DE29244C

DE29244C - Maschine zur gleichzeitigen exakten und blanken Bearbeitung der Seitenflächen einer Anzahl Muttern von gleicher Gröfse

Info

Publication number: DE29244C
Application number: DENDAT29244D
Authority: DE
Original assignee: Freiherr A. VON BABO in Fabrik Neurod bei Ettlingen

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 49

!hanische Metallbearbeitung.

An dem Gestell mit einem runden, um eine Verticalachse drehbaren Tisch T ist ein in verticaler Richtung auf- und niedergehender Schlitten >S angebracht. Aufserdem trägt das Gestell eine ,Antriebswelle α, eine Wellet mit excentrischer Scheibe c und dem Schneckenrad d, eine Welle e mit Schnecke /, passend in das Schneckenrad d, und ein Schneckenrad g.

Die Welle h, Fig. 3 und 4, mit Schnecke k, passend in das Schneckenrad g, wird mittelst der konischen Räder m von der Antriebswelle a getrieben. Die vertical stehende Welle wird an ihrem oberen Theile durch den auf- und niedergehenden Schlitten >S geführt.

An dem Schlitten befinden sich drei horizontale Spindeln n, an deren vorderem Ende je zwei Fräser ο als Werkzeuge, an deren hinterem Ende Schneckenräder p sich befinden, welch letztere mittelst konischer Räder und Schneckenwelle q von der Antriebswelle aus ihre Bewegung erhalten.

Die Werkzeuge, Frässcheiben von gröfserem Umfange und seitlich verzahnt, verrichten ihre Arbeit an den auf cylindrischen Dornen t festgeschraubten Muttern derart, dafs je zwei Parallelflächen der Muttern eines Domes zu gleicher Zeit von zwei Fräsern je einer Spindel beim Nieder- und Aufgleiten des Schlittens bearbeitet werden. Der runde, um eine Verticalachse drehbare Tisch T trägt an seiner oberen Fläche die erwähnten vertical stehenden, genau im Sechseck angeordneten Dorne t mit den aufgeschraubten Muttern. Drei dieser Dorne kommen zu gleicher Zeit unter den Zwischenraum je zweier Frässcheiben zu stehen und werden durch die Klinke s, Fig. 2, welche in sechs Einschnitte r, Fig. 4, im Rande des Tisches einfällt, in ihrer Stellung erhalten, während die Bearbeitung je zweier Parallelflächen der Mutter auf genannten drei Dornen, wie beschrieben, erfolgt.

Das Senken und Heben der Fräser wird hervorgebracht mittelst des Verbindungszapfens u, selbstthätig durch das Excenter c, welches durch besondere Neigungswinkel seiner Arbeitsflächen ein periodisches Stillstehen, rascheres und langsameres Senken sowie Heben des Schlittens bezw. der Werkzeuge bewerkstelligt. Nach jeder Periode wird der Tisch um '/₆ gedreht und ein Dorn neu beschickt. Die ganze Bewegung der Maschine mit Ausnahme der ^xj_& Drehung erfolgt in gleichen Perioden selbstthätig durch die Antriebswelle.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Fräsmaschine zur gleichzeitigen Bearbeitung der sechs Seitenflächen einer Anzahl gleich grofser Muttern, an welcher sich in der durch die Zeichnung dargestellten Verbindung folgende Einrichtungen befinden:

der drehbare Werktisch T mit sechs im regulären Sechseck stehenden Dornen zur Aufnahme von sechs Satz Muttern, von denen je drei Satz gleichzeitig auf zwei Seiten bearbeitet werden, mit Klinke s, durch welche der Tisch nach jeder '/₆ Drehung festgestellt wird;

die auf den drei Wellen η eines auf- und niederbewegbaren Schlittens paarweise angeordneten sechs Frässcheiben o, und
der Mechanismus zum Auf- und Nieder- ' bewegen des Schlittens, bestehend aus der durch das Schneckenradgetriebe d bewegten Scheibe e.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.