DE589246C - Maschine zum Schleifen ebener Werkstuecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Schleifmaschinen zur Bearbeitung ebener Flächen. Die für die Neuerung in Frage kommenden Maschinen sind ihrem Arbeitsprinzip nach bekannt. Die Werkstücke werden auf einer Planscheibe aufgelegt oder befestigt. Die Planscheibe dreht sich und bringt die Stücke an ein Schleifrad oder auch an mehrere Schleifräder heran. Diese Schleifräder sind so angeordnet, daß ihre Achsen radial zur Planscheibe ausgerichtet sind und in ihrem Abstand von der Planscheibe verstellt werden können. Des weiteren ist bekannt, die Schleifräder in axialer Richtung hin und her wandernd derart anzutreiben, daß eine Zonenverschiebung entsteht. Die Neuerung betrifft nun den Antrieb dieser Wanderbewegung. Bisher war es allgemein üblich, die Wanderbewegung von irgendeiner

ao zu diesem Zwecke angeordneten Welle aus vorzunehmen.

Die Erfindung besteht nun darin, daß die Zonenverschiebung aller Werkzeuge durch einen gemeinsamen auf der Werktischwelle sitzenden und sich auf ihr drehenden Exzenter erzeugt wird. Dadurch wird eine erhebliche Vereinfachung erzielt, da zum Antrieb mehrerer Werkzeuge nur ein einziges Organ erforderlich ist.

Die Zeichnung stellt die Erfindung schematisch in einem Vertikalschnitt dar.

Eine Planscheibe k nimmt die zu bearbeitenden Werkstücke / auf und bringt sie unter ein Schleifrad α, das an einer durch die Riemenscheibe c angetriebenen Welle b sitzt. Die Welle b läuft" in einem Hohlkörper d, der, wie durch die Pfeilspitzen angedeutet,¹ sich in den Lagern e hin und her verschieben läßt.

Die Lager e sitzen an einem Schlitten f, der an einem Ständer g durch eine Kurbel h auf- oder abwärts verschoben werden kann.

Die Planscheibe k sitzt auf einer Achse m, auf der fest aufgekeilt ein Stirnrad« angeordnet ist. Das Stirnrad η wird angetrieben durch ein Gegenrad 0, das über eine Welle p mit dem Stirnrad q verbunden ist. Ein Exzenterstück r, bestehend aus einem oben liegenden Exzenter, einem in der Mitte liegenden Stirnrad und einem unten liegenden Kegelrad, sitzt lose auf der Weilern. Das Exzenterstück r wird durch das Kegelrad s angetrieben, das wiederum über die Welle ti von der Antriebsscheibe t aus bewegt wird. Das Stirnrad des Exzenterstückes r greift in das Stirnrad q und treibt so auf dem vorhej beschriebenen Wege die Planscheibe k an. Der Exzenter am Exzenterstück r erhält eine Exzenterstange v, die den Stab i bei Bewegung der Maschine naturgemäß hin und her wandern läßt und damit auch das Schleifrad a, da die Stange i ja fest mit dem Hohlkörper d verbunden ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zum Schleifen ebener Werkstücke mittels umlaufender, mit der zylindrischen Fläche wirkender Schleifwerkzeuge, deren Achsen radial zum umlaufenden Werktisch angeordnet sind und die eine Zonenverschiebung in axialer Richtung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenverschiebung der Werkzeuge durch einen gemeinsamen auf der Werktischwelle sitzenden und sich auf ihr drehenden Exzenter erzeugt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen