DE189400C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform für Vorschubwalzen, wie sie insbesondere für Maschinen zur Herstellung von Faßdauben Verwendung rinden sollen. Die neue Vorschubwalze soll hauptsächlich für Zuführungsrollen Verwendung finden, d. h. das unbearbeitete Daubenholz der ersten Bearbeitung bezw. dem ersten Werkzeuge der Maschine zuführen. Es kommt darauf an,

ίο daß die Rollen derart mit Sperrgetriebe versehen sind, daß die Rollen in der Vorwärtsrichtung sich unabhängig von der Geschwindigkeit der Welle, auf welcher sie angeordnet sind, frei drehen können. Durch diese An-Ordnung soll ermöglicht werden, daß die Daubenhölzer hintereinander zwischen den Zuführungs- oder Vorschubwalzen geführt werden können. Auf diese Weise kann der Abstand der einzelnen Dauben bei dem späteren Arbeitsvorgange von dem Arbeiter, welcher die Daubenhölzer in die Maschine einführt, beliebig geregelt werden.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 und 4 das Sperrgetriebe der Vorschubwalzen in Vorderansicht.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zuführungsrollenpaare ober- und unterhalb des Arbeitstisches 1 in 'besonderen Lagern angeordnet. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die unteren Walzen 2

fest gelagert, während die oberen Walzen 3 in Gleitlagern 4 mittels Spindeln 5 entsprechend der Dicke der Daube eingestellt werden können. Zweckmäßig sind nur die unteren fest gelagerten Walzen 2 mit Sperrgetriebe versehen. Auf der Welle 6 dieser Walze ist der Sperrkranz 7 fest gelagert, während die zweckmäßig mit Riffelungen versehene Rolle drehbar ist. Wird nun z. B. in Richtung des Pfeiles 8 (Fig. 2) eine Daube eingeführt, die vom Arbeiter einen größeren Vorschub erhält, als die Geschwindigkeit der durch Kegelräderpaare 9 angetriebenen Welle der Vorschub walzen beträgt, so drehen sich die Vorschubwalzen mit einer größeren Geschwindigkeit vor, wobei die Sperrklinke 10, die vcn einer Feder 11 gegen die Sperrzähne gedrückt wird, über diese lose hinweggreift. Bei normalem Antriebe der Vorschubwalzen werden dieselben von dem Sperrzahnkranz 7, der auf der Welle 6 angeordnet ist, mitgenommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Anordnung der Vorschubwalzen für Maschinen zur Herstellung von Faßdauben, gekennzeichnet durch eine Reihe von Zuführungsrollenpaaren, von denen der eine Teil derart mit Sperrgetriebe versehen ist, daß die Rollen in der Vorwärtsrichtung unabhängig von der Geschwindigkeit der Welle, auf welcher sie angeordnet sind, sich frei drehen können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.