DE709052C

DE709052C - Antriebsvorrichtung fuer eine Gaserzeugeraschenschuessel o. dgl.

Info

Publication number: DE709052C
Application number: DEB186465D
Authority: DE
Inventors: Ing Franz Buxbaum
Original assignee: KOLLERGENERATOREN und OFENBAUG
Current assignee: KOLLERGENERATOREN und OFENBAUG
Priority date: 1939-02-28
Filing date: 1939-02-28
Publication date: 1941-08-05

Description

Antriebsvorrichtung für eine Gäserzeugeraschenschüssel o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Gaserzeugeraschenschüssel o. dgl., bei welcher ein Kolbenmotor vorgesehen ist, dessen aus dem Motorzylinder herausragende Kolbenstange an ihrem Ende eine Schaltklinke besitzt, die auf einen am Umfang der Aschenschüssel angeordneten Zahnkranz wirkt.
Gemäß der Erfindung wirkt das vordere Ende der Kolbenstange, in deren Längsachse die Zahneingriffstelle liegt, selbst als Schaltklinke, und der Kolbenmotor ist um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert und derart z. B. mittels einer Feder oder hydraulisch belastet, daß die Schaltklinke dauernd in Berührung mit dem Zahnkranz gehalten wird.
Hierdurch soll erreicht werden, daß beim Arbeiten der Schaltklinke an dieser nur Kräfte in Richtung der Achse der Kolbenstange auftreten. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß auf die Anordnung von der Verschmutzung ausgesetzter Führungen und Gelenke für die Schaltklinke verzichtet werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. In Fig. x und z ist eine am Fundament befestigte Grundplatte z dargestellt, an welcher ein Bügel 2 angeschraubt ist. Der Motorzylinder 3 ist mittels der Zapfen 4 in der Grundplatte und im: Bügel schwenkbar gelagert. Im Motorzylinder bewegt sich der Kolben C, dessen Kolbenstange 5 an ihrem vorderen Ende als Schaltklinke 7 ausgebildet ist. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die Zahneingriffstelle in der Längsachse der Kolbenstange liegt.
Da beim Rückhub des Kolbens die Schaltklinke 7 durch die Zahnrücken des Zahnkranzes 8 aus der Zahnbahn herausgeschwenkt wird, so muß vor Eintritt des Arbeitshubes eine Zurückschwenkung stattfinden. Hierzu dient beispielsweise die Feder g, die sich gegen das Widerlager io legt, so daß die Schaltklinke 7 dauernd in Berührung mit dem Zahnkranz 8 gehalten wird.
Fig. 3 stellt eine hydraulische Anordnung dar, um die Schaltklinke 7 mit dem Zahnkranz in Berührung zu halten. Es ist 12 ein mit dem Motorzylinder durch eine Bohrung in ständiger Verbindung stehender Zylinder, dessen Kolben ii durch den Öldruck gegen das Widerlager io gedrückt wird und so die Schwenkung verursacht. Nun ist aber an sich der Öldruck nur gering, solange die Schaltklinke 7 nicht im festen Eingriff steht, da während dieser Zeit nur die Eigenreibung im Arbeitszylinder zu überwinden ist. Es muß daher, um die Zahnklinke dauernd mit dem Zahnkranz in Berührung zu halten, während dieser Zeit eine Erhöhung des Öldruckes erzielt werden. Dies geschieht beispielsweise durch die Zwischenschaltung zweier parallel geschalteter Ventile 13, 14., von welchen das Ventil 13 so belastet ist, daß es den Rückfluß des hydraulischen Mittels aus der linken Zylinderhälfte erst dann gestattet, wenn der Druck so angestiegen ist, daß der Kolben ii seinen Zweck erfüllt. Das Ventil 1:1, welches ganz unbelastet sein kann, tritt in Tätigkeit, wenn die Steuerung Öl auf die linke Zylinderseite fördert.
Die Anordnung des Hilfszylinders auf der linken (Rückhub) Seite des Zylinders bietet den Vorteil, daß der Druck in ihm niemals über den durch die Ventilbelastung gegebenen Wert steigen kann, während er bei Anordnung auf der rechten Seite dem vollen Arbeitsdruck ausgesetzt würde.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. Antriebsvorrichtung für eine Gaserzeugeraschenschüssel o. dgl., bei welcher ein Kolbenmotor vorgesehen ist, dessen aus dem Motorzylinder herausragende Kolbenstange an ihrem Ende eine Schaltklinke besitzt, die auf einen am Umfang der Aschenschüssel angeordneten Zahnkranz wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Kolbenstange, in deren Längsachse die Zahneingriffstelle liegt, selbst als Schaltklinke wirkt und der Kolbenmotor um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert und derart z. B. mittels einer Feder oder hydraulisch belastet ist, daß die Schaltklinke dauernd in Berührung mit dem Zahnkranz gehalten wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei hydraulischer Belastung des Kolbenmotors der Zylinder (3) desselben auf der Rückhubseite einerseits mit einem Hohlzylinder (12), dessen Kolben (ii) gegen ein Widerlager (ioj drückt, in Verbindung steht und andererseits an der Abflußstelle für das hydraulische Mittel mit einem derart belasteten Ventil (13) versehen ist, daß das hydraulische Mittel erst dann abfließen kann, wenn die Schaltklinke mit dem Zahnkranz (8) in Berührung steht.