DE100339C - - Google Patents

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DE100339C
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Germany
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shaft
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DENDAT100339D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Säubern gebrauchter Fässer oder dergl. Diese Maschine besteht im Wesentlichen aus einer Vorrichtung, mittels deren das Fafs oder dergl. zunächst innen ausgefräst und hierauf geglättet wird, ohne das Fafs oder dergl. in seine Theile zerlegen zu müssen. Die Vorrichtung kann aber auch zum Ausfräsen, Glätten, Brennen von Fässern oder dergl. dienen, die noch neu bezw. noch in der Herstellung begriffen sind.
Diese Maschine besitzt einen sich drehenden Fräskopf, welcher selbstthätig längs einer sich drehenden Welle durch das Fafs vorgeschoben wird, und Werkzeughalter, welche von Hand aus- oder einwärts verschoben werden können, so dafs die Fräswerkzeuge dem Innenprofil des Fasses folgen können und aus dem Innern desselben solche Theile, die beseitigt werden sollen, herausfräsen. Diese Werkzeughalter werden zweckmäfsig mit Glä'ttwerkzeugen versehen, durch welche die Fräser hervortreten.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Seitenansicht, bezw. senkrechtem Mittelschnitt, Fig. 2 eine Oberansicht mit waagrechtem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-x. von Fig. 1 nach links gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt und Fig. 5 eine Oberansicht des Wendegetriebes der Vorrichtung, und endlich Fig. 6 in gröfserem Mafsstabe Einzelheiten im senkrechten Längsschnitt durch die betreffenden Theile.
Die Grundplatte A der Vorrichtung trägt ein Bett B, auf welchem ein Ständer B1 befestigt ist und welches Lageraugen b trägt, in welchen Führungsstangen b1 befestigt sind. Auf diesen Führungsstangen sind Ständer B2 B3 verschiebbar bezw. einstellbar, die, wenn erforderlich, auf der ebenen oberen Fläche des Bettes B Auflage haben können. Diese Ständer B2 B3 können auf den Stangen eingestellt werden und werden mit Klemmschrauben und Muttern b2 in der betreffenden Lage gesichert.
An den Ständern B1 B2 sind Einspannringe C befestigt, die kegelförmige Innenflantschen C1 tragen, welche auf die Enden der Dauben des Fasses sich legen und an Stelle der Endreifen die Dauben dicht geschlossen liegend erhalten, zugleich auch das Centriren des Fasses erleichtern und es bei der Bearbeitung zuverlässig in Stellung halten.
Um Fässer verschiedener Gröfse bearbeiten zu können, sind mehrere Sätze Einspannringe von gleichem Aufsendurchmesser, die verschiedenen Innendurchmesser haben, erforderlich, um nach Bedarf die Ringe gegen einander auswechseln zu können.
Um den Ständer JB2 behufs Festspannens eines Fasses gegen den Ständer B1 kräftig vorziehen zu können, ist an dem Ständer B2 eine Kette d angeschlossen, die über eine Rolle d1 führt, welche auf einer Achse d2 sitzt, welche in Haltern des Bettes B gelagert ist. Ein oder beide Enden dieser Achse sind mit einem Vierkant versehen, um eine Handkurbel behufs Aufwindens der Kette auf die Rolle aufstecken zu können. Ein Sperrrad if3 sitzt auf der Achse d2 fest, und eine Klinke d* kann in dies Sperrrad eingelegt werden, um das Zurückdrehen der Rolle d1 zu verhindern.
An Stelle der Kette und der Trommel könnte auch eine Schraubenspindel Anwendung finden.
Eine drehbare Fräswelle E ist in den auf der Grundplatte A befestigten Lagern der Ständer E1 drehbar. Diese Welle E wird durch eine Stufenscheibe E2 angetrieben. Das hervortretende Ende der Welle E ruht während der Thätigkeit der Maschine in einem Lager e des verschiebbaren Ständers B3, und eine Druckschraube el läfst sich gegen die Lagerkappe einstellen.
Auf der Welle E sitzt eine Hülse E3, deren Feder in einer Längsnuth e2 der Welle E axial verschoben werden kann. Ein Ende der Hülse E3 ist mit Bunden e3 versehen, zwischen denen das Auge eines Armes e4 die Hülse E3 umfafst, welche sich mit der Welle E im Auge des Armes e4 frei drehen kann. Auf der Hülse E3 ist eine zweite Hülse e7 verschiebbar angebracht, die von einem Arm e6 umfafst wird.
An der Hülse E3 sitzt ferner ein Fräskopf F fest, der mit Schwalbenschwanznuthen/(Fig. 3) zur Aufnahme der Werkzeughalter f2 versehen ist, die Polirblöcke f3 tragen, welche an ihrem äufseren Ende mittels Schrauben f1 befestigt sind. In Löchern der Werkzeughalfer f2 sind Fräser f" angeordnet, welche durch Löcher in den Blöcken f3 hindurchtreten utid in den Haltern mittels Schrauben befestigt sind, welche durch Schlitze in den Fräsern führen, so dafs die Fräser sich einstellen lassen.
Die Werkzeughalterf2 sind mit der Hülse e7 durch ein Kniegelenk G G verbunden, und eine Feder g ist zwischen der Hülse e1 und dem Fräskopf F eingeschaltet, um das Zurückziehen der Fräser und Glättwerkzeuge vom Fafsinnern zu erleichtern.
Eine Vorschubspindel H ist in Lagern der Ständer E1 gelagert, die sich frei drehen und hin und her bewegen läfst. Auf dieser Spindel ist Gewinde H1 angebracht, welches in Muttergewinde des Armes e4 eingreift. Ein Ende dieser Spindel H führt durch ein Lagerauge des Armes e° und wird durch Bunde h so gehalten, dafs die Spindel sich frei drehen kann; der Arm e6 aber die Längsbewegung der Spindel mitmachen mufs.
Auf der Spindel H sitzt ein Kegelrad k mit einer Feder, die in eine Nuth /j1 eingreift, welche längs der Spindel sich erstreckt, so dafs die Spindel durch das Kegelrad gedreht werden kann, sich aber frei längs verschieben läfst, während das Kegelrad k durch passende Mittel an einer Axialverschiebung verhindert ist.
Das Kegelrad k greift in ein Kegelrad kl ein, das auf einer Welle m festsitzt, die in Lagern eines Halters K liegt und ein Handrad M trägt, mittels dessen die Vorschubspindel H bethätigt wird. Wird die Spindel H gedreht, so werden Arm e6 und Hülse e7 dem Fräskopf F genähert oder von letzterem entfernt, da der Gewindetheil JFf1 der Vorschubspindel H in das Muttergewinde des Armes e4 eingreift. Die Werkzeughalter f'2 können auf diese Weise gegen das Fafsinnere vorbewegt oder von demselben wegbewegt werden.
Eine Leitschraube L ist in einem Ansatz I des Armes e4 befestigt und greift in das Muttergewinde eines Kegelrades Z1 ein, das an einem Halter /2 gelagert ist und dessen Drehung die Vorwärts- bezw. Rückwärtsbewegung der Hülse E3 und des Fräskopfes F längs der Fräswelle E veranlafst. Diese Leitschraube L wird von der Welle E mittels folgender Mittel bethätigt.
Das Kegelrad I1 greift in ein Kegelrad /3 ein, das auf einer senkrechten Welle N festsitzt, die in Haltern JV1 gelagert ist, welche an einem der Ständer E1 befestigt sind. Auf eine waagrechte Welle P, die in Lagern ρ sich dreht, ist eine Riemscheibep1 festgekeilt, die mittels Riemens p2 von der Fräswelle E getrieben wird. Eine Muffe p4, die auf der Welle P verschiebbar ist, aber mit ihr sich drehen mufs, ist mit zwei Kegelrädern pr° versehen, die zum Eingriff mit dem Kegelrade nl am unteren Ende der Welle N gebracht werden können. Diese Muffe ρ 4 kann mittels einer Gewindespindel R verschoben werden, die mit einem Arme r verbunden ist, der um die Muffe p4 greift und in Muttergewinde eines Theiles R1 eingreift. Durch Drehung dieser Spindel mittels eines Handrades R'2 in der einen oder anderen Richtung kann eines der beiden Kegelräder ph in Eingriff mit dem Kegelrade w1 gebracht werden, so dafs die Drehungsrichtung der Welle N geändert werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Zunächst werden die Ständer B'2 und B3 so weit von dem festliegenden Ständer B1 entfernt, dafs man ein Fafs über das Ende der Fräswelle E schieben kann. Ein Einspannring C passender innerer Weite wird dann über die Fräswelle E geschoben und an dem feststehenden Ständer B1 befestigt. Das Fafs wird zunächst von seinen Böden, und den Endreifen befreit und dann über die Fräswelle E geschoben, und nun wird ein Einspannring C an dem Ständer B2 befestigt. Hierauf wird dieser Ständer gegen den Ständer B1 bewegt und das Fafs mittels der Kettenrolle d1 und der Kette d fest zwischen die Einspannringe C eingespannt. Der Ständer B'2 wird sodann durch Anziehen der Mutter der Klemmschraube b'2 in seiner Stellung festgehalten.
Ist nun das Fafs eingespannt, so wird der Ständer B3 mittels seiner Klemmschraube b2
so eingestellt, dafs das vorstehende Ende der Fräswelle E gelagert ist, und schliefslich wird die Einstellung nach Bedarf mittels der centrischen Druckschraube el vervollständigt. Nachdem die Fräser /5 für den Schnitt passend eingestellt sind, werden sie durch die Druckschrauben festgehalten. Wenn nun die Fräswelle E in Drehung versetzt wird, so wird der Fräskopf durch Wirkung der Leilschraube L selbstthätig die Fräswelle entlang verschoben. Die Dicke des Spahns und das Profil des Fafsinnern werden durch den Arbeiter bestimmt, indem dieser nach Bedarf durch Drehung des Handrades M in der einen oder anderen Richtung die Fräser aus- oder einwärts bewegt.
Die Zurückbewegung des Fräskopfes erfolgt einfach durch Umkehrung der Bewegung der Leitschraube L.
Nachdem das Fafsinnere ausgefräst ist, müssen die Fräser entfernt oder in die Werkzeughalter zurückgeschoben werden. Die abgefräste Fafsfläche kann sodann dadurch polirt werden, dafs man die Polirköpfe/3 in Berührung mit der Innenfläche des Fasses bringt, während der Fräskopf sich dreht und längs der Fräswelle sich verschiebt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Säubern gebrauchter Fässer, dadurch gekennzeichnet, dafs das Innere des Fasses zunächst ausgebohrt oder sonstwie abgearbeitet wird, um sodann geglättet und gehärtet zu werden.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die im sich drehenden Bohrkopf (F) verschiebbaren Werkzeughalter (f2) von Hand ein- und auswärts bewegt werden können, während der Bohrkopf selbstthätig am inneren Fafsmantel entlang bewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT100339D Active DE100339C (de)

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DE (1) DE100339C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2854094A1 (fr) * 2003-04-23 2004-10-29 Raymond Riffau Procede de renovation de barriques usages en bois, ayant contenu du vin
US7878741B2 (en) * 2007-11-15 2011-02-01 Southern Cross Cooperage Pty Ltd Method for shaving the inside of barrels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2854094A1 (fr) * 2003-04-23 2004-10-29 Raymond Riffau Procede de renovation de barriques usages en bois, ayant contenu du vin
US7878741B2 (en) * 2007-11-15 2011-02-01 Southern Cross Cooperage Pty Ltd Method for shaving the inside of barrels

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