DE1185782B - Mischzerkleinerer - Google Patents

Mischzerkleinerer

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Publication number
DE1185782B
DE1185782B DEL34003A DEL0034003A DE1185782B DE 1185782 B DE1185782 B DE 1185782B DE L34003 A DEL34003 A DE L34003A DE L0034003 A DEL0034003 A DE L0034003A DE 1185782 B DE1185782 B DE 1185782B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
mixer
knives
bottom shell
mixing vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL34003A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hartwig
Lothar Kiesow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL34003A priority Critical patent/DE1185782B/de
Publication of DE1185782B publication Critical patent/DE1185782B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/046Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Mischzerkleinerer Die Erfindung betrifft einen Mischzerkleinerer mit einem sich zur oberen Öffnung verjüngenden Mischbecher und darin am Boden rotierenden Messern.
  • Die bekannten Mischgefäße der Mischzerkleinerer haben durchweg eine sich nach oben erweiternde Form mit einem zylindrischen Ansatz unten zum Einschrauben in einen Sockel mit Bodenteil, der den Messersatz trägt. Oft ist der Bodenteil in den Sockel nur eingelegt und wird mit dem Rand des zylindrischen Ansatzes dichtend gegen die Auflage im Sockel gedrückt. Neben Mischgefäßen in nahezu zylindrischer oder zylindrischer Becherform sind auch sich nach oben verjüngende Mischgefäße bekanntgeworden. Das bedingt umgekehrt, daß die Mischgefäße unten einen größeren Durchmesser erhalten müssen. Damit wurden das Einschrauben in den Sockel und das Abdichten erheblich erschwert. Die erwartete bessere Arbeitsweise stellte sich nicht ein, weil im wesentlichen die bisherigen Formen von Messern und Messersätzen, wenn auch bereits in gewisser Zuordnung zur Form des Mischgefäßes, beibehalten wurden. Diese zylindrischen oder sich nach oben verjüngenden Formen haben sich deshalb in der Praxis für Mischzerkleinerer nicht durchgesetzt. Man findet sie nur bei sogenannten Schlägerkaffeemühlen, weil deren Ausmaße nur einen Bruchteil jener der Mischzerkleinerer betragen, und lediglich die Kaffeebohnen zu zerschlagen sind.
  • Bei den Mischzerkleinerern ist das Einsatzgut verschieden. Es soll nicht nur eine gute Vermischung von Flüssigkeiten, sondern auch eine gute Zerkleinerung fester Bestandteile sowohl in der Mischung mit Flüssigkeiten als auch ohne Flüssigkeitszusatz erreicht werden. Das ist jedoch nur bei gleichmäßigem Umlauf des gesamten Einsatzgutes im Mischgefäß möglich. Um diesen Umlauf zu erreichen, sind Drehzahlen von 6000 bis 12000 Umdrehungen pro Minute notwendig. Es wird jedoch trotz der hohen Drehzahlen und trotz aller möglichen Messerformen und Messersätze bei stückigem Einsatzgut, wie Kartoffeln, und bei zähbreiigem kein befriedigender Umlauf erzielt. Man greift zu kurzzeitigem Aus- und Einschalten oder kurzzeitigem Wechsel der Drehzahlbereiche und hilft mit Spateln nach.
  • Infolge der hohen Drehzahlen bildet sich über den Messern eine Art Luftpolster, das den Nachfluß von oben verhindert. Bei niedrigen Drehzahlen aber kommt der Umlauf nicht in Gang, was offenbar auf den hohen Anteil turbulenter Strömung im beengten Raum um die Messer und auf den viel zu großen Anteil des nicht direkt bewegten Einsatzgutes über den Messern zurückzuführen ist. Nach der Erfindung wird ein Mischzerkleinerer mit einem sich zur oberen Öffnung verjüngenden Mischbecher und darin am Boden rotierenden Messern vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mischbecher an der Stelle seines größten lichten Durchmessers unmittelbar über dem Zerkleinerungsmesser in eine den Messerraum bildende Bodenschale und einen Becheraufsatz geteilt ist, die durch Klemmvorrichtungen insbesondere durch an der Bodenschale befestigte Kniehebelverschlüsse mit Verbindungsbügeln zusammengehalten sind. Bei gleichem Inhalt wie bei den üblichen, sich nach oben erweiternden Mischbechern ergibt sich so im Vergleich zu diesen im unteren Bereich des Mischbechers ein größter Durchmesser, der etwa doppelt so groß ist. Damit können auch die Messer etwa doppelt so lang ausgeführt werden, so daß sich bereits bei halbhohen Drehzahlen die gleichen Umfangsgeschwindigkeiten an den Enden der Messer ergeben, d. h. die Zerkleinerungswirkung bleibt selbst bei halber Drehzahl die gleiche. Da ein wesentlich größerer Anteil des Einsatzgutes ständig im Bereich der Messer ist. ist auch der Umlaufeffekt um so besser. Dieser Effekt wird nach den Versuchsergebnissen ganz offenbar auch noch durch die niedrigen Drehzahlen bei größerer räumlicher Ausdehnung begünstigt.
  • Der Umlauf wird ferner durch den schalenförmigen Abschluß des Messerraumes mit halbelliptischem Ouerschnitt unterstützt. Je nach der Form der Messer ist es jedoch vorteilhaft, den Schalenboden mittig etwas anzuheben. Im Messerraum entsteht somit eine allseitig nach außen gerichtete an der Wand des Mischgefäßes hochsteigende, stark drallbehaftete Strömung des Einsatzgutes. Der Drall wird durch die über der Höhe des Messerraumes beginnenden Prallrippen an der Innenwand des Mischgefäßes gebrochen. Die Prallrippen beginnen unten mit ihrer vollen Stärke und werden nach oben kleiner. Gleichzeitig wird aber auch das Einsatzgut zur Raummitte hin ab@(7edrän@@t, so daß es auf die Messer zurückfallen muß.
  • Der so durch verschiedene Faktoren begünstigte Umlauf des Einsatzgutes läßt die Drehzahlen noch weiter absenken, und es ergeben sich Drehzahlen von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute und darunter. Damit ergibt sich die Möglichkeit, an Stelle der bisher ausschließlich für Haushaltsmischzerkleinerer verwendeten hochtourigen Universalmotoren die konstruktiv einfacheren Asynchronmotoren zu verwenden, was eine Reihe weiterer Vorteile mit sich bringt.
  • Der Universalmotor kann nicht so kurz gebaut werden wie der Asynchronmotor. Der Motorsockel des üblichen Mixers kann nun viel niedriger gebaut werden, was dessen Standfestigkeit erhöht. Bei der Verwendung von Zusatzgeräten, z. B. einer Saftzentrifuge, entfällt das Untersetzungsgetriebe ganz, während bei den Rührwerken auf eine Untersetzungsstufe von den meist zwei verwendeten verzichtet werden kann. Bei den übrigen Mehrzweckküchenmaschinen mit einem Mischzerkleinerer mit zwei oder mehr verschiedentourigen Abtriebswellen entfällt die bisher für den Mischzerkleinerer notwendige.
  • Durch die Verwendung des Asynchronmotors wird aber auch der 1Jbergang zum Drehstromanschluß für Haushaltsküchenmaschinen begünstigt.
  • Die Messer können bei dem erfindungsgemäßen Mischgefäß einfach bleiben. Es genügen zwei gekreuzte Messerarme, so daß sich vier Messer mit radial verlaufenden Schneiden ergeben, wobei das eine Messerpaar schräg nach unten, das andere schräg nach oben im Winkel von etwa 15' geradlinig abgebogen ist. Bei einer anderen, besonders für ausschließlich stückiges Einsatzgut sehr wirkungsvollen Messeranordnung ist das untere Messer mit seinen beiden Armen der Schalenform des Bodens des Mischgefäßes angepaßt, und die Schneiden verlaufen im Bogen nach rückwärts. Bei den oberen Messern mit geringeren Armlängen sind zwar deren Schneidenspitzen noch etwas angehoben, aber im Gegensatz zum unteren Messer schnabelartig in der Drehrichtung nach vorn <-ezogen. Zu diesem oberen Messer kann noch ein weiteres ähnlich geformtes mit noch kürzeren Armen angeordnet werden. Die Messer ragen nicht aus dem Raume unterhalb des größten Durchmessers des Mischgefäßes nach oben heraus und sind in der Drehrichtung zueinander versetzt.
  • Zur konstruktiven Vereinfachung und zur vereinfachten Handhabung wird ferner erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Messerwelle im schalenförmigen Abschluß des Messerraumes, der den Boden des Mischgefäßes darstellt, zu lagern und auf den Rand dieser Schale das Mischgefäß selbst abdichtend zu setzen. Diese Verbindungsstelle hat dem größten Durchmesser des Mischraumes zu entsprechen. Vorteilhaft erfolgt das dichte Zusammenhalten dieser beiden Teile durch zwei Kniehebelverschlüsse, die an der Schale, entsprechend dem Sockel des Mischgefäßes, angesetzt sind und deren zu Handgriffen gestaltete Haltebrgel an Nocken des Mischgefäßes einhaken. Die Spannbügel dagegen legen sich nach unten an die Schale bzw. den Sockel an.
  • Für kleinere Geräte erhält das Mischgefäß vorteilhaft oben einen sich wieder erweiternden Ansatz. Es ergibt sich so eine trichterförmige Einfüllöffnung und eine Einschnürung, an der das Mischgefäß gut gehalten werden kann. Die Haltebügel der Kniehebelverschlüsse können dann klein ausgeführt werden.
  • Der erfindungsgemäße Mischzerkleinerer ist auf Grund seiner Vorzüge nicht mehr auf Ausführungen für den Haushalt beschränkt. Er kann in praktisch beliebiger Größe und mit Vorteil für industrielle, gewerbliche und landwirtschaftliche Zwecke hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist im Prinzip für eine Küchenmaschine nach der Erfindung ein Mischgefäß dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt und F i g. 2 eine Draufsicht auf die Messer.
  • wobei in beiden Figuren zwei Arten von Messersätzen je halbseitig dargestellt sind und in F i g. 1 die Messer in die Schnittebene verlegt gedacht sind.
  • Der Sockel l mit der in ihm gelagerten Messerwelle 2 geht oben in eine Art Schale 3 über, die den Boden des Mischgefäßes 4 und gleichzeitig den Messerraum bildet. Auf die Messerwelle sind der Messersatz 5 oder der Messersatz 6 geschraubt. Das untere Messer 7 des Messersatzes 5 ist der Schalenform angepaßt und hat eine zum Drehsinn nach außen zurücklaufende Schneide 8, wohingegen die beiden oberen, kleineren und kleiner werdenden Messer in Spitzen enden, welche in die Drehrichtung zeigen und nach oben steigen. Von den beiden geraden, direkt aufeinanderliegenden Messern des Messersatzes 6 sind die Arme des einen Messers etwa 1S° nach unten, des anderen Messers etwa 15° nach oben geradlinig abgebogen.
  • Der innere Kreisrand der Schale 3 ist so weit hochgezogen, daß die ihm zugehörige Kreisebene über den Messern liegt, sie ist die größte Kreisebene des Mischgefäßes 4. Der Rand der Schale 3 hat von oben her eine Nute 9, in die ein Dichtungsring eingelegt ist. Das Mischgefäß 4 hat entsprechend einen Ringsteg 10, so daß sich bei seinem Aufsetzen auf die Schale gleichbedeutend dem Sockel Formschluß ergibt.
  • Das Mischgefäß 4 verjüngt sich nach oben hin immer stärker zur Einfüllöffnung 11. Die Prallrippen 12 setzen sich in der Schale 3 nicht fort; ihr Anfang kann sogar entgegen der Darstellung noch höher liegen.
  • An die Schale 3 und an den Sockel 1 sind zur festen und dichten Verbindung mit dem Mischgefäß 4 die beiden Kniehebelverschlüsse 13 angesetzt, deren Verbindungsbügel 14 zu Handgriffen erweitert sind und an Nocken oder an einem umlaufenden Steg 16 des Mischgefäßes 4 einhaken. Die Spannbügel 17 legen sich nach unten gegen die Außenwand der Sehale 3 bzw. des Sockels 1..

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Misehzerkleinerer mit einem sich zur oberen Öffnung verjüngenden Mischbecher und darin am Boden rotierenden Messern, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Mischbecher an der Stelle seines größten lichten Durchmessers unmittelbar über dem Zerkleinerungsmesser (5) in eine den Messerraum bildende Bodenschale (3) und einen Becheraufsatz (4) geteilt ist, die durch Klemmvorrichtungen, insbesondere durch an der Bodenschale (3) befestigte Kniehebelverschlüsse (13) mit Verbindungsbügeln (14) zusammengehalten sind.
  2. 2. Mischzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel (14) der Kniehebelverschlüsse (13) zu Handgriffen ausgebildet sind, deren obere gebogene Enden an Nocken oder einem Ringsteg (16) des Becheraufsatzes (4) festlegbar sind.
  3. 3. Mischzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messersatz aus drei übereinanderliegenden im Durchmesser nach oben abnehmenden Messerflügeln (5) besteht, deren Enden nach oben angehoben sind und das untere Messer der inneren Form der Bodenschale (3) angeglichen ist.
  4. 4. Mischzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messersatz nur zwei gleichartige in der Mitte aufeinanderliegende Messerflügel (6) aufweist, deren Enden im Winkel von etwa 15= nach oben und unten geradlinig abgebogen sind.
  5. 5. Mischzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der umlaufenden Messer in an sich bekannter Weise durch einen Asynchronmotor, insbesondere einen Drehstrommotor erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1015 200, 1089 938; österreichische Patentschrift Nr. 185 054; französische Patentschrift Nr. 1086 034.
DEL34003A 1959-08-20 1959-08-20 Mischzerkleinerer Pending DE1185782B (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2052018A5 (de) * 1969-07-04 1971-04-09 Moritz Jean
DE2736641A1 (de) * 1976-09-10 1978-03-16 Robert Machuron Hack-, schlag- und mischvorrichtung fuer lebensmittel
FR2522767A1 (fr) * 1982-03-05 1983-09-09 Vorwerk Co Interholding Systeme d'etancheite pour couvercles de recipients melangeurs
EP0222121A1 (de) * 1985-10-29 1987-05-20 Braun Aktiengesellschaft Schneid- und Mischwerkzeug für eine elektrische Küchenmaschine

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