsoliersChicht (23) aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, d a o u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,dad der Schleifring (29) mit einem elektrischen Frequenzwandler verbunden ist.
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