CH694871A5 - Probenteiler. - Google Patents

Probenteiler. Download PDF

Info

Publication number
CH694871A5
CH694871A5 CH12842000A CH12842000A CH694871A5 CH 694871 A5 CH694871 A5 CH 694871A5 CH 12842000 A CH12842000 A CH 12842000A CH 12842000 A CH12842000 A CH 12842000A CH 694871 A5 CH694871 A5 CH 694871A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
divider
sample
cone
receiving
receiving element
Prior art date
Application number
CH12842000A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Locher
Markus Mathys
Original Assignee
Buerkle Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buerkle Gmbh filed Critical Buerkle Gmbh
Priority to CH12842000A priority Critical patent/CH694871A5/de
Priority to DE2001130808 priority patent/DE10130808C2/de
Publication of CH694871A5 publication Critical patent/CH694871A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/18Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state with provision for splitting samples into portions

Description


  



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung  des Verfahrens zum Teilen einer Probemenge, welche über eine Lieferquelle  einem rotierenden Probenteiler zugeführt wird, wobei die Probemenge  auf mehrere im Bereich des Umfanges des Probenteilers angeordneten  Probeaufnahmen annähernd gleichmässig verteilt wird. 



   Zur Durchführung einer repräsentativen Analyse einer gelieferten  Probe sind aus der Praxis unterschiedliche Verfahren und Vorrichtungen  bekannt. Ziel dieser Vorrichtungen ist es, die z.B. aus einem Verarbeitungsprozess  entnommene Probemenge derart in mehrere einzelne Teilmengen aufzuteilen,  so dass die anschliessend mit einer Messvorrichtung gemessene einzelne  Teilmenge zu einer exakten und repräsentativen Aussage über die Verteilung  einzelner Bestandteile in der Probemenge führt. Des Weiteren ist  es auch möglich, von den Messergebnissen einzelner Teilmengen ein  Mittelwert zu bilden. 



   In dem Prospekt der Fa. Retsch (Impressum Printed in W.Germany 6/87-99.401.0001)  ist ein Probenteiler gezeigt und beschrieben. Dabei wird die dem  Gerät vorgelegte Probe in einen Trichter eingefüllt, über welchen  die Probemenge in eine Förderrinne abgegeben wird. Die Förderrinne  überführt das Probematerial zu einer Teilkrone, in welcher das Material  unter Einwirkung der Zentrifugalkraft auf mehrere, im vorliegenden  Fall acht Öffnungen verteilt wird, welche jeweils in ein Förderrohr  münden. Die Förderrohre weisen an ihren Auslassenden Befestigungsstellen  auf, an welchen jeweils ein Aufnahmebehälter angebracht ist, die  für die Aufnahme der geteilten Probemenge vorgesehen sind. Die Teilkrone  mit den daran befestigten Aufnahmebehältern führt eine rotierende  Bewegung während des Teilvorganges durch und ist mit einem Antrieb  verbunden. 



   Um Brückenbildungen und Ablagerungen des der Teilkrone des Probenteilers  zugeführten Materials zu vermeiden, wird die Förderrinne über eine  Vorrichtung in Schwingungen versetzt. Die Schwingungsintensität ist  dabei stufenlos regelbar. Des Weiteren ist aus dem Prospekt zu entnehmen,  dass auch eine Rückwand des Aufnahmetrichters Hubbewegungen ausführen  kann, wodurch ebenfalls eine    Brückenbildung des Materials innerhalb  des Trichters unterbunden werden soll. Diese gezeigte Vorrichtung  gewährleistet in den meisten Einsatzfällen, dass die zu teilende  Probemenge problemlos bis zur Teilkrone überführt werden kann. 



   Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich auch im Bereich des eigentlichen  Probenteilers im Anschluss an die Förderrinne Materialbrücken bilden  können und sich auch Material am Probenteiler festsetzen kann. Dies  hängt im Wesentlichen von der Art und Beschaffenheit des vorgelegten  Probematerials ab. 



   Der Ausdruck Probematerial ist dabei nicht beschränkt auf rieselförmige  Materialien, sondern könnte auch die Form von Fluiden beinhalten  und weitere Materialformen. 



   Ein Festsetzen von Material im Bereich des Probenteilers kann zu  Störungen in der Verteilung auf die einzelnen Probebehälter führen  und somit auch zu Unterbrüchen des Teilprozesses. D.h. der Teilvorgang  muss unter Umständen öfters unterbrochen werden, um die Teilervorrichtung  von Ablagerungen zu reinigen. 



   Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren für eine Probenteilung  vorzuschlagen, bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,  um die genannten Nachteile zu beseitigen. Es soll ein Probenteiler  vorgeschlagen werden, welcher ohne grössere Störungen kontinuierlich  die Probenteilung ermöglicht. 



   Diese Aufgabe wird einerseits durch das Verfahren nach dem kennzeichnenden  Teil von dem Patent-anspruch 1 gelöst. Dabei wird vorgeschlagen,  dass der rotierenden Bewegung des Probenteilers eine Schwingbewegung  überlagert wird. 



   Dadurch wird vermieden, dass sich Material am Probenteiler festsetzen  kann oder zu Brückenbildungen führt. D.h. die kontinuierliche Verteilung  des Probematerials zu den einzelnen Probeaufnahmebehältern wird gewährleistet  und eventuell beginnende Brückenbildungen des Materials werden durch  die überlagerte Schwingbewegung sofort unterbunden, bzw. beseitigt.                                                            



   Des Weiteren wird andererseits die Aufgabe durch den kennzeichnenden  Teil der Vorrichtung nach Anspruch 2 gelöst. Durch die Lagerung des  Probenteilers in einem Aufnahmeelement, das schwingbeweglich gelagert  und mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist, kann der Probenteiler  mit einer Schwingung während des Teilvorganges beaufschlagt werden.  Dies gewährleistet eine ungestörte und sichere Verteilung des Materials  auf die Probenbehälter. 



     Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass auch die Lieferquelle an  dem schwingbeweglich gelagerten Aufnahmeelement befestigt ist. 



   Dabei kann die Lieferquelle aus einem Trichter und einer nachgeschalteten  Förderrinne bestehen, welche unabhängig voneinander an einer gemeinsamen  Säule verschiebbar befestigt sind. Die Säule ist dabei an dem schwingbeweglich  gelagerten Aufnahmeelement befestigt. 



   Dadurch kann die gesamte Teileranlage mit nur einem einzigen Schwingungserzeuger  in Schwingungen versetzt werden und ermöglicht eine konstruktiv einfache  Lösung. 



   Vorteilhafterweise ist das Aufnahmeelement, das in Form eines Schwingtisches  ausgeführt sein kann, über Federelemente auf einem Sockel schwingbeweglich  gelagert. 



   Der Schwingungserzeuger kann aus einem frequenzgesteuerten Motor  bestehen, der am Aufnahmeelement befestigt ist und einen Exzenter  aufweist. 



   Um die Schwingungen optimal in die Anlage einzuleiten, wird vorgeschlagen,  dass der Motor in Bezug auf die Lagerstelle des Probenteilers auf  der gegenüberliegenden Seite der Befestigung der Lieferquelle am  Aufnahmeelement angebracht ist. 



   Um eine gezielte Aufteilung der Probe zu erreichen, wird des Weiteren  vorgeschlagen, den Probenteiler als einen nach unten divergierend  auslaufenden Teilerkegel auszubilden, der mit im Bereich seiner Mantelfläche  auf seinem Umfang verteilten Führungsrinnen versehen ist, welche  jeweils in eine Abgabeöffnung im Boden des Teilerkegels münden und  mit einer kegelförmigen, an beiden Endseiten offenen Abdeckhaube  versehen ist, welche die offenen Längsseiten der Führungsrinnen abdeckt  und auf der Mantelfläche des Teilerkegels zumindest im benachbarten  Bereich der Führungsrinnen aufliegt. 



   Um das von dem Förderelement abgegebene Material besser und gezielt  auf die Spitze des Teilerkegel abzugeben, wird vorgeschlagen, dass  die Abdeckhaube im Bereich oberhalb des Teilerkegels mit einer Aufnahmeöffnung  versehen ist, die sich in Richtung der Spitze des Teilerkegels verjüngt.                                                       



   Zur Abdichtung zwischen dem Teilerkegel und der Abdeckhaube wird  vorgeschlagen, dass über den Umfang des Teilerkegels und im Bereich  seiner Abgabeöffnungen zwischen der Mantelfläche des Teilerkegels  und der Abdeckhaube ein Dichtungselement angebracht ist. Das Dichtungselement  hat durch die Klemmwirkung    auch die Aufgabe, die Abdeckhaube in  ihrer Lage auf dem Teilerkegel sicher zu halten. 



   Es wird weiter vorgeschlagen, koaxial zur Drehachse des Teilerkegels  und im Abstand zu dessen Bodenfläche Aufnahmemittel anzubringen,  die den jeweiligen Abgabeöffnungen des Teilerkegels gegenüberstehen  und zur Aufnahme der Probeaufnahmen vorgesehen sind. Dadurch wird  eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum Einsetzen der Probeaufnahmen  erzielt, die auch variabel auf unterschiedlich grosse Aufnahmebehälter  einstellbar ist. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, wenn,  wie weiter vorgeschlagen, die Aufnahmemittel in einem Lager-element  gelagert sind, welches auf einer mit dem Teilerkegel verbundenen  Welle drehfest befestigt ist. Unterstützt wird diese Möglichkeit,  wenn das Lager-element auch auf der Welle längs verschiebbar und  feststellbar angebracht ist. 



   Durch den Vorschlag, die Aufnahmemittel in Richtung der Abgabeöffnungen  federbelastet anzubringen, wird sichergestellt, dass die Probeaufnahmen  sicher auf dem Teilerkegel aufliegen und einfach eingesetzt und entnommen  werden können. 



   Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand eines nachfolgenden  Ausführungsbeispieles näher beschrieben und aufgezeigt. Es zeigen:      Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemässen  Probenteilers     Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht nach Fig.  1  Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 2  



   Fig. 1 zeigt einen Probenteiler 1, der mit einem Probenmaterial 12  über eine Förderrinne 2 beschickt wird. Dabei wird das Probenmaterial  in einer bestimmten Menge z.B. in einem Gefäss 4 angeliefert, von  welchem es von Hand oder über eine nicht gezeigte Kippvorrichtung  in einen Trichter 3 eingefüllt wird. Es wäre jedoch auch denkbar,  Probenmaterial über eine Transportleitung von einem Verarbeitungsprozess  direkt dem Trichter 3 zuzuführen. Über den Stutzen 7 des Trichters  3 wird das Probenmaterial 12, nachfolgend kurz "Material" genannt,  dosiert an die Förderrinne 2 abgegeben. Von dort    gelangt das Material  in eine trichterförmige Öffnung 63 einer Haube 61, die mit ihrem  Innenmantel 65 auf der Mantelfläche 34 eines Teilerkegels 42 aufliegt.  Die Spitze 41 des Teilerkegels 42 mündet in den Endbereich der trichterförmigen  Öffnung 63 der Haube 61.

   Die ist insbesondere auch aus der vergrösserten  Ansicht der Fig. 2 zu entnehmen. In beiden Ansichten (Fig. 1 und  Fig. 2) ist der Teilerkegel 42 und die Haube 61 halbseitig in Schnittdarstellung  gezeigt. Der Teilerkegel 42 weist über den Umfang seines Kegelmantels  34 verteilt mehrere Führungsrinnen 47 auf, die ausgehend von der  Spitze 41 sich nach unten hin vergrössern und jeweils in eine Bohrung  48 münden, welche im Boden 49 des Teilerkegels 42 angebracht sind.  Dies ist insbesondere aus der in Draufsicht gezeigten Ansicht der  Fig. 3 zu entnehmen. 



   Beim Austritt der Bohrungen 48 ist jeweils eine Führung 50 angebracht,  in welcher die Bohrung weitergeführt wird. Diese Führungen 50 dienen  zur Zentrierung der Einfüllöffnungen 54 von Behältern 52, die während  des Teilvorganges gegen den Boden 49 des Teilerkegel 42 gedrückt  werden. 



   Der Teilerkegel 42 weist auf seinem Umfang im Bereich der Bohrungen  48 eine Nut 66 auf, in welche eine rundum geführte Dichtung 68 eingreift,  die in einer umlaufenden Nut 67 auf dem Innenmantel 65 der Haube  61 gelagert ist. Diese Dichtung 68 dient einerseits zur Abdichtung  zwischen der Haube 61 und des Teilerkegels 42 zur Vermeidung eines  Materialaustritts und andererseits zum sicheren Halten der Haube  auf dem Teilerkegel während des rotierenden Teilvorganges. Der Teilerkegel  42 weist zentrisch im Anschluss an den Boden 49 einen rohrförmigen  Ansatz 43 auf, in dessen lichte Weite 45 eine Welle 30 ragt. Diese  Welle 30 besitzt in ihrem oberen Ende eine Gewindebohrung 45, in  welche ein mit dem Teilerkegel verbundener Gewindebolzen 46 eingeschraubt  ist. Diese schematisch dargestellte Schraubverbindung dient zur Verbindung  des Teilerkegel 42 mit der Welle 30.

   Um diese Verbindung zu sichern,  ist ein Stift 44 zwischen dem Ansatz 43 und der Welle 30 angebracht.                                                           



   Die Welle 30 ist in ihrem unteren Ende in den Lagern 25 und 26 gelagert,  die in einem Lagerflansch 24 aufgenommen sind. Der Lagerflansch 24  ist über mehrere Schrauben 27 an einem Schwingtisch 15 befestigt.                                                              



   Der Schwingtisch 15 ist über Federn 22 auf z.B. vier Tragsäulen 18  (nur zwei gezeigt) schwingbeweglich gelagert. Dabei ist jeweils im  Bereich dieser Lagerung ein über    jeweils einen Gewindestift 23  am Schwingtisch 15 befestigtes stufenförmiges Führungsteil 21 vorgesehen,  auf das sich die Feder 22 einseitig abstützt und geführt wird. Die  Federn 22 stützen sich auf ihrem anderen Ende auf einem im Durchmesser  verjüngten Ansatz 17 der Tragsäulen 18 ab, wobei diese Tragsäulen  über Schrauben 19 an einem feststehenden Sockel 16 befestigt sind.                                                             



   Über eine am unteren Ende der Welle drehfest angebrachte Riemenscheibe  32 wird der Probenteiler 1 während des Teilvorganges in Rotation  versetzt. Dabei steht die Riemenscheibe 32 über einen Riemen 33,  eine Antriebsscheibe 35 und eine Welle 37 mit einem Motor 40 in Antriebsverbindung.  Der Motor 40 ist in nicht näher gezeigter Form auf dem Sockel 16  befestigt und wird über eine schematisch gezeigte Steuereinrichtung  39 betätigt, bzw. gesteuert. 



   Auf der Welle 30 ist unterhalb des Teilerkegels 42 eine Lagerelement  55 verschiebbar angeordnet, wobei seine Lage in Richtung der Wellenachse  über eine Schraube 59 fixiert werden kann. Das heisst, der Abstand  zwischen dem Lagerelement 55 und dem Boden 49 des Teilerkegels ist  einstellbar. 



   Das Lagerelement 55 ist mit mehreren Aufnahmebohrungen 57 versehen,  welche den Bohrungen 48 des Teilerkegels 42 - in Axialrichtung gesehen  - gegenüberstehen. In den Bohrungen 57 befindet sich jeweils eine  Druckfeder 56, die sich über einen in Durchmesser verjüngten Teil  einer Aufnahme 53 erstreckt, welche unten über eine Bohrung 60 aus  dem Lagerelement 55 herausragt. In dem herausragenden Teil ist ein  Stift 58 vorgesehen, um die Aufnahme 53 entgegen der Federkraft der  Feder 56 in dem Lagerelement 55 zu halten. Die Federn 56 stützen  sich einerseits auf dem Boden der Bohrung 57 und andererseits auf  einem zylindrischen Absatz der Aufnahme 53 ab. Durch diese Konstruktion  wird eine am oberen Ende der jeweiligen Aufnahme 53 tellerförmige  Führung 51 unter einer Federspannung in einer bestimmten Lage gehalten.

    Die tellerförmige Führung ist zur Aufnahme des Bodenteiles eines  jeweiligen Probebehälters 52 vorgesehen. 



   Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, weist die auf der linken Seite gezeigte  Führung 51 der Aufnahme 53 einen geringeren Abstand zur Führung 50  des Teilerkegels 42 auf, als die Führung 51 der auf der rechten Seite  gezeigten Aufnahme 53, in welcher ein Probenbehälter 52 eingesetzt  ist. Das heisst, beim Einsetzen eines Probenbehälters 52    wird  die Führung 51 nach unten entgegen der Federkraft der Feder 56 gedrückt  und die Öffnung 54 des Behälters 52 über die Führung 50 eingesetzt.  Das gewährleistet, das die Behälter auch bei höheren Drehgeschwindigkeiten  in ihrer eingesetzten Lage gehalten werden. 



   Durch die Möglichkeit der axialen Verschiebung des Lagerelementes  55, kann diese Vorrichtung auf einfache Weise auf höhere Behälter  52 eingestellt werden, wenn solche erforderlich sind. 



   Die Förderrinne 2 ist über eine schematisch gezeigte Klemmvorrichtung  8 auf einer Säule 10 höhenverstellbar befestigt. Die Säule 10 ist  über eine Schraubverbindung 13 auf dem Schwingtisch 15 befestigt.  Ebenfalls ist oberhalb der Förderrinne 2 über einen Halter 5 und  eine Klemmvorrichtung 6 der Trichter 3 auf der Säule 10 höhenverstellbar  befestigt. Dadurch ist es möglich die Vorrichtung optimal auf unterschiedliche  Bedürfnisse, hinsichtlich unterschiedlicher Materialien einzustellen.                                                          



   Unterhalb des Schwingtisches 16 ist über Schrauben 77 ein abgewinkelter  Halter 76 befestigt. Auf dem Halter 76 ist ein frequenzgesteuerter  Motor 70 angebracht, der über die Welle 71 einen Exzenter 72 dreht.  Der Motor 70 wird über die Leitung 74 von einem Frequenzumrichter  79 gespeist, welcher über die Steuerung 80 gesteuert werden kann.  Der Frequenzumrichter wird von einer schematisch gezeigten Stromquelle  81 mit Strom versorgt. 



   Durch die Rotation des Exzenters wird eine Schwingung erzeugt, welche  sich über den Motor 70 und den Halter 76 auf den Schwingtisch 15  überträgt. Der Schwingtisch 16, der über die Federn 22 schwingbeweglich  gelagert ist, überträgt die Schwingungen über den Lagerflansch 24,  die Lager 25 und 26, und die Welle 30 auf den Teilerkegel 42 und  somit auch auf die Haube 61. Dadurch wird gewährleistet, dass sich  im Bereich der trichterförmigen Öffnung 63 und den Führungsrinnen  47 keine Materialansammlungen, bzw. Materialbrücken bilden. Durch  die zusätzlich zur Rotationsbewegung des Teilerkegels erzeugte Schwingung  wird dadurch eine ungestörte Überführung der geteilten Probenmenge  zu den Probenaufnahmen gewährleistet. 



     Da die Förderrinne 2, wie auch der Trichter 3 über die Säule 10  mit dem Schwingtisch 15 verbunden sind, wird die vom Motor 70 ausgelöste  Schwingung auch auf diese Elemente übertragen. Dadurch wird auch  im Bereich des Trichters 3 und der Förderrinne 2 verhindert, dass  sich hier Materialansammlungen, bzw. Materialbrücken bilden können.                                                            



   Mit der vorgeschlagenen Einrichtung ist es nun möglich, den Teilungsvorgang  ohne grössere Unterbrüche vorzunehmen. Auch wird dadurch der zeitliche  Abstand zwischen notwendigen Wartungsarbeiten, die zur Reinigung  vorgesehen sind, vergrössert. Zur Durchführung von einer sogenannten  Selbstreinigung kann die Vorrichtung über eine bestimmte Zeit mit  einer höheren Schwingungsfrequenz beaufschlagt werden. Die gewünschte  Schwingungsfrequenz kann über die Steuerung 80 eingestellt werden,  welche den Frequenzumrichter 79 ansteuert. Dies ist insbesondere  dann notwendig, wenn ein anderes Material einer Probenmenge 12 geteilt  werden muss. Das heisst, die Vorrichtung kann auf die unterschiedlichsten  Materialarten eingestellt werden.

   Die beschriebene und gezeigte Ausführung  des Probenteilers 1 ist, für sich alleine gesehen, bereits derart  konstruktiv einfach und universell einsetzbar ausgebildet, so dass  diese Ausführung auch ohne das Merkmal der Schwingungserteilung sich  alleine in vorteilhafter Weise von bekannten Ausführungen abhebt  und selbständig beansprucht werden kann. 



   Bei der Durchführung der Probenteilung wird das Probenmaterial, das  über die Förderrinne 2 in den kegelförmigen Teil 63 der Haube 61  auf die Spitze 41 des rotierenden und in eine Schwingung versetzten  Teilerkegels 42 abgegeben. Dabei verteilt sich das Material auf die,  insbesondere aus den in Fig. 3 ersichtlichen Führungsrinnen 47 und  wird über die Öffnungen 48 an die rundum eingesetzten Probebehälter  52 überführt. Dadurch erhält man eine gute repräsentative Verteilung  der verschiedenen Bestandteile des Probenmaterials 12 auf einzelne  Teilmengen in den Behältern 52. 



   Diese Teilmengen des Probenmaterials werden anschliessend mittels  speziellen Messeinrichtungen analysiert und klassiert.

Claims (14)

1. Verfahren zum Teilen einer Probemenge (12), welche über eine Lieferquelle (3, 2) einem rotierenden Probenteiler (1) zugeführt wird, wobei die Probemenge (12) auf mehrere im Bereich des Umfanges des Probenteilers (1) angeordneten Probeaufnahmen (52) annähernd gleichmässig verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierenden Bewegung des Probenteilers (1) eine Schwingbewegung überlagert wird.
2. Vorrichtung zum Teilen einer Probenmenge (12), welche von einer Lieferquelle (3, 2) an einen drehbar gelagerten, mit einem Antrieb (40) verbundenen Probeteiler (1) abgegeben wird, der mit mehreren im Bereich auf seinem Umfang verteilten Probeaufnahmen (52) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenteiler (1) in einem Aufnahmeelement (15) drehbar gelagert ist, welches schwingbeweglich befestigt und mit einem Schwingungserzeuger (70) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Lieferquelle (3, 2) an dem schwingbeweglich gelagerten Aufnahmeelement (15) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferquelle aus einem Trichter (3) und einer nachgeschalteten Förderrinne (2) besteht, welche unabhängig voneinander an einer, am Aufnahmeelement (15) befestigten Säule (10) verschiebbar befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (15) über Federelemente (22) auf einem Sockel (16) schwingbeweglich gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger aus einem frequenzgesteuerten Motor (70) besteht, der am Aufnahmeelement (15) befestigt ist und einen Exzenter (72) aufweist.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (70) in Bezug auf die -Lagerstelle (24) des Probenteilers (1) auf der gegen-überliegenden Seite der Befestigung (10, 13) der Lieferquelle (3, 2) am Aufnahmeelement (15) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenteiler (1) einen nach unten divergierend auslaufenden Teilerkegel (42) aufweist, der mit im Bereich seiner Mantelfläche (34) auf seinem Umfang verteilten Führungsrinnen (47) versehen ist, welche jeweils in eine Abgabeöffnung (48) im Boden (49) des Teilerkegels (42) münden und mit einer kegelförmigen, an beiden Endseiten offenen Abdeckhaube (61) versehen ist, welche die offenen Längsseiten der Führungsrinnen (47) abdeckt und auf der Mantelfläche (34) des Teilerkegels (42)
zumindest im benachbarten Bereich der Führungsrinnen (47) aufliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (61) im Bereich oberhalb des Teilerkegels (42) mit einer Aufnahmeöffnung (63) versehen ist, die sich in Richtung der Spitze (41) des Teilerkegels (42) verjüngt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang des Teilerkegels (42) und im Bereich seiner Abgabeöffnungen (48) zwischen der Mantelfläche (34) des Teilerkegels (42) und der Abdeckhaube (61) ein Dichtungselement (68) angebracht ist.
11.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Drehachse (A) des Teilerkegels (1) und im Abstand zu dessen Bodenfläche (49) Aufnahmemittel (53) befestigt sind, die den jeweiligen Abgabeöffnungen (48) des Teilerkegels (1) gegenüberstehen und zur Aufnahme der Probeaufnahmen (52) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (53) in Richtung der Abgabeöffnungen (48) federbelastet gelagert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (52) in einem Lagerelement (55) gelagert sind, welches auf einer mit dem Teilerkegel (42) verbundenen Welle (30) drehfest befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (55) auf der Welle (30) verschiebbar und feststellbar angebracht ist.
CH12842000A 2000-06-29 2000-06-29 Probenteiler. CH694871A5 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH12842000A CH694871A5 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Probenteiler.
DE2001130808 DE10130808C2 (de) 2000-06-29 2001-06-26 Probenteiler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH12842000A CH694871A5 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Probenteiler.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH694871A5 true CH694871A5 (de) 2005-08-15

Family

ID=4565337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH12842000A CH694871A5 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Probenteiler.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH694871A5 (de)
DE (1) DE10130808C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU102915B1 (de) * 2022-02-25 2023-08-25 Smidth As F L Vorrichtung zur Zerkleinerung und mengenmäßigen Reduzierung mineralischer Proben
WO2023161864A1 (de) * 2022-02-25 2023-08-31 Flsmidth A/S VORRICHTUNG ZUR ZERKLEINERUNG UND MENGENMÄßIGEN REDUZIERUNG MINERALISCHER PROBEN

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004024074B3 (de) * 2004-05-13 2005-12-22 Bürkle, Veit Probenteiler
AU2005209577B2 (en) * 2004-09-08 2011-07-28 Sandvik Mining And Construction Australia (Production/Supply) Pty Ltd Sampling apparatus
DE102005049702A1 (de) 2005-09-09 2007-03-22 W.C. Heraeus Gmbh Homogenisierungs- und ggf. Analyse-Verfahren bei der Aufarbeitung feuchter edelmetallhaltiger Aufarbeitungsmaterialien mit unbekanntem Edelmetallgehalt
DE102015004691A1 (de) 2015-04-10 2016-10-13 Bürkle Gmbh Durchflussregelvorrichtung
DE202017003225U1 (de) 2017-06-19 2017-08-24 Rudolf Gumpp Probenteiler

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628651C2 (de) * 1976-06-25 1978-05-03 Fa. Friedrich Debus, 5100 Aachen Probenteiler für grobkörniges Schüttgut
CH608294A5 (de) * 1976-11-30 1978-12-29 Mettler Instrumente Ag
DD230636A3 (de) * 1983-10-14 1985-12-04 Akad Wissenschaften Ddr Kontinuierliche und diskontinuierliche teilungsvorrichtung fuer schuettgueter und suspensionen
DE3416595A1 (de) * 1984-05-04 1985-11-07 Kurt Prof. Dr.-Ing. Leschonski Verfahren und vorrichtung zur probenteilung von schuettguetern und suspensionen
DE3637757A1 (de) * 1986-11-05 1988-05-11 Krupp Polysius Ag Probenteiler
GB8705623D0 (en) * 1987-03-10 1987-04-15 Endecotts Ltd Divided-stream rotary sample-dividing equipment
DD270377A1 (de) * 1988-03-28 1989-07-26 Akad Wissenschaften Ddr Vorrichtung zur kontinuierlichen probenteilung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU102915B1 (de) * 2022-02-25 2023-08-25 Smidth As F L Vorrichtung zur Zerkleinerung und mengenmäßigen Reduzierung mineralischer Proben
WO2023161864A1 (de) * 2022-02-25 2023-08-31 Flsmidth A/S VORRICHTUNG ZUR ZERKLEINERUNG UND MENGENMÄßIGEN REDUZIERUNG MINERALISCHER PROBEN

Also Published As

Publication number Publication date
DE10130808C2 (de) 2003-07-24
DE10130808A1 (de) 2002-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807866C2 (de) Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit
EP1931951B1 (de) Dosiereinrichtung für pulver- oder pastenförmige substanzen
EP2072974A1 (de) Laborgerät mit einer dosiergut-führungsvorrichtung
DE4021674C2 (de)
DE2247518A1 (de) Vorrichtung zum dosieren und mischen mehrerer mischgutkomponenten
DE10130808C2 (de) Probenteiler
EP2304394B1 (de) Dosiervorrichtung für pulverförmige substanzen
EP0290724A2 (de) Becherfüllwerk für Nahrungs- und Genussmittel, insbesondere für Molkereiprodukte
DE3706002C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen, Kneten und Schlagen von Gut
EP0163112B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennschleudern von Feinkornmineralgemischen
DE2264466A1 (de) Vorrichtung zum dosieren mehrerer mischgutkomponenten
EP3065883B1 (de) Vorrichtung zum streuen von pulverförmigen produkten auf die oberfläche von warenbahnen
DE2542886C3 (de)
EP0390809B1 (de) Mahlvorrichtung
DE2052013B2 (de) Schwingende streuvorrichtung
DE3600566C1 (en) Device for introducing comminuted solids into a processing machine
DE632297C (de) Bunkereinrichtung mit mehreren konzentrisch ineinanderliegenden Bunkern
DE4331548C2 (de) Vorrichtug zum Aufbringen eines pulverförmigen oder flüssigen Produktes auf mittels eines Förderbands fortbewegte Stücke
DE2359390C2 (de) Dosiergerät
DE19923783A1 (de) Siebvorrichtung
EP0222695A1 (de) Dosiervorrichtung
EP0150766B1 (de) Vorrichtung zum Feuchtbeizen von Saatgut
DE4244348C2 (de) Vorrichtung zur Speisung einer Strahlpistole mit nicht sublimierendem feinem oder staubförmigen Strahlgut
DE2657932A1 (de) Dosiergeraet
DE19827752C1 (de) Siebvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: BERND HOFMAIER C/O HOFMAIER BODENBELAEGE

PFA Name/firm changed

Owner name: BUERKLE GMBH

Free format text: VEIT BUERKLE#BURGUNDERSTRASSE 24#79400 KANDERN (DE) -TRANSFER TO- BUERKLE GMBH#BASLER STRASSE 83#79540 LOERRACH (DE)

PUE Assignment

Owner name: VEIT BUERKLE

Free format text: PRATEC GMBH#ZUR GEMPENFLUH 36#4059 BASEL (CH) -TRANSFER TO- VEIT BUERKLE#BURGUNDERSTRASSE 24#79400 KANDERN (DE)

PK Correction

Free format text: BERICHTIGUNG.

PUE Assignment

Owner name: BUERKLE GMBH

Free format text: VEIT BUERKLE#BURGUNDERSTRASSE 24#79400 KANDERN (DE) -TRANSFER TO- BUERKLE GMBH#RHEINAUEN 5#79415 BAD BELLINGEN (DE)

PL Patent ceased