DE1461418C - Rührer zum Aufrühren der Filtermasse eines Filters - Google Patents
Rührer zum Aufrühren der Filtermasse eines FiltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rührer zum Aufrühren der Filtermasse eines Filters mit drei in -einer
Ebene liegenden Abschnitten, von denen der erste Abschnitt mit der Drehachse zusammenfällt, der sich
an den ersten Abschnitt anschließende mittlere Abschnitt im stumpfen Winkel von der Drehachse weggeführt
ist, und der sich an den mittleren Abschnitt anschließende dritte Abschnitt zur Drehachse hin
verläuft.
Aus der deutschen Patentschrift 177 766 ist ein Rührwerk oder Rechen mit senkrechten kantigen
oder runden Stäben für Sandfilter mit Rückspülung bekannt, bei welchem die Rührstäbe auf der der Bewegungsrichtung
abgewandten Seite eine über den gesamten Stab sich erstreckende Einbuchtung aufweisen.
In diese Einbuchtung kann das Druckspülwasser bei der Bewegung des Rührwerkes oder Rechens von
unten eindringen und soll dabei den in den jeweils benachbarten Sandschichten abgelagerten Schmutz
loslösen und fortspülen.
Weiterhin ist aus der "deutschen Patentschrift 183 990 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Reinigen von Sandfiltern bekannt, bei welchem ein Schaufelblech mit einem schmalen Spalt zwischen
seiner Unterkante und der Sandoberfläche derart über das Filter hinweggeführt wird, daß sich vor dem
Schaufelblech ein Wellenberg und hinter demselben ein Wellental ausbilden und durch den Spalt ein die
Sandoberfläche aufwirbelnder Wasserstrom fließen soll.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 462 612 eine Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten
bekannt, bei welcher in einem Behälter eine durchgehende Welle drehbar gelagert ist, an welcher mit der
Welle drehbar angebrachte Plattformen befestigt sind. Weiterhin ist in jedem durch die Plattformen
gebildeten Abschnitt ein fingerförmig gebogener Rührstab an der drehbaren Welle befestigt. In jeder
von dem Gehäuse und den drehbaren Plattformen gebildeten Kammer befinden sich eine Anzahl Glaskugeln,
welche durch die fingerförmigen Rührer in Zusammenwirkung mit der Plattform durcheinandergewirbelt
werden sollen, so daß sich der an den Glaskugeln abgesetzte Schmutz löst. Dabei erfolgt die Bewegung
der Rührer so vorsichtig, daß eine Beschädigung der Glaskugeln vermieden wird.
Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 2 073 925 ein Rührwerk bekannt, welches zum Umrühren von viskosen Flüssigkeiten dient.
Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 2 073 925 ein Rührwerk bekannt, welches zum Umrühren von viskosen Flüssigkeiten dient.
Bei dieser bekannten Anordnung wird ein Rührer dazu verwendet, um insbesondere im Bereich des Bodens
abgesetzte Bestandteile der viskosen Flüssigkeit wieder in obere Bereiche des Flüssigkeitsbehälters zu
bringen.
Den bekannten Anordnungen ist gemeinsam der Nachteil eigen, daß trotz des teilweise erheblichen
konstruktiven Aufwandes die Tendenz besteht, einen verkrusteten oder verklebten Filterkuchen insgesamt
in Drehung zu versetzen, anstatt den Filterkuchen aufzubrechen.
Bei der Anordnung gemäß der USA.-Patentschrift
ao 2 073 025 besteht insbesondere die Tendenz, aus einem Filterkuchen bestimmte Kanäle herauszuschneiden,
in welchen sich Schmutz ablagern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rührer zum Aufrühren der Filtermasse eines Filters
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einer möglichst einfachen und robusten Ausbildung
gewährleistet, auch stark verkrustete und verklebte Filterschichten und Filterkuchen zuverlässig aufzubrechen
und zerkleinern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der dritte Abschnitt die Drehachse kreuzt,
wobei das freie Ende des dritten Abschnittes eine Schaufel trägt, deren in Rührrichtung vorne liegende
Kante angeschärft ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das freie Ende des dritten
Abschnittes weiter von der Drehachse entfernt liegt als die Übergangsstelle zwischen dem zweiten
und dem dritten Abschnitt.
Außer einer besonders einfachen gerätetechnischen Ausbildung weist der erfindungsgemäße Rührer den
wesentlichen Vorteil auf, daß er bei einem äußerst geringen Widerstand eine außerordentlich hohe
Brech- und Zerkleinerungswirkung gewährleistet.
Bei dem erfindungsgemäßen Rührer erweist es sich weiterhin als besonders vorteilhaft, daß die angeschärfte
Schaufel des freien Rührerendes eine im wesentlichen punktförmige Wirkung auf den Filterkuchen
ausübt, so daß auch fester zusammenhängende Teile der Filtermasse zunächst in größere Stücke zerteilt
und im weiteren Verlauf des Rührens allmählich weiter zerkleinert werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rührers ist darin zu sehen, daß er sogar aus einem verhältnismäßig
stark verfestigten Filterkuchen leicht herausnehmbar ist.
Diese Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung weiter erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 einen zylindrischen Behälter mit loser Filtermasse und dem erfindungsgemäßen Rührer und
F i g. 2 den Rührer für sich allein in vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt beispielsweise ein Wasserfilter mit drei Schichten 11, 12 und 13 von Filtermasse zunehmender
Feinheit.
Der oberste Abschnitt 21 des Rührers 14 verläuft in Richtung der Rührachse. Sein mittlerer Abschnitt
22 ist im stumpfen Winkel von der Achse wegge-
führt, während der unterste Abschnitt 23 in entgegengesetztem Sinn verläuft und dabei die Achse
kreuzt. Die drei Abschnitte des Rührers liegen in einer Ebene. Der Rührer ist oben durch den Deckel
15 des Filters geführt, hier in einer Buchse 16 gelagert und kann mittels eines Vierkantes 17 mit Hilfe
einer nicht gezeigten Handkurbel gedreht werden.
Das freie Ende des Rührers trägt eine Schaufel 18, deren beim Umrühren nach vorn gerichtete Kante
angeschärft ist. Der Pfeil 19 zeigt die Drehrichtung im Uhrzeigersinn. Wenn der Rührer gedreht wird,
zerbricht die Schaufel die Filtermasse, so daß die Filtermasse bei gleichzeitiger Rückspülung ganz aufgelockert
und durchgereinigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rührer zum Aufrühren der Filtermasse eines Filters mit drei in einer Ebene liegenden Abschnitten,
von denen der erste Abschnitt mit der Drehachse zusammenfällt, der sich an den ersten
Abschnitt anschließende mittlere Abschnitt im stumpfen Winkel von der Drehachse weggeführt
ist, und der sich an den mittleren Abschnitt anschließende dritte Abschnitt zur Drehachse hin
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (23) die Drehachse kreuzt,
wobei das freie Ende des dritten Abschnittes eine Schaufel (18) trägt, deren in Rührrichtung vorne
liegende Kante angeschärft ist.
2. Rührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des dritten Abschnittes
(23) weiter von der Drehachse entfernt liegt als die Übergangsstelle zwischen dem zweiten
(22) und dem dritten (23) Abschnitt.
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