DE648291C - Hydraulisch gesteuerte Bundgattersaege fuer Marmor u. dgl. - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte Bundgattersaege fuer Marmor u. dgl.

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DE648291C
DE648291C DEG92592D DEG0092592D DE648291C DE 648291 C DE648291 C DE 648291C DE G92592 D DEG92592 D DE G92592D DE G0092592 D DEG0092592 D DE G0092592D DE 648291 C DE648291 C DE 648291C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades
    • B28D1/068Components, e.g. guiding means, vibrations damping means, frames, driving means, suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Es sind bereits hydraulisch gesteuerte Bundgattersägen bekanntgeworden, bei denen ■ zur Vermeidung des Festfahrens der Sägegatter beim Ausbleiben des Stromes das Druckmittel in eine andere Bahn geleitet wird und auf dem neuen Wege vor dem Stillstand der Maschine die Sägegatter .vom Grund des Sägeschlitzes abhebt. Diese Umsteuerung der Druckmittelwege und die Notwendigkeit, die Förderpumpe für das Druckmittel mit einem Rest aufgespeicherter Energie eine Zeitlang weiterzubetreiben, bringen einen erheblichen Mehraufwand an Steuermitteln, Leitungen- und Getrieben mit sich und verteuern somit die Sägeanlage. Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulisch gesteuerte Bundgattersäge, bei welcher das selbsttätige Abheben des Gatters bei stehenbleibendem Motor nicht mehr durch Umsteuerung und Umpumpen des Druckmittels erfolgt, sondern allein durch Erhöhung des Druckes in den Druckmittelräumen mittels eines hydraulischen Akkumulators, dessen Zusatzdruck z. B. in Abhängigkeit von der' Drehzahl eines Schwungrades eingeschaltet wird. Ferner zeichnet sich eine hydraulisch gesteuerte Bundgattersäge gemäß der Erfindung auch noch dadurch aus, daß die beim Abwärtsgang des Gatters mit fortschreitender Arbeit wechselnden Druckverhältnisse in den." einzelnen Druckräumen zur selbsttätigen Verstellung der Länge der Lenkstange des Sägegatters benutzt werden.
Eine Ausführungsform der hydraulisch betriebenen Bundgattersäge für Marmor gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Marmorsäge mit ihrem Antrieb in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt dieselbe Ansicht der Marmorsäge mit ausgeschwungenem Rahmen.
Abb. 3 ist ein Grundriß,
Abb. 4 ein Querschnitt derselben Säge.
Abb. 5 zeigt schematisch die Parallelführung der beiden Querjoche des Gatterrahmens.
Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch die selbsttätig verstellbare Lenkerstange. .
Abb. 7 zeigt im Schnitt eine Einzelheit der Abb. 6.
Das feste Gestell der Säge wird durch vier Ecksäulen α (Abb. 1, 2, 3, 4) gebildet, von denen jede einen hydraulischen Zylinder b mit einem langen Kolben c enthält.
Auf diesen Kolben c ruhen die Schlitten^ (Abb. I3 2, 3, 4)/ welche die Wellen der Querjochee halten, welche an ihren unteren Enden den Bundgatterrahmen/ tragen. Die Schlitten d laufen in besonderen Führungen der Säulen« und werden durch die Bewegungen der Kolben c gesteuert.
Am Bundgatterrahmen / ist gelenkig in g (Abb. i, 2, 3) die lange Lenkerstange h an-
geschlossen, welche dem Rahmen / seine hin und her schwingende Bewegung mitteilt und welche mit der Kurbel / des Antriebs ver-.. bunden ist. ■.'".-,;
Die Länge dieser Lenkstange wird selbsttätig verstellt, wie im folgenden näher er-^ läutert werden soll. ·
LTm den Aufundniedergang des Bundgatterrahmens/ und der Schlitten«/ in. vollkommenem Parallelismus, d. h. unter ganz gleichen Bewegungen in jeder Säule, sicherzustellen, sind die Schlitten d /.. B. durch das in sich geschlossene Seilsystem/, wie es in Abb. 5 schematisch dargestellt ist, verbunden. Durch den dargestellten vertauschten Ansatz der Seile an der Oberfläche des einen bzw. an der Unterfläche des anderen Schlittens muß dem Aufwärtsgang eines der Schlitten d ein gleich großer Aufwärtsgang des anderen Schlittens entsprechen.
Die Seile/ werden auch in den Abb. 1, 2, 3, 4 sichtbar, und zwar verbinden sie die Schlitten d paarweise an den beiden Längsseiten und an einer der Stirnseiten der Gatter säge.
Der Pumpenantrieb 111 (Abb. 3 > fördert die Flüssigkeit durch das Rohr« .zu den Zylindern b, um bei beendeter Arbeit ein rasches Hochgehen des Bundgatterrahmens zu erzielen.
Um andererseits die Geschwindigkeit des Niedergangs des Rahmens /, d. h. das Vordringen der Sägeblätter im Marmorblock, zu regeln, betätigt man einen gewöhnlichen Hahn, der die Flüssigkeit aus den Zylindern b abläßt. Dieser Hahn kann mit einer selbsttätigen Regelung bekannter Art versehen sein.
Dieselbe Pumpengruppe m kann den Zylinder des hydraulischen Akkumulators ο speisen (Abb. i, 2, 3), welcher natürlich durch das Rohr ρ (Abb. 3) mit den Zylindern b der Säge verbunden ist. Sobald aus irgendeinem Grunde der die Säge antreibende Motor zum Stillstand kommen sollte (Ausbleiben des Stroms usw.), wird durch einen selbsttätigen Schalter, z. B. durch einen Magnetschalter w, das Ventil q' geschlossen (Abb. 3) und das Ventil q des Akkumulators 0, geöffnet, was ein sofortiges Ansteigen des Drucks und somit der Kolben c bewirkt, die den Bundgatterrahmen/ hochheben.
Durch dieses Hochgehen befreien sich die Sägeblätter gegenüber dem Block, und die Wiederaufnahme der Arbeit geht ohne Schwierigkeit von statten.
Die erfindungsgemäße, in ihrer Länge selbsttätig sich verstellende Lenkerstange besteht aus einem starren Teil// (Abb. 1, 2, 3, 6) mit einer zylindrischen Kolbenstange r, von welcher ein Zylinders getragen wird, der in Abb. 6 im Schnitt dargestellt ist und der durch ein Bolzengelenkg mit dem Rahmen/ ^verbunden ist.
Λ.: Die Kolbenstange r trägt den Kolben t ■;%$Μ>. 6), der im Zylinders verschieblich ist, t'wobei die beiden Kammern des Zylinders -'über Durchlässen (Abb. 7), welche die Stöpsel 2 durchdringen, mit einer oberen Verbindungskammer « kommunizieren. Der Zylinder und ein großer Teil der Kammer u, welche als Verbindung wie als Vorratsbehälter dient,, werden mit Öl gefüllt.
Die Gesamtlänge der Lenkerstange kann sich somit durch Verschiebung des Kolbens t im Zylinders verändern.
Entsprechend dem Niedergang des Bundgatterrahmens während der Zersägung des Marmorblocks muß die Lenkerstange kürzer werden, und da der Rahmen/ mit den Quer-Jochen e infolge seines Gewichts stets die vertikale Lage einzunehmen sucht und somit unter gleichen Winkeln gegenüber der vertikalen Lage ausschwingt, wird, sobald dies nicht mehr der Fall ist, Öl aus der einen in die andere Kammer des Zylinders treten.
Dieser Ölübertritt bewirkt die selbsttätige Verkürzung der Lenkerstange bis zu dem Wert, welcher der symmetrischen Ausschwingung des Querjochs e gegenüber der Vertikalen entspricht.
Analog ist der Vorgang, wenn die Lenkerstange verlängert werden muß.
Der Querschnitt der Durchlässe ν in den Stöpseln 2 wird so gewählt, daß während der symmetrischen Schwingbewegung der Querjoche, die durchfließende Ölmenge keine , merklichen Verschiebungen des Kolbens t im Zylinder s bewirkt.
An Stelle der mit Durchlässen versehenen Stöpsel 2 können auch vier Ventile vorgesehen sein, von denen zwei gesteuert werden und die anderen selbsttätig wirken.
Infolge des Umstands, daß die Schwingung des Bundgatterrahmens der Vertikalen gegenüber stets symmetrisch ist, können kürzere Sägeblätter verwendet werden als bei gewöhnlichen Bundgattersägen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hydraulisch gesteuerte Bundgattersäge für Marmor u. dgl. mit selbsttätiger hydraulischer Abhebevorrichtung für die Sägeblätter aus dem Grunde des Säge-Schlitzes bei ausbleibendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verminderung der Drehzahl des Antriebs (/) ein hydraulischer Akkumulator (o) einen zusätzlichen Druck in die Druckmittelräume iao (b) gibt, durch den deren Kolben (c) den Bundgatterrahmen (e, f) anheben.
  2. 2. Bundgattersäge nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Lenkerstange (Ji), welche einen in einem Zylinder (s) verschieblichen Kolben (έ) trägt, wobei die vor und hinter dem Kolben im Zylinder entstehenden Kammern mit Öl gefüllt und' durch Durchlässe (v) und eine weitere Kammer (ti) verbunden sind, so daß bei dem Aufundniedergang des Bundgatterrahmens die zur Vertikalen ihrer Tendenz nach symmetrischen Ausschwingungen das Öl aus der einen in die andere Kammer treiben und dadurch die Gesamtlänge der Lenkerstange selbsttätig verändern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG92592D 1935-04-02 1936-04-03 Hydraulisch gesteuerte Bundgattersaege fuer Marmor u. dgl. Expired DE648291C (de)

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