DE482092C - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE482092C
DE482092C DES74340D DES0074340D DE482092C DE 482092 C DE482092 C DE 482092C DE S74340 D DES74340 D DE S74340D DE S0074340 D DES0074340 D DE S0074340D DE 482092 C DE482092 C DE 482092C
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DE
Germany
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motor
shaft
tool
spindle
motors
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Expired
Application number
DES74340D
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English (en)
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Sleeper and Hartley Inc
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Sleeper and Hartley Inc
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Publication date
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Publication of DE482092C publication Critical patent/DE482092C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit feststehender Werkstückunterlage und wagerechten Führungen, auf denen senkrechte Ständer mit einem in der Höhenlage einstellbaren Querbalken verschiebbar sind. Der Querbalken trägt einen hin und her verschiebbaren Werkzeugschlitten mit drehbarer Werkzeugspindel; der Antrieb der einzelnen Teile erfolgt durch mehrere Antriebsmotoren.
ίο Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß von den drei Antriebsmotoren zwei verschieden starke für die Arbeits- und Leerlauf bewegungen des Werkzeugschlittens bestimmt sind, während der dritte die Bewegungen, des Querbalkens in senkrechter Richtung und den Antrieb der Werkzeugspindel bewirkt.
Dadurch erhält man ein außerordentlich zweckmäßiges und wirtschaftliches Arbeiten, kann gegebenenfalls in zwei Richtungen gleichzeitig also schräg schneiden und im Notfalle die Arbeit des einen Motors durch den anderen leisten lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß einer Maschine., Abb. 2 eine Seitenansicht derselben,
Abb. 3 eine Vorderansicht derselben.
Das Bett 10 hat die üblichen T-Schlitze 11 zum Befestigen des Werkstückes und ein paar Längsführungen 12 für die Ständer 13, um den Querbalken 15 vorwärts und rückwärts über das Werkstück hin bewegen zu können. Die Ständer sind starr verbunden und haben senkrechte Führungen 16 für den Querbalken 15, der den Werkzeugschlitten 70 mit der Spindel 14 trägt.
Ein Motor 18 (Abb. 1) hat niedrige Geschwindigkeit und hohe Kraft, ein anderer Motor 19 aber hohe Geschwindigkeit und geringe Kraft zwecks Antriebes für den Rücklauf des Werkzeugs und für die Einstellung des Werkzeugs in richtige Lage am Werkstück. Der Motor 18 ist durch Zahnräder 20,21 mit einer Hülse 22 gekuppelt, die auf einer Querwelle 23 lose drehbar ist. Auf dieser Hülse sitzt ein Ritzel 24, das mit einem Rade 25 kämmt, das an einer Hülse 26 sitzt, die auf einer zur Welle 23 parallelen zweiten Querwelle 27 lose lagert. Die Hülse 26 ist durch einen Kettentrieb 28, 29, 30 mit einer auf der Welle 23 lose lagernden Hülse 31 verbunden. Die Hülsen 26 und 31 haben Kuppelklauen 32 und 33.
Auf den Wellen 23,27 sind durch Handhebel 38, 39 (Abb. 2, 3) Kuppelmuffen 34, 35 verschiebbar, die an beiden Enden Kuppelklauen haben. Die Klauen an dem einen Ende wirken mit den Kuppelklauen 32,33 zusammen.
Der Motor 19 ist durch eine Triebkette 45 mit einer an der Welle 27 frei drehbaren Hülse 46 verbunden. Diese treibt durch eine Kette 47 eine auf der Welle 23 frei drehbare Hülse 48. Kuppelklauen an jeder der Hülsen 46,48 dienen zum Eingriff mit den Nachbarenden der Kuppelmuffen 34, 35. ·
Abb. ι "zeigt die Teile in der antriebslosen Stellung, wobei keiner der Motoren 18 oder 19 arbeitet. Wird die Muffe 34 nach rechts verschoben, so kuppelt sie den Motor 18 mit der Welle 23, bei Linksverschiebung den Motor 19 mit der Welle 23. Entsprechend kuppelt die Muffe 3 5 den Motor 18 oder Motor 19 mit der Welle 27. Offenbar können nicht beide Motoren gleichzeitig mit der gleichen Welle verbunden werden, doch kann jeder Motor für sich mit beiden Wellen gleichzeitig verbunden werden oder der eine Motor mit der einen Welle und der andere mit der anderen Welle.
Die Welle 27 stellt durch zwei Kegelräderpaare 50 und zwei Längsleitspindeln 51 und Muttern 52 die Ständer 13 längs der wagerechten Längsführungen 12 ein. Ein Umsteuerkontroller 52« (Abb. 1,2) läßt den Motor
ao 18 mit verschiedenen Geschwindigkeiten in der einen oder anderen Richtung laufen. Ein einfacherer Umsteuerkontrollei 53 läßt den Motor 19 ohne Geschwindigkeitswechsel in der einen oder anderen Richtung umlaufen.
Die Welle 23 ist an einem Ende durch Kegelräder 54 (Abb. 1) mit einer Längswelle
55 für die Querverschiebung des Werkzeugschlittens 70 verbunden, auf der ein Kegelrad 56 verschiebbar, aber nicht drehbar ist, das an der Seite des Ständers 13 gelagert ist, mit dem es sich längsverschiebt. Das Rad
56 kämmt mit einem Kegelrad 58, das auf einer senkrechten Welle 59 (Abb. 3) verschiebbar aufgefedert ist, deren Kegelrad 60 ähnlieh angeordnet ist und von dem Querbalken 15 gestützt wird und durch ein anderes Kegelrad die am Balken 15 gelagerte wagerechte Quervorschubspindel 61 treibt, die den Werkzeugschlitten 70 verstellt.
Mithin kann der eine oder andere der Motoren 18 oder 19 den Ständer 13 vorwärts oder rückwärts über das Bett verschieben und so den Längsvorschub oder die Längseinstellung bewirken, oder diese Motoren können benutzt werden, um die Arbeitsspindel 14 längs des Querbalkens zu bewegen und so den Quervorschub zu bewirken. In jedem Falle ikann durch den Kontroller der Vorschub auf vorwärts oder rückwärts eingestellt werden; weiter kann die Bewegungsgeschwindigkeit verändert werden, indem man je nach Erfordernis vom einen Motor auf den anderen umschaltet, wobei außerdem bei Motor 18 die Geschwindigkeit des Motors selbst noch vom Kontroller verändert werden kann.
Der Werkzeugschlitten 70 mit der Werkzeugspindel 14 kann somit durch die Welle 23 quer eingestellt werden, und der ganze diesen Kopf tragende Ständer kann vorwärts oder rückwärts mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch die Welle 27 verschoben werden. Der eine oder andere der Vorschübe kann wahlweise durch Motor 18 oder 19 bewirkt werden. Diese beiden Motoren dienen daher dazu, die Werkzeugspindel in Stellung über das Weiikstück zu bringen, sie an diesem in wagerechter Ebene beizustellen und sie für den nächsten Hub oder Schnitt zurückzubewegen. Sie haben aber nichts mit dem Drehen der Spindel oder ihrer senkrechten Verschiebung zu tun, sondern arbeiten nur wagerecht. Ein dritter Kontroller 74 kann einen dritten Motor 7 5 umsteuern und die Geschwindigkeiten in beiden Richtungen verändern, der durch Getriebe 76 eine Längswelle 77 verlangsamt antreibt. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 7 8 (Abb. 2, 3) verschiebbar, aber nicht drehbar, das am hin und her beweglichen Ständer 13 gelagert ist und eine vom Ständer getragene senkrechte Welle 79 treibt. Diese treibt zwei senkrechte Verschiebiingsschrauben 88, die den Querschlitten heben oder senken. Auf der senkrechten Welle 79 ist ein am Querbalken gelagertes Kegelrad 90 verschiebbar, aber nicht drehbar, das eine Querwelle 91 treibt, solange der Motor 7 5 läuft. Die Welle 91 kann die Arbeitsspindel 14 wahlweise mit zwei verschiedenen Übersetzungen antreiben.
Eine Stufenscheibe 102 oben an der Arbeitsspindel 14 treibt durch einen Riemen eine Scheibe 103, deren Bewegung durch Zahnräder- und Schneckengetriebe auf den Vorschubantrieb der Arbeitsspindel weitergeleitet wird.
Mithin kann der Motor 7 5 zwar die Arbeitsspindel 14 in keiner Richtung wagerecht verschieben, wohl aber sie in der einen oder anderen Richtung drehen und sie auf und nieder bewegen, entweder rasch für Einstellung oder Rücklauf oder langsam für Arbeitsgang. Diese Bewegungen sind völlig unabhängig von der Bewegung des Querbalkens längs der Maschine und des Werkzeugschiittens längs des Querbalkens unter Antrieb durch die anderen beiden Motoren 18 und 19. Mithin, bewegt der Arbeiter die Arbeitsspindel in die richtige Lage gegenüber dem Werkstück mit Hilfe des Motors 19 vorzugsweise ohne Benutzung der anderen Motoren, obgleich der Motor 75 gleichzeitig in Betrieb sein kann, um die Spindel 14 zu drehen. Ist das Werkzeug in der richtigen Lage am Werkstück, so' schaltet der Arbeiter um, um die Beistellung durch den Motor 18 zu bewirken, wenn der Schnitt wagerecht quer zum Werkstück verlaufen soll. Soll aber gebohrt oder eine der senkrechten Flächen abgerichtet werden, so· wird dies durch'den Kontroller 74 und Motor 7 5 veranlaßt. Man kann aber auch quer über die Vorder- oder Rückseite des
Werkstückes oder an jeder der gegenüberliegenden Seiten mittels des Motors 18 arbeiten, wenn man einen Fräser an der Arbeitsspindel hat, die dann während des Schnittes in gleicher Höhe bleibt.
Man kann auch sozusagen in zwei Richtungen gleichzeitig schneiden, also die Werkzeugspindel mittels der Welle 23 querverschieben und gleichzeitig den Ständer längs, des
ίο Werkstückes durch die Welle 27 verschieben. Diese beiden Wellen können zu dieser Zeit beide durch den Motor 18 getrieben werden. So erhält man einen schrägen Schnitt und kann vorwärts und rückwärts schräg verschieben. Denselben Schnitt kann man an der Seite des Werkstückes erzielen, indem man den Längsvorschub durch die Welle 27 herbeiführt, während der Senkrechtvorschub durch den Motor 75 eingeschaltet ist. Dies ergibt einen schrägen Schnitt, und man kann mit diesem vorwärts und rückwärts schneiden, wobei man zwischen je zwei Arbeitsspielen quer beistellt, wenn Form und Art des Werkstückes dies verlangen. Natürlich kann eine entsprechende Arbeit am Ende des Werkstückes durchgeführt werden, oder kann man alle drei Vorschübe gleichzeitig arbeiten lassen, um eine Fläche zu bearbeiten, die sowohl zur Wagerechten wie zur Senkrechten geneigt ist.
Die Benutzung der Maschine zum Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden, Ausreiben u. dgl.
ist ohne weiteres klar. Natürlich können im Notfall die beiden Motoren 18 und 19 sich in gewissem Maße vertreten. Ist ein Motor 35 ausgebrannt, so kann die Maschine unter Antrieb durch den anderen Motor noch weiterarbeiten, wenn auch nicht mit höchstem Wirkungsgrade.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkzeugmaschine mit feststehender Werkstückunterlage und wagerechten Führungen für senkrechte Ständer mit einem in der Höhenlage einstellbaren Querbalken, an dem ein Werkzeugschlitten mit drehbarer Werkzeugspindel hin und her verschiebbar ist, und mit mehreren Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Antriebsmotoren zwei verschieden starke (18, 19) die Arbeitsund Leerlauf bewegungen der Ständer (13) und des Werkzeugschlittens (70) bewirken, während der dritte (75) die Bewegungen des Querbalkens (15) in senkrechter Richtung und den Antrieb der Schnitt- und Vorschubbewegungen der Werkzeugspindel (14) bewirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Vorschubmotoren (18, 19) so kuppelbar ist, daß er bei Ausfall des anderen dessen Arbeit mitübernimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES74340D 1926-05-01 1926-05-01 Werkzeugmaschine Expired DE482092C (de)

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