DE22907C - Fraismaschine für Pappdeckel - Google Patents

Fraismaschine für Pappdeckel

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Publication number
DE22907C
DE22907C DENDAT22907D DE22907DA DE22907C DE 22907 C DE22907 C DE 22907C DE NDAT22907 D DENDAT22907 D DE NDAT22907D DE 22907D A DE22907D A DE 22907DA DE 22907 C DE22907 C DE 22907C
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DE
Germany
Prior art keywords
cardboard
machine
rollers
fraising
lids
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Active
Application number
DENDAT22907D
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English (en)
Original Assignee
J. GEIGER in Stuttgart
Publication of DE22907C publication Critical patent/DE22907C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
JACOB GEIGER in STUTTGART. Fraismaschine für Pappdeckel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1882 ab.
Die zum Fräsen oder Einkerben von Pappen, welche zur Herstellung von Schachteln und Cartonagen aller Art verarbeitet werden sollen, bisher angewendeten stählernen Circularsägen, wie sie auch der Erfinder vorliegender Neuerungen schon seit dem Jahre 1877 anwendete, hatten den grofsen Uebelstand, dafs sie sich sehr schnell abnutzten und deshalb sehr häufig geschliffen werden mufsten, was durch die in der hier dargestellten Weise angewendeten Schmirgelscheiben und die Construction der Maschine vermieden wird und wodurch der älteren Methode gegenüber bedeutende Vortheile erzielt werden sollen.
Ferner bildeten die bei der Arbeit sich ergebenden Frässpäne und der Abfall, der sich in den Einkerbungen der Pappe häufig in sehr störender Weise ansammelte, einen Uebelstand, dessen Beseitigung durch eine cylindrische Bürste erzielt worden ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist durch die Fig. ι bis 4 die Construction der Maschine dargestellt, und zwar durch Fig. 1 die Seitenansicht, durch Fig. 2 die Vorderansicht, durch Fig. 3 der Querschnitt und durch Fig. 4 die Oberansicht derselben. Fig. 5 und 6 stellen in Vorder- und Seitenansicht Theile der zur Anwendung kommenden Schmirgelscheiben dar.
Der mit Fräsnuthen oder Einkerbungen zu versehende Bogen Pappe wird auf den Tisch a gelegt und durch die verstellbaren Führungslineale / den Zuführungswalzen b stets im Winkel von genau 90 ° zugeführt, indem man den Bogen zwischen die sich drehenden Walzen b schiebt. Um während der ganzen Dauer der Bearbeitung des Bogens eine durchaus sichere Führung zu gewinnen, sind die Führungslineale / über die Walzen b, unter die Welle w und über die Leitungswalzen b' bis unter die Bürste t geführt, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Von den Walzen b wird das Arbeitsstück den die entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit erhaltenden Schmirgelscheiben c zugeführt, welche auf der Welle w in der Längsrichtung verstellbar sind. Die Welle w ruht in den durch die Schrauben ί vertical verstellbaren Lagern ?n, so dafs je nach der Stärke des zu bearbeitenden Materials und dem Umfang der Schmirgelscheibe c die letzteren richtig eingestellt und regulirt werden können. Die Schmirgelscheiben c können mittelst Nuth und Schraube auf der Welle w festgestellt werden. Ebenso wie die Welle w ruhen die oberen Walzen b und b1 in verstellbaren Lagern, welche durch die Schraube u regulirt werden können. An den Schrauben u sind die Spiralfedern 0 angebracht, welche auf die oberen Zuführungswalzen b bezw. b1 einen entsprechenden Druck ausüben.
Der Bogen, welcher durch die auf der feststehenden Achse χ verschiebbaren Gleitfedern ν auf den Tisch α niedergedrückt wird, wird von den Leitungswalzen b1 erfafst und der rotirenden cylindrischen Bürste t zugeführt, welche die Bogen und besonders die Fräsnuthen von allen Abfällen und Frässpänen befreit.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch Riemscheibe r und die Bewegung der Walzen f
und bx sowie der Bürste / durch die Zahnräder z.
In Fig. 8 ist ein mit Fräsnuthenjy versehener Bogen Pappe dargestellt, wie solcher zur Anfertigung von Schachteln gebraucht wird, wie sie z. B. Fig. 7 zeigt; es ist indessen selbstverständlich, dafs auch alle anderen Formen und Gröfsen von Pappdeckeln zur Herstellung von Pappschachteln und Cartonagen etc. jecien beliebigen Formats auf diese Weise angefertigt werden können.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Die Combination der Schmirgelscheibe c der cylindrischen Bürste /.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22907D Fraismaschine für Pappdeckel Active DE22907C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002609B (de) * 1953-07-11 1957-02-14 Goebel A G Vorrichtung zum Entfernen des Abfalls von rotativ gestanzten Bahnen

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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