DE1118583B - Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern, Kneten und Granulieren - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern, Kneten und GranulierenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
E 15949ΙΠ/5Of
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 30. NOVEMBER 1961
Für die Herstellung von Granalien aus pulverformigem oder körnigem Gut, wie Kunstdüngern,
Kunstharzformpulvern, keramischen Rohstoffen usw., werden in den letzten Jahren im wesentlichen drei
verschiedenartige Geräte benutzt, nämlich der Gegenstrommischer mit exzentrisch und gegenläufig umlaufenden
Misch- und Granulierwerkzeugen, die Granuliertrommel und der Granulierschrägteller. Mit diesen
Maschinen erhält man im wesentlichen kugelförmige Granalien, die sich gegenüber den z. B. mittels Lochscheiben
oder Sieben erzeugten zylinderförmigen Granalien durch eine bessere Rieselfähigkeit auszeichnen.
Die Gegenstrommischer mit Granulierwerkzeugen arbeiten periodisch, Granuliertrommel und Schrägteller
werden üblicherweise kontinuierlich betrieben. Trotz des periodischen Betriebes wird der Gegenstrommischer
weitgehend bevorzugt, weil das Gut eine gründliche Durchmischung erfährt und diese
durch Regelung der Mischdauer beeinflußt werden kann. Außerdem läßt sich in dem Gegenstrommischer
eine auch mehrstufige chemische Behandlung des Gutes in bestimmter Reihenfolge durchführen. Die Granulierung
in der Trommel hat den Nachteil, daß die Granuliertrommel selbst zu Verkrustungen neigt und
außerdem der eigentliche Granuliervorgang schlecht überwacht werden kann, so daß insbesondere bei
wechselnder Beschaffenheit des Gutes die Einhaltung einer bestimmten Korngröße sehr schwierig und in
manchen Fällen unmöglich ist. Der Schrägteller verlangt bei Granulierung von Mischgut im allgemeinen
die Vorschaltung eines Mischvorganges, eignet sich aber zur Verarbeitung solcher Stoffe, die eine besonders
schonende mechanische Behandlung erfordern. Die Sauberhaltung der Tellerinnenfläche bereitet
Schwierigkeiten, während die Leistung in manchen Fällen zu wünschen übrigläßt, wenn die Größe der
Granulate eine starke Neigung des Tellers und stark verminderte Drehzahl verlangt. Es ist eine bekannte
Erscheinung, daß ein beträchtlicher Teil der Bodenfläche des Schrägtellers beim Granulieren von dem
Gut frei bleibt, also nicht die ganze Fläche ausgenutzt wird. Eine Leistungssteigerung durch Vergrößerung
der vom Gut bestrichenen Tellerfläche wird dadurch erreicht, daß mehrere Abstreifer, die von einer Halterung
außerhalb des Tellers getragen werden und gegenüber diesem feststehen, in ungefähr radialer Richtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der äußerste Abstreifer erstreckt sich dabei bis zur Außenwand
des Schrägtellers und wirkt gleichzeitig als Abstreifermesser zur Reinigung des Tellerrandes. Trotz
dieser Maßnahmen wird aber eine volle Ausnutzung der Tellerfläche nicht erreicht, und außerdem wird
Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern, Kneten und Granulieren
Anmelder:
Gustav Eirich und Wilhelm Eirich, Hardheim (Odenw.)
Gustav Eirich und Wilhelm Eirich,
Hardheim (Odenw.), sind als Erfinder genannt worden
die begrenzte Mischwirkung des Schrägtellers nicht verbessert. Bei ungünstigen Eigenschaften des zu behandelnden
Gutes neigen außerdem die feststehenden Abstreifer zur Verkrustung. Da es ferner vielfach erforderlich
oder erwünscht ist, das im Mischvorgang oder in der Granulierung befindliche Gut mit Flüssigkeit
zu besprühen, verhindern die feststehenden Einbauten auch die gleichmäßige Benetzung des Gutes
mit Flüssigkeit. Bei der Verarbeitung von Material, das wie bestimmte Sorten von Superphosphat zur
Krustenbildung neigt, haften diese Krusten fest an den breiten Abstreifern und erhöhen die durch letztere
bedingte Bremswirkung, so daß die Ausnutzung der aufgewendeten Arbeitskraft verringert wird.
Die Erfindung geht von den bekannten, gleichzeitig zum Mischen, Zerkleinern, Kneten und Granulieren
von pulverförmigem oder körnigem Gut geeigneten Vorrichtungen aus, die aus einer umlaufenden, oben
offenen Mischschüssel bestehen, in der exzentrisch zu ihrer Achse ein in einer zum Behälterboden parallelen
Ebene umlaufendes Mischwerkzeug angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist die Mischschüssel mit ihrer
Achse in an sich bekannter Weise schrägstellbar gelagert, und das Mischwerkzeug ist in Schrägstellung
der Schüsselachse im obenliegenden Teil der Schüssel angeordnet und bestreicht einen Bereich von der
obenliegenden Schüsselwand bis vorzugsweise etwa zur Schüsselmitte.
Bei einer bekannten Mischmaschine ist die um die Mittelachse umlaufende Mischschüssel, deren Höhe
etwas größer als ihr Radius ist, zusammen mit ihrem exzentrisch angeordneten korbartigen Mischwerkzeug
um eine waagerechte Achse um mehr als 90° durch
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Betätigung eines Handrades schwenkbar in dem Maschinenrahmen aufgehängt, um die Mischschüssel
dieses Zwangsmischers in der bei Freifalhnischern üblichen Weise entleeren zu können. Diese Mischmaschine
ist jedoch für Granulierzwecke nicht verwendbar, weil die Mischschüssel in ihrem mittleren
Teil einen im Mischschüsselboden fest verankerten zylindrischen Aufbau besitzt, so daß ein ringförmiger
Mischraum resultiert. ■ Für die Granalienbildung auf einem Schrägteller ist jedoch die Abrollbewegung der
zu granulierenden Masse auf der Tellerfläche wesentliche Voraussetzung, weshalb diese gerade in ihrem
mittleren Teil frei von Einbauten sein muß. Außerdem liegt das korbartige Mischwerkzeug bei der bekannten
Maschine mit seiner Umlaufachse in der Durchmesserebene der waagerechten Schwenkachse
der Mischschüssel. Dies hat zur Folge, daß beim Schwenken der Misehschüssel das rotierende Werkzeug
auf der halben Höhe der Schüssel liegt, weshalb es in jedem Fall eine-Granulatbildung stören würde.
Liegt das umlaufende'Werkzeug auf dem aufsteigenden Ast des Mischgutstromes, so behindert es dessen
Materialfluß. Liegt as aber auf der sich abwärts bewegenden
Schüsselseite, so kommt es nicht oder nur sehr schwach mit dem zu granulierenden Gut in Eingriff.
Für die Erreichung der vorteilhaften Wirkungen gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß die umlaufenden
Mischwerkzeuge bei schräggestellter Schüssel sich im oberen Scheitelbereich der Schüsselfläche
oder doch nahe hierzu befinden.
Während es bisher üblich ist, bei Tellergranulatoren das zu behandelnde Gut in der unteren Hälfte
oder im unteren Drittel des schrägstehenden Tellers aufzugeben, hat es sich beim Gegenstand der Erfindung
als zweckmäßig erwiesen, die Feststoffe in der Nähe des Messerkorbumfanges einzubringen. Dadurch
wird eine besonders rasche und gleichmäßige Durcharbeitung erreicht. Der Antrieb ist so gewählt,
daß die Mischwerkzeuge in gleicher Richtung wie die Schüssel, jedoch vorzugsweise mit größerer Geschwindigkeit,
umlaufen. Hierdurch wird erreicht, daß tatsächlich die gesamte Fläche für den Misch- und Granuliervorgang
ausgenutzt wird, was eine wesentliche Leistungssteigerung bedeutet. Für den· bekannten
Granulierteller mit mehreren feststehenden, gegeneinander versetzten Abstreifern und einem Tellerdurchmesser
von 80 cm wird eine Leistung von 600 und 836 kg/m2/h bei zweiteiligem bzw. vierteiligem
Abstreifer hervorgehoben, während bei Anwendung rotierender Mischwerkzeuge, z. B. eines Messerkorbes
gemäß der Erfindung, mit einer Schüssel von nur 75 cm Durchmesser eine Durchsatzleistung von reichlich
etwa 2900 kg/m2/h und bei einem Material mit weniger günstigen Granuliereigenschaften von etwa
1800 kg/m2/h erzielt wurde.
Der Gegenstand der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß in einfacher Weise ein Schrägtellergranulator
mit einem Gegenstrommischer in einem Gerät vereinigt werden kann, das wahlweise zeitweilig z. B.
als Gegenstrommischer im periodischen Betrieb und zeitweilig als Schrägtellergranulator im kontinuierlichen
Betrieb benutzt werden kann. Bei den bekannten Schrägtellergranulatoren ist bereits vorgesehen,
daß die Neigung des Tellers verstellt werden kann. Bei Einbau von exzentrisch umlaufenden Mischwerkzeugen
gemäß der Erfindung und Verschwenkbarkeit der Schüssel zusammen mit diesen Mischwerkzeugen
bis in die waagerechte Lage wird also die Schrägtellermaschine in einen Gegenstrommischer umgewandelt.
Zu diesem Zweck ist es empfehlenswert, die Umlaufrichtung der Mischwerkzeuge umschaltbar und ihre
Umlaufgeschwindigkeit regelbar auszugestalten, damit beispielsweise bei der Granulierung in Schrägstellung
die Werkzeuge gleichsinnig mit der Schüssel, beim Mischen in horizontaler Stellung dagegen die Mischwerkzeuge
gegenläufig' zur Misehschüssel gedreht werden.
ίο Während bei den bekannten Tellergranulatoren der
Rand ähnlich einem üblichen Teller verhältnismäßig flach ausgebildet ist und gegebenenfalls am Umfang
noch eine nach oben offene Rinne für die Nachverdichtung angeschlossen ist, kann es bei Verwendung
umlaufender Mischwerkzeuge gemäß der Erfindung zweckmäßig sein, die Schüsselwand in bei Mischern
bekannter Weise wesentlich höher zu gestalten, so daß sie etwa gleich dem halben bis ganzen Radius
ist. Die dadurch bedingte Erhöhung des Fassungsvermögens ergibt in Verbindung mit den umlaufenden
Werkzeugen eine Steigerung der Leistung und der Intensität der Misch- und Granulierwirkung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht der Misch- und Granuliervorrichtung mit zur Schwenkachse der
Misehschüssel paralleler Blickrichtung;
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit der Blickrichtung senkrecht zur Schüsselschwenkachse;
Abb. 3 zeigt einen lotrechten Schnitt durch die Schüsselschwenkachse, und zwar durch die Schüssel
allein ohne das-feststehende Gestell, nach der Linie
III-III in Abb. 4;
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Misehschüssel;
Abb. 5 zeigt im Schnitt nach der Linie V-V in
Abb. 6, Abb. 6 in der Ansicht in Richtung des in Abb. 5 eingetragenen Pfeiles VI bei abgenommenem
Deckel die Anschlageinrichtung für den Schwenkrahmen der Vorrichtung.
Wie insbesondere die Abb.: 1 und 2 zeigen, weist
die Vorrichtung ein feststehendes Gestell auf, das aus zwei über einen rohrförmigen Querträger 1 verbundenen
Schenkeln 2 und 3 besteht. Die Schenkel 2 und 3 tragen Lagerböcke 4 und 5, an denen die
Schwenklager 6 und 7 für die Misehschüssel 8 angebracht
sind, die an einem Schwenkrahmen befestigt ist; dieser besteht aus der Bodenbrücke 9 und drei
aufrechten Stützen 10. Die Schüsselverschwenkung erfolgt durch einen hydraulischen Zylinder 11; am
Schwenklager 6 der Schüssel sind Einstell- und Feststellhebel 12, 13 vorgesehen.
In Abb. 1 ist die Misehschüssel in ausgezogenen Linien in horizontaler Stellung dargestellt, in der die
Vorrichtung zum Mischen verwendet werden kann. Die strichpunktierte Linie 14 zeigt die Schüssel in
gegenüber der Horizontalen um 60° geschwenkter Stellung, die zum Granulieren dient. Die gestrichelte
Linie 15 zeigt die Schüssel in gegenüber der Horizontalen um 105° geschwenkter Stellung, die zum Entleeren der Schüssel dient.
Wie die Abb. 3 und 4 zeigen, in denen nur die Misehschüssel mit ihrem Schwenkrahmen 9, 10, nicht
aber das feststehende Vorrichtungsgestell 1 bis 5 dargestellt ist, trägt die beim Verschwenken der Schüssel
an deren höchsten Stelle liegende mittlere Stütze 10 ein Blech 16, an dem ein etwa über den halben Schüsselumfang
reichendes Tragrohr 17 befestigt ist, dessen
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freie, auf die seitlichen Stützen 10 abgestützte Enden Schwenkeinstellung unter Ausschaltung von Herstelü6er
ein Querrohr 18 miteinander verbunden sind. lungs-und Montageungenauigkeiten zu gewährleisten.
Das Querrohr 18 trägt in der Mitte eine Lagerkonsole Um zu erreichen, daß die die Reinigung des Schüs-21,
in deren Lagerauge 22 mittels eines Lagerzapfens selbodens und der Schüsselwand bewirkenden Messer
23 ein topfförmig ausgebildeter, aus dem Boden 20 5 39, 40 bzw. deren Teile 41, 42, 44 immer mit dem
und der Seitenwand 19 bestehender Trägerarm gela- günstigsten Schnittwinkel zum Einsatz kommen, empgert
ist. Der Lagerzapfen 23 liegt in der Drehachse fiehlt es sich, bei der Umstellung der Vorrichtung von
der Schüssel 8. Der Trägerarm 19, 20 stützt sich mit gleicher Drehrichtung der Schüssel und der Mischseinem
äußeren Rand 24 auf dem Tragrohr 17 ab und werkzeuge auf gegenläufigge Drehrichtung die Drehkann
an diesem mittels eines Klemmblechs 25 und io richtung der Schüssel umzukehren. Falls jedoch der
einer in einem Langloch 26 verschiebbaren Klemm- Austrag aus der Schüssel stets an derselben Stelle
schraube 27 in verschiedener Umfangstellung gegen- erfolgen soll, kann auch die Drehrichtung des Mischüber
der Schüsseldrehachse festgeklemmt werden. Werkzeuges 37 umgekehrt werden. In diesem Fall ist
Der Drehantrieb der Mischschüssel 8 erfolgt, wie es zweckmäßig, die Messer 39, 40 gegenüber dem
Abb. 3 zeigt, von einem Elektromotor 28 aus, gege- 15 sie tragenden Messerkorb 38 in ihrer Schrägstellung
benenfalls über ein in Stufen oder stufenlos regel- verstellbar auszubilden. Der Antrieb des Mischwerkbares
Untersetzungsgetriebe, über ein Kegelrad-Vor- zeuges 37 kann zur Anpassung an die Eigenschaften
gelege 29, 30. Die Tragwelle 31 der Schüssel 8 ist in unterschiedlicher Verarbeitungswerkstoffe durch einen
Lagern 32 und 33 gelagert. Sie sind zusammen mit polumschaltbaren Motor erfolgen,
dem Kegelrad-Vorgelege 29, 30 in einem an der Bo- 20 Es empfiehlt sich, die Höhe des Schüsselrandes denbrücke 9 des Schwenkrahmens befestigten topf- etwa gleich dem halben bis ganzen Schüsselradius zu förmigen Gehäuse 34 angeordnet, an dem der Elektro- machen,
motor 28 angeflanscht ist. Gemäß der Erfindung kann eine Einrichtung vor-
dem Kegelrad-Vorgelege 29, 30 in einem an der Bo- 20 Es empfiehlt sich, die Höhe des Schüsselrandes denbrücke 9 des Schwenkrahmens befestigten topf- etwa gleich dem halben bis ganzen Schüsselradius zu förmigen Gehäuse 34 angeordnet, an dem der Elektro- machen,
motor 28 angeflanscht ist. Gemäß der Erfindung kann eine Einrichtung vor-
Der um den Lagerzapfen 23 verschwenkbare Trä- gesehen werden, die den hydraulischen Zylinder 11
gerarm 19, 20 trägt einen weiteren Elektromotor 35, 25 für den Schwenkrahmen 9, 10 und damit für die
der über eine Welle 36 die Mischwerkzeuge 37 an- Mischschüssel'8 derart steuert, daß die Schüsselnei-
treibt, die einen Bereich vom obenliegenden Rand der gung periodisch vergrößert und verkleinert wird.;
SchüsselS bis vorzugsweise etwa zur Schüsselmitte Beim Erreichen der flachsten Schüssellage kann je-
bestreichen. Diese um die Achse der Welle 36 um- weils eine abgemessene Menge des zu behandelnden
laufenden Mischwerkzeuge können beispielsweise die 30 Materials beispielsweise durch eine Mehrkomponen-
Form eines schnell umlaufenden Messerkorbes 38 tenwaage in die Schüssel eingeführt werden,
mit nach oben und nach unten ragenden Messern 39, Im unteren und äußeren Bereich der Wand der
40 aufweisen. Die Mischwerkzeuge 37 werden durch Schüssel können noch besondere Knet- oder Schlag-entsprechende
Regelung und Umschaltung des sie werkzeuge oder auch eine Kollerwalze vorgesehen
antreibenden Elektromotors 35 in beiden Drehrich- 35 werden, die mit gleicher oder etwas höherer Umtungen
und mit regelbarer Umlaufgeschwindigkeit fangsgeschwindigkeit wie die schräggestellte Schüsangetrieben.
Beispielsweise können sie in gleicher sei 8 angetrieben wird. " '
Richtung wie die Schüssel 8, jedoch mit größerer Die schräggestellte Mischschüssel 8 kann im unten-Geschwindigkeit umlaufen. Die umlaufenden Misch- liegenden Bereich ihres Umfanges auf Walzen* gelagert werkzeuge 37 sind gleichzeitig als Säuberungswerk- 40 werden, wie sie zur Lagerung von Drehrohrofen bezeuge für den Schüsselboden und für die Schüssel- kannt sind. Diese Walzen· können in Lagerteilen gewand ausgebildet; zur Reinigung der Schüsselwand lagert werden, die gleichzeitig die Lagerteile für die weisen die Messer 39 und 40 nasenförmige Ansätze bereits genannte Kollerwalze tragen. Mindestens eine
Richtung wie die Schüssel 8, jedoch mit größerer Die schräggestellte Mischschüssel 8 kann im unten-Geschwindigkeit umlaufen. Die umlaufenden Misch- liegenden Bereich ihres Umfanges auf Walzen* gelagert werkzeuge 37 sind gleichzeitig als Säuberungswerk- 40 werden, wie sie zur Lagerung von Drehrohrofen bezeuge für den Schüsselboden und für die Schüssel- kannt sind. Diese Walzen· können in Lagerteilen gewand ausgebildet; zur Reinigung der Schüsselwand lagert werden, die gleichzeitig die Lagerteile für die weisen die Messer 39 und 40 nasenförmige Ansätze bereits genannte Kollerwalze tragen. Mindestens eine
41 und 42 auf, die an der Wand der Schüssel ent- der Stützwalzen kann angetrieben und mit einem Rek
langgleiten und an den einzelnen Messern 39, 40 in 45 bungsbelag zum Mitnehmen des auf ihr lagernden
Höhenrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß Schüsselrandes versehen werden. Die äußeren WaI-jede
Nase einen bestimmten Bereich der Schüssel zen können mit einer pneumatischen AndrücKvor-überstreicht.
Die nach unten ragenden Messer 40 sind richtung gegen die Schüsselwand gepreßt werden, v
an ihren dem Schüsselboden43 zugekehrten Enden Zur Einengung.des größten Bereiches der aus der.
als über den Schüsselboden 43 laufende Spitzen 44 50 Vorrichtung ausgetragenen Granalien, können gemäß
ausgebildet. An den Werkzeugen können erforder- der Erfindung im unteren, radial äußeren·Teil der
lichenfalls mitumlaufende Düsen zum Versprühen umlaufenden Schrägschüssel 8 Schöplvorrichtungen,-einer
Flüssigkeit angeordnet sein. beispielsweise in Form von Gabeln, angeordnet wer-
AIs Anschlag für den Schwenkrahmen 9, 10 der den, deren Zinkenabstand der gewünschten Granulat-Mischschüssel
8 ist außerhalb des Schwenklagers 7 55 größe entspricht. Eine solche Schöpfvorrichtung 53
(Abb. 2) gemäß den Abb. 5 und 6 innerhalb eines ist in Abb. 1 für die um 60° geschwenkte Tellerstel-Gehäuses45
mit Deckel 46 eine Anschlageinrichtung lung gestrichelt eingezeichnet. Die Gabelzinken weivorgesehen.
Diese besteht aus einem am Schwenk- sen einen gegenseitigen Abstand auf, der der gezapf
en 47 der Mischschüssel 8 befestigten Kreisring- wünschten Granulatgröße entspricht. Die mit einer
segment 48 und einem zweiten, ebenfalls kreisring- 60 Aufhängevorrichtung 55 versehenen Schöpfvorrichförmigen,
feststehend am Vorrichtungsgestell mittels tungen53 können beispielsweise, derart bewegt werder
Schrauben 49 befestigten Anschlag 50, Zur Dämp- den, daß die Bewegung der Gabelzinken 54 iri einer
fung des Anschlages sind an beiden Stirnseiten des den unteren Teil des Schüsselhohlraumes schneidenfeststehenden Anschlages 50 Gummipuffer 51 und 52 den Ebene 56 verläuft. Die Schöpfvorrichtungen 53
befestigt. Der freie Verschwenkwinkel beträgt im dar- 65 können auf einer beliebigen, beispielsweise kreisförgestellten
Beispiel (vgl. auch Abb. 1) 105°. Die Lö- migen oder auch ovalen Bahn bewegt werden derart,
eher für die Schrauben 49 werden zweckmäßigerweise daß sie sich nach Aufnehmen der Granalien, die die
erst bei der Montage gebohrt, um dabei die richtige gewünschte Größe erreicht haben, aus dem Teller-
innenraum herausheben und die Granalien auf eine Transportvorrichtung, ζ. B. ein Förderband oder eine
geneigte Mulde, abgeben. In demjenigen Teil der Bewegungsbahn der Schöpfeinrichtungen 53, auf dem
sie leer zur Schöpfstelle zurückkehren, können Ab- S Streifvorrichtungen angeordnet werden, durch die sich
eventuell einstellende Verkrustungen an den Gabelzinken 54 entfernt werden, beispielsweise dadurch,
daß die Gabelzinken elastisch verbogen werden. Beim Zurückfedern fallen die Verkrustungen von den Zinken
54 ab.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern, Kneten und Granulieren von pulverförmigem oder
körnigem Gut, bestehend aus einer umlaufenden, oben offenen Mischschüssel, in der exzentrisch zu
ihrer Achse ein in einer zum Schüsselboden parallelen Ebene umlaufendes Mischwerkzeug angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischschüssel in an sich bekannter Weise mit
ihrer Umlaufachse schrägstellbar und das Mischwerkzeug (38) in Schrägstellung der Schüsselachse
im obenliegenden Teil der Schüssel angeordnet ist und einen Bereich von der obenliegenden Schüsselwand
bis vorzugsweise etwa zur Schüsselmitte bestreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung der Mischwerkzeuge
umschaltbar und ihre Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beispielsweise hydraulische Einrichtung
zum periodisch abwechselnden Verstellen der Schüsselneigung. -
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von der Schüsselschwenkbewegung
gesteuerte Schalteinrichtung, die jeweils beim Erreichen der flachesten Schüssellage eine abgemessene
Menge zu behandelnden Materials in die Schüssel (8) einführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkzapfen (47)
der Schüssel (8) ein Kreissegment (48) und am Vorrichtungsgestell (5) als Gegenanschlag ein
Kreisringsegment (50) befestigt ist und die beiden Sektorwinkel denVerschwenkbereich der Schüssel
begrenzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schräggestellte Schüssel in ihrem untenliegenden Bereich
am Umfang auf Walzen gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lagerwalzen
angetrieben und mit einem Reibungsbelag zum Mitnehmen des auf ihr lagernden Schüsselrandes
versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
(41, 42, 44) mit ihrer Umlaufachse (36) in der Schüssel (8) verschiebbar angebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (36) der umlaufenfenden
Werkzeuge (41, 42, 44) auf einem Trägerarm (19) gelagert ist, der um die Schüsselachse
(23) innerhalb des bei Schrägstellung der Schüssel obenliegenden Teiles der Schüsselfläche
schwenkbar und feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 856 716, 724 073;
britische Patentschriften Nr. 666 890, 105 870;
französische Patentschrift Nr. 617 544.
Deutsche Patentschriften Nr. 856 716, 724 073;
britische Patentschriften Nr. 666 890, 105 870;
französische Patentschrift Nr. 617 544.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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CH7358059A CH373626A (de) | 1958-05-31 | 1959-05-26 | Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen, Kneten und Granulieren von pulverförmigem oder körnigem Gut |
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Publications (1)
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- 1959-05-28 FR FR795950A patent/FR1228576A/fr not_active Expired
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