DE177153C - - Google Patents

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DE177153C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0052Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JIi 177153-KLASSE 58«. GRUPPE
CARL SCHOLTHOLT in DUISBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Ablassen der . Flüssigkeiten aus dem Druckraum bei hydraulischen Hebevorrichtungen, Aufzügen, Pressen und
dergl. durch öffnen des Druckventils mittels des Antriebsgestänges des Pumpenkolbens beim Bewegen desselben über die Grenzen des Arbeitshubes hinaus.
Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch
ίο gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge des Kolbens denselben im Totpunkt freigibt und durch eine besondere Stange das Druckventil öffnet.
Durch die neue Einrichtung wird gegenüber den bekannten erreicht, daß der Kolben auf seinem Arbeitshube bis zum Ende des Arbeitszylinders geführt werden kann.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 dargestellt.
Der den Preßkolben α auf- und abbewegende Kurbelarm b, der durch Hand oder durch ein Kraftmittel bewegt wird, ist in der Aussparung c oder einem besonderen Lager des Preßstempels verschiebbar gelagert und steht vermittels des Zapfens d öder in anderer Weise mit der im Preßkolben verschiebbaren Stange e in Verbindung. Die Öffnung c hat eine Erweiterung / oder dergl. erhalten, durch die der Arm b, sobald er über den zum Pumpen nötigen Hub hinausgekommen ist, aus der Öffnung c heraustritt, so daß der Preßkolben nicht weiter mitgenommen, die Stange e jedoch für sich weiter bewegt wird, wodurch das in der Öffnung g befindliche Ventil h von seinem Sitze abgehoben wird.
Der Arbeitsgang ist der folgende:
Wird der Preßkolben α hin- und herbewegt, so saugt dieser das Druckmittel durch das Ventil i an und drückt dieses, indem Ventil h abgehoben wird, in den Preßzylinder, wodurch das Heben des in diesem befindlichen Kolbens oder dergl. und das Heben der Last bewirkt wird. Soll nun die Flüssigkeit abgelassen werden, so wird der Arm b weiter bewegt, welcher durch die Erweiterung/ aus der Öffnung c heraustritt. Der Kolben a, der sich in der Nähe des Bodens des Preßraumes befindet (Fig. 2), bleibt nun in dieser Lage, da der Arm b den Preßkolben α freigegeben hat; es wird infolgedessen durch den Zapfen d, der^sich in dem Schlitzloch e1 der Stange e bewegt, letztere mitgenommen und gegenüber dem Preßkolben verschoben. Sie setzt sich auf den Ventilschaft auf und verschiebt das Ventil, so daß die Flüssigkeit in den Preßraum zurücktreten kann. Damit die Flüssigkeit von hier ins Freie gelangen kann, ist die Stange e mit einer Nut η oder dergl. versehen, die nicht bis zum Ende der Stange durchgeführt ist, jedoch mit dem Arbeitsraum in Verbindung tritt, sobald die Stange das Ventil verschiebt (s. Fig. 2), so daß die Flüssigkeit durch die Nut nach oben und durch die Öffnung 0 ins Freie treten kann.
Das Ablassen der Flüssigkeit könnte jedoch auch in anderer Weise erfolgen. Es könnte die Stange e auch außerhalb des Preßkolbens gelagert sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Ablassen der Flüssigkeit aus dem Druckraum bei Flüssigkeitshebevorrichtungen, Pressen und
    ίο anderen Maschinen mit Flüssigkeitsdruck durch Öffnen des Druckventils mittels des Pumpenkolbens beim Bewegen desselben über die Grenze des Arbeitshubes hinaus, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge des Kolbens (a) denselben im Totpunkt' freigibt und durch eine besondere Stange (e) das Druckventil (h) öffnet.
  2. 2. Einrichtung nach Patent-Anspruch 1, bei welcher der Arbeitskolben mittels eines in eine Öffnung desselben greifenden Hebels hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (c) eine Erweiterung (f) erhalten hat, um dem schwingenden Arm (b) den Austritt aus der öffnung (c) des Kolbens (a) zu gestatten, sobald derselbe seinen Totpunkt erreicht hat, worauf der schwingende Arm mittels der Stange (e) das Druckventil öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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