DE114885C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Maschine soll dazu dienen, in die Oberfläche von Sägeblättern schräg laufende, zur Abführung der Sägespäne dienende Nuthen einzufräsen, wie solche Sägen durch die Patentschriften 64974 und 70724 bekannt geworden sind.

Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι im Grundrifs, in Fig. 2 in einem Querschnitt nach A-B dargestellt, während Fig. 3 eine Einzelheit zeigt; Fig. 4 veranschaulicht einen Theil eines mit der Maschine bearbeiteten Sägeblattes.

Wie aus letzterer Figur zu ersehen, laufen die Nuthen α quer über die ganze Breite des Sägeblattes, und zwar schräg über dasselbe. Der mittlere Abstand der auf beiden Seiten des Sägebleches genau um die Hälfte versetzten Nuthen ist auch gleichzeitig das Mafs der Zahntheilung. Die Nuthen sind an der Zahnseite der Säge rechtwinklig weggeschnitten und meifselartig zugeschärft, um die Sägespäne besser in die Nuthen einzuführen.

Das zu nuthende Sägeblatt wird in passender Weise auf dem Support b befestigt, welcher mittelst der beiden Schlittenführungen d d und der Leitspindeln e e auf der Tischplatte c, schräg zur Längsrichtung derselben, bewegt wird. In der Zeichnung sind gleichzeitig zwei Sägeblätter auf dem Support liegend angenommen. Die Leitspindeln erhalten ihren Antrieb von der Welle f aus durch die konischen Räderpaare g h; diese Welle wird durch W'echselräder von der Welle i aus in Drehung versetzt, die von der Antriebswelle k durch Vermittelung der Räder / m gedreht wird.

An der Vorderseite des die Welle i tragenden Bockes η (Fig. 2) sind eine Anzahl Konsolen 0 (in der Zeichnung sechs) befestigt. Zwischen je zwei derselben sind hinten die Wellen ρ gelagert, die mittelst der konischen Räder q t von der Welle i aus angetrieben werden. Auf jeder Welle ρ sitzt aufserdem ein Stirnrad ν (Fig. 3), welches mittelst eines gleich grofsen Gegenrades eine der Wellen r antreibt, auf welchen die Fräser s befestigt sind. Diese Wellen r sind vorn zwischen je zwei Böcken 0 gelagert, und zwar so, dafs jede Welle ρ mit der zwischen den nächsten beiden Konsolen liegenden Fräserwelle r in Verbindung steht; je zwei solche zusammenarbeitende Wellen liegen mit ihren Mitten in derselben senkrechten Ebene und laufen sämmtlich parallel und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Supports b. Die Wellen r liegen so zu einander, dafs die Entfernung zwischen zwei Fräsern auf ein und derselben Welle gleich jener zwischen den links und rechts von jeder Konsole ο auf den Enden der betreffenden Wellen befindlichen Fräsern ist, und eine gleichmäfsige Theilung der Nuthen auch für deren engste Stellung erreicht werden kann.

Der Support b kann durch die bekannten Mittel gehoben und gesenkt werden, um die Tiefe der Nuthen ändern zu können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maschine zum Einfräsen von Spannuthen in Sägeblätter, bei welcher die Sägeblätter auf einem Support befestigt sind, der schräg zur Längsrichtung der Sägeblätter durch Leitspindelbetrieb unter den Fräsern hinweggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fräser gruppenweise auf mehreren, rechtwinklig zur Supportbewegung liegenden Wellen befestigt sind, die zwischen Konsolen so gelagert sind, dafs jede einzelne das mittlere Lager einer Welle enthaltende Konsole gleichzeitig die Endlager für die benachbarten Wellen trägt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.