DE302271C - - Google Patents

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DE302271C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT ;
- M 302271 KLASSE 67a. GRUPPE
Erben MAX MANNESMANN in REMSCHEID. Hydraulische Steuerung für Rundschleifmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine hydraulische Steuerung für Rundschleifmaschinen, bei welcher eine mit einer Schleifscheibe ausgerüstete, geteilte Schleifspindel in einem hydraulischen Kolben drehbar gelagert und die geteilte Schleifspindel in sich verschiebbar angeordnet ist, derart, daß durch Umsteuerung vermittels Steuerkolben und zugehörigen Steuerungsteilen der KoI-ben entweder nach beiden Seiten der Achsrichtung hydraulisch bewegt, oder bei vertikalem Kolben die Aufwärtsbewegung durch die Preßflüssigkeit und die Abwärtsbewegung durch das am hydraulischen Kolben wirkende Eigengewicht erfolgt, sowie die Drehbewegung der Schleifscheibe unabhängig vom Kolben, dagegen die Hin- und Herbewegung der Schleifscheibe in der Achsrichtung, gemeinschaftlich mit dem Kolben, in ungestörter Weise vor sich gehen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung für eine Schleifmaschine in vertikaler Bauart dargestellt.
Dabei ist in einem feststehenden vertikalen Zylinder 45 ein in der Achsrichtung verschiebbarer Kolben 22 gut abgedichtet geführt und gehalten. In diesem Kolben 22 ist sodann eine von einer Riemenscheibe 10 aus antreibbare zweiteilige Spindel 8 eingebaut, deren oberer Teil mit einem Schleifscheibenträger 47 nebst Schleifscheibe 48 und Spannring 49 fest verbunden ist und vermöge seiner hülsenartigen Aussparung über dem in dieser Aussparung geführten unteren massiven Teil der Spindel 8 sich verschieben und mit letzterem auch gemeinschaftlich drehen kann, während der Kolben 22 an der Ausführung einer Drehbewegung verhindert· ist. Ferner ist die ,Schleifspindel 8 am oberen Ende des Kolbens 22 derart geführt und gehalten, daß beim Heben und Senken des Kolbens 22 der obere hülsenartig ausgesparte Teil der Spindel 8 mitgenommen wird und gleichzeitig auch mit der Schleifscheibe 48 die Drehbewegung ausführen kann. Die Bewegung ^des Kolbens 22 . erfolgt. mittels Preßflüssigkeit, welche von ■ einer Preßpumpe aus durch einen Steuerzylinder 20 mit Steuerkolben in einen zwischen Hubkolben 22 und Hubzylinder 45 befmdlichen Zylinderraum 21 gelangt. Für die Umsteuerung zur achsialen Hin- und Herbewegung des Hubkolbens 22 ist im Steuerzylinder 20 ein entlasteter Steuerkolben untergebracht, dessen Steuerstange 24 mit zwei verstellbaren Anschlagnocken 26 ausgerüstet ist und außerdem am oberen Steuerstangenende mit einem angedeuteten Handhebel 54, zum Umsteuern von Hand aus, in Verbindung steht. Über dieser Steuerstange 24 ist ein Steuerrohr 25 angebracht, welches in Führungen 51 und S3'geführt und gehalten, sowie auf einer Seite mit einer Zahnstange 52 ausgerüstet ist. Diese Zahnstange 52 greift in ein Zwischenrad 28 ein, welches mit einer Zahnstange 29 im Eingriff steht, die einerseits vermittels eines Steges 55 mit dem beweglichen Kolben 22 fest verbunden und andererseits in einer an dem festen Zylinder 45 angebrachten Führung 30 geführt und gehalten ist.
Die Antriebsscheibe 10 für die Schleif-
Spindel 8 und die Preßpumpe werden gleichzeitig von einer gemeinschaftlichen Vorgelegcwelle.aus angetrieben und dabei, vom niedrigsten Stand des Pumpenkolbens 22 ausgehend, der Steuerungskolben im Steuerzylinder 20 gehoben, so daß die Preßflüssigkeit durch eine Verbindungsleitung in den Zylinderraum 21 gelangen kann. Dadurch steigt auch der Kolben 22 in die Höhe, und die damit verbundene Zahnstange 29 wird mitgenommen und treibt das Zwischenrad 28 an, welches durch seinen Eingriff in die Zahnstange 52 auch das Steuerrohr 25 abwärtszieht, bis die untere Anschlagnocke 26 von dem abgeschlossenen Ende des Steuerrohres 25 mitgenommen, die Preßleitung vom Schieberzylinder 20 zum Zylinderraum 21 durch den Steuerkolben der Steuerstange 24 abgeschlossen und dadurch der Kolben 22 umgesteuert ist.
Im vorliegenden Falle erfolgt die Abwärtsbewegung durch das am Kolben wirkende Eigengewicht so lange, bis durch die Aufwärtsbewegung des Steuerrohres 25 das obere Ende dieses Steuerrohres an der eingestellten oberen Nocke 26 anschlägt, dadurch die Steuerstange 24 mit Steuerungskolben hebt tfnd die Zuleitung von der Preßpumpe zum Steuerzylinder in letzterem öffnet. Während dieses Vorganges hebt und senkt sich die auf der Schleifspindel 8 angebrachte Schleifscheibe 48 mit dem Preßkolben 22 und kann auch gleichzeitig.ihre Drehbewegung in vollständig unabhängiger Weise von dem Preßkolben 22 ausführen.
Soll der Preßkolben während seiner Auf- und Abwärtsbewegung in umgekehrte Bewegungsrichtung umgesteuert werden,, so kann diese Umsteuerung vermittels des mit der Steuerstange 24 in Verbindung stehenden Handsteuerhebels 54 bewirkt werden.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Hydraulische Steuerung für Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Schleifscheibe (48) ausgerüstete, in einem hydraulischen Kolben (22) drehbar gelagerte Schleifspindel (8) durch selbsttätige Umsteuerung der Preßflüssigkeit in achsiale Hin- und Herbewegung zu versetzen und gleichzeitig auch die Schleifspindel .(8) mit Schleifscheibe (48), unabhängig von dem hydraulischen Kolben (22), für sich drehbar ist.
2. Hydraulische Steuerung für Rundschleifmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal angeordnetem Kolben (22) durch selbsttätige Umsteuerung die Schleifspindel (8) mit Schleifscheibe (48) durch die Preßflüssigkeit gehoben und durch das Eigengewicht gesenkt wird,
Hierzu ι Blau Zeichnungen.
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