DE2807866C2 - Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit - Google Patents
Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer PulververarbeitungseinheitInfo
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Description
dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit,
insbesondere Plasmaspritzeinheit, mit einer rotierenden Dosierplatte, einem über dieser
angeordneten Pulverbehälter mit einem Auslaß zum Ahlegen von Pulver auf der Dosierplatte und einer unter
Gasdruck arbeitenden Pulverabnahmeeinheit zum Abnehmen von Pulver von der Dosierplatte.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung wird das Pulver vor dem Ablegen auf der Dosierplatte aus dem
als Zylinder ausgebildeten Pulverbehälter durch einen Vibrator in dem Zylinder nachgerüttelt Von der
Dosierplatte wird das Pulver mit einem Abstreifer in einen Konus mit anschließendem Pulverzufuhrschlauch
zum Brenner gefördert. Das Pulverfördermedium ist ebenfalls Gas. Die Einheit steht immer unter relativ
hohem Druck von etwa 3 bar. Durch die erforderlichen starken Vibrationen sind Entmischungen der Kornfraktion
nicht zu vermeiden, und beim Abstreifer werden infolge von Aufhäufungen des Pulvers ungleichmäßige
Eine andere bekannte Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit
weist eine Schnecke oder ein Turbinenrad zur Dosierung auf. Hierbei besteht die Gefahr, daß die
Schneckenhohlräume bzw. die Hohlräume des Turbinenrades nicht immer einwandfrei gefüllt werden, und
es tritt ein hoher Verschleiß auf. Dadurch ergeben sich immer ändernde Parameter, so daß eine genaue
reproduzierbare Dosierung nur schwer möglich ist
Schließlich ist zur Dosierung eine Scheibe mit einer Anzahl Löchern am Umfang bekanntgeworden. Die
Löcher werden mit Pulver gefüllt, und ein Gasstrahl drückt das Pulver dann wieder aus den Löchern heraus.
Auch mit dieser Vorrichtung läßt sich eine einwandfrei reproduzierbare Dosierung und ein gleichmäßiges
Zuführen von Pulver zu der Pulververarbeitungseinheit nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welche ein genau einstellbares Dosieren für Pulver unterschiedlicher Körnung und ein kontinuierliches,
gleichmäßiges Zuführen des dosierten Pu'vers zu der Pulververarbeitungseinheit ermöglicht Dabei sollen
Normalpulver von 5 bis 22 Mikron, 5 bis 37 Mikron und 10 bis 60 Mikron rieselfähig ohne Vibrationen abgelegt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosierplatte eine kreisförmig verlaufende
Pulverrille aufweist, daß am Auslaß des Pulverbehälters M
zur Pulverrille der Dosierplatte ein Abstreifer vorgesehen ist, und daß über der Pulverrille der Dosierplatte ein
Absauger vorgesehen ist, der in die Pulverrille hineinragt
Durch Steuerung des stufenlos, vorzugsweise elektronisch steuerbaren Antriebsmotors für die Dosierplatte
läßt sich die Dosiermenge kontinuierlich steuern. Durch die genaue Fertigung der Pulverrille in der Dosierplatte
und der zugehörigen Teile sowie durch die genau kontrollierte Drehung der Dosierplatte wird eine sehr
hohe Reproduzierbarkeit der Dosierung erreicht. Durch den Gasdruck im Bereich des in die Pulverrille
hineinragenden Absaugers entsteht ein Gasfluß, der das Pulver in der Pulverrille ohne jegliche Puisationen
kontinuierlich absaugt
Zweckmäßig wird die rotierende Dosierplatte federnd gegen den Abstreifer und den Absauger gedrückt.
Damit wird ein einwandfreies Ablegen des Pulvers in der Pulverrille und Abnehmen aus der Pulverrille
unterstützt
Die Dosierplatte ist vorteilhaft in einem sie mit geringem Spiel umschließenden stationären Gehäuse
angeordnet, welchem das dem Aufbau des Gasdrucks
dienende Gas zugeführt wird. Der Abstreifer und der Absauger werden dabei zweckmäßig von dem stationären
Gehäuse gehalten.
Um das Arbeiten der Dosiereinrichtung auch optisch überwachen zu können, ist zweckmäßig der obere Teil
des stationären Gehäuses aus durchsichtigem Material, insbesondere Kunststoff, wie Acrylglas oder dergleichen
hergestellt
Zweckmäßig weist die Pulverrille eine geringe Tiefe
und große Breite auf. Damit kann auch die Auslaßöffnung des Abstreifers einen großen Durchmesser
aufweisen, wodurch ein guter Abfluß des Pulvers und f>">
eine genaue Dosierung sichergestellt ist.
Vorteilhaft liegt der Abstreifer beiderseits der Pulverrille auf und weist am bezüglich der sich darunter
bewegenden Dosierplatte hinteren Ende im Bereich der Auslaßöffnung eine Anschrägung in der unteren Fläche
auf. Die Anschrägung, die auf das schon abgelegte Pulver eine Trichterwirkung ausübt, dient dazu, das
saubere Ablegen des Pulvers in der Pulverrille zu unterstützen.
Weiter weist der Abstreifer vorteilhaft am bezüglich der sich darunter bewegenden Dosierplatte vorderen
Ende eine konkave, zur Dosierplattenebene senkrecht verlaufende Stirnfläche auf. Die derart ausgebildete
Stirnfläche dient dazu, evtL auftretendes Restpulver, das beim Ablegen über die Pulverrille herausgekommen ist
und Pulver, das gegebenenfalls nicht abgesaugt wurde, wieder in die Pulverrille hineinzubringen. Der Abstreifer
ist zweckmäßig aus Polytetrafluoräthylen und wird auf die Dosierplatte gedrückt, nicht aber in die
Pulverrille.
Der Absauger ist zweckmäßig so aufgebaut, daß er beiderseits der Pulverrille aufliegt und hinter der
Absaugbohrung einen bis zur Bodenfläche der Pulverril-Ie in diese -hineinragenden mondsichelförmigen Vorsprung
aufweist, dessen konkave Stirnfläche zur Absaugbohrung gerichtet ist Der mondjichelförmige
Vorsprung hat die gleiche Tiefe wie die Pulverrille und unterstützt das Absaugen des Pulvers in der davorliegenden
Bohrung. Durch diesen Vorsprung wird eine für das Plasmaspritzen negative pulsationsartigen Absaugung
vermieden.
Eine weitere Maßnahme zum verbesserten gleichmäßigen Vblegen des Pulvers auf die Dosierplatte besteht
darin, ilaß innerhalb des Pulverbehälters ein weiterer,
trichterförmiger Pulverbehälter vorgesehen ist an dessen Auslaufende ein kegelmantelförmiges Ablenkteil
mit konstantem Abstand zum Auslaufende des weiteren Pulverbehälters angeordnet ist Der Abstand zwischen
Ablenkteil und weiterem Pulverbehälter beträgt dabei je nach Pulvergranulaten 1 bis 10 mm und ist
zweckmäßig durch Verstellen des Ablenkteils verstellbar.
Mit dem dachförmigen Ablenkteil unter dem weiteren Pulverbehälter wird erreicht, daß der Gasdruck
im Pulver parallel zu der Dachfläche des Ablenkteils seitlich abfließen kann und keine Wirkung
mehr im Bereich des Abstreifers hat Dadurch wird erreicht, daß im unteren effektiven Dosierbereich
immer genau die gleichen Verhältnisse bezüglich des Pulverdruckes auf die Dosierplatte auftreten.
Sollten schlecht oder nicht fließbare und spezifisch feine Pulver, die alle schlecht gefördert werden können,
verarbeitet werden, so ist zweckmäßig ein zentral in die unteren Enden des ersten und des zweiten Pulverbehälters
hineinragender, rohrförmiger Fluidisator mit feinen Bohrungen im unteren und oberen Bereich vorgesehen,
durch welche Gas in das Pulver gedrückt wird, und zwar vorteilhaft mit einem Druck von 0,2 bis 2 bar.
Weiter können im unteren, in den ersten Pulverbehälter
ragenden Bereicii des Fluidisators feine Vibrationsdrähte angebracht sein, die durch einen Vibrator in
Schwingung gesetzt werden. Die Vibrationsdrähte haben zweckmäßig 03 bis 1 mm Durchmesser. Der
Vibrator ist je nach Bedarf stufenlos in der Intensität einstellbar, jedoch so ausgelegt, daß er nie zu einer
Entmischung der Kornfraktion führen kann.
Es kann auch bei spezifischem Bedarf für ein spezielles Pulver ein Antrieb zum Drehen der
Vibrationsdrähte um die Achse der Pulverbehälter vorgesehen sein. In diesem Fall genügt es, den
Fluidisator nur im unteren Bereich vorzusehen.
Um in dem bzw. den Pulverbehältern einen vorgegebenen Druck von 03 bis 3,5 bar, vorzugsweise
0,5 bis 3 bar, zu halten bzw. auszugleichen, ist zweckmäßig ein Gadruckausgleichsrohr im Bereich der
Pulverbehälter vorgesehen.
Schließlich ist zweckmäßig die gesamte Dosiereinheit einfach lösbar mit dem Antriebsmotor für die
Dosierplatte verbunden. Damit kann die gesamte Einheit aus dem Gehäuse herausgenommen werden, so
daß etwaiges Restpulver durch den auf dem Pulverbehälter befindlichen Deckel problemlos sehr schnell
entleert werden kann. Hiermit ist ein schneller und einfacher Pulverwechsel möglich.
Als Verbindung zwischen Dosiereinheit und Antriebsmotor ist vorteilhaft eine Aufsteckkupplung vorgesehen.
^CiCiinüi
Innere des Gehäuses 2, 3 mit dem Inneren des Pulverbehälters 15. Der Gasdruck in dem Pulverbehälter
15 und im Inneren des stationären Gehäuses mit den Teilen 2 und 3 beträgt 0,3 bis 3,5 bar, vorzugsweise 0,5
bis 3 bar. Die Bohrung in dem Abstreifer 9 ist so groß, daß Normalpulver von 5 bis 22 Mikron, 5 bis 37 Mikron
und 10 bis 60 Mikron rieselfähig ohne Vibrationen abgelenkt werden können und dadurch enorm hohe
Dosiergenauigkeiten erreicht werden können.
Das in die Pulverrille 12 abgelegte Pulver wird von dem Absauger 10 durch eine Absaugbohrung 17 infolge
des durch einen Gaseinlaß 18 zugeführten Druckgases kontinuierlich und ohne Pulsation abgegeben und über
einen am Absauger 10 befestigten Schlauch 19 zu der Pulververarbeitungseinheit, beispielsweise einer Plasmaspritzbrenner,
weitergeführt.
F i g. 2 zeigt den Abstreifer 9 im Längsschnitt. Auf der
F i g. 2 zeigt den Abstreifer 9 im Längsschnitt. Auf der
uäf*gc5icui Umu Werden im iuigciiucn ΓιαίΊ6Γ
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fi g. I eine schematische Darstellung einer Pulverzufuhr-
und Dosiervorrichtung im Querschnitt,
Fig.2 einen Längsschnitt durch den Abstreifer der
Einheit in Fig. 1, geschnitten längs der Linie H-II in
Fig. 3,
F i g. 4 einen Halter für den Absauger der Einheit in F i g. 1 im Querschnitt,
F i g. 5 einen Absauger für die Einheit nach F i g. 1 im Querschnitt, geschnitten längs der Linie V-V in F i g. 6,
Fig. 6 eine Ansicht des Absaugers nach Fig. 5 von
unten und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Dosiereinheit
im Ausschnitt und Querschnitt.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum dosierten Zuführen von
Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit. Eine rotierende Dosierplatte t ist in einem stationären Gehäuse
gasdicht gelagert, welches einen unteren Teil 2 und einen vorzugsweise aus Acrylglas bestehenden oberen
Teil 3 aufweist. In einem unteren Wellenstumpf 4 der Dosierplatte 1 ist eine Mehrkantausnehmune 5 vorgesehen,
in welcher der Mehrkantansatz 6 einer Antriebswelle 7 lösbar sitzt. Mehrkantausnehmung 5 und
Mehrkantansatz 6 bilden eine Aufsteckkupplung zum lösbaren Verbinden des Antriebsmotors bzw. der
Antriebswelle 7 mit der Dosierplatte 1 und damit mit der gesamten Dosiereinheit Am unteren Ende der
Antriebswelle 7 ist ein Antriebsritzel 8 zu erkennen, welches direkt mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor
in Verbindung steht.
Eine Druckfeder 20 zwischen Antriebswelle 7 und Dosierplatte 1 sorgt dafür, daß die Dosierplatte 1
federnd in Richtung des oberen Teils 3 des stationären Gehäuses gedrückt wird Hierdurch wird die Dosierplatte
gegen einen Abstreifer 9 und einen Absauger 10 gedrückt, welcher seinerseits in einem Halter 11 in dem
oberen Teil 3 sitzt.
In der Dosierplatte 1 ist eine als Ringnut ausgebildete Pulverrille 12 geringer Tiefe, beispielsweise 1,2 mm, und
mit hoher Oberflächengüte vorgesehen. Der Abstreifer 9 und der Absauger 10 sitzen beiderseits der Pulverrille
12 auf der Dosierplatte 1 auf. Der Absauger 10 weist zusätzlich einen in die Pulverrille 12 hineinragenden und
diese bis zum Boden ausfüllenden Vorsprung 13 auf.
Ober dem Abstreifer 9 und über einem Ablauftrichter 14 mit diesem verbunden ist ein Pulverbehälter 15
vorgesehen, welcher vorzugsweise aus Acrylglas besteht Ein Gasdruckausgleichsrohr 16 verbindet das
Diese Anschrägung trägt dazu bei, daß das Pulver sauber in die Pulverrille abgelegt wird. Der Abstreifer 9
sitzt beiderseits der Pulverrille 12 auf der Dosierplatte 1 auf, taucht jedoch nicht in die Pulverrille 12 ein.
dieser Draufsicht ist deutlich zu erkennen, daß am vorderen Ende des Abstreifers 9 eine konkave
Stirnfläv lie 23 vorgesehen ist, welche senkrecht zur
Dosierplattenebene verläuft. Diese konkave Stirnfläche dient dazu, etwa auf der Dosierplatte 1 vorhandenes
Restpulver, das vielleicht beim Abfüllen über die Pulverrille 12 hinausgetreten ist, und Pulver, das nicht
abgesaugt wurde, wieder in die Pulverrille 12 hineinzubringen. Der Absauger 9 besteht zweckmäßig aus
Polytetrafluoräthylen.
Fig. 4 zeigt den Halter 11 für den Absauger 10 im Querschnitt. Auf der Oberseite ist ein Ansatz 24 mit
Außengewinde zum Befestigen von Halter 11, Absauger 10 und Teil 3 des stationären Gehäuses aneinander zu
erkennen.
Fig.5 zeigt den Absauger 10 im Querschnitt. Am unteren Ende ist deutlich der in die Pulverrille 12
hineinragende Vorsprung, welcher die Pulverrille 12 im Querschnitt im wesentlichen ausfüllt, zu erkennen. Am
oberen Ende ist ein Gewinde 25 zur Befestigung des
F i g. 6 zeigt eine Ansicht des Absaugers 10 von unten. Hier ist zu erkennen, daß der in die Pulverrille 12
hineinragende Vorsprung 13 mondsichelförmig ausgebildet und hinter der Absaugbohrung 17 mit seiner
konkaven Stirnfläche zur Absaugbohrung 17 geachtet angeordnet ist. Durch die Absaugbohrung 17 wird,
bedingt durch den Überdruck im Pulverbehälter 15, das Pulver kontinuierlich abgesaugt Der mondsichelförmige
Vorsprung 13 hinter der Absaugbohrung 17 hat die gleiche Tiefe wie die Pulverrille 12 und sorgt dafür, daß
keine pulsationsartige Absaugung, sondern eine kontinuierliche Absaugung entsteht
Eine weitere Ausführungsform des Pulverbehälters bis zum Abstreifer ist in F i g. 7 dargestellt Bei dieser
ω Ausführungsform ist innerhalb des ersten Pulverbehälters
15 ein weiterer trichterförmiger Pulverbehälter 26 vorgesehen, welcher am unteren Ende oberhalb des
Ablauftrichters 14 endet. Mittig unter dem unteren Ende des weiteren Pulverbehälters 26 ist ein dachförmiges
oder kegeimanteiförmiges Ablenkteii 27 angeordnet welches einen Ringspalt konstanter Größe mit einem
Abstand von 1 bis 10 mm zum weiteren Pulverbehälter 26 bildet Durch diesen Ringspalt kann de im
Pulverbehälter 26 vorhandene Druck seitlich in Richtung der eingetragenen Pfeile abfließen, so daß im
Bereich des Abstreifers 9 immer der gleiche Druck durch das Pulver auf die Pulverrille 12 ausgeübt wird.
Das Gasdruckausgleichsrohr 16 sorgt auch für Druck- s ausgleich in den Pulverbehältern 15 und 26.
Bei der Dosiereinheit nach F i g. 7 ist zusätzlich ein
roi/rförmiger Fluidisator 28 vorgesehen. Ein derartiger
Fluidisator 28 ist erforderlich für schlecht oder nicht fließbare und spezifisch feine Pulver, die alle schlecht
gefördert werden können.
Der rohrförmige Fluidisator ragt in die unteren Enden des ersten Pulverbehälters 15 bzw. Ablauftrichters
14 und des zweiten Pulverbehälters 26 hinein. Er weist im unteren und oberen Bereich feine Bohrungen
auf, durch welche Gas mit einem Druck von 0,2 bis 3 bar in das Pulver gepreßt wird. Dieses Gas wird dem
Fluidisator 28 über einen Gaseinlaß 29 zugeführt.
feine Vibrationsdrähte 30 mit 0,3 bis 1 mm Durchmesser angebracht. Diese schneebesenartig angeordneten Vibrationsdrähte
30 werden durch einen Vibrator 31 in Schwingung gesetzt. Der Vibrator 31 ist je nach Bedarf
stufenlos in der Intensität einstellbar. Infolge des zweiten Pulverbehälters 26 und des kegelmantelförmiges
Ablenkteils 27 herrschen im unteren effektiven Dosierbereich am Abstreifer 9 für die Fluidisation und
Vibration immer die genau gleichen Druckverhältnisse. Dadurch ist es möglich, nicht rieselfähige Pulver genau
zu dosieren.
Es kann auch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Antrieb vorgesehen sein, mit dessen Hilfe dir Vibrationsdrähte
mit 5 bis 300 Umdrehungen pro Minute um die Achse der Pulverbehälter 15 und 26 gedreht werden
können. In diesem Fall kann der obere, in den Pulverbehälter 26 hineinragende Teil des Fluidisators
entfallen. Der Antrieb enthält zweckmäßig einen im
I-4
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uca ι uirctuciiaiicia υ
Claims (20)
1. Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit, insbesondere
Plasmaspritzeinheit, mit einer rotierenden Dosierplatte, einem über dieser angeordneten Pulverbehälter
mit einem Auslaß zum Ablegen von Pulver auf der Dosierplatte und einer unter Gasdruck arbeitenden
Pulverabnahmeeinheit zum Abnehmen von Pulver von der Dosierplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierplatte (1) eine kreisförmig verlaufende Pulverrille (12) aufweist, daß am
Auslaß des Pulverbehälters (15) zur Pulverrille (12) der Dosierplatte (1) ein Abstreifer (9) vorgesehen ist,
und daß über der Pulverrille (12) der Dosierplatte (1) ein Absauger (10) vorgesehen ist, der in die
Pulverrille (12) hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Dosierplatte (1) federnd
gegen den Abstreifer (9) und den Absauger (10) gedrückt wird
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierplatte (1) in einen sie
mit geringerem Spiel umschließenden stationären Gehäuse (2, 3) angeordnet ist, welchem das dem
Aufbau des Gasdruckes dienende Gas zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (9) und der
Absauger (10) von dem stationären Gehäuse (2, 3) gehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ot~:re Teil (3) des
stationären Gehäuses (2, 3) aus durchsichtigem Material, insbesondere Kunststoff rst
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverrille
(12) eine geringe Tiefe und große Breite aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer
(9) beiderseits der Pulverrille (12) aufliegt und am bezüglich der sich darunter bewegenden
Dosierplatte (1) hinteren Ende im Bereich der Auslaßöffnung (21) eine Anschrägung (22) in der
unteren Fläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer
(9) am bezüglich der sich darunter bewegenden Dosierplatte (1) vorderen Ende eine konkave,
zur Dosierplattenebene senkrecht verlaufende Stirnfläche (23) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absauger
(10) beiderseits der Pulverrille aufliegt und hinter der Absaugbohrung (17) einen bis zur Bodenfläche
der Pulverrille (12) in diese hineinragenden mond sichelförmigen Vorsprung (13) aufweist, dessen
konkave Stirnfläche zur Absaugbohrung (17) gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Pulverbehälters (15) ein weiterer trichterförmiger Pulverbehälter (26) vorgesehen ist, an dessen
Auslaufende ein kegelmantelförmiges Ablenkteil (27) mit konstantem Abstand zum Auslaufende des
weiteren Pulverbehälters (26) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Ablenkteil
(27) und weiterem Pulverbehälter (26) 1 mm bis 10 mm beträgt
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ablenkteil (27) entsprechend dem verarbeiteten Pulver in seinem Abstand
zu dem weiteren Pulverbehälter (26) verstellbar ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentral in die
unteren Enden des ersten und des zweiten Pulverbehälters (15, 2B) hineinragender, rohrförmiger
Fluidisator (28) mit feinen Bohrungen im unteren und oberen Bereich vorgesehen ist durch welche
Gas in das Pulver gedruckt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß das Gas mit einem Druck von
0,2 bis 2 bar in das Pulver gedrückt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß im unteren, in den
ersten Pulverbehälter (15) ragenden Bereich des Fluidisators (28) feine Vibrationsdrähte (30) angebracht
sind, die durch einen Vibrator (31) in Schwingung gesetzt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die Vibrationsdrähte (30) 03 bis
1,5 mm Durchmesser haben.
17. Vorrichtung, nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet daß ein Antrieb zum
Drehen der Vibrationsdrähte (30) um die Achse der Pulverbehälter (15,26) vorgesehen ist
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Gasdruckausgleichsrohr (16) vorgesehen ist das den
Gasdruck in dem bzw. den Pulverbehältern (15, 26) von 0,3 bis 3,5 bar, vorzugsweise auf 03 bis 3 bar,
ausgleicht
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Dosiereinheit einfach lösbar mit dem Antriebsmotor für die Dosierplatte (1) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß als Verbindung eine Aufsteckkupplung
(5,6) vorgesehen ist.
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ID=6032777
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