DE1126696B - Wickelvorrichtung fuer Papier-, Gewebe-, Kunststoffbahnen od. dgl. - Google Patents

Wickelvorrichtung fuer Papier-, Gewebe-, Kunststoffbahnen od. dgl.

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DE1126696B
DE1126696B DEV14089A DEV0014089A DE1126696B DE 1126696 B DE1126696 B DE 1126696B DE V14089 A DEV14089 A DE V14089A DE V0014089 A DEV0014089 A DE V0014089A DE 1126696 B DE1126696 B DE 1126696B
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DE
Germany
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pressure
winding
cylinder
pressure roller
roller
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Pending
Application number
DEV14089A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Petzold
Helmut Bretschneider
Rudolf Heumer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL MARX STADT MASCHF
Original Assignee
KARL MARX STADT MASCHF
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/26Mechanisms for controlling contact pressure on winding-web package, e.g. for regulating the quantity of air between web layers

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Wickelvorrichtung für Papier-, Gewebe-, Kunststoffbahnen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier-, Textil- und Kunststoffbahnen od. dgl., bei der der Wickelwelle eine Druckwalze zugeordnet ist, deren Anpreßdruck auf die Wickelrolle durch Druckmittel mittels Kolben und Zylinder unter Zwischenschaltung eines Vorspannzylinders einstellbar ist, so daß eine gleichmäßige Wickelhärte über die ganze Dauer des Wickelprozesses bei Rollenschneid-, Rollenfeucht-, Folienschneid- und ähnlichen Maschinen erzielt werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen solcher Maschinen wird die aufzuwickelnde Rolle in freier Wicklung, d. h. ohne Tragwalzen. gegen eine über ihr fest im Gestell gelagerte Druckwalze hydraulisch gepreßt. Um das mit wachsendem Rollendurchmesser wachsende Gewicht der Rolle auszugleichen und den Anpreßdruck der Rolle an die Druckwalze nicht zu unterschiedlich zu gestalten, wurde der hydraulische Anpreßdruck bisher über ein Ventil mittels einer Kurve oder durch ein auf einem Hebel verschiebbar angebrachtes Gewicht gesteuert. Die Kurvensteuerung hat den Nachteil, daß die Kurve für ein bestimmtes Durchmesserbereich abgestimmt werden muß. Während des Wickelprozesses kann man dabei nicht oder höchstens in geringen Grenzen nachregulieren. Wird die volle Bahnbreite der Maschine nicht ausgenutzt, so erhöht sich bei diesen Maschinen der Anpreßdruck pro cm Bahnbreite im Verhältnis der maximalen Bahnbreite zur jeweilig ausgenutzten Bahnbreite, weil die Kurve das Regelventil immer mit derselben Kraft belastet. Da die zu hebende Rolle bei verminderter Bahnbreite aber auch ein vermindertes Gewicht aufweist, wird eine schmale Rolle bei diesen Maschinen immer eine größere Wickelhärte aufweisen als eine breitere.
  • Es sind auch schon Doppeltragwalzenroller bekannt, bei denen durch hydraulische Steuerung ein über den ganzenWickelprozeß gleichbleibender Druck zwischen der fest im Gestell gelagerten Zuführwalze und der Wickelrolle erzielt werden kann. Eine gleichbleibende Wickelhärte ist jedoch damit nicht zu erreichen, weil durch das mit dem Durchmesser derWickelrolle wachsende Gewicht derselben ein stetig wachsender Druck zwischen Wickelrolle und Tragwalze auftritt, welcher die Härte der Wicklung beeinflußt.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind zwar der Wickelrolle außer den Tragwalzen zusätzlich zwei Druckzylinder zum Ausgleich der Auflagedrücke und somit zum Regulieren der Wickelhärte zugeordnet.
  • Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß zum Regeln der Druckzylinder der Wickelrolle umfangreiche Steuerorgane, wie Kurvenscheiben, Zahnräder, Zahnstangen, Kettenräder, Parallelwellen usw., erforderlich sind.
  • Ferner sind Rollenschneidmaschinen mit in Schwinghebeln gelagerten Druckwalzen bekannt. Bei diesen ist jedoch die Wickelrolle fest im Gestell gelagert, und die Druckwalze weicht infolge des wechselnden Rollendurchmessers im Radius der Schwinghebel nach oben aus. Auch bei diesen Maschinen ist kein gleichmäßiger Anpreßdruck und damit auch keine gleichmäßige Wickelhärte zu erzielen.
  • Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß die Wickelwelle sich beidseitig auf Druckzylindern abstützt, die durch eine Leitung mit dem Druckwalzenzylinder in Verbindung stehen, wobei die Bewegung des in dem Druckwalzenzylinder befindlichen, unter Vorspannung stehenden Kolbens abhängig von der Stellung der Druckwalze die Eintrittsöffnung der Leitung in den Druckwalzenzylinder öffnet oder schließt.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und in der Erläuterung der Zeichnung wird gleichzeitig die Wirkungsweise beschrieben.
  • Das von der Ölpumpe 1 kommende Öl wird durch ein Rückschlagventil 2 und ein Umschaltventil 3 in die Druckzylinder 4 der Wickelrolle 6 geleitet. Das an diese Leitung angeschlossene Sicherheitsventil 5 wird so eingestellt, daß die größe zu wickelnde Rolle 6 noch mit genügend Druck gehoben werden kann, um den vorgespannten Druck des Druckwalzenzylinders 7 zu überwinden. Er hat die Aufgabe, das Hydrauliksystem bei Versagen irgendwelcher Organe gegen Überlastung zu sichern.
  • In der gezeichneten Stellung des Umschaltventils 3 gelangt die gesamte geförderte Ölmenge in die Druckzylinder 4 und bewegt damit die Wickelwelle 17 mit der Wickelrolle 6 und damit auch die um den Drehpunkt 18 in ihren Schwinghebeln 14 schwingende Druckwalze 8 nach oben. Dadurch wird der Kolben 9 im Druckwalzenzylinder 7 nach unten gedrückt. Die zwischen dem Druckwalzenzylinder 7 und dem Vorspannzylinder 15 eingeschlossene Ölmenge spannt die Druckfeder 19 im Vorspannzylinder 15 auf den durch das Handrad 20 eingestellten Anpreßdruck. Dabei wird die Eintrittsöffnung 10 der Verbindungsleitung 11 in den Druckwalzenzylinder 7 vom darin beweglichen Kolben 9 freigegeben, und das zuviel geförderte Öl kann dadurch über die Rückleitungl2 in den Ölbehälter 13 zurückfließen. Infolgedessen fällt der Druck in den Druckzylindern 4, die Wickeiwelle 17 mit der Wickelrolle 6 sinkt demzufolge nach unten, die Druckwalze 8 folgt nach, und durch den im Vorspannzylinder 15 bestehenden Vorspanndruck, welcher von dem von der Pumpe erzeugten Druck zum Heben der Wickelrolle 6 unabhängig ist, wird der Kolbein 9 im Druckwalzenzylinder7 nach oben geführt und schließt wieder die Eintrittsöffnung 10 der Verbindungsleitung 11 im Druckwalzenzylinder 7. Darauf beginnt der geschilderte Vorgang von neuem. Da die Ölpumpe 1 laufend weiter Öl fördert, wird sich dies so auswirken, daß durch die Öffnung 10 im Druckwalzenzylinder 7, bedingt durch die Stellung des Kolbens 9, immer eine bestimmte Ölmenge abfließt und schließlich die Bewegung der Schwinghebel 14 aufgehoben wird. Damit wird erreicht, daß während des gesamten Wickelvorganges der mittels der Einstellvorrichtung am Vorspannzylinder 15 eingestellte und an einem zwischen dem Druckwalzenzylinder 7 und dem Vorspannzylinder 15 zwischengeschalteten Manometer 16 ablesbare Anpreßdruck, der zwischen der Wickelrolle 6 und der Druckwalze 8 herrscht und die Wickelhärte der Wickelrolle 6 bestimmt, gleichmäßig bestehenbleibt. Der durch das Handrad 20 eingestellte, über die Druckfeder 19 im Vorspannzylinder 15 wirkende Vorspanndruck regelt den Anpreßdruck zwischen Wickelrolle 6 und Druckwalze 8 und gleicht jede Druckschwankung des von der Ölpumpe 1 erzeugten Druckes zum Heben der Wickelrolle 6 aus.
  • Darüber hinaus ist es möglich, auch während des Wickelvorganges selbst jederzeit durch Veränderung des Vorspanndruckes die Wickelhärte zu beeinflussen.
  • Gleichermaßen kann selbstverständlich zur Erzielung gleicher Wickelhärten der Anpreßdruck der jeweiligen Bahnbreite angepaßt werden. Nach beendeter Wicklung wird durch Umschalten des Umschaltventils 3 die Wickelrolle 6 auf den Fußboden bzw. einen Transportwagen herabgelassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wickelvorrichtung für Papier-, Gewebe- und Kunststoffbahnen od. dgl., bei der der Wickelwelle eine Druckwalze zugeordnet ist, deren Anpreßdruck auf die Wickelrolle durch Druckmittel mittels Kolben und Zylinder unter Zwischenschaltung eines Vorspannylinders einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (17) sich beidseitig auf Druckzylindern (4) abstützt, die durch eine Leitung (11) mit dem Druckwalzenzylinder (7) in Verbindung stehen, wobei die Bewegung des in dem Druckwalzenzylinder (7) be findlichen, unter Vorspannung stehenden Kolbens (9) abhängig von der Stellung der Druckwalze (8) die Eintrittsöffnung (10) der Leitung (11) in den Druckwalzenzylinder (7) freigibt oder verschließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 456; britische Patentschrift Nr. 417 769; USA.-Patentschriften Nr. 2194078, 2 67? 508, 2733019.
DEV14089A 1958-03-20 1958-03-20 Wickelvorrichtung fuer Papier-, Gewebe-, Kunststoffbahnen od. dgl. Pending DE1126696B (de)

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