DE2736641A1

DE2736641A1 - Hack-, schlag- und mischvorrichtung fuer lebensmittel

Info

Publication number: DE2736641A1
Application number: DE19772736641
Authority: DE
Inventors: Robert Machuron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-10
Filing date: 1977-08-13
Publication date: 1978-03-16
Also published as: FR2364012B1; FR2364012A1; BE858573A; DE2736641C2

Description

'Hack-, Schlag- und Mischvorrichtung für Lebensmittel"

Die Erfindung kommt aus dem Bereich der zur Lebensmittelbereitung verwandten Geräte. Sie behandelt eine Hack-, Schlag und Mischvorrichtung.

a) deren Behälter, in dem das Material von einem oder mehreren Messern bearbeitet wird, sphärisch ausgebildet ist,

b) deren eines Messer eine Klinge aufweist, die wie ein Teil einer Kugel geformt ist und

c) deren Antriebswelle für die Messer vorzugsweise gegenüber der Senkrechten geneigt angebracht ist.

Im Bereich des Schneidens, Schiagens, Stampfens, Pulverisierens oder Emulgierens roher oder gekochter Materialien für die Ernährung im häuslichen oder im industriellen Bereich ist es bekannt, Vorrichtungen zu benutzen, die rotierend angetriebene Messer oder Peitschen in einem das zu behandelnde Material aufnehmenden Behälter oder Bottich verwenden.

Bekannt sind im besonderen Vorrichtungen mit halbkreisförmigem Behälter, in dem Messer sich um eine horizontale Achse drehen. Um eine befriedigende Homogenität des erhaltenen Produkts zu sichern, ist es sinnvoll, den Bottich mehr oder weniger schnell um eine vertikale Achse zu

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drehen, die durch den Mittelpunkt des Kreises verläuft. Dies bedingt eine Vielzahl von Vorrichtungen, was ihren Gebrauch auf die Industrie, Fleischereien, Bäckereien und Konditoreien beschränkt.

Bekannt sind weiterhin Vorrichtungen, die einen zylindrischen Behälter mit flachem Boden aufweisen, in dem sich ein oder mehrere Messer im unteren Bereich drehen, wobei deren Spitzen die Behälterwände in unmittelbarer Nähe passieren. Wenn diese Vorrichtungen einfach und damit dem Privatgebrauch angepaßt sind, weisen sie andererseits den Nachteil auf, das bearbeitete Material längs der Behälterwandung aufsteigen zu lassen, wo es zum Verkleben und somit dazu tendiert, von den Messern nicht vollständig durchgearbeitet zu werden.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lebensmittelbereitung, die Arbeiten verrichtet wie Schneiden, Mischen, Pulverisieren, Hacken, Schlagen, Peitschen oder Emulgieren von rohem oder gekochtem Material wie Fleisch-, Teig- und Fruchtsorten, Gemüse usw.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf, die aus ihren weiter unten beschriebenen Charakteristika hervorgehen:

1. Sie ist sowohl für den Privat- als auch für den industriellen Gebrauch verwendbar, wobei einzig ihre

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Abmessungen bestimmungsgemäß schwanken.

2. Sie sichert ein vollständiges Durcharbeiten des bearbeiteten Materials durch automatisches Zurückfallen desselben auf die Messer, selbst wenn es sich längs der Wandung des das Material enthaltenden Behälters hochgedrückt haben sollte.

3. Sie gestattet es - falls notwendig - lediglich kleinere Materialmengen zu bearbeiten, indem sie diese in einem kleineren Bearbeitungsvolumen sammelt, wo sie immer in ihrer Masse durch die Arbeit mindestens eines Messers aufgegriffen werden.

Eine erfindungsgemäße Hack-, Schlag- und Mischvorrichtung umfaßt einen Behälter, in dem das Material bearbeitet wird und mindestens ein durch die Welle einer Antriebsvorrichtung drehbar angetriebenes Messer. Diese Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, daß der Behälter sphärisch ausgebildet ist und auf seinem Boden einen Vorsprung in Form eines konischen Stumpfes aufweist, der durchquert wird von der Welle der Antriebsvorrichtung, auf deren Ende das oder die Messer angeordnet sind. Die Erfahrung zeigt, daß das Material, das beim Arbeiten des Apparates dazu tendieren würde, längs der Kugelwandung aufzusteigen, sich automatisch von dieser löst. Dieses Ereignis hätte erwartet werden können. In der Tat steigt das Material einerseits in einem ziemlich großen Umfang auf, wobei es sich der waagerechten, durch den Kugelmittelpunkt verlaufenden Ebene nähert, was ihm eine Rückkehr-

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bewegung erleichtert. Auf der anderen Seite wird oberhalb dieser diametralen Ebene die Schwerkraft gegenüber der Adhäsionskraft des Materials an der Wandung überwiegen.

Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge enthält die Vorrichtung ein nicht ebenes Messer, das eine Klinge aufweist, die wie ein Teil einer Kugel geformt ist und deren Mittelpunkt mit dem des Behälters identisch ist und das das Material in dem ringförmigen Raum bearbeitet, der durch die seitliche Oberfläche des konischen Stumpfes und die am Behälter angrenzende sphärische Zone begrenzt ist.

überdies weist die Vorrichtung einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge, vorzugsweise ein zweites Messer auf, dieses plan, dessen Klinge parallel zur oberen Fläche des konischen Stumpfes ausgerichtet ist. Dieses Messer bearbeitet nun das Material oberhalb des oben beschriebenen ringförmigen Raumes, sowohl größtenteils und oberhalb der sphärischen Klinge in dem Fall, daß die Materialmenge groß ist, als auch während des Zurückfallens in den ringförmigen Raum, wenn diese Menge sehr klein ist. Das kombinierte Arbeiten dieser beiden das Material in verschiedenen Bereichen bearbeitenden Messer sichert eine vollständige Bearbeitung dieses Materials.

Einem weiteren Merkmal der Vorrichtung zufolge ist die Welle der Antriebsvorrichtung, auf der die beiden Messer befestigt sind, gegenüber der Senkrechten geneigt, wenn sich der Appa-

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rat in Arbeitsstellung befindet. Diese Eigentümlichkeit sichert im Fall des Bearbeitens lediglich einer kleinen Materialmenge, daß diese zu einer bestimmten Dicke in dem unteren Teil des ringförmigen Raumes gesammelt wird. Sie ist dort somit im Arbeitsbereich des Messers mit sphärischer Klinge, ohne Gefahr zu laufen, daß dieses nur den Oberflächenfilm bearbeitet.

Die Antriebsvorrichtung des oder der Messer kann beliebiger Art sein, z.B. Elektromotor oder ein bekannter, manueller Mechanismus.

Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine

erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 zeigt einen durch die Punkte a, b, c, d, e und

f der Fig. 1 verlaufenden Schnitt.

Die in den beiliegenden Figuren darstellte Verwirklichkeitsform einer erfindungsgemäßen Hack-, Schlag- und Mischvorrichtung zeigt einen kugelförmigen Behälter 1, der zur Aufnahme des zu bearbeitenden Materials bestimmt ist, auf dem sich ein Deckel 2 befindet. Der Boden des Behälters 1 weist einen Vorsprung 3 in Form eines konischen Stumpfes auf, durch welchen eine Welle 4 einer Antriebsvorrichtung 5 verläuft, z.B. eines Elektromotors. Auf der Welle 4 sind zwei Messer und 7 mittels eines Halteringes 8 angeordnet. Das Messer 6

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ist eben, das Messer 7 ist nicht eben. Die Klinge des letzteren besteht aus zwei Teilen. Ein merklich ebener erster Teil 9 umfährt während des Betriebs des Apparates die seitliche Oberfläche des konischen Stumpfes 3, ein anderer Teil 10 ist ein Teil einer kugelförmigen Oberfläche mit dem selben Mittelpunkt wie der Behälter 1. Der konische Stumpf 3 grenzt zum Inneren des Behälters 1 und zum über ihn gelegenen Teil einen kreisförmigen Raum 1} und 11' ab, der gegen den höhergelegenen Teil von der durch das Messer 6 beschriebenen Ebene abgegrenzt wird. In diesem Raum 11 und 11' sammelt sich das Material, wenn es sich um kleinere Mengen handelt. Die Vorrichtung ist auf einem Sockel 12, der das Gehäuse für den Motor 5 bildet, durch zwei Ringe 13 und 14 befestigt, wobei der erstere fest am Sockel 12 und der zweite fest am Behälter 1 angeordnet ist. Der Sockel 12 ist dergestalt, daß die Welle 4 des Motors 5 gegen die Senkrechte um den Winkel w geneigt ist, vorzugsweise in einem Bereich von 10° bis 30°, sobald die Vorrichtung auf einem waagerechten Tisch T aufgestellt wird.

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Claims

Ansprüche:

Hack-, Schlag- und Mischvorrichtung, im besonderen für Lebensmittel, die einen sphärischen Behälter, in dem das Material bearbeitet wird, und wenigstens ein auf einer Welle einer Antriebsvorrichtung rotierend angeordnetes Messer umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen ins Behälterinnere ragenden konischen Stumpf aufweist, der von der Welle der Antriebsvorrichtung durchquert wird, auf der das oder die Messer angeordnet sind, wobei die Basis des genannten konischen Stumpfes einen kleinen Kreisausschnitt des Behälters beschreibt.

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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Messer enthält, dessen Klinge zwei Teile aufweist, einen ersten im wesentlichen geraden Teil, der während des Drehens des Messers die seitliche Oberfläche des konischen Stumpfes umfährt und einen zweiten Teil in Verlängerung des ersten, der wie ein Teil der Oberfläche einer Kugel ausgebildet ist, die denselben Mittelpunkt wie der Behälter besitzt und der innen den Teil einer Kugel, der am konischen Stumpf anliegt, umfährt, derart, daß das Material, das sich in der zwischen dem konischen Stumpf und der Kugel liegenden kreisförmigen Mulde befindet, von dem Messer bearbeitet wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, deren Antriebswelle geneigt ist, wenn die Vorrichtung in Arbeitsstellung steht, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Messer enthält, das unter der Wirkung der Antriebsvorrichtung eine gegenüber der Waagerechten geneigte Ebene beschreibt, die im wesentlichen mit der der oberen Basis des konischen Stumpfes übereinstimmt.

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