DE902456C - Doppeltragwalzenroller fuer Papierbahnen od. dgl. - Google Patents

Doppeltragwalzenroller fuer Papierbahnen od. dgl.

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DE902456C
DE902456C DEG892D DEG0000892D DE902456C DE 902456 C DE902456 C DE 902456C DE G892 D DEG892 D DE G892D DE G0000892 D DEG0000892 D DE G0000892D DE 902456 C DE902456 C DE 902456C
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DE
Germany
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pressure
roller
liquid
air
valve
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Expired
Application number
DEG892D
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English (en)
Inventor
Dr Dr-Ing E H Wilhelm Koehler
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GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/20Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/40Shafts, cylinders, drums, spindles
    • B65H2404/43Rider roll construction

Description

  • Doppeltragwalzenroller für Papierbahnen od. dgl.
  • Bei Doppeltragwalzenrollern für Papierbahnen od. dgl. mit oberhalb der Wickelrolle ortsfest gela, gerter Zufüh rungswatzeng ruppe und einem hohenverstellbar angeordneten Tragwalzenpaar ist es bekannt, hydraulisch arbeitende Vorrichtungen zum Heben und Senken der Tragwalzenstuhlung zu benutzen, wodurch gleichzeitig, der Anpreßdruck der Wickel rolle an die Zuführungswalze hervorgerufen wird. Mit solchen hydraulisch arbeitenden Vorrichtungen läßt sich der verlangte Anpreßdruck nicht genau beherrschen, weil schon kleinste Abweichungen von der Sollage der Tragwalzen den Druck entweder sehr stark ansteigen oder so weit absinken lassen, daß überhaupt kein Anpreßdruck mehr vorhanden ist. Ist beispielsweise die wickelrolle etwas unrund, dann schwankt der Anpreßdruck bei jeder Um. drehung zwischen einem weit über die zulässigen Grenzen hinausgehenden Maximal- und Minimaldruck. Dadurch ist nicht nur die gute Mitnahme der Rollen durch die Tragwalzen gefährdet, sondern auch eine gleichmäßige $Wickelhärte der aufzuwickelnden Rolle in Frage gestellt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die Tragwalzen nicht durch eine hydraulisch, sondern durch eine pneumatisch arbeitende Vorrichtung zu bewegen.
  • Dadurch werden zwar die genannten Nachteile vermieden, weil die Luft im Gegensatz zu einer Flüssigkeit elastisch ist, aber es muß beachtet werden, daß in diesem Falze nicht nur der Arbeitszylinder mit Luft gefüllt werden muß, sondern auch sämt- liche Leitungen. Die große Ringe dieser unter Druck stehenden Luft bewirkt eine Trägheit der Anlage bvei sämtlichen Steuervorgängen.
  • Abgesehen davon macht sich der Nachtiel stark bemerkbar, daß insbesondere wegen des hohen Luftdruckes, mit edem gearbeitet werden muß, an zahlreichen Stellen eine einwandfrei arbeitende -Ä')dichtung vorzusehen ist. Diese Abdichtung ruft an den gegeninander bewegten Teilen ein beträchtliche Reibung hervor, die Schwandkungen unterworfen ist und eine geaue Einhaltung des Anprßdreuckes ebenfalls nicht zuläßt Insbesondere macht sich dieser Umstand besonders störend bemerkbar, venn eine selbsttätige Regelung stattinden soll, bei der scheon geringe Schwankungen des Anpreßdreuckes einen Regelvorgang ausläsen sollen.
  • Die Erfindung macht stich zur Aufgabe, die Sachtiele der geschilerten Einreiquteungen für Doppletragwalzentroller zu vermedien. Sie Beteht darin, daj die Doppeltragwaltensreller des eingangs genaneteh Art die bgeiderseits Maschine angeordneten zylindr und ein Teil eines mit ihnen in Verbindung stehenden gemeinsamen Behälters mit einer bestimmeten Flüssigkeitsmenge gefüllt sind, während der übrige Teil des Behälters Druckluft enthält, deren durch einen Kompreseor od. dgl. und eine Venteileinrichtung regelbarer Druck auf die Flüssigkeit wirkt und dadruch die Höheneinstellung der Tragwalzengruppe steuert.
  • Es ist für andere Verwendungszwecke bekannt, Druckflüssigkeit mit Druckluft zusammenwirken zu lassen. So soll bei Walzenstellvorrichtungen mit hydrandulisch belastetem sTellketil die Druckflüssigkeit mit einem Windkessel in Verbindung stehen, so daß der Stellkeil bei Überschreitung des zulässigen Walzenrcuckes ausweichen kann. Der auf die Waze augeübte Druck ist dabei von ihrer jeweiligen lage abhängig und nicht beliebig einstellbar. Auch bie akkumulatoren ist es bekannt, den Druck einer Flüssigketi durch Druckluft zu steurern, um die Druckschwankungen möhlichst klein zu halten.
  • Bei keiner der bekannten Einrichtungen dieser Art ist eine nennenswerte Verstellbarkeit der unter Druck stehenden Teile vorgesehen oder überhaupt möglich. sie sind deshalb für die der Erfindung zugrunde liegen den Au Qxabe unbrauchbar, denn diese verlangt eine große Verstellbarkeit der Tragwalzen unter Druck, wobei der Druck in eiten Grenzen und unabhängeig von der jeweiligen Stellung der Tragwalzen regelbar sine muß.
  • Diese Forderungen werden durch die oben gekennzeichnete Anordnung erfüllt. Sie vereinigt an sich die Vorteile einer hydraulicsch arbeitenden mit einer pneumatisch arbeitenden Mascheine, indem ide nach den Arbeitszylindern führenden Rohrleitungen und die Arbeitsyzlinde selbst stets mit Flüssigkeit gefüllt sind. Hierbei genügt wegen der gräßeren Viskosität der Flüssigkeit eine einfache Abdichtung. Die Reibung an den Abdichtstellen bleibt wegen der schmierenden Wirdkung der Flüssigkeit Klen. Damit sind die Schädlichen Nebeinflüsse, die den beabsichtigten Bewegunhgsablauf stören könnten, weitgebhen beseitigt. Anderersents wird durch den auf die Flüssigkeit wirkenden Luftdruck die volle Elastizität der Druckwirkung erreicht, die den Vorzung der Pneumationsch arbeitenden Maschine hildet, denn die Luft wirkt gleichzeitig als elastisches Kissen.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist es moglich, den zeischen der ordstfest gelagerten Zuführungswalze und er auf dem Tragwalzenpaar laufenden papierrolle auftretenden Druck furch Regelung des Flüssigkeitsdruckes selbsttätig zu steuern. Das kann beispielsweise mit Hilfe eines Kontaktmanometers geschehen, das unmittelbar oder mittelbar das Öffnen von Ventilen Steuert, von denen das eine bei Überschreiten des vorgesehenen Druckes ein Ventil öffnet, das Luft in den Behälter einströmen läßt, das andere dagegen ein Ventil betätigt, das Luft eintweichen läßt.
  • Es ist auch möhlich, den Flüssigkeitsurchk in Abhängigket von der Bewegung der Tragwalzen nach einem bestemmten Gesetz verlaufen zu lassen indem das Tragwalzenpaar durch siene Bewegungsmittel z.B. Eine Kurve antreibt, die ein Kontaktglied des Manometers verstellt. Dadurch wird der zwischen der Zuführungswalze und der Wickelrolle auftretende Druck von dem Anwachsen Des rollendurchmessers und der dadurch bedingten Gewichtserhöhung unabhängig.
  • Ein Ausfüh rungsb ei spiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Es stellt dar Abb. I eine Vorderansicht des Doppeltragwalzenrollers, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Machine, Abb. 3 Einzelheiten des Kontaktmanometers und seiner Steuervorrichtung.
  • An den Stuhlungswänden 1 und 2 des Doppeltragwalzenrollers ist die vorzugsweise als Schneidwalze ausgebldeete Druckwalze 3 ortsfest gelagert.
  • Die Papierbahn 4 läuft ihr von der nicht dargestellten Abrollvorrichtung in Richtung des Pfeiles 5 zu. Sie Gibt sie unmittelbar an die sich aufwickelnde Rolle 6 ab, die sich auf die Aufwickelwelle 7 aufwickelt und von den Tragwalzen 8 und 9 getragen und angetrieben wird. Der Antrieb selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Beispielsweise können hietfür Elektromotoren versendet werden, die in das Walzeninnere eingebaut sind.
  • Die tragwalzen ruhen auf den Konsolen 10 der Hohlzylinder 11, die längs der Stangen 12 geführt Sind. Diese Stangen Sind neben den Tragwalzen in senkrechter Richtung ortsfest angeordnet und ragen zum Teil über den Fußboden 13 empor, zum anderen liegen sie unter ihm.
  • An beiden Führungsstangen 13 sind ungefähr in deren Mitte innerhalb der Hohlzylinder Kolben 14 befestigt. die an der Innenwand der Zylinder dicht anliegen. In dem unteren Teil der Führungsstangen 12 befinden sich in zxialer Richtung Bohrungen 15, die oberhalb der Kolben 14 mit je einer Querbohrung 16 in Verbindung stehen. Der untere Teil der Bohrungen 15 mündet in eine Leitung 17i so daß der oliere Hohlraum der beiden Zylinder II über die Bohrungen I6 und 15 sowie die Leitung I7 miteinander verbunden sind. Alle diese Hohlräume sind durch ein IRohrstück IS an einen Behälter 19 angeschlossen.
  • Sämtliche Hohlräume sowie der untere Teil des Behälters 19 werden mit Flüssigkeit gefüllt. Dagegen enthält der obere Teil des Behälters 19 Druckluft, die entweder frei auf den Flüssigkeitsspiegel wirken oder in einen Faltenbalg 20 eingeschlossen sein kann. Sie steht über eine Rohrleitung 21 mit dem Druckluftbehälter 22 einer Druckluftanlage in Verbindung. Der Verdichter 23 erzeugt den nötigen Luftdruck. Ein anderer Rohrstrang 24 führt von dem mit Luft gefüllten Teil des Behälters 19 zu dem Manometer 25. In die Rohreitung 21 ist ein Durchlaßventitl 26, in die Rohrleitung 24 ein Ablaßventil 27 eingebaut. zur Betätigung der Ventile sind Elektromagneten 28 und 29 vongesehen, mit deren Hilfe eine Fernsteuerung der Ventile möglich ist.
  • Das Ventil 26 wird vom Bedienungsstand aus mittels eines Druckknopfes 30 bedient, während das Ventil 27 nicht nur durch einen Druckknopf, sondern auch durch das Manometer25 ein-und ausgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist das Manometer als Kontaktmanometer ausgebildet. Es besitzt einen auf eine beliebige Druckhöhe einstellbaren Zeiger 3I und einen zweiten Zeiger 32, der dem in der Leitung herrschenden Druck folgt. Decken sich die beiden Zeiger, dann stellt ein an dem Zeiger 32 befindlicher Kontaktstift 33 eine Verbindung zwischen beiden her. Beide Zeiger sind zusammen mit dem Elektromagnetern 29 an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen. Dieser Stromkreis ist offen. wenn die Lage der beiden Zeiger 31 und 32 voneinander abweicht. Wenn dagegen der Kontaktstift 33 den Zeiger 3I berührt, ist der Stromkreis geschlossen. In diesem Fall öffnet der Elektromagnet 29 das Ablaßverntil 27. so daß Luft aus der leitung 24 und damit aus dem oberen Teil des Behälters 19 entweicht. Die Vorrichtung arbeitet in der beschriebenen Ausführungsform auf folgende Weise : Befinden sich dieTragwalzen nach Entfernung einer fertiggewickelten Papierrolle in ihrer tiefsten Lage, dann müssen sie nach oben bewegt werden, damit sie die neu in die Maschine eingelegte Aufwickelwelle an die Zuführungswalze 3 andrücken. Ist der Druckluftbehäleter 22 mit Druckluft gefüllt, was normalerweise bei Benutzung der Maschine der Fall ist, dann hraucht nur der Druckknopf 30 gedrückt zu werden. Das daraufhin durch den Elektromagneten 28 angehobene Durchlaßventil 26 läßt Luft in den oheren Teil des Behälters 19 einströmen.
  • Dadurch wird die im gleichen Behälter enthaltene Flüssigkeit durch die Rohrleitung 17 und die Bohrungen 15 und 16 in die Hohlaylinder 11 verdrängt und hebt diese mit den an ihnen gelagerten Tragwalzen 8 und 9 empor.
  • Mit dem Einströmmen der Luft in die Durckluftleitung steigt auch der Durch im Manometer 25. Um eine vorzeitige Beeinflussung des Auslßventils 27 durch das Kontaktmanometer zu vermeiden, ist es zweckmäßilg, den Zeiger 31 während dieses Vorganges zunächst auf einen etwasgrößeren Druckeinzustellen. Kurz vor oder nach dem nde der Aufwärtsbewehgung wird der Zeiger 31 auf den tatsächlichen Arbeitsdruck eingestellt und gegebenenfalls der Elektromagnet 29 durch den Druckknopf 34 betätigt, damit der bei dem Aufwärtsgang höhere Druck schneller auf die gewünschte Höhe sinkt.
  • Senken sich die Tragwalzen während des anschließenden Aufwickelvorganges infolge des größer werdenden Durchmessers der Wickelrolle, so verdrängen die Zylinder 1 1 aus dem oberhalb der Kolben vorhandenen Raum Flüssigkeit. Dadurch steigt der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 19 und verkleinert den Raum, den die Druckluft einnimmt.
  • Diese Verkleinerung bedeutet ein Ansteigen des Luftdruckes, so daß der Zeiger 32 sich an den Zeiger 3I anlegt und auf diese Weise Iden Stromkreis zur Betätigung des Auslßvetils 27 schließt.
  • Infolgedessen öffnet sich das Ventil und läßt Luft ausströmen. Hiedurch sinkt der Druck im Luftnetz, so daß sich die beiden Zeiger 3I und 32 wieder voneinander entfernen, der erwähnte Stromkreis unterbrochen wird und das Ventil 27 sich wieder schließt.
  • In dieser Weise wiederholt sich in stetem Wechsel ein leichtes Ansteigen des Druckes bis zur Zeigerstellung 31 und ein anschließendes geringes Absinken des Druckes, bis die beiden Zeiger wieder außer Berührung kommen. Diese Druckschwankungen sind selbstverständlich außerordentlich gering. so daß der Druck, mit dem die Walzen nach oben gepreßt werden, während des ganzen Wickelvorganges $unabhängig von der Stellung der Tragwalzen mit einer ganz geringen Toleranz konstant bleibt.
  • Es kann erwünscht sein, daß der auf die Tragwalzen wirkende Druck nicht konstant ist, sondern einem bestimmten Gesetz folgt. Soll beispielsweise der zwischen der sich aufwickelnden Rolle 6 und der Druckwalze3 herrschende Druck während des ganzen Aufwickelvorganges seine Größe nicht ändern. dann muß der auf die Tragwalzen ausgeübte Druck mit zunehmendem Durchmesser der Aufwickelrolle nach einem bestimmten Gesetz steigen. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß mit zunehmendem Durchmesser der Wickelrolle auch deren Gewicht größer wird, und dieses geht bei stets gleichem Flüssigkeitsdruck auf die Tragwalzen für den Anpreßdruck zwischen Wickelrolle und Zuführungswalze verloren.
  • Bei zudem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist die Forderung nach einer einem bestimmten Gesetz folgenden Druckänder durch dem Einbau einer Steuervorrichtung für den Zeiger 3I berücksichtigt.
  • Diese umfaßt einen mit einem der Beiden Zylinder 11 Verbundenen und durch ihn bewegten Kurventrieb und ein hiervon bewegtes, auf den zeiger 31 wirken, des Gestänge.
  • Zu diesem Zweck ist an einer an der Stuhilungswand I befestigten Platte 35 ein Zapfen 36 gelagert, der eine mit einem Schneckenrad37 fest verbundene Kurvenscheibe 38 trägt. In das Schneckenrad greift eine ebenfalls auf der Platte 35 gelagerte Schnecke 39 ein, auf deren Welle ein Kettenrad 40 befestigt ist. Das eine Ende einer Kette 41 ist an dem mit den Tragwalzen auf und ab gehenden Zylinder 11 befestigt un läuft über das kettenrad 40, von dem der andere Strang frei herunterhängt und mit einem Gegengewicht 42 belastet ist.
  • Auf der Kurvenscheibe läuft eine Rolle 43, die von dem Zapfen 44 getragen wird, der mittels des Hebels 45 an einen festen Arm 46 der Platte 35 angelenkt ist und außerdem über eine Stange 47 an einen Hebel 48 angreift, der gleichachsig mit der Achese 49 des Manometers gelagert un dmit dem Zeiger 31 fest verbunden ist. Die Rolle 43 wird durch eine Feder, beispielsweise durch die Spiralfeder 50, ständig gegen die Kurvenscheibe38 gedrückt.
  • Wenn sich die Tragwalzen und damit die Zylinder 11 bei wachsendemDurchmesser der sich aufwickelnden Rolle senken, wird das Ketten rad 40 infolge des Zuges der Kette 41 gedreht und dabei über die Schnecke 39 und das Schneckenrad 37 die Kurvenscheibe 38 um die Achse 36 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird die Rolle 43 und das mit dhr verbundene Gestänge nach links geführt. so daß sich auch der Zeiger auf eine einem höheren Druck entsprechende Lage einstellt. Der Druck im Innern des Luft- und Flüssigkeitsnetzes, der zeckmäßigerweise durch eine ständige Luftdruckzufuhr eine etwas ansteigende Tendez hat, kann infolgedessen ansteigen, ohne daß der den Elektromagneten 29 des Auslaßventils 27 betätigende Kontakt durch die vorzeitige Berührung der beiden Zeiger 3I und 32 in Wirkung trifft.
  • Durch eine geeignete Ausbildung der Außenform der Kurvenscheibe 38 kann erreicht werden, daß der Zeiger 3I sich in Abhängigkeit von der Durchmesserzunahme der Wickelrolle genau so bewegt, daß der in den zylindern 11 herrschende Druck einen während des ganzen Aufwickevorganges unverändert bleibenden Druck zeischen der Wickelrolle und der Zuführungswalze herbeiführt. Der einen Luftaustritt verursachende Kontakt zwischen den beiden Zeigern 31 und 32 wird immer dann hergestellt, welm der zwischen Zuführungswalze und Wickelrolle herrschende Druck eine bestimmte Größe überschreitet. Andere Formen der Rurvenscheibe 38 können zur Folge haben, daß der Anpreßdurck zwischen Zuführungswalze un dWeickel-Rolle sich während der Seickelvorganges nach einem bestimmten Gesetz ändert, wobei dieser Druck entweder zunehmen oder abnehmen kann, wasbeispietsweise zu einem härteren Wickekern un einer weicheren Außenzone führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Doppeltragwalzenroller für Papierbahnen od. dgl. mit oberhalb der sich aufwickelnden Rolle ortsfest gelagerter Zuführungswalzengruppe und unterhalb jener senkrecht verschiebbar angeordnetem, durch Flüssigkeit mittels Kolben unld Zylinder bewegtem Tragwalzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Maschine angeordneten zylinder (II) und ein Teil eines mit ihnen in Verbindung stehenden gemeinsamen Behälters (I9) mit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt sind, während der übrige Teil des Behälters Druchluft enthält, deren durch einen Kompressor (23) od. dgl. und eine Ventileinrichtung (27) regelbarer Druck auf die Flüssigkeit wirkt und dadurch die Höheneinstellung der Tragwalzengruppe (S, g) steuert.
  2. 2. Doppeltragwal'zenio'lIer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der ortsfest gelagerten zuführungswelze (3) und der auf dem Tragwalzenpaar (8, 9) laufen ; den Papierrolle (6) auftretende Druck durch Regelung des Flüssigkeitsdurckes selbsttätig, beispielsweise durch ein an s'ich bekanntes Kontaktmanometer (25) in der Weise gesteuert wird, daß bei Unterschreiten des vorgesehenen Druckes ein Ventil (26) geöffnet wird, das Luft in den Behälter einströmen läßt, bei Uberschreiten des Druckes aber ein Ventil (27) betätigt, das Luft entweichen läßt.
  3. 3. Doppeltragwalzenroller nach Anspruch 1 und 2. dadruch gekennzeichnet, daß das Tragwalzenpaar (8,9) durch seine Bewegung Mittel, z. B. eine Kurve (38), antreibt, die ein Kontaktglied (31) des Kontaktmanometers (25) in der Weise verstellt, daß der Flüssigkeitsdruck einem bestimmten Gesetz folgt, wobei der zwischen der Zuführungswalze (3) und der Sich aufwickelnden Rolle (6) auftretndeDruck von dem Anwachsen der Rolle und der dadurch bedingten Gewichtserhöhung unabhängig ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 251 916, 281 120, 585 387, 66I 248.
DEG892D 1942-05-21 1942-05-21 Doppeltragwalzenroller fuer Papierbahnen od. dgl. Expired DE902456C (de)

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