DE2736656A1 - Durchbiegungseinstellwalze - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
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- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
Description
P. 5197/VsKü/ ESCHER WYSS Aktiengesellschaft, Zürich/ Schweiz
Durchbiegungseinstel!walze
Die Erfindung betrifft eine Durchbiegungseinstellwalze
mit einem festen Träger und einem um diesen drehbaren Walzenmantel, welcher auf hydraulischen Stützelementen abgestützt
ist, die am Träger mehrere Druckräume begrenzen, in welchen ein hydraulisches Druckmedium mit geeigneten
Drücken wirkt, welches die Stützelemente gegen eine Innenfläche des Walzenmantels drückt und diesen dadurch am Träger
abstützt, mit einer im Träger ausgebildeten Längsbohrung, die sich in der Längsrichtung des Trägers erstreckt,und von welcher
Anschlussbohrungen zu den einzelnen Druckräumen führen, sowie mit im Träger angeordneten, den Stützelementen zugeordneten
Druckreglern, welche eine Einstellung des Druckes des hydraulischen Druckmediums, das den einzelnen Druckräumen
zugeführt wird, gestatten.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung der Durchbiegungseinstellwalze, wie sie aus den US-Patenten
3 802 044, 3 885 283 und 3 932 921 bekannt ist. Die US-PS
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3 932 921 bezieht sich auf eine Durchbiegungseinstellwalze,
bei welcher in geeigneten Bohrungen des Trägers Druckregler angeordnet sind, die den einzelnen Druckelementen zugeordnet sind. Mit der Hilfe der Druckregler, die an entsprechende Signalleitungen, z.B. elektrischer oder pneumatischer Art,
angeschlossen sind, ist es möglich, die Drücke des den einzelnen Druckräumen zugeführten Druckmediums und somit die
Druckkräfte der betreffenden Stützelemente unabhängig voneinander zu steuern.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Durchbiegungseinstellwalze der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher die
Druckregler der Walze als Gruppe leicht eingebaut und ausgebaut werden können. Dadurch soll im Fall eines Defektes
ein einfacher Austausch der Regler bzw. ihrer Teile bei minimalen Stillstandzeiten ermöglicht werden.
Das erfindungsgemässe Ziel wird dadurch erreicht,
dass die Druckregler mit ihren Gehäusen und Betätigungselementen in der Längsbohrung des Trägers einschiebbar angeordnet und an eine Druckmediumleitung für die Zufuhr des Druckmediums angeschlossen sind, wobei jedes Gehäuse eine Ausgangsbohrung aufweist, deren Mündung von einem Dichtungsbereich umgeben ist, und die mit der Anschlussbohrung des betreffenden Druckraumes verbindbar ist, und das Gehäuse an
einer dem Dichtungsbereich entgegengesetzten Stelle mit einem hydraulischen Kolben bzw. Stempel versehen ist, welcher
dichtend einen hydraulischen Druckraum abschliesst und zum Anpressen des Dichtungsbereiches der Ausgangsbohrung gegen
die Wand der Längsbohrung des Trägers dient, wobei der hydraulische Druckraum ebenfalls an die Druckmediumleitung angeschlossen ist.
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Bei einer derart ausgebildeten Durchbiegungseinstellwalze können die Druckregler auf einfache Weise
in die Längsbohrung eingeschoben und aus dieser wieder entfernt werden. Das Anpressen der Dichtungsbereiche v/ird
durch die hydraulischen Kolben bzw. Stempel besorgt, welche immer unter Druck gesetzt werden, sobald Druckmedium durch
die Leitung zugeführt wird. Wenn die Druckmediumleitung drucklos ist, verschwindet die Anpresskraft des Dichtungsbereiches,
so dass die Gehäuse ohne Gefahr einer Beschädigung von Dichtungen in der Längsbohrung bewegt werden können. Wenn
im Betrieb der Walze der Druck des Druckmediums plötzlich, z.B. durch das Umschalten eines Ventiles, entfernt wird,
werden die Dichtungen der Gehäuse unter dem Einfluss des in den Druckräumen der Stützelemente befindlichen Druckmediums
abgehoben, so dass dieses Druckmedium in die Längsbohrung ausfliessen kann. Dadurch wird gleichzeitig eine
rasche Entlastung der Stützelemente erzielt,wie sie bisher nicht oder nur mit bedeutendem Aufwand erzielbar war. Dadurch
kann z.B. eine rasche Oeffnung einer Walzvorrichtung erzielt werden, bei welcher die Durchbiegungseinstellwalze
verwendet wird.
Vorzugsweise kann dem Dichtungsbereich
ein durch eine Feder belasteter Teil zugeordnet sein, welcher
zum Abheben des Bereiches von der Wand der Längsbohrung dient. Dadurch wird das Abheben der Dichtung im Fall von
Ausbleiben des hydraulischen Druckes unterstützt. Bei Verschiebebewegungen der Gehäuse der Druckregler in der Längsbohrung
werden dabei die Dichtungen zusätzlich gegen eine Beschädigung, z.B. an den Kanten der Anschlussbohrungen,
geschützt.
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Dabei kann einem Gehäuse mit einem Druckregler mindestens ein zusätzliches Gehäuse zugeordnet sein, das
im wesentlichen gleich wie das Gehäuse des Druckreglers ausgebildet ist, bei welchem jedoch der Druckregler mit dem
Betätigungselement weggelassen ist, wobei die Ausgangsbohrung des zusätzlichen Gehäuses durch eine Verbindungsleitung
an die Ausgangsbohrung des Gehäuses mit dem Druckregler angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen Regler
für mehrere Stützelemente vorzusehen, was z.B. die Einsparung von Reglern oder einen engeren Zusammenbau der Gehäuse
und somit auch der Stützelemente ermöglicht.
Vorzugsweise können die Gehäuse miteinander durch mindestens ein drehfestes und abstandhaltendes Element verbunden
sein,das die Gehäuse in Abständen hält, die den Abständen der Anschlussbohrungen entsprechen. Dabei kann das drehfeste
und abstandhaltende Element ein Rohr sein, welches gleichzeitig die Druckmediumleitung für die Zufuhr des Druckmediums
bildet. Dadurch wird mit einfachen Mitteln und ohne zusätzliche Elemente eine starre genaue Verbindung der Gehäuse
miteinander geschaffen. Es versteht sich jedoch, dass das Element auch z.B. eine Stange sein kann, die für die ganze
Länge der Walze aus einem oder aus mehreren Stücken besteht. Als Druckmediumleitung könnte in einem solchen Fall auch
z.B. ein biegsamer Schlauch verwendet werden.
Parallel zum ersten zur Zufuhr des Druckmediums dienenden Rohr kann ein zweites Rohr angeordnet sein, welches
Steuerleitungen für die einzelnen Betätigungselemente der Druckregelorgane enthält. Das Rohr, das zum Schutz der
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Steuerleitungen dient, kann dabei ebenfalls zur starren Verbindung der Gehäuse miteinander herangezogen werden.
Es versteht sich jedoch, dass zum Schutz der Steuerleitungen auch z.B. ein Schlauch vorgesehen werden kann. Die
Steuerleitungen können dabei elektrische Drähte oder pneumatische oder hydraulische Schläuche sein.
Die Längsbohrung des Trägers kann durch mindestens eine Querbohrung mit dem Zwischenraum zwischen dem Träger
und dem Walzenmantel verbunden sein, wobei mindestens eine Schöpfvorrichtung vorgesehen ist, welche zum Ableiten des
hydraulischen Mediums aus dem Zwischenraum zwischen dem Walzenmantel und dem Träger in eine Abflussleitung dient. Dabei
kann die Längsbohrung im Bereich eines der Enden des Walzenmantels ausserhalb des äussersten Druckreglers durch
einen Verschlussteil abgeschlossen sein, wobei der ausserhalb des Verschlussteiles befindliche Abschnitt der Längsbohrung
an die Schöpfvorrichtung angeschlossen ist.
Bei einer derart ausgebildeten Walze sorgt die Schöpfvorrichtung im Betrieb dafür, dass der Zwischenraum
zwischen dem Walzenmantel und dem Träger nur mit einer geringen Menge von hydraulischem Medium gefüllt ist, das unter
dem Einfluss der Zentrifugalkräfte einen Ring entlang der Innenfläche des Walzenmantels 4 bildet. Der Verschlussteil
verhindert ein Zurückfliessen des abgeschöpften hydraulischen
Mediums in den inneren Teil der Bohrung 11 und zurück durch die Querbohrungen 9'. Dadurch wird im Betrieb ein
wesentlicher Teil des Zwischenraumes zwischen dem Walzenmantel und dem Träger frei von hydraulischem Medium gehalten.
Falls nun zum Zweck einer raschen Oeffnung der Druck des Druckmediums plötzlich vermindert wird, kann das in den
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hydraulischen Stützelementen befindliche Druckmedium durch die Querbohrungen 9* in den Zwischenraum ausfHessen, wodurch die Drucksenkung in den Stützelementen beschleunigt und
die Oeffnung der Walzvorrichtung unterstützt wird.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
Pig.l einen schematischen Längsschnitt der erfindungsgemässen Walze,
Fig.3 ein Detail eines Gehäuses mit einem Druckregler in grösserem Massstab und im Schnitt,
Flg.5 Schnitte zweier miteinander verbundener Gehäuse,
eines mit einem Regler und eines ohne Regler in einer Darstellung entsprechend der Fig.3,
Fig.6 einen der Fig.4 entsprechenden Schnitt einer
weiteren Ausführungsform des Gehäuses ohne Regler und
Die in der Fig.l dargestellte Walze enthält einen Träger 1, der in einem Rahmen 2, z.B. einer Walzenpresse,
abgestützt und durch einen Zapfen 3 gegen Drehung gesichert ist· Um den Träger 1 ist ein Walzenmantel 4 angeordnet,
welcher auf Führungsscheiben 5 (Fig.2) drehbar gelagert ist und mit diesen gegenüber dem Träger 1 in der Richtung von
Führungsflächen 6 in der Scheibe 5 und 7 am Träger 1 in einer Ebene E verschiebbar ist. Die Enden des Walzenmantels sind
durch schematisch dargestellte Abschlussscheiben 8, 10 abgeschlossen, welche ein Ausfliessen von hydraulischer Flüssigkeit aus dem Zwischenraum 1· zwischen dem Träger 1 und dem Walzenmantel 4 nach aussen verhindern sollen.
Wie insbesondere aus der Fig.l ersichtlich ist, 909808/0437
— *Ί —
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ist der Träger 1 mit einer axialen Längsbohrung 11 versehen, aus welcher Anschlussbohrungen 12 zu Zylinderbohrungen
13 führen. In den Zylinderbohrungen 13 sind in Dichtungen 14 hydrostatische Stützkolben 15 dichtend geführt.
Die Kolben 15 sind mit hydrostatischen Lagertaschen 16 versehen, welche durch Bohrungen 17 mit dem Zylinderraum der
betreffenden Zylinderbohrung 19 verbunden sind.
Bezüglich der Arbeitsweise der hydrostatischen Stützkolben 15 sei auf die bereits erwähnte US-PS 3 802 044
hingewiesen. Die Führung des Walzenmantels gegenüber dem Träger mit der Hilfe der Führungsscheiben 5 ist ausführlich
in der US-PS 3 885 283 beschrieben.
Wie noch aus der Fig.l hervorgeht, sind in der axialen
Längsbohrung 11 Druckregler 18 angeordnet, die miteinander durch ein Rohr 20 verbunden sind. Das Rohr 20 ist an eine
Zufuhrleitung 21 für ein hydraulisches Druckmedium anschliessbar, und zwar entsprechend der Darstellung in der Fig.l
über ein Dreiwegventil 22, das gleichzeitig eine rasche Entlastung des Druckes durch eine Rohrleitung 23 ermöglicht.
Aus der Bohrung 11 führt eine Abflussleitung 9 nach aussen. Ausserdem ist der Träger 1 mit Querbohrungen 9' versehen, welche
die Längsbohrung 11 mit dem Zwischenraum 1' zwischen dem Träger 1 und dem Walzenmantel 4 verbinden.
Bezüglich der Wirkungsweise der in der Fig.l dargestellten
Walze genügt es darauf hinzuweisen, dass das durch das Rohr 20 zugeführte hydraulische Druckmedium in den Reglern
18 auf einen gewünschten Druck gebracht wird, welcher durch Signalleitungen 24 bestimmt wird, die durch ein Rohr 20· zu
den einzelnen Reglern führen. Die auf diese Weise bestimmten Drücke des Druckmediums gelangen in die Zylinderbohrungen
und pressen mit den dadurch gegebenen Kräften die Kolben 15 gegen die Innenfläche 25 des Walzenmantels 4. Der Walzenmantel
4 wird auf diese Weise
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mit einer Anpresskraft mit gewünschter Grosse und gewünschtem
Verlauf in seiner Längsrichtung gegen eine Gegenwalze 26 der Walzvorrichtung angepresst.
Die Fig.3 und 4 zeigen Schnitte eines Gehäuses mit einem Regler sowie des sie umgebenden Bereiches des
Walzenträgers in grösserem Massstab.
Nach der Darstellung in den Fig.3 und 4 enthält ein Druckregler ein Gehäuse 30, das mit der Hilfe von
Schrauben 31 am Rohr 20 befestigt ist. Die Schrauben 31 sind dabei in Teilen 32 eingeschraubt, die z.B. am Rohr 20
angeschweisst oder angelötet sind. Im Gehäuse 30 ist eine durchgehende Bohrung 33 ausgebildet, in welcher sich eine
Schieberbüchse 34 und ein Schieberkolben 35 eines durch einen Elektromagneten 36 betätigbaren Regelschiebers befinden.
Wie aus der Fig.4 ersichtlich ist, steuert der Schieberkolben 35 zusammen mit der Schieberbüchse 36 die Strömung
des hydraulischen Druckmediums aus dem Rohr 20 über eine Hochdruckbohrung 37 in eine Ausgangsbohrung 38, die mit der
Anschlussbohrung 12 des Trägers 1 in Verbindung steht.
Die Mündung 40 der Ausgangsbohrung 38 ist von einer weichen Dichtung 41 umgeben, welche die Verbindungsstelle
der Bohrungen 38 und 12 dichtet* Zum Anpressen der Dichtung 41 gegen die Innenwand der Längsbohrung 11 ist ein hydraulischer
Stempel 42 vorgesehen, der mit dem Gehäuse 30 einen Druckraum 43 umschliesst, der durch eine Verbindungsbohrung 44 an die Hochdruckbohrung 37 angeschlossen ist.
Nach aussen ist der Druckraum 43 durch eine im Stempel 42 befindliche Dichtung 45 abgedichtet. Zur parallelen
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Führung des Stempels 42 am Gehäuse 30 ist das Gehäuse mit einem Zapfen 46 versehen, welcher in einer Sackbohrung 47
des Stempels 42 mit Spiel geführt ist.
In der Nähe der Mündung 40 der Ausgangsbohrung 38 und der Dichtung 41 befindet sich eine Bohrung 50, in welcher
ein Zapfen 51 geführt ist, der durch einen Einschnitt 52 und einen Stift 53 gegen Hinausgleiten aus der Bohrung 50 gesichert
ist. Der Zapfen 51 ist durch eine Feder 54 belastet, welche ihn aus dem Gehäuse nach aussen gegen die Innenwand der Bohrung
11 drückt. Die Kraft der Feder 54 ist dabei so bemessen, dass bei drucklosem Druckraum 43 und entlastetem Stempel 42 durch
den Zapfen 51 die Dichtung 41 von der Wand der Bohrung 11 abgehoben wird. Das dabei erzielbare Spiel ist gleich gross
wie der Hub S des Stempels 42 (Fig.4). Bei einer Schiebebewegung des Rohres 20 mit den Gehäusen 30 in der Bohrung 11
ist daher eine Beschädigung der Dichtungen 41 durch scharfe Kanten der Anschlusskanäle 12 ausgeschlossen. Andererseits
ist die Federkraft der Feder 34 wieder so gewählt, dass sie durch einen im Druckraum 43 herrschenden Druck, d.h. im Betrieb
der Walze, überwunden wird, so dass der Stempel 42 die Dichtung 41 gegen die Wand der Bohrung 11 anpressen kann.
In der Fig.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher jeweils einem Regler 18 der beschriebenen Ausführungsform
mit einer Schieberbüchse 34 und einem durch einen Elektromagneten 36 betätigbaren 'Schieberkolben 35 ein Gehäuse
ohne Regler zugeordnet ist. Das Gehäuse 30· ist sonst gleich wie das Gehäuse 30 ausgebildet und mit den gleichen Teilen,
wie Stempel 42, Dichtung 41 und Zapfen 51 versehen. In der Bohrung 33 des Gehäuses 30* befindet sich jedoch ein Abschlusszapfen
60 mit Dichtungen 61, welcher die Bohrung 33 abschliesst,
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die Verbindung der Bohrungen 37 und 38 (Fig.4) unterbricht,
die Verbindung der Bohrungen 37 und 44 jedoch frei lässt.
Dafür sind die Gehäuse 30 des Druckreglers 18 und 30· mit seitlichen Bohrungen 62 und 63 versehen, in welchen
ein Verbindungsrohr 64 dichtend befestigt ist.
Bei dieser Ausführungsform bildet das Rohr 64 eine Verbindung der Ausgangsbohrung 38 des Gehäuses 3O des Druck·
reglers 18 mit der Ausgangsbohrung 38 des Gehäuses 30' ohne Druckregler. Der Druckregler 18 steuert somit den
Druck zweier benachbarter Zylinderbohrungen 13. Es versteht sich, dass auf diese Weise ein Druckregler 18 auch mehr als
zwei benachbarte Stützelemente beeinflussen kann.
Die Fig.6 zeigt in einem der Fig.4 entsprechenden
Schnitt eine mögliche Ausführungsform eines Gehäuses 30·· ohne Druckregler, bei welchem die Bohrung 33 einfach weggelassen
ist. Die Bohrung 38 ist in diesem Fall eine blinde Bohrung, welche an die Bohrung 63 angeschlossen ist, über
welche sie das Druckmedium mit dem geregelten Druck erhält.
Der eigentliche Druckregler mit der Schieberbüchse 34, dem Schieberkolben 35 und dem Elektromagneten 36 sind
handelsübliche Teile, welche durch andere zum vorliegenden Zweck geeignete Teile ersetzt werden können. Sie brauchen
daher auch nicht besonders eingehend beschrieben zu werden. Es genügt, festzustellen, dass der Schieberkolben 35 eine
Steuerkante 70 aufweist, welche mit der Kante einer Oeffnung 71 der Schieberbüchse 34 zusammenwirkt. Der in der
Oeffnung 71 wirkende geregelte Druck, welcher auch in der Bohrung 38 wirkt, gelangt durch Bohrungen 72 in eine Boh-
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/llf
rung 73, in welcher dichtend ein Zapfen 74 geführt ist.
Der geregelte Druck aus der Bohrung 38 wirkt auf diese Weise in der Bohrung 73 auf den Zapfen 74 und als Reaktionskraft auf den Schieberkolben 35. Es entsteht auf diese Weise
eine hydraulische, auf den Schieberkolben 35 nach rechts wirkende Kraft, welche sich der Kraft des Elektromagneten
36 widersetzt. Es wird dabei jeweils ein Gleichgewicht zwischen der durch das Sollwertsignal gegebenen Kraft des Elektromagneten
36 und der durch den hydraulischen Druck nach dem Regelschieber entstehenden hydraulischen Kraft gebildet.
Wie bereits erwähnt, wird der Walze im Betrieb hydraulisches Druckmedium, in der Regel Drucköl, durch
die Leitung 21 und das Rohr 20 zugeführt. Ueber die Druckregler 18, welche den Druck des Druckmediums auf einen gewünschten
Wert herabsetzen, gelangt das Medium in die Zylinderräume 13 und presst die Kolben 15 mit der entsprechenden
Druckkraft gegen die Innenfläche des 'Walzenmantels 4. Die Druckkraft der einzelnen Kolben 15 bzw. bei der Ausführungsform
nach der Fig.5 einzelner Gruppen von Kolben, die an einen gemeinsamen Druckregler 18 angeschlossen sind,
ist von aussen über die Signalleitungen 24 einstellbar. Dabei ist, wie erwähnt, bei den dargestellten Ausführungsformen
eine hydrostatische Schmierung zwischen den Lagerflächen der Kolben 15 und der Innenfläche des Walzenmantels 4 vorhanden.
Wenn die Lagertaschen 16 mit den Verbindungskanälen 17 weggelassen werden, ist auch eine hydrodynamische Schmierung
der Laufflächen möglich.
Im Betrieb gelangt das aus den Lagertaschen 16 austretende Medium in den ringförmigen Zwischenraum 1f zwischen
dem Träger 1 und dem Walzenmantel 4. Aus diesem Raum gelangt es durch die Bohrung 91 in die Längsbohrung 11 und
in die Abflussleitung 9.
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Wenn durch Umstellung des Dreiwegventiles 22 das
Rohr 20 drucklos gemacht wird, verschwindet auch der Ueberdruck aus den Druckräumen 43 der Stempel 42· Die Federn
schieben die Zapfen 51 nach aussen und heben die Dichtungen 41 von der Innenwand der Längsbohrung 11 ab. Das in den Zylinderbohrungen
13 befindliche Medium fliesst rasch in die Bohrung Γ1 und aus dieser in den Zwischenraum zwischen dem
Träger 1 und dem Walzenmantel 4 ab. Dadurch wird eine rasche Entfernung des Walzenmantels 4 von der Gegenwalze 26
ermöglicht, was z.B. zum Zwecke einer raschen Oeffnung von Walzvorrichtungen, in welcher die erfindungsgemässe Walze
verwendet wird, vorteilhaft ist.
Diese rasche Oeffnung kann gemäss der Darstellung In der Fig.l noch dadurch unterstützt werden, dass die Längsbohrung
11 ausserhalb der äussersten Druckregler 18 durch einen scheibenförmigen Verschlussteil 80 abgeschlossen ist.
Der Verschlussteil 80 schliesst das linke Ende der Längsbohrung 11 vollständig ab. Die Bohrung 11 braucht durch den
Verschlussteil 80 nicht dichtend abgeschlossen zu sein; es genügt nur, wenn die Strömung des hydraulischen Mediums
durch diesen Teil wesentlich behindert wird.
Ausserhalb des Verschlussteiles 80, d.h. links von diesem Teil, befinden sich Querbohrungen 82, welche den
Zwischenraum 1' mit der Längsbohrung 11 verbinden. Ausserdem befindet sich an der Stelle der Querbohrungen 82 ein Schöpfring
83, dessen Form aus der Fig.7hervorgeht, welche den Schnitt VII - VII in der Fig.l zeigt.
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Der Schöpfring 83 ist am Träger 1 befestigt und umgibt diesen mehr oder weniger dichtend. Im oberen Bereich
seines Umfanges ist der Schöpfring 83 mit einer Eingangsöffnung 84 versehen, deren äusserer Umfang durch eine Schöpf kante
85 begrenzt ist. Schöpfringe dieser Art sind aus der DT-OS 25 50 366 (P.4971) bekannt, auf welche in diesem Zusammenhang
ausdrücklich hingewiesen wird.
Im Betrieb dreht sich der Walzenmantel 4 um den Träger 1, wobei das im Zwischenraum I1 befindliche hydraulische
Medium, z.B. OeI, zusammen mit dem Mantel 4 rotiert und in diesem einenFlüssigkeitsring entlang der Innenwand
bildet. Der Flüssigkeitsring bewegt sich an der Schöpfkante 85 vorbei, wobei diese Kante den über sie vorstehenden Teil
der Flüssigkeit in den Innenraum des Ringes ableitet. Die hydraulische Flüssigkeit bildet im Ring einen Flüssigkeitsspiegel
86 und fliesst durch die Querbohrungen 82 in die Abflussleitung 9 ab. Ein Rückfluss der Flüssigkeit durch
die Querbohrungen 82 in den rechts vom Schöpfring 83 befindlichen Teil der Längsbohrung 11 wird durch den Verschlussteil
80 verhindert. Auf diese Weise wird der Zwischenraum 1 im wesentlichen vom hydraulischen Medium freigehalten,
mit der Ausnahme einer ringförmigen Schicht entlang der Innenfläche 25 des Mantels 4, deren Dicke durch
den Abstand der Schöpfkanten 85 von der Innenfläche 25 bestimmt ist.
Wenn nun plötzlich durch Umstellung des Ventiles 23 die Leitung 20 drucklos wird, werden die Mündungen 40
von den Anschlussbohrungen 12 abgehoben, so dass das OeI
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aus den Zylinderräumen 13 in die Längsbohrung 11 ausfliessen kann. Aus der Längsbohrung 11 strömt die Flüssigkeit
durch die Querbohrungen 9· in den Zwischenraum 1·, welcher Dank den Schöpfringen 83 freigehalten wird und zur Aufnahme
des hydraulischen Mediums bereit ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform können die Druckregler 18 mit ihren Gehäusen 30 mit der Hilfe des Rohres
20 rasch aus der Längsbohrung 11 herausgezogen bzw. in diese wieder eingeführt werden. Unter Umständen kann zur mechanischen
Verbindung der Gehäuse 30 bzw. 30', 30" miteinander auch eine Stange verwendet werden, die z.B. mehrteilig sein
kann. In einem solchen Fall könnte das Rohr 20 zusammen mit dem Rohr 20· durch einen Schlauch ersetzt werden.
Es versteht sich, dass der bezüglich der Bildung der
Anpresskraft wirksame Querschnitt des Stempels bzw. Kolbens 42 genügend gross sein muss, um die innerhalb der Dichtung
41 wirkende hydraulische Kraft sowie die Kraft der Feder 54 überwinden zu können und zusätzlich noch eine Anpresskraft
auf die Dichtung 41 zu entwickeln.
Nach den Fig.3 - 5 enthält der die Mündung 40 der Ausgangsbohrung 38 umgebende Dichtungsbereich eine weiche
Dichtung 41. Es versteht sich, dass der Dichtungsbereich auch anders ausgebildet sein kann. So kann z.B. die Mündung 40
von einem metallischen ringförmigen Vorsprung oder von mehreren konzentrischen Vorsprüngen umgeben sein. Der Dichtungsbereich,
welcher die Mündung 40 umgibt, kann jedoch auch durch eine glatte, eventuell geschliffene Fläche gebildet
sein. Unter Umständen kann dieser Dichtungsbereich auch ballig oder konisch ausgebildet sein. In einem solchen Fall
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kann er auch in die Anschlussbohrung 12 einführbar sein.
Wie bereits erwähnt, können die Elektromagneten 36
durch geeignete Organe ersetzt werden, die z.B. durch pneumatischen oder hydraulischen Druck betätigbar sind. In diesem Fall werden die elektrischen Steuerleitungen 24 durch
entsprechende Rohrleitungen ersetzt.
durch geeignete Organe ersetzt werden, die z.B. durch pneumatischen oder hydraulischen Druck betätigbar sind. In diesem Fall werden die elektrischen Steuerleitungen 24 durch
entsprechende Rohrleitungen ersetzt.
Entsprechend der bereits erwähnten US-PS 3 802 044, Fig.4, können die hydraulischen Druckelemente auch die Form
von Stempeln haben, die auf Vorsprüngen am Träger 1 geführt sind. Auch können diese Elemente nach der Fig.6 leistenförmig
ausgebildet sein.
Es können auch die hydraulischen Lagertaschen 16 mit den Bohrungen 17 entfallen, so dass zwischen den Stützkolben
15 und dem Walzenmantel 4 nur eine hydrodynamische Lagerung z.B. nach der US-PS 3 119 324 besteht.
Schliesslich kann nach der US-PS 3 802 044 der Walzenmantel 4 an seinen Enden am Träger 1 in Wälzlagern gelagert
sein. In diesem Fall entfallen die Führungsscheiben und die Führungsflächen 6, 7.
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Claims (8)
1. Durchbiegungseinstellwalze mit einem festen Träger und einem um diesen drehbaren Walzenmantel, welcher
auf hydraulischen Stützelementen abgestützt ist, die am Träger mehrere Druckräume begrenzen, in welchen ein hydraulisches
Druckmedium mit geeigneten Drücken wirkt, welches die Stützelemente gegen eine Innenfläche des Walzenmantels
drückt und diesen dadurch am Träger abstützt, mit einer im Träger ausgebildeten Längsbohrung, die sich in der Längsrichtung
des Trägers erstreckt,und von welcher Anschlussbohrungen zu den einzelnen Druckräumen führen, sowie mit
im Träger angeordneten, den Stützelementen zugeordneten Druckreglern, welche eine Einstellung des Druckes des hydraulischen
Druckmediums, das den einzelnen Druckräumen zugeführt wird, gestatten, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckregler (18) mit ihren Gehäusen (30) und Betätigungselementen (36) in der Längsbohrung (11) des
Trägers (1) einschiebbar angeordnet und an eine Druckmediumleitung
(20) für die Zufuhr des Druckmediums angeschlossen sind, wobei jedes Gehäuse (30) eine Ausgangsbohrung (38) aufweist,
deren Mündung (40) von einem Dichtungsbereich (41) umgeben ist, und die mit der Anschlussbohrung (12) des betreffenden
Druckraumes (13) verbindbar ist, und das Gehäuse (30)
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ORIGINAL INSPECTED
an einer dem Dichtungsbereich (41) entgegengesetzten Stelle mit einem hydraulischen Kolben bzw. Stempel (42) versehen ist,
welcher dichtend einen hydraulischen Druckraum (43) abschliesst und zum Anpressen des Dichtungsbereiches (41) der
Ausgangsbohrung (38) gegen die Wand der Längsbohrung (11) des Trägers (1) dient, wobei der hydraulische Druckraum (43) ebenfalls
an die Druckmediumleitung angeschlossen ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dichtungsbereich (41) ein durch eine Feder (54) belasteter
Teil (51) zugeordnet ist, welcher zum Abheben des Dichtungsbereiches (41) von der Wand der Längsbohrung (11)
dient.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem Gehäuse (30) mit einem Druckregler (18) mindestens
ein zusätzliches Gehäuse (301, 30") zugeordnet ist, das im wesentlichen gleich wie das Gehäuse des Druckreglers
ausgebildet ist, bei welchem jedoch der Druckregler mit dem Betätigungselement weggelassen ist, wobei die Ausgangsbohrung
(38) des zusätzlichen Gehäuses durch eine Verbindungsleitung (64) an die Ausgangsbohrung (38) des Gehäuses (30)
mit dem Druckregler (18) angeschlossen ist.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (30, 30·, 30") miteinander
durch mindestens ein drehfestes und abstandhaltendes Clement (20) verbunden sind, das die Gehäuse in Abständen hält, die
den Abständen der Anschlussbohrungen entsprechen.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das drehfeste und abstandhaltende Element ein Rohr (20)
ist, welches gleichzeitig die Druckmediumleitung für die Zufuhr des Druckmediums bildet.
909808/0437
6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum ersten zur Zufuhr des Druckmediums dienenden
Rohr (20) ein zweites Rohr (20*) angeordnet ist, welches Steuerleitungen (24) für die einzelnen Betätigungselemente
(36) der Druckregelorgane enthält.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbohrung (11) des Trägers durch
mindestens eine Querbohrung (9·) mit dem Zwischenraum zwischen dem Träger (1) und dem Walzenmantel (47) verbunden ist, und
dass mindestens eine Schöpfvorrichtung (83) vorgesehen ist, welche zum Ableiten des hydraulischen Mediums aus dem Zwischenraum
(1·) zwischen dem Walzenmantel (4) und dem Träger (1) in eine Abflussleitung (9) dient.
8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbohrung (11) im Bereich eines der Enden des
Walzenmantels (4) ausserhalb des äussersten Druckreglers (18) durch einen Verschlussteil (80, 81) abgeschlossen ist,
und dass der ausserhalb des Verschlussteiles befindliche Abschnitt der Längsbohrung (11) an die Schöpfvorrichtung
(83) angeschlossen ist.
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