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Hydraulisches Drucksteuersystem für Walzwerke od. dgl.
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Druckhalteeinrichtung während des Nachfüllens unwirksam macht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist :
Fig. 1 zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemässen Drucksteuersystems bei einem Blattwalzwerk, bei dem der Druck auf jeder Seite des Waltgerüstes unabhängig eingestellt und auf dem vorbestimmten Wert gehalten werden kann, und Fig. 2 ist eine Detailansicht der Hebelverbindung
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auf sowie Zapfenlager --18-- der oberen und unteren Arbeitswalzen--19--, die vertikal in den Fenstern --14-- gleiten können.
Kupplungszapfen --20-- sind bei dieser Ausführungsform mit den benachbarten Enden der Arbeitswalzen --19-- verbunden und drehen die Walzen mit der gewünschten Geschwindigkeit für die jeweils zu leistende Arbeit.
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den Walzspalt --23-- zwischen den Arbeitswalzen-19-während der Bearbeitung eines bestimmten Materials. In der Darstellung ist das Walzgerüst-10-zum Walzen eines dünnen Bandes oder einer Folie aus Metall, wie Aluminium, eingestellt, wobei eine vorbestimmte Kraft auf jeder Seite auf die unteren Lagerpuffer-22-ausgeübt wird, um diese Kraft auf die Stützwalzen-17-und die dazwischen angeordneten Arbeitswalzen--19-zu übertragen.
Die "Anstell"-kraft, die so auf die Walzen-19ausgeübt wird, wird vorzugsweise gleichmässig auf jeder Seite mittels eines Druckzylinders-24aufrechterhalten, der unten in jedem Fenster unterhalb der Lager --22-- angeordnet ist. Jede Zylinderanordnung --24-- besitzt einen Druckkolben-26--, auf dem oben eine Spannplatte - angeordnet ist, um den zugehörigen Puffer --22-- zu tragen. Geeignete Buchsen und Dichtungen --27-- sind um jeden Kolben --26-- angeordnet, wodurch bei einer Gleitbewegung der Raum zwischen jedem Kolben --26-- und der Wand der zugehörigen Zylinderkammer --28-- im Zylinder--24--abgedichtet wird. Hydraulische Flüssigkeit wird in die Kammer --28-- über eine
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Druck an jeden Seitenteil als Walzdruck legt.
Weiterhin wird automatisch der oder die vorgewählten Drücke gehalten, und die vorbestimmte Walzkraft bei jedem Stich oder Durchgang des Materials ausgeübt. Ist das Walzwerk --10-- nicht in Betrieb, so können die gewöhnlich geschlossenen Ventile-31 und
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vorzugsweise gewöhnlich unter einem leichten Überdruck gehalten. Das Abziehen von hydraulischer Flüssigkeit aus den Kammern-28-während des Stillstandes verursacht ein Zurückgehen der Kolben --26-- und vermindert oder beseitigt den Druck gegen die jeweiligen Walzen --19-- jeweils vor einer Walzenauswechslung oder aus einem andern Grund, bevor ein neuer Walzvorgang unter beliebig festgesetztem Druck oder Drücken in den Kammern --28-- begonnen wird.
Bei Stillstand des gesamten Systems können die Magnetventile --74-- ausser Tätigkeit gesetzt werden, indem sie zeitweise von den Regelstationen--72--getrennt werden, während die Kammern--28--der Zylinder--24--durch öffnen der Ventile-31 und 38a-geleert werden.
Ein Motor --35-- ist mit einer Pumpe--36--verbunden, die über ein Rohr--37--aus dem
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--32-- undPumpvorganges öffnen die Ventile-40-in Beipassleitungen-41-den Zufluss zu Vorfüllkammern --42-- in Druckhaltezylindern --48-- durch Rohre --43--. Die andere Abzweigung jedes Beipasses-41--wird gegen den Durchgang von Flüssigkeit von der Pumpe 36--her durch ein
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Bruchfestigkeit der verschiedenen Walzgerüst- und Schaltungsteile.
Jeder einfach wirkende Druckhaltezylinder--48--weist einen Tauchkolben--49-- ; geeignete Dichtungen am Kolbenstangenende jedes Tauchkolbens und Zylinders sind vorgesehen. Jeder Tauchkolben - ist fest mit einer Kolbenstange --51-- verbunden, auf der obere und untere
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--51-- ist schwenkbar mit einem Hebel--54--verbunden. Das untere Ende des Hebels --54-umfasst gabelartig einen Träger --56-- und ist mit diesem mittels eines Stiftes --55-- gelenkig verbunden. Die Aussenenden des Stiftes--55-sind weiterhin schwenkbar mit einem sich nach unten erstreckenden Hebel --57-- verbunden, der mit seinem unteren Ende gabelartig das Ende einer Kolbenstange --59-- umfasst, mit der er mittels eines Stiftes --58-- gelenkig verbunden ist.
Das
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Ende des Trägers-56-ausserhalb des Lagerbocks --62-- besitzt ein verschiebbares Gegengewicht --63-- mit einer Öffnung-64-, durch die der Träger --56-- geführt ist ; auch können Rollenlager zwischen den Teilen-56 und 63-gegebenenfalls vorgesehen sein.
Eine Gewindebohrung-65verläuft durch das Gegengewicht --63-- und wird von einer Gewindespindel --66-- durchsetzt, deren äusseres Ende mit einem Anschlag --67-- versehen ist und deren innen liegendes Ende am Anker eines auf dem Träger sitzenden, umsteuerbaren Elektromotors --69-- angeschlossen ist, wobei der Motor in geeigneter Weise mit einer Fernsteuerung zu dessen Betätigung in einer der gewünschten Richtung verbunden ist, wodurch das Gegengewicht in der entsprechenden Richtung längs des Trägers--56-- bewegt wird.
Je nach der vorbestimmten Stellung des Gewichtes--63--, in die es durch den Motor --69-- bewegt wurde, wird das innen liegende Ende jedes Trägers-56-nach oben geschwenkt und presst den Tauchkolben--49--, mit mehr oder weniger Kraft aufwärts, wodurch die hydraulische Flüssigkeit in den Kammern--28--auf dem vorbestimmten gewünschten Arbeitsdruck gehalten wird, der höher ist als der vorgenannte Vorfülleinstelldruck, nachdem die Pumpe --36-- abgestellt wurde und
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wodurch wieder der Druck genau auf dem vorbestimmten Wert während des Betriebs des Walzgerüstes - 10-- gehalten wird.
Während einer der beiden Kolben --49-- angehoben wird und eine vorbestimmte Stellung in oder nahe seiner vollkommen eingeschobenen Lage einnimmt, greift der zugehörige Hubbegrenzungsanschlag
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eine Regelung --72-- einschaltet, wodurch das jeweilige Magnetventil --73-- eines pneumatischen Dreiwegmagnetventils--74--erregt wird und das jeweilige Ventil öffnet. Druckluft strömt von dort von einem Zuführrohr --75-- durch das so geöffnete Ventil --74-- zum Kolbenstangenende eines Zylinders --61--, der seinerseits mit dem Ventil --74-- über ein Rohr --76-- verbunden ist.
Einstellbare, geschwindigkeitsregelnde Nadelventile--77--sind vorzugsweise in jedem Rohr --76-angeordnet und steuern die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolben--60--, wenn die Ventile-74-- geöffnet sind. Das Kopfende des Zylinders --61-- auf jedem Seitenteil wird über ein Rohr --78-atmosphärisch be-oder entlüftet, und das Einschieben eines Kolbens--60--in seinen Zylinder --61-- bewegt den hiemit verbundenen Tauchkolben --49-- in dessen völlig ausgefahrene Lage, wodurch zusätzliche hydraulische Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter --34-- über das Rückschlagventil --45-- und die Rohre-44 und 43-in die Kammer --42-- gesaugt wird.
Dieses
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