AT59913B - Barrenschere. - Google Patents

Barrenschere.

Info

Publication number
AT59913B
AT59913B AT59913DA AT59913B AT 59913 B AT59913 B AT 59913B AT 59913D A AT59913D A AT 59913DA AT 59913 B AT59913 B AT 59913B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
scissors
shears
piston
knife
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kalker Werkzeugmaschinen Fabri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalker Werkzeugmaschinen Fabri filed Critical Kalker Werkzeugmaschinen Fabri
Application granted granted Critical
Publication of AT59913B publication Critical patent/AT59913B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Barrenschere. 



   Die Erfindung betrifft eine Barrenschere mit mechanischem Antrieb. Derartige Barrenscheren haben sich bis jetzt im Betriebe nicht bewährt, weil die bei kalten oder zu dicken Barren stossweise auftretenden Überlastungen   leicht Brüche   im mechanischen Antrieb verursachten und auch auf die Antriebsmaschine   gefährliche Rückwirkungen   hatten. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser   Ubelstände.   



   Es ist bekannt, insbesondere bei Nietpressen, den mechanischen Antrieb nicht unmittelbar. sondern unter Einschaltung einer Flüssigkeit auf den   Nietstempel einwirken   zu   lasden   ; dies geschieht hier zu dem Zwecke, um durch die eingeschaltete   Flüssigkeit   eine Geschwindigkeits-   übersetzung zwischen Stempel   und mechanischem Antrieb zu erhalten.

   Eine ähnliche Einrichtung soll bei Barrenscheren verwendet werden, jedoch zur Vereinfachung der ganzen Anordnung der Maschine derart, dass an den mechanischen Antrieb nicht jedes Messer für sich, unter Zwischenschaltung einer besonderen   Flüssigkeit angeschlossen   ist, sondern dass die beiden gegeneinander zu   bewegenden Messer   ständig durch eine und dieselbe, durch in einem der Messerträger gelagerte. mechanisch angetriebene Kolben betätigte Flüssigkeitsmasse verbunden sind. die beim Bewegen des Antriebes zunächst   als einfache Hbertragungsmittel   auf das eine Messer, dann als Druck-   nüssigkeit   auf beide Messer wirkt.

   Hiedurch wird erreicht, dass die Schere ohne mechanische   Steuerung nach Art der bekannten hydrauiischen Scheren arbeitet,   bei welchen das eine Messer den zu schneidenden Barren auf dem feststehenden Gestell festklemmt, während das andere den Barren abschneidet. Die Verbindung der Messer durch eine Flüssigkeitsmasse bietet ausserdem den Vorteil, dass bei Überlastungen der Rückstoss durch Anbringung eines bei zu grossem
Flüssigkeitsdruck sich selbsttätig   öffnenden Uberlastungsventiles   von dem mechanischen Antrieb in einfacher Weise abgelenkt werden kann. 



   Die Schere ist auf der   Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel   im Aufrisse, teilweise im   Schnitt dargestellt.   



   In den beiden Ständern a und b des Scherengestelles ist die durch   Vorgelege al, 6l z. B. von   einem Elektromotor angetriebene Kurbelwelle c gelagert, die mittels einer   Kurbelstange   d auf 
 EMI1.1 
 Verbindung. Die Zylinder k. l gleiten auf mit dem Scherenständer fest verbundenen Kolben 11 und o, die zur Leitung der Flüssigkeit mit   Kanälen SI versehen sind.   



   Die Flüssigkeit wird von einem   Behälter entnommen,   der mittels Leitungen und der 
 EMI1.2 
 Einwirkung einer Feder u1 das Bestreben hat, die Leitung ständig abzusperren, jedoch von einem auf die Ventilspindel einwirkenden Gewicht v1 niedergedrückt wird. so da die Leitung s nur bei 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Arbeitsweise der Schere ist folgende : Wird bei der dargestellten höchsten Stellung des Obermasserträgers g der Kolben e nach unten bewegt, so wird vorerst der Obermesserträger mitgenommen, indem die zwischen Kolben e und Messerträger g befindliche Flüssigkeit die Bewegung des Kolbens e auf den   Messerträger     g einfach überträgt, bis   das Obermesser sich auf den zu   schneidenden Block B autsetzt.   Beim Weiterdrehen der Kurbel c wird durch den Kolben e die Flüssigkeit aus dem Zylinder f in die   Zylinder k und   verdrängt. Die vorher auf das Obermesser als starrer Übertragungskörper wirkende Flüssigkeitsmasse strömt jetzt gegen die Kolben des Untermessers und kommt als Druckflüssigkeit zur Geltung.

   Da die Kolben n und 0 auf dem unteren Teil der Scherenständer fest aufruhen, heben sich die   Zylinder k und   und damit der   Untermesserträger     in,   dessen Messer den Block   durchschneidet.   Beim   Rückgang   der Kurbel wird infolge der seitlich angeordneten Rückzugszylinder pi und r zuerst das Obermesser von dem abgeschnittenen Block abgehoben, bis der   Obermesserträger   gegen die an den Ständern befestigten   Anschläge   p, q stösst. Beim weiteren Hochgehen des Kolbens e wird die in den Zylindern   fund l   befindliche Flüssigkeit durch das Gewicht des   Untermesserträgers   m in den oberen Zylinder f 
 EMI2.1 
 bereit ist. 



   Um die Schere ausser Tätigkeit zu setzen, ohne den Motor   stillsetzen zu müssen,   muss nur der Steuerhebel v, dessen unbelastetes Ende bei   eingeschalteter Schere hinuntergedrückt   wird, losgelassen werden, so dass sich das Steuerventil u infolge der Gewichtsbelastung v1 öffnet. Die von dem Kolben e verdrängte Flüssigkeit wird in diesem Falle in den Behälter t   gedrückt   und   beim Hochgange   des Kolbens wieder angesaugt, ohne hiebei eine Arbeit zu leisten. Soll die Schere schneiden, dann wird das unbelastete Ende des   Steuerhebels v zwecks Anhebens   des auf die Ventilstange wirkenden Gewichtes v1 nach abwärts gedrückt, so dass das Ventil u durch seine Feder ul geschlossen wird.

   Die durch den Kolben e verdrängte Flüssigkeit wird jetzt zum Heben des Unter-   messerträgers Mi,   also zum Schneiden, verwendet. 



   Naturgemäss können die beiden zum Heben des Untermessers dienenden Zylinder   k und I   in einem Zylinder vereinigt werden, ferner können zum beschleunigten Sinken des Untermesserträgers ähnlich wie beim   Obermesserträger   Rückzugzylinder vorgesehen sein. 



   Die Erzeugung der zum Betriebe der Schere erforderlichen Druckflüssigkeit könnte auch in der Weise erfolgen, dass nicht ein Zylinder f hiezu benutzt wird, sondern deren mehrere. wobei auch die Tourenzahl der zugehörigen Kolben ein Vielfaches der Hubzahl der Maschine sein kann. 



    Dabei müssen dann   besondere Pumpenventile eingeschaltet werden und es erfolgt zunächst der Niedergang des Obermessers. dann aber auch das Schneiden absatzweise. Die Scherenwelle muss soviel Umdrehungen machen, als zur Erzielung eines ganzen   Hubes nötig sind.   Der Rückgang der Messer wird durch diese Arbeitsweise nicht beeinflusst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Barrenschere, dadurch gekennzeichnet, dass die von in einem der Leiden Messerträger EMI2.2
AT59913D 1912-07-01 1912-07-01 Barrenschere. AT59913B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT59913T 1912-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT59913B true AT59913B (de) 1913-07-10

Family

ID=3581759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT59913D AT59913B (de) 1912-07-01 1912-07-01 Barrenschere.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT59913B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1920184C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Bewegen mehrerer, durch Druckmittel betriebener Arbeitszylinder
DE2024890C3 (de) Hydraulische Schere, insbesondere zum Schneiden von Rundstahlstäben
DE7928194U1 (de) Hydraulische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer abscherpressen
DE881143C (de) Hydraulische Schmiedepresse
AT59913B (de) Barrenschere.
DE971491C (de) Vorrichtung zum UEbertragen einer an einem Traktor od. dgl. erzeugten Hin- und Herbewegung auf das gleichfalls hin- und herbewegliche Messer eines Maehwerkes
DE254376C (de)
DE2804185A1 (de) Stossdaempfvorrichtung
DE1246652B (de) Stufenpresse
DE564492C (de) Hydraulische Presse mit Vorfuellung und Treibvorrichtung
DE659904C (de) Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckfluessigkeitstreibapparat
DE1752745C3 (de) Nachspeisung von Druckmittel in den geschlossenen hydraulischen Antrieb einer doppelwirkenden Tiefziehpresse mit einem Antriebskolben
DE1190431B (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl. mit hydraulischem Messerantrieb
DE2533153A1 (de) Niederhaltervorrichtung fuer eine hydraulisch angetriebene schere
DE261115C (de)
DE461398C (de) Rueckzugvorrichtung fuer das Obermesser bei von unten nach oben schneidenden elektrohydraulischen Block- und Brammenscheren
AT271142B (de) Schlagbearbeitungsmaschine
DE700332C (de) r Gesteinsbearbeitung o. dgl.
AT264433B (de) Hydraulisches Drucksteuersystem für Walzwerke od. dgl.
DE578976C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Hoehenlage des Schlittens von Scheren, Pressen, Stanzen und aehnlichen Werkzeugmaschinen
DE1028927B (de) Mechanische zweistufige Plattenpresse
DE606496C (de) Kurbelstrangpresse
DE1959557C3 (de) Block- und Brammenschere o.dgl. Werkzeugmaschinen wie z.B. Pressen
DE1001089B (de) Hydraulische Schere
DE684308C (de) Hydraulische Saege mit beim Rueckgang vom Werkstueck abgehobenem Saegebuegel