DE2657932A1 - Dosiergeraet - Google Patents

Dosiergeraet

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DE2657932A1
DE2657932A1 DE19762657932 DE2657932A DE2657932A1 DE 2657932 A1 DE2657932 A1 DE 2657932A1 DE 19762657932 DE19762657932 DE 19762657932 DE 2657932 A DE2657932 A DE 2657932A DE 2657932 A1 DE2657932 A1 DE 2657932A1
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Germany
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ball valve
drive support
support ring
dosing device
vibration
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DE19762657932
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Johannes Voelker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • 1 asiergerät
  • = Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vibrations-Dosiergerät für Schüttgut mit einem über einen Einlauftrichter angeordneten Vorratstrichter und einer unterhalb des Einlauftrichters liegende Kammer mit einem vibrations getriebenem Antriebstragarm und einem darauf mit Einstellvorrichtung befestigten Antriebs-Tragring für ein Kugelventil mit oben aufgesetzter Federstahlspirale und einem nach unten hängenden Fthrurg8-gewicht, sowie einer Austragöffnungt wobei der Antriebstragarm mit einem Vibrationsmotor in Antriebsverbindung steht.
  • Die bekannten Vibrations-Dosiergeräte dosieren aus einem Vorratabehälter über Förderrinnen, Förderrohre, Förderteller sowie Dosierschnecken oder dgl. Dabei ist die Dosierung namentlich pulverförmiger Güter über Dosierschnecken sehr aufwendig z.B. durch den teuren angebauten Getriebemotor für die Schnekkenspirale und den damit verbundenen höheren Stromverbrauch.
  • Auch die Wartung dieses Gerätes bedarf größerer Aufmerksamkeit.
  • Vber die Förderrinnen, Förderrohre und Förderteller oder dgl.
  • ist die Dosierung vielfach sehr ungenau, z.3. bei Schüttgüter deren Zusammensetzung aus verschiedenen Komponenten besteht und deren Schüttgewicht ungleichinäßig ist. Beim lauf dieser Sohüttgüter über die Förderrinnen, Förderrohre und Förderteller oder dgl. treten'hervorgerufen durch die Vibration Entmischungs@@@@@@@@@@ Erscheinungen auf, wobei sich die leichteren Teile von den schwereren Teile trennen und auf der Oberfläche schwimmen. Diese Erscheinung hat seine Ursache darin daß bei der Vibration über eine größere Förderebene die schwereren Teile im Schüttgut nach unten sinken.
  • Durch den engeren Kontakt zur vibrationsgetriebenen Bodenfläche wandern die schwereren Teile schneller dem Auslauf zu, als die leichteren Teile, bei denen teilweise eine Bremswirkung eintritt.
  • Dieser schädliche Vorgang beim Vibrations-Dosieren über eine ebene Förderfläche, wird anderseits aber wieder sehr vorteilhaft in der Sicht- u.Siebtechnik angewand, um eine Trennung der leichteren und kleineren Teile von den größeren oder schwereren Teile zuerreichen.Ein weiterer Mangel besteht darin, daß sich im unteren Teil des Vorratstriohters Brücken im Schüttgut bilden können, da die Materialsäule direkt auf der Förderebene lastet und von keinem inneren Auflockerungselement durch Antrieb über die Förderebene entlastet ist. Beim Einsturz dieser Brücken tritt eine Überflutung durch das Schüttgut auf der Förderebene ein. Um diesen Mangel zu beheben, wird bei diesen Vibrations-Dosiergeräte noch ein zusätzlicher Vibrator oder Rüttler am Vorratstrichter angebracht, welches zusätzliche Kosten und ein höherer Stromverbrauch bedeutet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik mit wirtschaftlichen Mitteln ein verbesseres Vibrations-Dosiergerät zu schaffen, das nicht nur in der Herstellung billig, sondern auch bequem zu bedienen, sowie instandzuhalten ist und das bei einfachstem Aufbau eine genaue Dosierung der verschiedensten Schüttgüter zuverlässig erlaubt, wobei ein möglichst gleiohmäBiger Dosierstrom den Jeweiligen Bedürfnissen gut anzupassen ist.
  • Hierzu ist bei einem Vibrations-Dosiergerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, das über einen Einlauftrichter, ein Vorratstrichter so angeordnet ist, daß beideusammen gleich einen automatischen Trichter bilden, in dem das Schüttgut gleichmäßig nach unten zum Auslauf hin ohne Entmischung absinkt und unter dem Auslauf zwischen einem verstellbaren Ringspalt ein Kugelventil, mit oben aufgsetzter Federstahlspirale und einem nach unten hängenden Führungagewicht, auf einem Antriebs-Tragring lose oder fest gelagert ist.
  • Das Kugelventil sperrt in seiner Ruhestellung den Auslauf des Einlauftrichters über einen Ringspalt so ab, daß das Dosiergut welches sich im Einlauftrichter befindet über seinen Böschungswinkel auf dem Kugelventil den Außendurchmesser des Kugelventils nicht überwinden kann. Erst wenn der Antriebstragarm mit Antriebs-Tragring auf welchem das Kugelventil ruht,in Vibration versetzt wird, überwindet das Dosiergut den Außendurchmesser des Kugelventils und strömt nach unten durch die Auslauföffnung.
  • Das Kugelventil besteht vorzugsweise aus einem hochwertigem, abriebfestem Gummi oder Eunststoffmaterial und hat in seiner senkrechten Mittelachse, einen Gewindeträger mit Kontermutter für die Befestigung der Federstahlspirale und des Fuhrungsgelichtes, sowie für die eigene feste lagerung auf dem geschlossenen Antriebs-Tragring. Die lose Lagerung des Kugelventils erfolgt auf dem offenen oder geschlossenen Antriebs-Tragring über das Füürungsgewicht. Auf dem geschlossenen Antriebs-Tragring kann das Kugelventil auch fest gelagert werden. Der offene Antriebs-Tragring verfügt über zwei Antriebsarme die über die Kontermuttern für den Rechts- oder Linkslauf des Kugelventtls einstellbar sind. In der leerlaufstellung für das Kugelventil, liegen beide Antriebsarme des Antriebs-Tragring auf gleicher Höhe und formen den Federstahldraht zu einem gleichmäßigen runden offenen Ring der die Vibrationsimpulse auf das auf ihm lagernde Kugelventil, in dessen Auflagebereich am Berühngsumfang, abgibt. In dieser Stellung des offenen Antriebs-Tragring, sowie bei dem geschlossenen Antriebs-Tragring, ist das lose lagernde Kugelventil mit Federstahlspirale außer seiner Vibrationserregung noch einem dauernden Bewegungsspiel ausgesetzt, wobei es immer wieder in das Zentrum des Ringes zurückleitet und sein Bewegungsspiel durch das unten an dem Kugelventil hängende Führungsgewicht begrenzt werden kann.
  • Für die Umlaufstellung des Kugelventils, wird einer der beiden Antriebsarme für den Rechts- oder Linkslauf, über die Konter-muttern nach vorne verstellt und der Federstahldraht wird zu einem verschobenem offenen Ring verformt, wobei die vorgeschobene offene Ringseite die Vibrationsstöße zuerst auf das Kugelventil in dessen Auflagebereich am Berührungsumfang überträgt, welche auf der zurückversetzten Ringgegenseite berührungslos im Auflagebereich des Kugelventils auslaufen. Durch die stärker wirkenden Vibrationsstöße am Berührungsumfang des Kugelventils durch den jeweiligen vorgeschobenen Antriebsarm, wird das lose lagernde Kugelventil außer seiner Vibrationserregung, noch in einen Rechts- oder-.linkslauf gebracht, wobei innerhalb durch die Verstellung am Antriebsarm die Umlaufgeschwindigkeit des Kugelventils verringert oder beschleunigt werden kann. Zudem wird das Kugelventil bei seinem Umlauf duroh die Vibrationsstöße in eine Neigungsstellung getrieben, die aber durch das unten an der Ventilkugel hängende Führungsgewicht wieder ausgeglichen werden kann. Die Federstahlspirale auf der Ventilkugel kann nun vorteilhaft innerhalb dieses Neigungsbereiches durch das Führungsgewicht über das Eugelventil geführt werden.
  • Der Umlauf des Kugelventils ist dafür vorgesehen, daß die Federstahlspirale auf dem Kugelventil, die in den Einlauftrichter hineinragt und als Auflockerungs- und Aufmischspirale arbeitet, noch wirkungsvoller ihre Aufgabe durchführt, da beim Umlauf des Eugelventils auch die Federstahlspirale in Umdrehung versetzt wird und ähnlich wie die bekannten Aufmischschnecken oder Aufmischspiralen in Mischern, arbeitet, die aber durch die Vibrationserregung noch zusätzlich unterstützt wird. Auch die beim Umlauf über das Kugelventil auftretenden Schwenkbewegungen der Federstahlspirale, die über das Führungsgewioht steuerbar sind, tragen wesentlich für eine zusätzliche Auflockerung im Dosiergut bei, da innerhalb des Schwenkradius die Federstablspiraie verschiedene sich wiederholende Schwenkbewegungen durchfuhrt, die bis an die Uriohtersohräge des Einlauftrichters führen.
  • Die Federstahlspirale setzt die vom Kugelventil empfangene Vibratienserregung in noch zusätzliche Eigenschwingungen um und bringt das in ihrem Bereich befindliche' Schüttgut auf einen he hen homogenen Filllungsgrad. Um die Federstahlspirale in ihrer Aufreohtstellung bzw. einer bestimmten Neigung zuführen, ist ein Führungsgewicht unten an dem Kugelventil befestigt. Durch die Gewichtsverlagerung des Fuhrungsgewichtes durch heraus-oder hineinsohrauben über sein Innengewinde am Gewindeträger des Kugelventils, bzw. seiner Gewichtsveränderung, wird über das Kugelventil eine bestimmte Stellung für die Federstahlspirale erreicht. Das Buhrl1ngsgewicht hat auß erdem noch die Aufgabe das lose gelagerte Kugelventil auf dem Jeweiligen Antriebs-Tragring gewiohtsmäßig zubelasten, um ein unnötiges Springen des Kugelventils zuverhindern, damit ein enger Kontakt zu den Vibrationsimpulse bestehen bleibt. Die so herbeigeführte bessere Haftung des Xugelventils auf dem Antriebs-Tragring, ist entsoheident für den Drehmoment des Kugelventils bei dessen Rechts- oder Linkslauf auf dem offenem Antriebs-Tragring, der Je nach Führungsgewicht zu oder ab nimmt.
  • Durch den hohen erreichbaren Drehmoment an dem Kugelventil über das Führungsgewicht, kann nooh ein zusätzliches Rührwerk oder dgl. für bestimmte Zwecke angebracht werden,z.B. um das Dosiergut gleichzeitig in eine bestimmte Flüssigkeit einzurübren oder beizumischen.Der Drehmoment an dem Kugelventil nimmt mit einem größeren Kugelumfang und einem größeren Antriebs-Tragring, sowie einem größeren Führungsgewicht laufend zu. Dies bedeutet, daß das Führungsgewicht auch gleichzeitig als Rührwerks- oder Mischarm arbeiten kann. Der Jeweilige Antriebs-Tragring ist auf dem Antriebstragarm so befestigt, daß über die Ausgleichscheiben oder eine Spindelverstellung der Ringspalt, zwischen Kugelventil und Auslauf des Einlauftrichters, vergrößert oder verkleinert werden kann. Uber diese Ringspalt-Einstellung kann von einer 0 - bis maxim. Leistung dosiert werden. Der Antriebstragarm steht in Antriebsverbindung mit dem Vibrationsmotor und kann auch ein Rinnentrog oder ein Förderrohr sein, z.B.
  • bei der Dosierung zweier verschiedener Schüttgüter, die zusammen geführt werden. Ein weiter Einstellbereich von O - bis maxim. für die Feindosierung, erfolgt über das Steuergerät am Vibrationsmotor. Das Kugelventil eewährleistet durch seine Form einen immer leiohmäßigen Ringspalt bei seinem Bevegungsspiel, auf dem Jeweiligen Antriebs-Tragring.
  • Die Kammer unter dem Einlauftriohter wird vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoffzylinder gebildet, damit der Dosiervorgang besser beobachtet werden kann. Der durchsichtige Eunststoffzylinder ist in einem Bodentragring befestigt. Der Bodentragring besitzt eine Auslauföffnung für das Dosiergut und einen Tragsockel für den Vibrationsmotor.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Besohreibung eines AusfuhrungsbeispielS an Hand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig.1 eine Axialschnittansicht eines Dosiergerätes.
  • Fig.2 eine Draufsicht auf einen offenen Antriebs-Tragring mit seinen beiden Antriebs - arme mit Kontermuttern und Befestigungsteil.
  • Fig.3 eine Seitenansicht eines geschlossenen Antriebs-Tragrings mit einem fest gelagert KugelventilM Fig.4 eine Draufsicht auf einen geschloßenen Antriebs-Tragring.
  • Fig.5 eine Seitenansicht eines Fuhrungsgewtohtes mit Rührwerk.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Dosiergorat einen Einlauftrichter 2 aus Metall, auf dem ein Vorratstriohter 1 aufgesetzt ist, der aus Metall, Kunststoff oder dgl. bestehen kann, wobei der Einlauftrichter 2 und der Torratstrichter 1 so angeordnet sind, das beide zusammen einen autom. Sohütttrichter bilden, der das in ihm befindliche Schüttgut ohne Entmischung gleichS§$ig absinken läßt. Unter dem Auslauf des Einlauftrichters 2, zwischen einem verstellbaren Ringspalt 3, ist das Kugelventil 4 mit der aufgesetzten Federstahlspirale 5, die in den Einlauftrichter 2 hineinragt, und seinem Führungsgewicht 6, auf dem Antriebs-Tragring 7 od. 10 lose gelagert. Auf dem geschlossenen Antriebs-Tragring 10 Fig.3 kann auch das Kugelventil 4 fest gelagert werden.
  • Das Kugelventil 4 besteht vorzugsweise aus einem hochwertigem abriebfestem Gummi oder Kunststoffmaterial. In der senkrechten Mittelachse des Kugelventils 4 befindet sich ein Gewindeträger für die Befestigung der Federstahlspirale 5 und das Führungsgeweicht 6, sowie für die eigene feste Lagerung auf dem Antriebs-Tragring 10. Der Antriebs-Uragring 10 Fig.3 u.4 besteht aus einem geschlossenen Metallring und das Kugelventil 4 kann über eine biegsame Manschette darauf fest gelagert werden. Der offene Antriebs-Tragring 7 Fig.2 ist aus Federstahldraht gebildet und verfügt über zwei Antriebsarme die über die Kontermuttern für den Rechts- oder Linkslauf des Kugelventils 4 einstellbar sind.
  • Der Antriebs-Tragring 7 od. 10 ist auf dem Antriebstragarm 8 so befestigt, daß über die Ausgleiohsoheiben9, oder eine Spindelverstellung der Ringspalt 3 zwischen dem Kugelventil 4 und dem Auslauf des Einlauftrichters 2 vergröbern oder verkleinert werden kann, wodurch eine Einstellung für die Dosierung von 0-bis maxim. erreicht ist. Die Einstellung der maxim. Leistung für ein betreffendes Dosiergut wird so vorgenommen, daß dessen Böschungswinkel nach Austritt aus dem Ringspalt 3, den Aussendurchmesser der Ventilkugel 4 im Ruhestand nicht überwinden kann. Der Antriebstragarm 8 steht in Antriebsverbindung mit dem Vibrationsmotor 15. Ein weiterer Einstellbereich von 0- bis maxim. für die Feindosierung erfolgt über das Steuergerät am Vibrationsmotor 15.
  • Die Federstahlspirale 5 arbeitet als Auflockerungs- und Aufmischspirale und setzt die empfangene Vibrationserregung in noch zusätzliche Eigenschwingungen um. Das Führungsgewicht 6, führt das lose gelagerte Kugelventil 4 auf dem Antriebs-Tragring 7 oder 10 durch seine Gewichtsverlagerung bzw. Gewiohtsveränderung in einer bestimmten Stellung, und belastet das Eugelventil um ein unnötiges Springen desselben zuverhindern und den engen Kontakt zu den Vibrationsimpulse zugewährleisten.
  • Auch die Federstahlspirale 5 wird über das Kugelventil 4 durch das Fuhrungsgewicht 6 in einer beliebigen Stellung geführt, z.B.
  • innerhalb der beim Umlauf des Kugelventils 4 auftretenden Schwenkbewegungen die bis an die Trichterschräge des Einlauftrichters 2 führen. Das Fiihrungsgewicht 6 besitzt ein Innengewinde über das es am Gewindeträger des Kugelventils 4 verstellt werden kann und über die Kontermutter am Gewindeträger gesichert wird.
  • Durch den hohen Drehmoment des umlaufenden Kugelventils 4 auf dem offenen Antriebs-Tragring 7, mit hervorgerufen durch das Führungsgewicht 6,kann auch am unteren Ende des Fuhrungsgewichtes 6 noch zusätzlich ein Rührwerk 16 Fig.5 angebracht werden.
  • Der Härtegrad der lose gelagerten Ventilkugel 4 ist so ausgelegt, daß die Ventilkugel die Vibrationsstöße dämpfend aufnimmt aber voll weitergibt, da bei zu hartem Material die Vibrationsstöße zurückprallen und ein springen des Kugelventils 4 herbeiführen.
  • Uber den Antriebstragarm 8 auf dem Vibrationsmotor 15, wird das Kugelventil 4 zentrisch unter dem Auslauf des Einlauftrichters 2 eingestellt.
  • Die Kammer 11 wird vorzugsweise aus einem durchsichtigen Eunststoffzylinder gebildet, um den Dosiervorgang besser beobachten zukönnen und hat seitlich eine Durchgangsöffnung für den Antriebstragarm 8 mit Antriebs-Tragring 7 od. 10. Der Kunststoffzylinder 12 sitzt in einem Bodentragring 13 aus Metall mit einem Auslauf 14 für das Dosiergut. An dem Bodentragring 13 befindet sich der Tragsockel für den Vibrationsmotor 15.
  • Das Dosiergerät kann aueh noch für eine größere oder kleinere Dosierleistung hergestellt werden, wobei der Durchmesser des Auslaufs am Einlauftriohter 2, sowie der Durchmesser des Kugelventils 4 größer bzw. kleiner wird. Der Antriebs-Tragring 7 od. 10, das Führungsgewicht 6 und die Federstahlspirale 5 werden ebenfalls den veränderten Verhältnissen angepaßt. Wenn der Durchmesser des Auslaufs am Einlauftrichter 2 eine bestimmte Größe erreicht hat, ändert sich auch im Verhältnis der Durchmesser im Flanschbereich vom Einlauftrichter 2 und Vorratstrichter 1, wo beide gleich einen autom. Schütttrichter bilden.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung beruhen darauf, daß mit geringstem Aufwand auch solche Schüttgüter genau dosiert werden können, welohe bislang teuren und komplizierten Vorrichtungen vorbehalten waren. Durch die konstruktive Anordnung des Einlauftrichters 2 und des Vorratstrichters 1 gleich ein autom.
  • Schütttrichter, wird das gleichmäßige absinken des Dosiergutes ohne Entmischung erreicht.
  • Vorteilhaft ist das Kugelventil 4 unter dem Auslauf des Einlauftrichters 2 angeordnet, wobei es gleichzeitig die Federstahlspirale 5 trägt, die in den Einlauftrichterdhineinragt und als Auflockerungs- und Aufmischspirale arbeitet, wodurch somit die beiden Bereiche Dosierung und Auflockerung über die Vibrationsimpulse gleichgeschaltet sind, und ein zusätzliches Rührwerk entfällt. Die Federstahiapirale 5 setzt die vom Kugelventil 4 empfangene Vibrationsimpulse in noch zusätzliche Eigenschwingungen um und bringt das in ihrem Bereich befindliche Schüttgut auf einen hohen homogenen Füllungsgrad. Auch eine äußerst schonende Behandlung des Dosiergutes gewährleistet die Federstahlspirale 5, da sie nur bei zunehmend größerer Dosierung auch eine zunehmend intensivere Auflockerung für das schnellere nachsinkende Dosiergut durchführt.
  • Entmischungserscheinungen hervorgerufen durch die Vibration bei einem aus verschiedenen Komponenten bestehenden Dosiergut, können im Bereich des Kugelventils 4 und der Federstahlspirale 5 nicht auftreten, da die leichteren Teile im Dosiergut durch die auf ihnen lastende nachsinkende Materialsäule nicht nach oben wandern können und beim Austritt des Dosiergutes aus dem Ringspalt 3 sofort ohne Möglichkeit zum Verweilen, über die Rundung des Kugelventils 4 mit abdosiert werden.
  • Weiterhin können auch mit diesem Dosiergerät durch enorme Kostenersparniss zwei verschiedene Schüttgüter über einen Vibrationsmotor dosiert und zusammengeführt werden, wobei der Antriebstragarm 8 gleichzeitig als Förderrinne oder Förderrohr ausgebildet ist und ein Schüttgut dosiert, welches durch sein einheitliches Schüttgewicht nicht zur Entmischung neigt.
  • Durch das rückstandslose leerlaufen dieses Dosiergerätes, ist die Reinigung desselben für ein nachfolgend anderes Dosiergut sehr einfach bzw. nicht erforderlich.
  • Ein weiteres Vorteil dieses Dosiergerätes ist seine einfache Wartung, da es keinerlei feste lagerung über Schmiermittel für mechanisch drehender Teile hat. In bestimmten Bedarfsfälle kann auch noch zusätzlich ein Rührwerk 16 am unteren Ende des Führungsgewichtes 6 angebracht werden, z.B. um das von oben herabströmende Dosiergut einer Flüssigkeit oder desgleichen beizumischen.
  • Leerseite

Claims (9)

1? osiergerät Patentansprüche 1. Dosiergerät für Schüttgut mit einem über einen Einlauftrichter angeordneten Vorratstrichter und einer unterhalb des Trichters liegende Kammer mit einem vibrations getriebenem Antriebstragarm und einem darauf mit Einstellvor richtung befestigten Antriebs-Tragring für ein Kugelventil mit oben aufgesetzter Federstahlspirale und einem naoh unten hängenden Führungsgewicht, sowie eine Austragöffnung, wobei der Antriebstragarm mit einem Vibrationsmotor in Antriebsverbindung steht dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorratstrichter ( 1 ) und der Einlauftrichter ( 2 ) so angeordnet sind, daß sie gleich einen autom. Schütttrichter bilden, unter dessen Auslauf zwischen einem verstellbaren Ringspalt ( 3 ) das Kugelventil ( 4 ) mit seiner Federstahlspirale ( 5 ) und seinem Füürungsgewicht ( 6 ) auf einem Antriebs-Tragring ( 7 od. 10 ) lose oder fest gelagert ist, der seine, von dem Antriebstragarm ( 8 ) empfangene Vibrationserregung auf das Kugelventil ( 4 ) überträgt.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n æ e i c h n e t, daß der offene Antriebs-Tragring ( 7 ) auf welchem das Kugelventil ( 4 ) über das Fuhrungsgewicht ( 6 ) lose gelagert~ist, seine, von dem Antriebstragarm ( 8 ) empfangene Vibrationsimpulse auf das Kugelventil ( 4 ) überträgt und an seinen beiden Antriebsarme über die Kontermuttern verstellbar ist, und durch Verstellung derselben das Kugelventil ( 4 ) über die Vibrationsimpulse in einen Rechts- od. Linkslauf bringt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ç h n e t, daß auf dem geschlossenen Antriebs-Tragring ( 10 ) das Kugelventil ( 4 ) festgelagert ist, als auch mit Hilfe des Führungsgewichtes ( 6 ) lose gelagert werden kann.
4. Dosiergerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kugelventil ( 4 ) auf dem Antriebs-Tragring ( 7 od. 10 ) den Auslauf des Einlauftrichters ( 2 ) so absperrt, daß bei der Vibrationserregung des Kugelventils ( 4 ) Je nach Einstellung das Dosiergut in kleinerer oder größerer Menge aus dem Ringspalt ( 3 ) zur Dosierung austritt und im Ruhestand des Kugelventils ( 4 ) dessen Außendurchmesser über seinen Böschungswinkel nicht überwinden kann.
5. Dosiergerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kugelventil ( 4 ) vorzugsweise aus einem hochwertigem elastisohen und abriebfestem ASterial besteht, welches die Vibrationsstöße dämpfend aufnimmt, aber voll weitergibt.
6. Dosiergerät nach Anspruch 1 od. 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ringspalt ( 3 ) zwischen dem Kugelventil ( 4 ) und dem Auslauf des Einlauftrichters ( 2 ), über die Ausgleichscheiben ( 9 ) oder eine Spindelverstellung in seiner Größe verändert werden kann.
7. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federstahlspirale ( 5 ) oben auf dem Kugelventil ( 4 ) auswechselbar befestigt ist, und die vom Kugelventil ( 4 ) übertragene Vibrationserregung in noch zusätzliche Eigenschwingungen umsetzt und als Auflockerungs- u. Aufmischspirale in den Einlauftrichter ( 2 ) hineinragt.
8. Dosiergerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Führungsgewioht ( 6 ) das Kugelventil ( 4 ) auf dem Antriebs-Tragring ( 7 od.
10 ) gewichtsmäßig belastet, um ein unnötiges Springen desselben zuverhindern und einen engen Kontakt zu den Vibrationsimpulse herzustellen, die ein hohes Drehmoment fur das Kugelventil ( 4 ) bei dessen Umlauf auf dem offenen Antriebs-Tragring ( 7 ) erzeugen.
9. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Führungsgewicht ( 6 ) über sein Innengewinde am Gewindeträger des Kugelventils ( 4 ) verstellbar und auswechselbar ist, und durch seine Gewichtsverlagerung bzw. Gewiohtsveränderung das lose gelagerte Kugelventil ( 4 ) auf dem Antriebs-Tragring ( 7 od. 10 ) in verschiedenen Neigungsstellungen führt, die über das Kugelventil ( 4 ) auch auf die Federstahlspirale ( 5 ) übertragen werden.
10. Dosiergerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß unten am Fuhrungsgewicht ( 6 ) ein Rührwerk ( 16 ) auswechselbar befestigt ist, das beim Umlauf des Kugelventils ( 4 ) auf dem Antriebs-Tragring ( 7 ), in Tätigkeit tritt.
11. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebstragarm ( 8 ) auch eine Förderrinne oder ein Förderrohr bilden kann, um zwei verschiedene Schüttgüter über einen Vibrationsmotor ( 15 ),zu Dosieren und zusammen zuführen.
12. Dosiergerät nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federstahlspirale ( 5 ) auf einer Förderrinne od. einem Förderrohr befe-i stigt ist und als Auflockerungs- u. Aufmisohspirale in den Vorratstrichter od. Vorratsbehälter hineinragt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3220771A1 (de) * 1982-06-02 1983-12-08 Institut metallurgii imeni A.A. Bajkova Akademii Nauk SSSR, Moskva Dosierapparat fuer schuettgut
DE19642969C1 (de) * 1996-10-18 1998-01-08 Buck Chem Tech Werke Dosiereinrichtung für ein mit einer Ventilklappe versehenes Dosierrohr
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CN105416681A (zh) * 2015-11-25 2016-03-23 无锡山川环保机械有限公司 包装料上料仓

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