DE1256631B - Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel - Google Patents

Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel

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DE1256631B
DE1256631B DEO11150A DEO0011150A DE1256631B DE 1256631 B DE1256631 B DE 1256631B DE O11150 A DEO11150 A DE O11150A DE O0011150 A DEO0011150 A DE O0011150A DE 1256631 B DE1256631 B DE 1256631B
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DE
Germany
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plate
support
rollers
inclination
granulating
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Pending
Application number
DEO11150A
Other languages
English (en)
Inventor
Terue Oya
Masaaki Takeuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nipponkai Heavy Industries Co Ltd
Taiheiyo Cement Corp
Original Assignee
Nipponkai Heavy Industries Co Ltd
Onoda Cement Co Ltd
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Publication date
Application filed by Nipponkai Heavy Industries Co Ltd, Onoda Cement Co Ltd filed Critical Nipponkai Heavy Industries Co Ltd
Publication of DE1256631B publication Critical patent/DE1256631B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOlj
DeutscheKl.: 12 g-1/01
Nummer. J 256631
Aktenzeichen: O 11150IV a/12 g
Anmeldetag: 27. September 1965
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel, mit einer oder mehreren Düsen zur Zuführung von Flüssigkeit und einer oder mehreren Schurren zur Zuführung des zu granulierenden Stoffes sowie mit einem oder mehreren Kratzern zum Ablösen und Fördern des an den Innenwandungen des Tellers haftenden pulverförmigen Stoffes. Derartige Granuliermaschinen sind in verschiedenen Industrien üblich, wie in der Stahl erzeugenden Industrie, bei der Düngererzeugung und in der Zementindustrie.
Beim Betrieb solcher Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel werden die feinen Teilchen des dem Teller zugeführten pulverförmigen Stoffes bei der Durchführung des Granulierprozesses in Tröpfchen einer Flüssigkeit eingehüllt, die von oben her in die Pfanne durch die Düse eines Ejektors eingespeist werden. Diese Flüssigkeitströpfchen, welche die Teilchen des pulverförmigen Stoffes eingeschlossen enthalten, vereinigen sich auf Grund der Oberflächenspannung und bilden Granulatkerne, die infolge der Drehung der Pfanne wiederholt gerollt und stufenweise stabilisiert und erhärtet werden und in der Größe zunehmen durch das Zusammenwachsen der Pulverteilchen, die an der Oberfläche des Granulatkernes anhaften, so daß sie genügende Granulatgröße erreichen, bei der sie über den geneigten Drehteller hinweggeführt werden. Solche Granuliermaschinen sind bestens geeignet für die Herstellung eines Granulats mit Körnchengrößen zwischen etwa 5 und 50 mm Durchmesser bei einer Durchsatzleistung von etwa 1 bis 100 t/h.
Bisher wurden diese Drehteller, insbesondere solche mit verhältnismäßig großem Tellerdurchmesser, durch eine Welle in Umdrehung versetzt, welche in der Mitte des Drehtellers angreift, die ihrerseits mit einem Kratzer oder Schaber zum Schrubben derjenigen Teilchen des pulverförmigen Materials ausgerüstet war, welche an der Innenseite der Pfanne haften, um dadurch den Granulierungs-Vorgang zu fördern; üblicherweise wurde diese Art von Granuliermaschinen von einem Motor über ein Getriebe, bestehend aus Ritzel und Zahnrädern, angetrieben, die an der Unterseite des Tellers angeordnet und mit dem Motor durch eine Ritzelwelle über ein Übersetzungsgetriebe, beispielsweise einen Schneckentrieb, verbunden sind. Das Getriebe mußte dabei gleichzeitig mit dem Drehteller bei dessen Winkelverstellung geneigt werden, woraus sich ergibt, daß die Vorrichtung zur Änderung der Neigung einen komplizierten Aufbau hatte.
Wenn bei diesem Typ von größeren Granulier-
Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel Anmelder:
Onoda Cement Company Limited, Onoda;
Nipponkai Heavy Industries Co., Ltd., Toyama
(Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Kiekeben, Patentanwalt,
Berlin 19, Kaiserdamm 28
Als Erfinder benannt:
Terue Oya, Hiatari-Kajiwara, Kamakura;
Masaaki Takeuchi, Tokio (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 29. September 1964 (39-76 263),
vom 13. Mai 1965 (40-27 573),
vom 20. Mai 1965 (40-29 279)
maschinen größere Getriebe vorgesehen sein müssen, dann werden überdies die Oberflächen der Zähne des Zahnradgetriebes in verhältnismäßig kurzer Zeit durch Verschleiß abgenutzt als Folge der unzureichenden Schmierung sowie der üblichen Staubbildung aus den pulverigen Stoffen in der Umgebung, mechanische Schwingungen, verbunden mit starken Geräuschen, vergrößern die Abnutzung sowie die Unannehmlichkeiten derartiger Maschinen, die eine kostspielige Instandhaltung erfordern.
Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung der Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels des Drehtellers sowie die Schaffung einer Granuliermaschine der beschriebenen Art ohne Zahnradgetriebe für die Drehbewegung des Tellers und unter Vermeidung der damit verbundenen Schwierigkeiten.
Dieser Zweck wird bei einem Granulierteller der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß der Teller an seinem Außenumfang sowie am Boden durch Rollen abgestützt ist, deren Lagerhalterungen auf einem Traggestell, dessen Neigungswinkel mittels einer Achse verstellbar ist, befestigt sind, wobei eine oder mehrere der Rollen mit einem Drehantrieb versehen sind.
Zweckmäßig sind die Stützrollen und/oder die Antriebsrollen mit einer Gummi- oder einer Luftbereifung versehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Boden des Granuliertellers durch
709 709/431
I 256 631
eine zentrale Lagerung mit dem Traggestell verbunden ist, wobei die nicht dem Drehantrieb dienenden Stützrollen am Außenumfang des Tellers entfallen können.
Der erfindungsgemäße Granulierteller ist weiterhin zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Neigungswinkels eine längenverstellbare Stütze mit einer Verstellvorrichtung dient, die oberhalb der von dem Sockel getragenen Achse mittels einer Haltevorrichtung an das Traggestell angelenkt ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Granuliertellers besteht darin, daß ein mit zylindrischen Seitenwänden und mit ebenem Boden versehener Tragbehälter, der seinerseits den Teller trägt, an seinem Außenumfang sowie dem Boden durch die Rollen abgestützt ist.
Gegenüber den üblichen Granuliermaschinen ergibt der erfindungsgemäße Granulierteller folgende Vorteile:
1. Die mechanischen Schwingungen und Geräusche, die mit der Drehbewegung des Tellers verbunden sind, werden durch die Bereifung der Rollen absorbiert, so daß sich ein ruhiger und sanfter Lauf der Maschine ergibt.
2. Die Abweichung des Tellers von seiner Kreisbahn, welche sich im Laufe der Rotation einstellt, ist sehr gering. Bei den üblichen Granuliermaschinen mit Zahnradgetriebe wachsen die Abweichungen des Tellers von ihrer bestimmungsgemäßen Kreisbahn, welche die Granulierleistung der Maschine beeinflussen, allmählich mit der Abnutzung der Oberfläche der Zahnräder des Zahnradgetriebes, während sich bei dem erfindungsgemäßen Granulierteller ein solcher die Leistung der Maschine vermindernder Umstand nicht einstellt.
2. Durch den erfindungsgemäßen Antrieb ergibt sich eine überaus einfache Konstruktion sowie eine beträchtliche Verminderung des Rohgewichtes der Maschine. Wenn man berücksichtigt, daß bei dieser Art von Granuliermaschinen der Drehteller üblicherweise in einer gewissen Höhenlage installiert wird, dann ergibt sich, daß durch die Verminderung des Rohgewichtes der Maschine ein wesentlicher Beitrag zur Dauerhaftigkeit und Steifigkeit der Anlage geleistet wird.
4. Die Herstellungskosten sind verhältnismäßig gering, auch unter Berücksichtigung einer Vergrößerung des Tellerdurchmessers beispielsweise von 4 m auf 5 m. Hieraus folgt, daß die erfindungsgemäße Granuliermaschine besonders für Ausführungen mit großem Tellerdurchmesser geeignet ist.
5. Die Maschine kann mit einer ausreichenden Leistungsreserve betrieben werden, da die Antriebsleistung der Rollen im Verhältnis zum Rotationswiderstand des Drehtellers groß ist.
6. Es gibt keine Schmierölnebel, wodurch sonst die Luft in der Umgebung des Arbeitsplatzes verschlechtert wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Granuliermaschine mit einem Drehteller.
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
F i g. 3 eine teilweise Ansicht eines Ausschnittes aus Fig. 1,
F i g. 4 eine schematische Darstellung, welche die räumlichen Abmessungen des erfindungsgemäßen Granuliertellers mit seinen Antriebsorganen erkennen läßt,
F i g. 5 eine schematische Darstellung, weiche vergleichsweise, im Gegensatz zu Fig.4, die räumlichen Abmessungen einer in herkömmlicher Weise
ίο angetriebenen Granuliermaschine erkennen läßt,
F i g. 6 bis 8 erläuternde Darstellungen von Ausführungsformen der Erfindung, worin der Teller durch einen schalen- bzw. napfförmigen oder einen abweichend gestalteten Behälter ersetzt ist, und
F i g. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Granuliermaschine.
In den F i g. 1, 2 und 3 ist 1 der Granulierteller mit zwei Antriebsrollen 2 und zwei Stützrollen 3, welche die zylindrische Umfangswand des Tellers stützen, und es läuft der Granulierteller 1 dauernd in einer bestimmten Lage mittels dieser Rollen mit einstellbarer Geschwindigkeit um, wobei drei oder vier Stützrollen 4 sich gegen den Boden des Drehtellers legen.
Die Antriebsrollen 2 haben Lagerhalterungen 5, die Stützrollen 3 haben Lagerhalterungen 6, und die Bodenstützrollen 4 haben Lagerhalterungen 7.
Der Tellerl erhält seinen rotierenden Antrieb durch zwei Rollen 2, die durch den hydraulischen Motor 8 angetrieben werden unter Verwendung des Kettenrades 9, und es ist an den hydraulischen Motor 8 ein flexibles Rohr 10 angeschlossen. Auf diese Weise sind die Rollen 2 für den Antrieb des Tellers 1, die Stützrollen 3 zur Abstützung der Umfangswand des Tellers und die Stützrollen 4 zum Abstützen des Bodens des Tellers an geeigneten Stellen des Traggestells 11 montiert, wodurch der Teller 1 in seiner Lage gehalten wird. Jede dieser
4Q Rollen kann entweder mit einer Bereifung, beispielsweise einem Gummireifen, oder mit einem Luftreifen versehen sein.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform der Antrieb des Tellers 1 über zwei Antriebsrollen erfolgt, kann für den Antrieb des Tellers auch nur eine Antriebsrolle verwendet werden, oder es kann der Antrieb durch die Stützrollen 4 erfolgen, deren Achsen dann mit dem hydraulischen Motor verbunden werden. In letzterem Fall dienen die Rollen 2 lediglich zur Abstützung der Seitenwand des Tellers 1, wobei sie einen wesentlichen Teil der Last des Tellers aufzunehmen haben. Bei mehreren Antriebsrollen kann jeder Antriebsrolle ein eigener hydraulischer Motor zugeordnet sein, so daß die Rollen unabhängig voneinander und wahlweise betrieben werden können. Der Bodenkratzer 12 bewegt sich hin und her zwischen dem Mittelpunkt und der Seitenwand des Drehtellers 1, um die feinen Teilchen, welche sich am Boden der Pfanne festgesetzt haben, zu lösen, und dadurch den Granuliervorgang zu fördern. Der Bodenkratzer 12 wird durch einen hydraulischen Motor 17 angetrieben unter Vermittlung einer metallischen Befestigung 13, eines Kratzerarmes 14, einer Kratzerantriebskurbel 15 und einer Kratzerantriebswelle 16.
Das Traggestell ist mittels der Achse 18 auf einem Sockel 20 montiert mit Hilfe eines Auflagers 19, das sich am oberen Ende des Sockels befindet, so daß

Claims (5)

1 das Traggestell 11 und der Teller 1 um die Achse 18 als Mittelpunkt schwenkbar sind. Die längenverstellbare Stütze 21 ist an ihrem oberen Ende mit dem Traggestell 11 durch eine Haltevorrichtung 22 gelenkig verbunden, und sie ist an ihrem unteren Ende an einer als Festpunkt dienenden Haltevorrichtung 23 gelenkig angeschlossen, wobei das Einstellen der Neigung des Tellers 1 mit Hilfe der handbetätigten Verstellvorrichtung 24 erfolgt, die etwa in der Mitte der Stütze 21 angeordnet ist. Die Verstellvorrichtung 24 kann mit zweiseitigen Gewinden arbeiten. Der Seitenwandkratzer 25 des Tellers ist an einer Halterung 26 befestigt und dient zum Ablösen pulverförmigen Materials, welches in Schichten oder Flocken bzw. Schuppen an der Innenseiten wand des Tellers 1 festsitzt, und es ist mit 27 eine einstellbare Umfangswand bezeichnet, die in vertikaler Richtung bewegbar und einstellbar am Umfang des Tellers 1 montiert ist, um die Granulierdauer des pulverförmigen Materials einstellen zu können. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Granulierteller der hydraulische Motor 8 in Gang gesetzt wird, dann werden die beiden Antriebsrollen 2 durch das Kettenrad 9 in Umdrehung versetzt, und der Tellerl rotiert. Mit den Stützrollen 3, die mit der Seitenwand des Tellers zusammenwirken, und den Stützrollen 4, die mit der äußeren Bodenfläche des Tellers zusammenwirken, wird ein weicher, sanfter Umlauf des Tellers 1 erzielt. Die Stützrollen 3 haben auch den Zweck, zu verhindern, daß der Teller 1 aus seiner Lage herausgeschleudert wird, falls der rotierende Teller partiell und unsymmetrisch zu seiner Drehachse schwer belastet wird. Wie aus F i g. 9 zu ersehen, kann an Stelle der Stützrollen 3 für die Seitenwand eine zentrale Lagerung 29 für den Boden des Tellers 1 vorgesehen sein, die zusammen mit dem Traggestell 11 eine kreisförmige Rotation des Tellers 1 ermöglicht. Das dem Innenraum des Tellers 1 durch die Schurre 28 zugeführte körnige oder pulverförmige Material gelangt unter den Einfluß der Drehbewegung des Tellers und granuliert mit der durch eine Düse eines nicht dargestellten, oberhalb des Tellers angeordneten Ejektors eingeleiteten Flüssigkeit, während der Bodenkratzer 12 durch den hydraulischen Motor 17 über die Kratzerantriebswelle 16, die Kratzerantriebskurbel 15, den Kratzerarm 14 oder auf ähnliche Weise angetrieben wird und zwischen dem Mittelpunkt und dem äußeren Rand des Drehtellers hin und her geht, um den GranuIierungsvorgang zu fördern, indem getrocknete Schuppen oder Schichten des pulverförmigen Materials, die sich am Boden des Tellers abgelagert haben, abgestreift werden, und während ausgetrocknete Schuppen oder Schichten des pulverförmigen Materials, weiche sich an der Seitenwand des Tellers 1 festgesetzt haben, durch den Seitenwandkratzer 25 abgestreift werden. Durch die Tätigkeit der Kratzer 12 und 25 wird der Granulierungsvorgang erleichtert und gefördert. Über den Tellerl hinweggeführte Körnchen werden in einer Fördermaschine aufgefangen, die unterhalb der Vorderseite der Drehpfanne angeordnet ist, und zwecks weiterer Verarbeitung abgeführt. Die Einstellung der Arbeitsdauer für das zerkleinerte Material kann leicht bewirkt werden durch Hin- und Herbewegen der einstellbaren Wand 27 von Hand gegenüber dem Rand des Tellers 1 in vertikaler Richtung, während die Einstellung der Win-631 kelneigung des Tellers 1 im Bedarfsfall während des Granulierungsvorganges erreicht werden kann durch Drehen der Verstellvorrichtung 24 von Hand. Obwohl der Ausdruck »Teller« auf einen rotierenden Körper mit flachem, kreisförmigem Boden hindeutet, können auch Drehpfannen verschiedener Ausgestaltungen verwendet werden, so wie sie aus den F i g. 6, 7 und 8 zu ersehen sind; beispielsweise kann gemäß F i g. 7 und 8 eine napfförmige Pfanne 1 mit ringförmigem Band verwendet werden, falls sie mit einem zylindrischen Tragbehälter V versehen wird, der ihrem Bodenteil angepaßt ist. Die Erfindung ergibt einen sehr guten Drehantrieb für Granuliermaschinen dieser Art, wobei der Antrieb durch ein System von am Umfang angeordneten Antriebsrollen bewirkt wird, was eine Verminderung des erforderlichen Drehmomentes wegen der mit der Seitenwand der Drehpfanne zusammenwirkenden Antriebsrollen ergibt, an Stelle der aus F i g. 5 ersichtlichen üblichen Zwischenräder G mit Ritzel P, das durch einen MotorM mittels eines Übersetzungsgetriebes R angetrieben wird. Der Unterschied der bekannten Konstruktion nach F i g. 5 gegenüber der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich im Prinzip aus F i g. 4, wonach die Last der Drehpfanne bei deren Drehung durch die Antriebsrollen und die drei oder vier Bodenstützrollen aufgenommen wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 wird ein besonderes Lastübertragungssystem für den Tellerl und das zu granulierende Material verwendet. Nach dieser Ausführungsform wird die Last des Tellers und der zu granulierenden Stoffe direkt abgestützt durch die Antriebsrollen 2 und durch drei oder vier Bodenstützrollen 4, die unterhalb des Tellers 1 angeordnet sind, und die Last wird durch diese Stützmittel über das Traggestell 11 weiter übertragen auf die unteren Achsen 18, von denen zwei Achsen unterhalb des Traggestells vorgesehen sind, sowie durch die beiden oberen Stützhebel 30 und die längenverstellbare Stütze 21 für die Justierung des Neigungswinkels des Tellers 1 und von diesen Organen über den Sockel 20 auf den Fußboden oder das Fundament des Arbeitsraumes. Bei der Einstellung des Neigungswinkels des Tellers wird die Schraubenmutter 32 der Befestigung 31, welche die oberen Stützhebel 30 festhält, durch Drehen gelockert, und es wird die Stütze 21 durch Betätigung des Handrades 33 gehoben oder gesenkt. Dabei wird das Traggestell 11 um seine unteren Stützachsen 18 als Drehpunkt geschwenkt und damit der Neigungswinkel des Tellers 1 bestimmt. Wenn die Neigung des Tellers eingestellt ist, dann wird der obere Stützhebel 30 durch die Befestigung 31 am Sockel 20 wieder festgeklemmt, und die Maschine ist für weiteres Arbeiten vorbereitet. Die übrigen Teile der Ausführungsform nach F i g. 9 entsprechen denjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 und haben demzufolge gleiche Bezugszeichen. Patentansprüche:
1. Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel, mit einer oder mehreren Düsen zur Zuführung von Flüssigkeit und einer oder mehreren Schurren zur Zuführung des zu granulierenden Stoffes sowie mit einem oder mehreren Kratzern zum Ablösen und Fördern des an den Innenwandungen des Tellers haftenden pulverförmigen
Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (1) an seinem Außenumfang sowie am Boden durch Rollen (2,3, 4) abgestützt ist, deren Lagerhalterungen (5, 6,7) auf einem Traggestell (11), dessen Neigungswinkel mittels einer Achse (18) verstellbar ist, befestigt sind, wobei eine oder mehrere der Rollen (2) mit einem Drehantrieb versehen sind.
2. Granulierteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen und/oder die Antriebsrollen (2, 2, 4) mit einer Gummi- oder einer Luftbereifung versehen sind.
3. Granulierteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Boden durch eine zentrale Lagerung (29) mit dem Traggestell (11) verbunden ist, wobei die nicht dem Dreh-
antrieb dienenden Stützrollen (3) am Außenumfang des Tellers (1) entfallen können.
4. Granulierteller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Neigungswinkels eine längenverstellbare Stütze (21) mit einer Verstellvorrichtung (24) dient, die oberhalb der von dem Sockel (20) getragenen Achse (18) mittels einer Haltevorrichtung (22) an das Traggestell angelenkt ist.
5. Abänderung des Granuliertellers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zylindrischen Seitenwänden und mit ebenem Boden versehener Tragbehälter (1'), der seinerseits den Teller(I) trägt, an seinem Außenumfang sowie dem Boden durch die Rollen (2, 3,4) abgestützt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 709/431 12.67 ® Biuidesdiuckerei Berlin
DEO11150A 1964-09-29 1965-09-27 Granulierteller mit einstellbarem Neigungswinkel Pending DE1256631B (de)

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